Weitere Datenübertragung Ihres Webseitenbesuchs an Google durch ein Opt-Out-Cookie stoppen - Klick!
Stop transferring your visit data to Google by a Opt-Out-Cookie - click!: Stop Google Analytics
Cookie Info. Datenschutzerklärung
Altbau und Denkmalpflege Informationen - Startseite / Impressum
Fast Alles, bestimmt
jedoch das Wichtigste zum besseren Bauen für Bauherren und
Baufachleute in Tagesseminaren bundesweit
Referenzen
von Bauherren und Behörden
Spannende
Bau-Umfragen - Machen Sie mit!
Konrad Fischer
Bauforschung, Befunduntersuchung, Bauarchäologie als Kostenfalle im Altbau
Sparsam Planen und Bauen im Altbau - Voraussetzungen und Methoden 1.3
In Unterseiten aufgeteilt: 1:
Einleitung:1.1 1.2 1.3 1.4 Der Krieg gegen die
Bausubstanz:1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10 1.11
Kapitel 1: Projektentwicklung:1.12
Kapitel 2: Bauvorbereitung1.13 1.14
Kapitel 3: Funktions-, Entwurfs-, Ausführungs- und Kostenplanung:1.15
Kapitel 4: Konstruktionsplanung:1.16
Haustechnikplanung:1.17
Altbaugeeignete Reparaturverfahren und Alternativen zu zerstörerischen Sanierverfahren 1
2.2
Kapitel 5: Maßnahmen- und Kostenplanung
Kapitel 6: Bauablauf
Kapitel 7: Planungsvoraussetzungen
Planauszüge und Fotos:
Konrad Fischer, Hochstadt a. Main (soweit nicht anders angegeben)
Wie steht es aber mit dem Bauforscher, der das Objekt mit Hammer und Skalpell zerlegt? Und das "Bauforschung"
oder - noch verwandter mit der altgierigen Schatzgräberei der Grabschänder "Bauarchäologie" nennt. Jüngere
Bauschichten werden dabei der Neugier auf Altes ("Altgier") geopfert, was die folgenden Baukosten der Sanierung logischerweise gnadenlos
anschwellen läßt, nicht aber die Zuschußbereitschaft! Kostenfalle Bauforschung.
Besonders in den neuen Bundesländern sind und waren "Befundfreilegungen" zugunsten der hemmunsglosen Brutalbauforschung vornehmste
Aufgabe für studentische Hilfskräfte, Jugendcamps und Arbeitslose, im Westen gerne auch für neugierige
Burgvereinsmitglieder und sonstige Hobby-Raubgräber. Die entsetzliche denkmaltypische Bauforschung und
Bestandsaufnahme liefert zwar Wissen zur Bauhistorie, akribische Beschreibung historischer Detailformen und Bezifferung seltsamer
Schadensbilder, aber oft zu wenig zur technisch praktikablen Einordnung und Erhaltbarkeit des Befunds. Dr. Gert Th. Mader, der Doyen der
bayerischen Bauforschung und der verformungsgerechten/verformungstreuen, analytischen Bestandsaufnahme hat im Bayerischen Landesamt für
Denkmalpflege zwar einen neuen Weg vorgezeichnet, der aber schon in Bayern leider kaum mehr, in anderen Regionen überhaupt nicht
begangen wird, da unbekannt oder dem Profiverwüster unbequem.
Viele Bestandsaufnahmen, die nicht den Maderschen Prinzipien präziser Bestandsaufnahme, Bauforschung, Befunduntersuchung und
Befundinterpretation anhand von genau beobachteten Mikrobefunden an vorhandenen Rissen, sichtbaren Baufugen und minimal invasiven
Befundschnitten ("Briefmarkenbefund") verpflichtet sind, sondern leider der seit über einem Jahrhundert gepflegten gnadenlosen
Frechheit der Kunstmaler-Restauratoren und Raubgräber, bleiben in der Sache deswegen zu oberflächlich, zertören zu viel
und rechnen insgeheim mit der Rundumerneuerung nach unwiderbringlicher Befundvernichtung. Erhaltungsplanung kostet nämlich
mehr planerischen Aufwand, als das Heraussuchen der Katalognummern für die Erneuerung der Bauteile.
Viele Planer-Bestandsaufnahmen stellen von Anfang an die Weichen zur Planungsvereinfachung, gekoppelt mit Honorarmaximierung. Der
respektvolle Umgang mit dem Bestand ist leider noch nicht überall Stand der Bauforschung, die so wertvolle Hinweise zur
Substanzerhaltung liefern könnte. Im schlimmsten Fall werden umfangreiche "jüngere" Bauteile der Suche nach dem "Urbefund"
geopfert - als Großangriff einer selektiven Denkmalpflege, deren Verwüstungsspur dann photogrammetrisch oder bestenfalls im
Lügenmaßstab 1:100 "dokumentiert" wird. Publikationsgeilheit, Inventarisationssucht oder auch falsche Sparsamkeit ersetzen so
das redliche Bemühen um die Pflege des Denkmals.
Thorn - durch übertriebene "Bauarchäologie"
zerstörte Originalfassade des 19. Jhs. über älteren Fragmenten
Wie besser? Nur wer seinen Befund selbst vor Ort aufnimmt, in akribischer Kleinarbeit zeichnerisch analysiert und für dessen
Erhaltung im Rahmen eines knappen Baubudgets Verantwortung trägt, scheut die der "Bauforschung" verpflichtete Substanzverwüstung ins
Unermeßliche. Dann unterbleibt auch die wilde Befundlöcherung der bauarchäologischen Leichenfledderer in Baubereichen, die eigentlich
ungestört in Neunutzung zu übernehmen wären.
Inzwischen wächst auch die öffentliche Kritik an den intern schon lange als sinnlos erkannten Bauforschungsaufwendungen der
freiberuflichen (und auch bediensteten) Art pour l'art-Fuzzis und Totengräber des Baudenkmals. Wer soll ihren teuerst erfaßten
Datenmisthaufen denn einstmals verwerten, wenn schon das Sortieren ein Ding der Unmöglichkeit zu sein scheint? Ts, ts. Allein die
ständig anschwellende Forschungsliteratur der Bau- und Burgenforschung kann ja wohl nur von sehr wenigen Hardlinern als Leib- und
Magenlektüre verdaut werden.
Noch nicht genug? Dann hier weiter zur Fortsetzung
In Unterseiten aufgeteilt: 1:
Einleitung:1.1 1.2 1.3 1.4 Der Krieg gegen die
Bausubstanz:1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 1.10 1.11
Kapitel 1:
Projektentwicklung:1.12
Kapitel 2: Bauvorbereitung1.13 1.14
Kapitel 3:
Funktions-, Entwurfs-, Ausführungs-
und Kostenplanung:1.15
Kapitel 4:
Konstruktionsplanung:1.16
Haustechnikplanung:1.17
Altbaugeeignete Reparaturverfahren und
Alternativen zu zerstörerischen
Sanierverfahren 12.2
Kapitel 5: Maßnahmen- und Kostenplanung
Kapitel 6: Bauablauf
Kapitel 7: Planungsvoraussetzungen
Andere Seiten:
Baustoffseite
Energiesparseite
Finanzierung
Wirtschaftlichkeit
Arbeitshilfen/Formulare (z.B. Planungsvertrag
für Altbau, Raumbuchsystem) zum Bestellen
Altbau und Denkmalpflege Informationen Startseite