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Der Schwindel mit Wärmedämmung und Energiesparen 15
Risiken durch Dämmstoff und
Hausisolierung:
Auffeuchtung, Temperaturdehnung, Dämmstoffbrand und Fogging
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Der Schwindel mit der Wärmedämmung - Start Kapitel 1 - Einstimmung: Schadensfälle an Dämmfassaden - Befall mit Würmern, Absturz usw.
2 - Zur Sache: Schimmel und Algen durch WDVS
3 - Fassadendämmung naß veralgt?
4 - Schädlingsbefall und Thermographie
5 - Amtliche Energiesparversprechen / Energiesparverbrechen?
6 - Dämmung, EnEV und Schimmelpilzbefall
7 - Widerspruch Mieter gegen Mieterhöhung nach energetischer Sanierung / Gutachten für Widerspruch Eigentümer ./. WEG gegen Beschlußfassung energetische Sanierung Fassade
8 - Reboundeffekt / Problemdiskussion Innendämmung / Innenisolierung
9 - Wärmedämmung im Vergleich + Warum Dämmstoff nicht dämmt und auch gar nicht dämmen kann! Der Beschiß mit dem λ-Wert (Wärmeleitfähigkeit) / Das Lichtenfelser Experiment
10 - Schwindel? Dämmung + Energiesparverordnung EnEV
11 - Befreiung und Ausnahme von Energieeinsparverordnung
12 - Lichtenfelser Experiment - Ein Fake?
13 - Altbausanierung - Lohnt sich Energiesparen durch Dämmung?
14 - Frost, Eis, Kondensat, Feuchte, Nässeschäden und Beulenpest auf WDVS - Wärmedämmverbundfassaden, Dämmfassaden, Fassadendämmung.
15 - Dämmstoffbrand, Fogging + Energiesparen
16 - Dachdämmung / Zwischensparrendämmung verpilzt?
Das Wärmedämmverbundsystem als vorprogrammierter und gesundheitsgefährdender Baupfusch?
Die juristische Klarheit zum Wärmedämmverbundsystemschaden (WDVSS) liefert das Oberlandesgericht Düsseldorf in seinem
Urteil vom 31.5.1996 - 22 U 229/95, das rechtskräftig unter Bezugnahme auf ein
hervorragendes Sachverständigengutachten feststellt (Leitsatz 3): "Eine im Verbundsystem hergestellte Plattenfassade ist
bereits jetzt [zum Ausführungszeitpunkt] mangelhaft, wenn nach sachverständiger Beurteilung "von innen diffundierende
Feuchtigkeit eines Tages die fest aufsitzenden [Dämm-]Platten nach außen drücken" wird."
Auf Seite 8 im Urteilstext ist dann zu lesen, daß es "der Sachverständige ... nicht als Gefahr, sondern als Gewißheit dargestellt"
[hat], daß dieser Schadensfall auch tatsächlich auftreten wird (Anhörung des Sachverständigen am 21.09.1993).
(Ergänzung in [ ] KF gem. vorliegendem Urteilstext.)
Im Klartext: Die WDVS-Bauweise ist demnach ein Baumangel - was auch die verschiedenen WDVS-Verbote in den USA
seit 1996 immer wieder anführten. . Warum? Weil die von innen und außen eindiffundierende Feuchte (Dampfdiffusion,
Beregnung, Einkondensierung aus Luftfeuchte an den nach Sonnenuntergang schnell abkühlenden Dämmplatten) aus den Platten mit
regelmäßig sehr hoher praktischem Feuchtegehalt nicht mehr entkommt und in Verbindung mit der Regenfracht durch Risse und
Bauteilfugen über kurz oder lang zu extremen Feuchteschäden (Schimmel, Algen, Frostsprengung) führen kann. In Amerika
bei über 90 Prozent der untersuchten WDVS-Häuser! Was sollgemäß feucht abgesoffene Dämmstoffe dann noch
dämmen, ist dann sowieso das Mysterium schlechthin. Außerdem - seit wann ist es statthaft, Baustoffe mit irrer
Wärmedehnung auf so gut wie unbewegliche Unterkonstruktionen und angrenzende Bauteile vollständig anderen Temperaturverhaltens
anzubappen? Das leuchtet vielleicht einem Bausäftl ein, dem verdämmten Baumeister nie. Es sei denn, er möchte
Folgeaufträge sicher vorprogrammieren. Zu diesem Thema ein Link (Wärmedehnzahl verschiedener Baustoffe).
Interessanterweise geben die WDVS-Industrie bzw. ihre willigen Vollstrecker teure Marktstudien in Auftrag, da sich ihre Absatzzahlen
rückwärts bewegen und sich der erhoffte Markterfolg bisher nicht einstellt. Natürlich geht damit auch erhöhtes Lobbyistenengagement
an den dafür zugänglichen Stellen einher. Man gewinnt schon Ämter (z.B. in Hessen) für den totalen Dämmzwang via Baupolizei, wenn es
in einer Wohnung eines Wohnblocks - wegen "Fenstersanierung" - schimmelt.
"Der Vermieter 1/03" schlagzeilt mittels ö.b.u.v.S. W. Isenmann zum Wohnungsverseuche durch WSVO/EnEV:
"Fogging
Zum Phänomen der "schwarzen Wohnungen"
... Am fogging-gefährdetsten sind Wohnungen, die einen guten Wärmeschutz aufweisen und über
dichte Fenster und Türen verfügen. Durch diese Dichtheit wird der Luftaustausch über Fugenundichtheiten fast auf Null
reduziert und damit zugleich auch der Abtransport von Schadstoffen durch Luftzug ins Freie verhindert. ..."
Nun verreckt mal schön, deutsche Klimaretter, CO2-Vermeider und Vorsorgeprinzipler.
Daß - und das belegen einschlägige Messungen der Vorsatzfassadenindustrie und vor allem von vereidigten Sachverständigen in Gerichtsverfahren - der
Schallschutz von Fassaden durch Außendämmung um ca. 10 db sinken kann, belegt die tolle HiFi-Eigenschaft solcher Anbappsysteme als Resonator und Verstärker.
Der Dämmbrand - Brennende Dämmstoffe
Brennende Dämmstoff-Fassade - Karikatur von Götz Wiedenroth =>>>
Wie die brennbaren (schwerentflammbar!!??) Dämmstoffe an der Wand, in der Decke und im Dach zur explosiven, vergiftenden und
brandausweitenden Unterstützung von Bauwerksbränden - gerade auch an Mehrgeschossern und Industriehallen - beitragen, ist der schönen Dokumentationsreihe
"Brandschutz aktuell" der Bayer. Versicherungskammer immer wieder zu entnehmen. Problem: Die Überschreitung des Flammpunkts durch Erreichen der Zündtemperatur.
Viel Freude an den künftigen Feuerwehreinsätzen, wenn der Wohnbaubestand dann endlich tot(al) fix und fertiggedämmt ist. Das wird fackeln! Und giftet auch
nicht schlecht, denn als Flammschutzmittel im Polystyrol ist zumindest in den bis 2015 errichteten Polystyrolkonstruktion bromierter Giftkack drin:
"HBCD - Hexabromcyclododecan (HBCD) ist persistent, sehr bioakkumulierend (reichert sich also stark in Lebewesen an) und giftig für Gewässerorganismen.
Darüber hinaus besteht – wegen der hohen Akkumulationsneigung – die Gefahr langfristiger Schäden an der menschlichen Gesundheit und in Ökosystemen. HBCD zeigt
sowohl lokale Risiken an einzelnen Produktionsstandorten als auch indirekte Risiken wegen der möglichen Aufnahme über die Nahrungskette. Das zuständige
Expertengremium der EU hat HBCD als PBT-Stoff bewertet." - aus
www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/hintergrund/flammschutzmittel.pdf
Das hat man dann mit einigen Übergangsregelungen aus dem Polystyrol hinauskomplettiert, selbstverständlich durch Ersatz mit "gleichwertigen" Chemikalien,
wie z.B. PolyFR (PolymerFR), ein bromiertes Styrol-Butadien-Copolymer. Angeblich nicht mehr ganz so
giftig/toxisch, dafür in der Natur oder auf der Müllhalde sehr schlecht abbaubar, mit extremer "Persistenz" in der Umwelt und deswegen umweltschützerisch
bestimmt nicht das Gelbe vom Ei. Ja, so lieben wir unsere pfiffigen Chemiebuden, denen fällt wirklich immer was ein, wenn es darum geht, die Pest mit Cholera
auszumerzen.
Weitere kritische Info zur Giftigkeit von Polystyrol-Dämmstoffen:
www.positivlist.com/download/Polystyrolverbot.pdf
23.11.11: ARD "Plusminus - Dämmwahn" - mit Prof. Jens Fehrenberg, ö.b.u.v. Sachverständiger für Gebäudeschäden
28.11.11: NDR "45 Min - Wahnsinn Wärmedämmung" Trailer "Gefährliches WDVS" & "Wärmebild-Schwindel"- mit Konrad Fischer:
.
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Ergänzend: Spiegel online - Enthüllungsjournalist Güven Purtul entlarvt EnEV-Anschlag auf Hab&Gut, Leib&Leben:
"Styropor-Platten in Fassaden: Wärmedämmung kann Hausbrände verschlimmern"
Das Erste - Panorama 05.07.12: Wärmedämmung: Wie aus Häusern Brandfallen werden - Forum
Rechtliche Info zum brandgefährlichen Risikopfusch der Wärmedämmung: Rechtsanwalt Wolfgang Hägele
Der Aufklärungsbeitrag des NDR am 28.11.2011 "45 Minuten - Wahnsinn Wärmedämmung" hat teils wütende, teils mehr als erbärmliche Reaktionen der für die
Zulassung und Anbringung der brandgefährlichen und nichtsnutzigen Dämmstoff auf Wohnhausfassaden hauptsächlich Verantwortlichen - sehen wir mal ab von der
teils ahnungslosen, teils gutgläubigen, teils nur Finanzvorteile auf Kosten der Mieter / Eigentümergemeinschaft generierenden und teils vielleicht auch
vorteilnehmenden Auftraggeberschaft bzw. deren Vertreter - ausgelöst. Inzwischen hat der NDR nachgelegt und in Panorama 3 am 09.10.12
"Häuser-Dämmung: Gifte in der Fassade" gesendet, ein Film, der die Verantwortung nicht nur der
Ökoparasiten aus der Baubranche, sondern auch der Bundesegierung für die grauenhafte Zwangsvergiftung Deutschlands durch perverse Wärmedämmkonstruktionen, die
so viel Sonne dämmen, daß die Häuser dahinter mehr geheizt werden müssen (siehe:
WELT:
Wärmedämmung kann Heizkosten in die Höhe treiben und WirtschaftsWoche:
Umstrittene Ersparnis: Kostenfalle Wärmedämmung), endlich mal am Wickel nimmt.
Rechtsanwalt Wolfgang Hägele, spezialisiert auf Schäden an Wärmedämmverbundsystemen, hat zum ersten NDR-Beitrag "Wahnsinn Wärmedämmung" Stellung genommen und
seine Kommentare dankenswerterweise dieser Infoseite zur Verfügung gestellt. Informieren Sie sich also selber und vollständig:
Sonntag, 4. Dezember 2011
Wahnsinn Wärmedämmung
Pressemitteilung des IVH – Industrieverband Hartschaum e.V. vom 01.12.2011
"Styropor (EPS) ist nicht brandgefährlich
Am Montag, den 28.11.2011, wurde im Programm des NDR um 22 Uhr die Sendung „45 Minuten – Wahnsinn Wärmedämmung“
ausgestrahlt. In diesem Beitrag wurde das Thema energetische Sanierung im Gebäudebestand sehr einseitig und in Teilen falsch dargestellt.
Die Schilderung der Reporter beinhaltete, dass ein zum Brandversuch vorbereitetes Wärmedämm-Verbundsystem aus EPS (Expandiertem Polystyrol, Styropor) als
fachmännisch korrekt ausgeführt bezeichnet wurde, obwohl die dafür durch die Zulassung vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen aus nicht nachvollziehbaren
Gründen weggelassen wurden. Das durch einen Gasbrenner in Brand gesetzte WDVS konnte so ohne die erforderlichen Brandschutzmaßnahmen wie
Brandriegel oder Brandabschottung im Sturzbereich unkontrolliert abbrennen. Der im Film gezeigte Brandversuch entsprach also nicht den geforderten
Brandschutzprüfungen für die Zulassung von WDVS. Er spiegelte auch nicht die in der Realität vorkommenden Brandsituationen wider.
Wir - sowohl der Industrieverband Hartschaum wie auch der Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme - sehen in dieser
Darstellung eine unzulässige Verzerrung der Realität, denn Wärmedämm-Verbundsysteme mit EPS sind bauaufsichtlich
zugelassen und somit auch mit einer Brandschutzkomponente versehen, die gerade das im Bericht Geschilderte verhindern soll.
Wir sehen in dieser Abhandlung eine klare Verunglimpfung des seit mehr als vier Jahrzehnten in der Praxis bewährten Wärmedämm-Verbundsystems. Es besteht die
Gefahr, dass durch die Falschberichterstattung viele Bürger, die bisher den Wärmedämm-Verbundsystemen vertraut haben, verunsichert werden.
Diese einseitig negative Berichterstattung bedeutet auch eine klare Behinderung der von Europa und Deutschland
geschuldeten Klimaziele. Darüber hinaus stellt sie unisono eine Verunglimpfung des Fachhandwerks in Deutschland dar.
Fakt ist: seit mehr als vier Jahrzehnten sind WDVS mit Styropor bauaufsichtlich geregelt und bewährt. Die Systeme
sind bei fachgerechter Planung und sorgfältiger Ausführung durch das Fachhandwerk langlebig, sicher und brandschutztechnisch einwandfrei."
Doch Rechtsanwalt Wolfgang Hägele:
"Zur Pressemitteilung des IVH – Industrieverband Hartschaum vom 01.12.2011 „Styropor (EPS) ist nicht brandgefährlich“ sei angemerkt:
Offensichtlich hat der Verfasser der PM den Beitrag nicht vollständig zur Kenntnis genommen, denn sonst würde er nicht behaupten, dass in diesem Beitrag das
Thema „energetische Sanierung im Gebäudebestand sehr einseitig und in Teilen falsch dargestellt wurde.“ Das Gegenteil ist der Fall.
Soweit sich der Beitrag mit der energetischen Sanierung im Gebäudebestand befasste, gelten die getroffenen Feststellungen für Wärmedämm-Verbundsysteme
allgemein. Dem Thema Brandschutz wurde aus gegebenem Anlass – folgenschwere Fassadenbrände in der Vergangenheit – ein etwas breiterer Raum gewidmet.
Soweit beanstandet wird, dass ein zum Brandversuch vorbereitetes Wärmedämm-Verbundsystem aus EPS (Expandiertem
Polystyrol, Styropor) als fachmännisch korrekt ausgeführt bezeichnet wurde, obwohl die dafür durch die Zulassung
vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen aus nicht nachvollziehbaren Gründen weggelassen wurden und deshalb das durch
einen Gasbrenner in Brand gesetzte WDVS so ohne die erforderlichen Brandschutzmaßnahmen wie Brandriegel oder Brandabschottung im
Sturzbereich unkontrolliert abbrennen konnte, ist darauf hinzuweisen, dass der zur Erlangung der Brandschutzklasse B 1 (schwer
entflammbar) in die abZ Eingang gefundene umlaufende Brandriegel in jeder zweiten Etage immer in einer Etage brandschutztechnisch
ungeschützte Gebäudeöffnungen hinterlässt – und genau dies hatte der Beitrag ausführlich und verständlich
dargestellt und deshalb die Versuchsanordnung so aufgebaut, also sehr realistisch.
Die Kritik an der Berichterstattung erfolgt daher entweder in Unkenntnis des Beitrages oder aber wider besseres Wissen!
Und was ist mit den unzähligen Gebäuden geringer Höhe, die mit einem normal entflammbaren WDVS versehen sind, weil bei
der Anbringung das von Ihnen so gelobte „Fachhandwerk“ – aus welchen Gründen auch immer die in der jeweiligen abZ vorgeschriebenen
Brandschutzmassnahmen wie z. B. Brandbarrieren im Sturzbereich weggelassen oder fehlerhaft montiert hat?
Und bei Dämmstoffdicken bis max. 100 mm? Da wird erst gar nichts dergleichen gefordert!
Brennen derartige Fassaden etwa anders ab?
Antworten auf diese Fragen werden erwartet und keine Verunglimpfung kritischer und aufmerksamer Journalisten!"
Link zum Originalbeitrag: Baurecht: Wahnsinn Wärmedämmung
Wobei hier wieder mal sehr schön klar wird, wem der sogenannten "Klimaschutz" auch noch so dient: Dem teuren und gefährlichen Dämmpfusch an deutschen Fassaden.
Presseerklärung der DeutscheEnergie-Agentur GmbH (DENA)
"dena weist Kritik an Wärmedämmung zurück
Gebäudedämmung ist ein wichtiger Bestandteil, um Klimaschutzziele zu erreichen
Berlin, 2. Dezember 2011. Aktuelle Medienberichte stellen die Wärmedämmung von Gebäuden als Mittel zur Energieeinsparung und CO2-Reduzierung in Frage. Aus
Sicht der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) sind diese Darstellungen haltlos und weisen überwiegend auf eine unsachgemäße Verarbeitung der Materialien
oder eine falsche Planung hin. „Die Gebäudedämmung ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu
erhöhen, Heizenergie zu sparen und klimaschädliche CO2-Emissionen zu reduzieren“, betont Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
Einsparpotenziale und Wirtschaftlichkeit
Für optimale Ergebnisse sollte die Dämmung in ein energetisches Gesamtkonzept eingebettet sein, das auch Fenster und Gebäudetechnik beinhaltet. Ebenso wichtig
ist eine fachgerechte Ausführung durch qualifizierte Experten. Die dena hat bei den von ihr betreuten Modellprojekten nachgemessen, wie viel Energie mit einer
solchen Komplettsanierung gespart werden kann. Der Energieverbrauch sank um 70 Prozent und entsprach damit genau den vorher berechneten Einsparprognosen.
Zudem lassen sich energetische Sanierungen bei einem ohnehin bestehenden Sanierungsbedarf wirtschaftlich umsetzen.
Das belegt die von der dena veröffentlichte Sanierungsstudie, die hocheffiziente Sanierungen von Mehrfamilienhäusern ausgewertet hat.
Brandschutz
In Deutschland gibt es sehr hohe Sicherheitsstandards. Das gilt auch beim Brandschutz. Die fachgerechte Ausführung
der Dämmmaßnahmen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Maßgebend dafür ist die Brandschutzverordnung, die die
Verwendung der Baustoffe regelt und vorschreibt, wo an der Fassade Brandsperren angebracht werden müssen. Die
Brandschutzverordnung wird regelmäßig aktualisiert und auf den Stand der Technik gebracht.
Zudem unterliegen alle Baumaterialien in Deutschland einer Zulassungspflicht und werden intensiv von etablierten
Instituten geprüft. So wird auch das Brandverhalten von Wärmedämmverbundsystemen in Brandversuchen im
Originalmaßstab getestet, bevor sie auf den Markt kommen.
Algenbildung
Die Problematik der Algenbildung an gedämmten Fassaden ist vor allem eine optische Beeinträchtigung. Sie kann
entstehen, wenn der Außenputz der Fassade im Vergleich zur Luft kalt ist und sich dort Feuchtigkeit niedersetzt.
Eine Algenbildung muss aber nicht von der Dämmung verursacht sein. Es gibt eine Reihe von äußeren Faktoren, die
diese Entwicklung begünstigen, zum Beispiel dichter Pflanzenbewuchs in Fassadennähe, stark verschattete Bereiche
der Fassade oder eine verstärkte Schlagregenbeanspruchung, vor allem auf der Nord- und Westfassade.
Die äußeren Einflüsse können durch eine sorgfältige Planung minimiert werden. Dabei spielen zum Beispiel
ausreichende Dachüberstände eine wichtige Rolle. Zudem bietet der Zusatz von Bioziden (Algizide bzw. Fungizide) im
Außenputz oder der Farbe Schutz. Auch der Einsatz mineralischer Putze ist möglich.
Schäden durch Spechtlöcher
Das Auftreten von Spechtlöchern an gedämmten Fassaden ist ein Randthema. Das zeigt auch eine Umfrage der
Zeitschrift „Ausbau und Fassade“ bei Unternehmen des Stuckateurhandwerks aus dem Jahr 2010, in der die
überwiegende Mehrheit der Stuckateure das Thema als irrelevant einstuft. Zudem treten Tierschäden nicht
ausschließlich in der Dämmschicht von sanierten Häusern auf. So zerfressen Marder zum Beispiel auch Leitungen auf
Dachböden und verunreinigen oder zerkratzen Fassaden."
Dazu wieder Rechtsanwalt Wolfgang Hägele:
"Zur Presseerklärung der dena vom 02.12.2011 merke ich an:
Wenn schon fortgesetzt Energieeinsparpotenziale verkündet werden, müssen sich die entsprechenden
Interessenverbände durchaus gefallen lassen, dass das Rechenwerk kritisch überprüft und das Ergebnis öffentlich
diskutiert wird.
Ob und wie viel Energie letztendlich eingespart wird, vermag ich genau so wenig zu beurteilen wie die
Wirtschaftlichkeit einer energetischen Gebäudesanierung. Das mag jeder, der mit derartigen Vorhaben liebäugelt,
für sich selbst nach Ausschöpfung und Abwägung aller Erkenntnisquellen für sich entscheiden.
Das beste WDVS taugt nichts, wenn es schlecht verarbeitet ist, insoweit gebe ich Herrn
Krechting durchaus Recht.
Sich allerdings bei offen zutage tretenden Unzulänglichkeiten hinter falscher Planung und Verarbeitung zu
verstecken, ist auch nicht der richtige Weg.
Nur:
Zum Thema „Brandschutz“ ist zu sagen, dass gerade im privaten Wohnungsbau der vorbeugende Brandschutz eher
niedrig angesiedelt ist. Immerhin sind – bauordnungsrechtlich - brennbare Fassaden bis zur Hochhausgrenze erlaubt.
Welche Folgen das haben kann, haben jüngste Berichterstattungen deutlich gezeigt.
Natürlich spielt die fachgerechte Ausführung der in den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen für
Wärmedämm-Verbundsysteme aus Polystyrol-Partikelschaum vorgeschriebenen Brandbarrieren eine wichtige Rolle, aber
nicht alles, was „Stand der Technik“ ist, wird auch zur „allgemein anerkannten Regel der Technik“. Und wenn
Neuerungen wie der „umlaufende Brandriegel nach jeder zweiten Etage“ Eingang in die Bestimmungen über die
Ausführung und Verarbeitung von WDVS finden, dann darf dies – oder gar muss dies kritisch hinterfragt werden,
insbesondere wenn sich dessen eingeschränkte Wirkungsweise oder besser gesagt partielle Unwirksamkeit geradezu
aufdrängt. Die partielle Wirkungslosigkeit wurde im Rahmen eines Brandversuchs im Originalmasstab in einem
etablierten Institut in dem Beitrag des NDR 45 min vom 28.11.2011 nachgewiesen.
Die Problematik der Algenbildung an gedämmten Fassaden ist nicht nur vor allem eine optische Beeinträchtigung, sondern sie stellt nach der Rechtsprechung
diverser Obergerichte (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 07.07.2010 – 7 U 76/09) in Deutschland auch einen Mangel dar.
Der Zusatz von Bioziden* (Algizide bzw. Fungizide) im Außenputz oder der Farbe kann nicht das Mittel erster Wahl sein, die Folgen sind nicht zu bagatellisieren.
Das Auftreten von Spechtlöchern an gedämmten Fassaden ist auch kein Randthema mehr, denn sonst kämen nicht in
anderen Fernsehsendungen – z. B. „quer“ am 1.12.2011 in BR3 entsprechende Beiträge zu Ehren.
Aber nicht nur Spechte setzen WDVS-Fassaden zu, sondern auch Mäuse oder Insekten.
Tierschäden treten nicht ausschließlich in der Dämmschicht von Häusern auf. Nur deren Bekanntheitsgrad nimmt zu.
Aber vielleicht werden auch dafür bald „Spechtizide“ erfunden und auf den Fassaden angewendet.
*Biozide (abgeleitet von bios griech. Leben und caedere lat. töten) sind in der Schädlingsbekämpfung im
nicht-agrarischen Bereich eingesetzte Wirkstoffe, Chemikalien und Mikroorganismen gegen Schadorganismen (z. B. Ratten, Insekten, Pilze,
Mikroben), also beispielsweise Desinfektionsmittel, Rattengifte oder Holzschutzmittel.
Laut der europäischen Biozid-Richtlinie sind Biozid-Produkte „Wirkstoffe und Zubereitungen, die einen oder mehrere Wirkstoffe
enthalten, in der Form, in welcher sie zum Verwender gelangen, und die dazu bestimmt sind, auf chemischem oder biologischem Wege
Schadorganismen zu zerstören, abzuschrecken, unschädlich zu machen, Schädigungen durch sie zu verhindern oder sie in anderer Weise zu bekämpfen“.
Quelle: Wikipedia"
Soweit der Originalbeitrag, den Sie auch hier finden:
dena PM und Kommentar
Und wenn wir uns fragen, wer steckt hinter der dena? Dann findet sogar noch der dümmste deutsche Depp heraus: Die Bundesregierung
und ihre Lieblingsbanken. Na klar, wenn die Deutschen sich in totale Schuldknechtschaft hineinsanieren sollen, braucht es dafür
einige Profi-Gehirnmassage. Und wenn wir den Kohler auf seinen Hintergrund abklopfen, ist er vom Atomkraftler zum fanatischen
Ökoaktivisten und -institutler mutiert. Vielleicht doch ein bißchen zu viel Strahlung abbekommen? Obwohl - vom Atomstaat zur
faschistischen Ökodiktatur mit perfekter Klimaschutzgleichschaltung ist es nun wirklich kein langer Weg ...
Ein Geschoss wird geopfert!
7.12.2011
Anlass:
Der im NDR-Fernsehen gezeigte Filmbericht und der darauf Bezug nehmende Artikel auf SPIEGELonline
beschreiben ein vermeintlich hohes Brandrisiko bei der Verwendung von Wärmedämmverbundsystemen mit
Polystyroldämmstoff (EPS-Hartschaumplatten), obgleich diese Systeme bauaufsichtlich zugelassen sind.
Stellungnahme DIBt:
Nach den Landesbauordnungen müssen Außenwandbekleidungen von Gebäuden über 7 m einschließlich
der Dämmstoffe und Unterkonstruktionen schwerentflammbar sein. Für kleinere Gebäude genügen bauordnungsrechtlich
normalentflammbare Außenwandbekleidungen.
Bei den vom DIBt
zugelassenen WDV-Systemen mit Polystyroldämmstoffplatten (EPSHartschaumplatten) muss zum einen der Nachweis der Baustoffklasse B1
(schwerentflammbar) nach DIN 4102-1 für die "Komponente" EPS-Hartschaumplatten erbracht werden und zum anderen ist für das komplette
WDV-System der Nachweis, dass die Anforderungen an schwerentflammbare Baustoffe erfüllt werden, durch Brandprüfungen nach nationalen
(DIN 4102-1) oder europäischen Prüfverfahren (DIN EN 13823) sowie ggf. durch zusätzliche Großversuche im Maßstab 1:1 zu führen.
Die Einstufung
"schwerentflammbar" bedeutet dabei, dass unter den Bedingungen eines beginnenden Zimmerbrandes bzw. bei Beanspruchung einer
Außenwandbekleidung durch Flammen aus einem im Vollbrand stehenden Raum der energetische Beitrag des betreffenden Baustoffs (hier
WDV-System) zum Brand sowie die daraus resultierende Brandausbreitung über den Primärbrandbereich hinaus gering sind.
WDV-Systeme
mit o. g. Dämmstoffplatten, insbesondere bei großen Dämmstoffdicken (> 100 mm), sind bei
Brandbeanspruchungen im Sturzbereich von Öffnungen kritisch und können sich unter bestimmten Bedingungen wie
normalentflammbare Baustoffe verhalten, d. h. eine ungehinderte Brandausbreitung ist möglich.
Insofern
liefert der Filmbericht keine neuen Erkenntnisse.
Dass WDV-Systeme mit
Polystyroldämmstoffplatten brennen, ist in der Fachwelt eine allseits bekannte Tatsache. Dieses seit Mitte der 1990er Jahre bekannte
Brandverhalten führte dazu, dass durch Hersteller und den Fachverband WDVS in Abstimmung mit dem DIBt unter Einbeziehung des
zuständigen Sachverständigenausschusses (SVA) des DIBt und der Bauaufsicht konstruktive Brandschutzmaßnahmen gegen eine
Brandausbreitung und Brandweiterleitung bei WDV-Systemen mit EPS-Dämmstoffen entwickelt und in umfangreichen Testserien geprüft
wurden. Die verbindliche Festschreibung dieser Maßnahmen erfolgte dann in den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen für
diese WDV-Systeme.
Im Einzelnen
wird dazu in den Zulassungen für o. g. WDV-Systeme als konstruktive Maßnahme die Sturzbekleidung und eine seitliche
Verkleidung von Außenwandöffnungen mit nichtbrennbaren Mineralwolledämmstoffen oder alternativ die
Anordnung von Brandsperren aus nichtbrennbaren Mineralwolledämmstoffen über jedem zweiten Geschoss festgelegt.
Die
Anordnung von Brandsperren in mindestens jedem 2. Geschoss ist mit der Fachwelt (Sachverständige, Bauaufsicht) im Hinblick auf die
Begrenzung einer möglichen Brandausbreitung bei Gebäuden über 7 m bis 22 m abgestimmt.
Diese Lösung berücksichtigt, dass bei
Außenwänden mit Öffnungen (Fenster) und ohne brennbare Außenwandbekleidungen, im Falle eines Raumbrandes Flammen aus den Fenstern
schlagen werden.
An die im darüber liegenden Geschoss
befindlichen Fenster (und deren Gläser) werden keine Anforderungen an eine Feuerwiderstandsfähigkeit gestellt; die Anforderung an
eine Feuerwiderstandsfähigkeit besteht grundsätzlich nur für die Geschosstrenndecken (mit Ausnahme bei Gebäudeklasse 1), d. h. die
aus den Fenstern schlagenden Flammen können das darüber befindliche Geschoss (und die Fenster) erreichen. Das mögliche Versagen der
Fenster (Glasbruch) durch die thermische Einwirkung von Flammen wird hingenommen.
Insofern ist die Anordnung von
Brandriegeln in jedem 2. Geschoss im Einklang mit den Bestimmungen der Landesbauordnungen und sie begrenzt wirksam eine
Brandausbreitung/Brandweiterleitung auf Außenwänden.
Dies wurde
durch umfangreiche Prüfungen an originalmaßstäblichen Versuchsaufbauten von WDV-Systemen nachgewiesen.
Zu dem bei
der MPA Braunschweig durchgeführten Brandversuch ist Folgendes anzumerken:
Der Versuchsaufbau entsprach nicht dem
für Zulassungsprüfungen geforderten Aufbau, wie er auch im Arbeitsentwurf von DIN 4102-20 beschrieben wird. Anstelle eines L-förmigen
Versuchsstandes wurde nur eine rückwärtige Versuchsstandswand mit dem WDV-System bekleidet und geprüft und die Wand war links und
rechts durch massive Wände aus mineralischen Baustoffen begrenzt (U-förmiger Versuchsstand).
Durch diese schachtförmige
Versuchsanordnung wird die thermische Exposition des WDV-Systems deutlich erhöht und entspricht nicht mehr einer Brandbeanspruchung
unter Realbrandbedingungen.
Zu dem im Fernsehbericht des NDR zitierten
Feuerwehreinsatz in Berlin im Jahr 2005 ist festzustellen, dass es sich hierbei nicht um ein vom DIBt zugelassenes WDV-System handelte.
Das DIBt hatte dieses Brandereignis
– obwohl es nicht direkt betroffen war – zum Anlass genommen im Frühjahr 2005 in seinem SVA "Brandverhalten von
Baustoffen B1/B2" über ggf. erforderliche Konsequenzen für das Zulassungsverfahren bei WDV-Systemen zu beraten. Im Ergebnis wurde von
den Sachverständigen festgestellt, dass Zulassungsverfahren des DIBt nicht betroffen seien, die bisher zugelassenen WDV-Systeme seien
hinreichend sicher.
Hierzu merkt der Rechtsanwalt Wolfgang Hägele an:
„Ein Geschoss wird geopfert!“
Wenn die Einstufung "schwerentflammbar" bedeutet, dass unter den Bedingungen eines beginnenden Zimmerbrandes bzw. bei Beanspruchung einer
Außenwandbekleidung durch Flammen aus einem im Vollbrand stehenden Raum der energetische Beitrag des betreffenden Baustoffs
(hier WDV-System) zum Brand sowie die daraus resultierende Brandausbreitung über den Primärbrandbereich hinaus gering
ist, wirkt die Aussage, dass die Anordnung von Brandriegeln in jedem 2. Geschoss im Einklang mit den Bestimmungen der Landesbauordnungen
steht, weil sie wirksam eine Brandausbreitung/ Brandweiter-leitung auf Außenwänden begrenzt, wenig überzeugend.
Gerade die
Anordnung des umlaufenden Brandriegels in nur jedem zweiten Geschoss verstärkt doch die Brandausweitung auf
Aussenwänden und begrenzt diese doch nicht generell, sondern bestenfalls auf die übernächste Etage. Ausserdem
hinkt die Argumentation mit der Heranziehung nicht brennbarer Fassadenteile, denn wenn bei Aussenwänden mit
Öffnungen (Fenstern) und ohne brennbare Außenwandbekleidungen im Falle eines Raumbrandes Flammen aus
den Fenstern schlagen, können diese das darüber liegende Geschoss erreichen, müssen es aber
nicht. Im Falle ungeschützter brennbarer Fassadenteile ist aber das Überschlagen des Brandes auf das nächste
Geschoss sicher!
Für
mich stellt der umlaufende Brandriegel in jeder zweiten Etage eine deutliche Qualitätsverschlechterung dar im Verhältnis
zu einer ordnungsgemäß ausgeführten Brandbarriere im Sturzbereich über
Gebäudeöffnungen. Eine echte Alternative wäre auch, den umlaufenden Brandriegel nach jeder Etage
einzubauen, aber das wäre ja schon eine unerwünschte deutliche Qualitätsverbesserung, weil die Messlatte der
bauordnungsrechtlichen Mindestanforderungen übersprungen würde, ohne sie zu berühren.
Ob der
Versuchsstand hätte L-förmig aufgebaut sein sollen statt U-förmig, scheint mir für die praktische
Darstellung unbedeutend, zumal Rücksprünge in polystyrolgedämmten Mauerwerken nicht gerade selten sind. Auch
hier wird versucht, uns ein X für ein U vorzumachen! Man spricht von deutlich erhöhter thermischer Exposition, ohne
diese näher zu präzisieren.
Die Scheinheiligkeit gipfelt aber darin, dass
im Brandfall „Berlin“ festgestellt wurde, dass es ja gar kein zugelassenes WDVS war, welches abgebrannt ist. Es mag schon
sein, dass – wie so oft in der Baupraxis – halt nicht alle Komponenten von einem Systemhersteller stammten und daher keine
gültige allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) vorlag, aber offensichtlich hatte die Staatsanwaltschaft das
Ermittlungsverfahren eingestellt, weil der Mix von Systemkomponenten nicht ursächlich war für die eingetretenen Folgen; mit
anderen Worten: wenn strikt nach der Zulassung gebaut worden wäre, wäre das auch passiert!
Rechtsanwalt Wolfgang Haegele
Am Zipser Berg 20
91257 Pegnitz
Tel.: 09241 4831900 - Fax:09241 483716
http://www.haera.de/Impressum.htm
Um es nochmals überdeutlich zu machen: Der deutsche WDVS-Brandtest als Zulassungsvoraussetzung ist in der Branche zurecht als
"deutscher Sonderweg" verschrieen. Schon seit vielen Jahren, genauer: seit 2001 gelten für Baustoffe die europaweit harmonisierte
Euronormen EN. Demnach ist Polystyrol (EPS) nach DIN EN 13501-1 in die Euroklasse E eingestuft, was nach der deutschen Bauregelliste
"normal entflammbar" entspricht. Entsprechend auch das CE-Kennzeichen. Dagegen prüfen die deutschen Behörden - ach, warum wohl? -
die schaumigen EPS-Platten im gammelalten "Brandschachttest". Heraus kommt die Einstufung der EPS-Zeitbomben nach DIN 4102: "B1" -
"schwer entflammbar". Nach den Europäischen Verträgen seit mehr als zehn Jahren ungültig! Doch nach den geltenden
deutschen Landesbauordnungen - weil vorgeblich "schwer entflammbar"! - zulässig für die Fassadendämmung. Und alle Minister und
Regierungen und Beamte der deutschen Bundesländer decken diesen Angriff auf das Leben und das Hab und Gut der hiesigen
Bevölkerung nach besten Kräften. Das war ja vorher klar. Da wäre mir fast eine Bananenrepublik oder sogar der Staat
Dänemark lieber! Wenn's halt nur die fränngischn Brodwörschd doddn gäb' ... ;-)
Und daß es dazu in den hermetisch abgedichteten und mit Lüftungsschächten durchörterten Ökobuden im Brandfall zu vollkommen neuen
Extremrisiken für Feuerwehr, Nutzer und Inventar wie Rauchgasexplosion (Backdraft) und ebenso im Bereich Rauchgasvergiftung kommen
kann, geht aus diesem spannenden Artikel eines Sachverständigen für Vorbeugenden Brandschutz und Sachverständiger für Brand-
und Explosionsursachenermittlung hervor:
Frank D. Stolt: Ökobau und Brandschutz
Äußerst lehrreich ist auch der offene
Brief des GIH Bundesverband an den NDR gelungen, den ich Ihnen in Originalschreibweise trotz aller Rechtschreib- und Grammatikfehler
- nicht vorenthalten möchte und nachfolgend zitiere:
"Stuttgart
9. Dezember 2011
GIH Bundesverband
Vorstandsmitglied
Presse und Öffentlichkeit
Tel 0711 9018031
Fax 0711 9018032
alessandro.calandri@gih-bv.de - www.gih-bv.de
Geschäftsstelle
Tel 0711 794 885 99 Fax 0711 900 576 16
An den Intendant des Norddeutscher Rundfunk
Herr Lutz Marmor
Rothenbaumchaussee 132 - 134
20149 Hamburg
Offener Brief an die Redaktion des Norddeutschen Rundfunks
Sehr geehrter Herr Marmor,
mit Interesse haben wir die am 28.11.2011 ausgestrahlten Beitrag "Wahnsinn Wärmedämmung" in Ihrer Sendereihe "45 Minuten"
verfolgt und dessen Inhalte als positiven Informationsbeitrag mit sensibilisierender Wirkung verstanden.
Umso unverständlicher und mit Befremdung haben wir die Inhalte aus Ihrer Homepage mit dem Titel
"Die Tricks der Energieberater"
bezüglich der erwähnten Sendung zur Kenntnis nehmen müssen.
Inhaltlich wird hier der Energieberater als eine abhängige Person dargestellt, der einzig und alleine Beratungen durchführt,
in dem die Inhalte darauf ausgerichtet sind Zusatzaufträge zu generieren.
Zitat: tatsächlich aber verdienen viele ihr Geld auch mit der Planung und Beaufsichtigung von Sanierungsmaßnahmen. Wenn sie also
eine Wärmedämmung empfehlen, können sie mehr Geld verdienen als mit der bloßen Beratung.
Ferner wird der Eindruck erweckt, dass der Energieberater bei der Nutzung von offiziellen und zugelassenen Berechnungswerten, die von
den Materialforschungs- und Prüfungsanstalten ermittelt wurden, als Werkzeug für die Akquisition solcher Aufträge ausnutzt.
Zitat: Energieberater berufen sich auf die ermittelten Zahlen - und sie helfen ihnen beim Verkauf ihrer Dienstleistung
Gegen solche diskriminierende Aussagen, die ohne jegliche Beweise aufgestellt worden sind, wehren wir uns entschiedenst.
Nicht zuletzt wird durch die Ausführungen im weiteren Verlauf dieses Artikels lediglich die Meinung einer einzelnen Person, die des
Herrn Architekt Konrad Fischer, wieder gegeben, die in der dargestellten Form für den Laien lediglich in einem Abraten von energetischen
Maßnahmen mündet.
Was die weitere Ausführung Ihres Berichtes anbelangt, so hätten wir uns aus journalistischer Sicht ein profunderes
Recherchieren erwünscht, um alle Fakten sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne darzustellen.
Ferner wäre es sicherlich besser gewesen mehrere Meinungen einzuholen um ein umfassendes und vor allem repräsentatives Bild der
Thematik zu erzeugen. Eine elementare Pflicht, die der Autor im gesamten Inhalt schmerzlich vermissen lässt.
Zumindest wird hier das Ziel einer kritischen und objektiven Sensibilisierung letztendlich gänzlich verfehlt. Es wird eher in einer
reißerischen und populistischen Form, die wir von einem öffentlichen rechtlichen Sender nicht erwartet haben, von jeglicher
Dämmmaßnahme abgeraten.
Im Übrigen sind die dargestellten Fälle in Ihrem Fernsehbeitrag auch darauf zurück zuführen, dass hier eine
sachkundige Beaufsichtigung entweder gefehlt hat oder nicht in der notwendigen Intensität durchgeführt wurde. Denn die
technischen Möglichkeiten für die Abwendung und Vermeidung solcher Fälle sind nicht nur vorhanden, sondern unter
Fachleuten längst bekannt und angewandt. Desweiteren wird die Baubegleitung nicht umsonst, z.B. von öffentlicher Seite (KfW
und Münchner Qualitätsstandard), gefördert. Dies resultiert aus der Erkenntnis, dass es bei der Ausführung häufig zu
Mängeln kommt, die jedoch durch eine externe Fachbegleitung verringert werden können.
Es ist sicherlich nicht verwunderlich, wenn wir als Vertreter des größten unabhängigen Energieberaterverbandes in Deutschland
und in Europa, der GIH e.V. Gebäudeenergieberater des Handwerks und Ingenieure, sie auffordern, Ihre Inhalte durch
aussagekräftigen Fakten und Daten zu belegen, vor allem im Hinblick auf die erwähnten Verkaufsstrategien der
Energieberater.
Andersfalls erwarten wir fairerweise, eine für die Öffentlichkeit zugänglich, entsprechende Richtigstellung.
Im Namen der Vorstandschaft des GIH Bundesverbandes
Mit freundlichen Grüßen
Alessandro Calandri
GIH Bundesverband e.V
Vorstandsmitglied Presse und Öffentlichkeit"
Aha. Schweres Geschütz! Und was antwortet nun der öffentlich-rechtliche Sender? Bitteschön, auch das zitiere ich Ihnen nur gerne, allzugerne:
"Norddeutscher Rundfunk
Intendant
GIH Bundesverband e. V.
Herrn Alessandro Calandri
Industriestraße ll
70565 Stuttgart
30. Dezember 2011
Ihr Schreiben
Sehr geehrter Herr Calandri,
vielen Dank für Ihren Brief vom 9. Dezember 2011 zum Online-Auftritt unserer Dokumentationsreihe "45 Min" an den Intendanten des
Norddeutschen Rundfunks, Herrn Lutz Marmor. Ich antworte Ihnen stellvertretend.
Zu dem Film mit dem Titel "Wahnsinn Wärmedämmung" haben wir so viele Reaktionen und Zuschriften erhalten wie selten. Das zeigt
uns, dass wir ein Thema aufgegriffen haben, an dem unsere Zuschauerlnnen und Zuschauer ein überdurchschnittliches Interesse haben.
Es freut mich, dass Sie die Grundthese des Films teilen, dass die Wärmedämmung von Gebäuden oft ohne sachkundige
Beaufsichtigung durchgeführt wird. Ihre Kritik an den weiterführenden Inhalten unserer Online-Seiten kann ich allerdings nicht
nachvollziehen. Keinesfalls werden alle Energieberater als abhängige Personen dargestellt. Im Gegenteil: Es wird sehr wohl zwischen
den Positionen einzelner Energieberater und Dämm—Kritiker differenziert. Zudem sind die von Ihnen geforderten Fakten auf der
Internetseite eingestellt.
Eine Stellungnahme der Redaktion zu Ihren Kritikpunkten habe ich diesem Brief beigefügt.
Ich hoffe, dass Sie den Programmen des NDR weiterhin gewogen bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Arno Beyer
Stellvertretender Intendant
Anlage
Redaktionelle Stellungnahme
Der Internetauftritt der Dokumentationsreihe "45 Min" hat sich das Ziel gesetzt, den Zuschauern und Usern zusätzliche Informationen
zum Fllm zu bieten. Für das Dossier zu "45 Min: Wahnsinn Wärmedämmung" hielten wir es, gemäß unserem
öffentlich-rechtlichen Auftrag, für journalistisch geboten, unter anderem darüber aufzuklären, was Thermografie kann
und was nicht. Wir wollten den Zuschauern/Usern eine Orientierung bieten, wie sie mit diesem Instrument umgehen sollten. Wir können
der Kritik des GIH Bundesverband e.V. nicht folgen, Energieberater würden ln dem Internetbeitrag insgesamt als abhängige
Personen dargestellt. Im Gegenteil, es wird sehr wohl zwischen einzelnen Energieberatern und Dämmkritikern differenziert.
Die Redaktion nimmt zu den Kritikpunkten des GIH im Einzelnen wle folgt Stellung:
1. GIH: Inhaltlich wird der Energleberater als eine abhängige Person dargestellt, der einzig und allein Beratungen durchführt, in
dem die Inhalte darauf ausgerichtet sind, Zusatzaufträge zu generieren.
Stellungnahme der Redaktion: Wir sagen nicht, dass das in jedem Fall so ist. Für den User/Zuschauer ist aber wichtig zu wissen,
worin das Eigeninteresse einiger Energieberater unter Umständen liegen kann.
Die Generierung von Zusatzaufträgen ist im Übrigen ein Anreiz, mit dem offen geworben wird. Siehe den Link www.ils.de/gebaeudeenergieberater-hwk.php.
Zitat: "Wann ist dieser Lehrgang für Sie richtig? Der Lehrgang eignet sich für alle, die rund um die energetische Beratung bei Neubau, Sanierung und
Modernisierung von Gebäuden tätig sein möchten. Vor allem im Zusammenhang mit einer vorhandenen Qualifikation in der Baubranche bietet sich der Kurs als
ergänzende Kompetenz an. Die Erarbeitung von energetischen Modernisierungsplänen und die Beratung von Kunden kann dabei als eigenständige Tätigkeit angeboten
werden oder als Service, der zur Akquisition von Kunden für die Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen dient."
Die Informationen auf der Internetseite von "45 Min" ermöglichen es dem User/Zuschauer, sich eine Meinung darüber zu bilden,
ob und welche Leistung er vom Energieberater annehmen will. Das entspricht unserem öffentlich-rechtlichen Auftrag.
2. GIH: Energieberater berufen sich auf die ermittelten Zahlen — und sie helfen ihnen beim Verkauf ihrer Dienstleistung/Diskriminierende Aussagen
Stellungnahme der Redaktion: Auch hier wendet sich die Information nicht gegen die Energieberater, sondern an den User/Zuschauer. Auch
hier soll darüber aufgeklärt werden, was es mit den Zahlen auf sich hat. Und worauf der User/Zuschauer in diesem Zusammenhang
achten sollte. Ein aufgeklärter User/Zuschauer ist sicher auch im Interesse des Bundesverbandes der Gebäudeenergieberater.
Ein aufgeklärter Kunde begegnet dem Dienstleister auf "Augenhöhe". Dass Aussagen, die lediglich die Fakten darstellen,
diskriminierend sein sollen, ist für die Redaktion nicht nachvollziehbar.
3. GIH: Meinung einer Einzelperson/Konrad Fischer
Wie dem Text klar zu entnehmen ist, wird Konrad Fischer als Dämmkritiker eingeführt und bezeichnet. Insofern wissen die Leser, dass
Fischer auf einer Seite des Meinungsspektrums zu Wärmedämmverbundsystemen steht.
4. GIH: Populismus/Profundere Recherchen
Die Redaktion hat sehr wohl die Fakten zu diesem Beitrag recherchiert und selbstverständlich mit verschiedenen Quellen abgeklärt,
die in dem Artikel auch genannt werden. Der Text ist nicht reißerisch oder populistisch, sondern sachlich und klar.
5. GIH: Mängel in der Durchführung
Die Redaktion begrüßt, dass auch der Bundesverband der Gebäudeenergieberater GIH der Auffassung ist, dass Zitat: "... die dargestellten Fälle in Ihrem
Fernsehbeitrag auch darauf zurückzuführen sind, dass hier eine sachkundige Beaufsichtigung entweder gefehlt hat oder nicht in der notwendigen Intensität
durchgeführt wurde." Genau diese Umstände haben dazu geführt, dass die Redaktion es sich zur Aufgabe gemacht hat, auf die Probleme im Umgang mit
Wärmedämmverbundsystemen aufmerksam zu machen. Die riesige Zuschauerresonanz, die wir nach Ausstrahlung des Films und
auf unser Internetangebot registrieren, zeigt, dass hier offensichtlich ein öffentliches Interesse besteht, nicht zuletzt deshalb,
weil verständliche, verbrauchernahe Informationen zu dem Thema offensichtlich in zu geringem Maße vorhanden waren.
Patricia Schlesinger
Leiterin
Programmbereich Kultur und Dokumentation
Hamburg, 22.12.2011"
Soweit, so gut! Meinen Sie nicht auch? Und würden Sie jetzt noch von einem Energieberater einen Gebrauchtwagen kaufen? Die Antwort
müssen Sie schon selber finden!
Nur knappe zwei Jahre dauerte es, als am 24. November 2013 die WDVS-Brandkatastrophe am Schulterblatt im Hamburger Schanzenviertel auch den Nordlichtern das
gräßliche Spektakel einer brandbeschleunigenden WDVS-Fassadenbeschichtung namens "Energieeffizienzsanierung" gönnte:
STYROPOR-BRANDBESCHLEUNIGER - Feuer auf dem Schulterblatt: So gefährlich ist Wärmedämmung
Ein lustiges Ergebnis des NDR-Films im politischen Schmierentheater namens Bundestag können Sie hier - kommentiert - nachlesen:
Elektronische Vorab-Fassung
Deutscher Bundestag Drucksache 17/8197
17. Wahlperiode 14. 12. 2011
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, Petra Ernstberger, Iris Gleicke,
Ulrike Gottschalck, Hans-Joachim Hacker, Gustav Herzog, Ute Kumpf, Kirsten Lühmann, Thomas Oppermann, Florian
Pronold, Dr. Frank-Walter Steinmeier und der Fraktion der SPD
Dämmstoffprüfung auf Brandgefahr
Im Gebäudebereich liegen große Potenziale zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz.
Erklärtes Ziel der europäischen Staaten und der Bundesregierung ist es, die Sanierungsquote im Gebäudebestand
deutlich zu erhöhen.
Rund 85 Prozent des gesamten Energiebedarfs in privaten Haushalten fallen für Heizung und Warmwasser an. Hier
liegen die größten Energieeinsparpotentiale. Durch fachgerechtes Sanieren und moderne Gebäudetechnik können bis zu
80 Prozent des Energiebedarfs eingespart werden [KF: Das behauptet die dena, die Kreatur der Bundesregierung und der
Banken. In Wahrheit stimmt das nicht!] Hiervon profitieren der Klimaschutz, der allgemeine Wohnwert und
die Mieter, die durch einen niedrigeren Energieverbrauch Heizkosten einsparen können. [KF: Wo sind diese Mieter,
wo die Ersparnisse? Herzeigen, Ihr Politlaffen!]
Ein Teil der Heizkosten lässt sich z. B. durch eine verbesserte Dämmung einsparen [KF: Woher will das die SPD
wissen? Stimmen tut das nämlich nicht unbedingt.]. Bei 80 Prozent des eingesetzten
Dämmmaterials handelt es sich um Styropor. Laut den Untersuchungen und Realitätstests
des Norddeutschen Rundfunks (NDR) handelt sich hierbei aber genau um das Material, das den Brandschutz nicht
ausreichend gewährleisten kann. Allein der Verdacht, dass es hier zu einer potentiellen Gefährdung kommt, muss
durch Experten geprüft und bewertet werden. Lösungen für den Brandschutz müssen gefunden werden.
Wir fragen die Bundesregierung:
1. Sind der Bundesregierung Brandfälle bekannt, bei denen die Fassadendämmung die Brandgefahr erhöht hat?
2. Welche konkreten Ursachen könnten dafür verantwortlich sein?
3. Inwieweit sollen Brandschutzmaßnahmen für die Fassadendämmung aus Sicht der Bundesregierung gesetzlich
vorgeschriebenen oder empfohlen werden?
4. Prüfen Bundesämter oder Bundesforschungsanstalten bzw. Materialprüfanstalten das Brandverhalten von
Fassadendämmstoffen?
5. Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
6. Inwieweit werden diese Ergebnisse veröffentlicht und den Nutzern, Herstellern und Bauverantwortlichen zur
Verfügung gestellt?
7. Ist es rechtmäßig korrekt, dass Brandsicherheitstest im Rahmen des Zulassungsverfahrens zwar durchgeführt
werden, jedoch von den Herstellern selbst gezahlt und daher nicht veröffentlicht werden?
8. Wenn ja, welche Maßnahmen könnten dies verhindern? Plant die Bundesregierung hierzu eine Überarbeitung der
Vorschriften?
9. Inwieweit plant die Bundesregierung das Baurecht der Länder in Bezug auf den Brandschutz zu vereinheitlichen?
10. Welche Forschungsvorhaben will die Bundesregierung unterstützen, um Dämmung und Brandschutz zu tragbaren
Kosten miteinander zu verbinden?
11. Hält die Bundesregierung – insbesondere unter dem Eindruck des Realitätstest des NDR,
dessen Ergebnisse in der Sendung „45 Min“ am Montag, den 28. November 2011
bekannt gegeben wurden – die Einstufung von Styropor in die Kategorie „schwer entflammbar“ nach wie vor für
richtig?
12. Welche Maßnahmen wird die Bundesregierung unternehmen, um über die Entflammbarkeit von Styropor genauere
Auskunft zu bekommen?
13. Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um der entstandene Verunsicherung von Verbrauchern, Herstellern
und Handwerk entgegenzuwirken?
14. Wie ist die Brandgefahr bei ökologischen Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen einzuschätzen, und welche
Einschränkungen für ihre Verwendung ergeben sich daraus?
15. Wie stellt sich die Brandgefahr bei der Verwendung von ökologischen Dämmstoffen bzw. von Dämmstoffen aus
nachwachsenden Rohstoffen im Vergleich zur Brandgefahr von synthetischen Dämmstoffen aus Polysterol [KF:
Polystyrol!] und Styropor, insbesondere vor dem Hintergrund neuerer Erkenntnisse zur Entflammbarkeit, dar?
16. Welche konkreten Dämmmaterialien können den Brandschutz nicht ausreichend gewährleisten?
17. Sollten Schutzmechanismen wie Brandsperren bei Einfamilienhäusern zukünftig gesetzlich vorgeschrieben werden?
18. Wird die Bundesregierung den Mittelansatz für die energetische Gebäudesanierung erhöhen, um zusätzliche Kosten
für den Brandschutz zu finanzieren, um die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung nicht zu gefährden?
19. Für welche Häuser sind Brandschutzmaßnahmen zwingend vorgeschrieben, und für welche nicht?
20. Sieht die Bundesregierung hier Handlungsbedarf?
21. Welche zusätzlichen Kosten würden durch verbesserte Brandschutzmaßnahmen für Ein- und Mehrfamilienhäuser in
etwa entstehen?
22. Sieht die Bundesregierung hier ein Hemmnis für das Voranbringen der energetischen Sanierung?
Berlin, den 14. Dezember 2011
Dr. Frank-Walter Steinmeier und Fraktion
Soweit die SPD. Alles gut und schön und feines Gezwiebel der Regierungsheinis. Doch in Wahrheit voll am Thema vorbei,
denn 1. Gibt es keine menschengemachte Klimaerwärmung, 2. Kein CO2-Problem, 3. Keine zur Neige gehenden fossilen
Energien, 4. Keinen zwingenden Grund zum staatlich verordneten Klimaschutz namens Energiesparen auf Schwarzschimmel
und Rauchgastod komm raus, 5. Keinerlei Beitrag der EnEV und des EEWärmeG und des EEG zu einer irgendwie
sinnvollen Entwicklung unserer Gesellschaft, dagegen aber Abzocke ohne Ende. Und unsere Politrucks sind ein Teil
des Problems und bestimmt keine Lösung. Wobei der beste Brandschutz für die deutsche Wohnbevölkerung 1. Raushalten
aus allen Kriegshändeln und zweitens die Nulldämmung im Gebäudebestand wäre. So einfach kann die Wahrheit sein. Doch niemand will sie hören.
Interessanterweise faßte sich daraufhin die wohl einzige lobbyistenfreie Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und
Mieter Hausgeld-Vergleich e.V. ein Herz und schrieb dem Steinmeier einen aufklärenden Brief, den ich Ihnen nachfolgend präsentiere:
"Hausgeld-Vergleich e.V., Gehrestal 8, 91224 Pommelsbrunn
Fraktion der SPD
zu Hd. Herrn Dr. Frank-Walter Steinmeier
im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
6.1.2012
Ihre Anfrage vom 14.12.2011 an die Regierung (Drucks. 17/8197)
zu Brandfall-Auswirkungen bei Fassadendämmungen
- NDR TV-Bericht vom 28.11.2011 -
Sehr geehrter Herr Dr. Steinmeier,
wie Sie unserem Vereinsnamen entnehmen können, verstehen wir uns als Schutzgemeinschaft, die Wohnungsinhaber vor
- überhöhten Zahlungen und
- nicht ordnungsgemäßer Verwaltung
schützen will.
Aus diesem Grunde begrüßen wir sehr, wenn sich die SPD-Fraktion nach der NDR-Sendung vom 28.11.2011 nun auch mit einem
Teil der öffentlichen Kritik der Plastikverpackung von Bestands-immobilien auseinandersetzt - wenn auch wie in Ihrem Falle
zu-nächst nur mit der erhöhten Brandschadensgefahr der synthetischen Dämmstoffe Polystyrol und Styropor.
Wir gehen davon aus, dass auch die SPD-Abgeordneten bisher nur einseitig und gezielt positiv über die sog. Plastikverpackung
von Bestandsimmobilien informiert wurden.
Zur ausgewogenen und sachlich angemessenen Aufklärung im Sinne unserer Bürger erlauben wir neben der erhöhten
Brandschadensgefahr auf weitere 10 Nachteile der Wärmedämmverbundsysteme hinzuweisen, die es ebenfalls
zu erörtern gilt.
Unseren Erfahrungsbericht dazu “10 Argumente ...” fügen wir bei.
Ferner dürfen wir Sie auf die Methoden hinweisen, mit denen in der Praxis Wohnungseigentümer über die
Einsparmöglichkeiten durch Wärmedämmverbundsysteme durch sog. “Energieberater” und Hausverwalter mit
offensichtlichem Vorsatz getäuscht werden.
Über einen typischen konkreten Fall aus Nürnberg haben wir einen Bericht “Vorsicht Daten
überprüfen!” verfasst, den wir ebenfalls übersenden.
Wir meinen, dass es überfällig ist, dass unsere Wohnungsinhaber (Eigentümer und Mieter) nicht weiter durch
geschönte Darstellungen über die angeblichen Vorteile der Plastikverpackungen unserer Häuser in den Medien im Sinne
unserer Regierung und vieler Politiker getäuscht werden.
Den TV-Sendern BR, SWR, ARD (Plus-Minus) sowie dem NDR (hier insbesondere dem mutigen Redakteur Purtul) sollte von der Politik
gedankt werden, dass sie endlich auch den Dämmungskritikern Sendezeit eingeräumt und somit den Anstoß zu einer
überfälligen ausgewogenen Aufklärung ermöglicht haben.
Gerade die Vorkommnisse des Jahres 2011 sollten dazu motivierren, 2012 zu einem Jahr der Wahrhaftigkeit und volkswirtschaftlichen
Fehlervermeidung werden zu lassen.
Dazu gehört eine faire, ergebnisoffene und öffentliche Diskussion
- über den betriebswirtschaftlichen und umweltpolitischen Sinn der Plastikverpackung von Häusern ebenso
- wie eine politische Erkenntnis und Klarstellung darüber, dass Sonne und Wind unzuverlässige und
teuere Energiearten sind, die nicht geeignet sind, unsere Wirtschaft und die Verbraucher zuverlässig und kostenverträglich
zu versorgen.
Wir wünschen uns, dass sich die SPD auf diesen Gebieten im Sinne der Bürger neu orientiert und das anstrebt, was unsere
Volkswirtschaft und Bürger zu tragen noch in der Lage sind.
Mit freundlichen Grüßen
(Unterschrift)
Norbert Deul - 1. Vorstand
2 Anlagen zur Information"
Und hier die bemerkenswerten Anlagen, deren Gebrauchswert wohl alle Infos von Haus und Grund zusammengenommen meilenweit übertrifft:
Anlage 1
Jeder kennt die Werbung der Bundesregierung mit der Wollmütze über einem Haus. Unsere Bundesregierung suggeriert mit dieser Wollmütze,
dass eine luftdichte Plastikverpackung die gleiche positive Auswirkung haben soll, wie die Mütze auf dem Kopf in der kalten
Jahreszeit. Statt einer sachlichen Aufklärung betreibt die Bundesregierung mit dieser Werbekampagne eine böse Fehlinformation.
Sachlich richtig wäre die Anzeige, wenn statt der luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Wollmütze eine Plastiktüte über das Haus
gezogen worden wäre. Ein Wärmedämmverbundsystem gleicht einer Plastiktüte. Aber wer würde sich schon eine Plastiktüte über den Kopf
ziehen - wohl nur ein Narr. Und deshalb griff die Bundesregierung zu ihrer irreführenden Werbung.
Warum sollten Sie als Wohnungsinhaber nicht auf Verkaufsförderungsmaßnahmen für die Dämmstoff-Lobby hereinfallen?
10 Argumente sprechen gegen die Plastikverpackung:
1. Theoretisch errechnete Einsparwerte werden nicht erreicht
Gedämmte Wände erbringen nicht die Einsparwerte der theoretischen Rechenmodelle nach dem U-Wert (früher k-Wert).
co2online, eine von unserem Staat finanziell geförderte Institution, distanzierte sich in einem TV-Bericht des SWR von den
bisher in den Medien und Werbebroschüren veröffentlichten angeblichen Einsparerfolgen. In den Nachberechnungen würde sich
lediglich 15% Einsparung ergeben, so dieses Institut. Berechnungen nach DIN V 18599 haben sich als unbrauchbar und irreführend erwiesen.
2. Kostenlose Sonnenwärme wird in der Übergangszeit und im Winter nicht genutzt
Die Wärmedämmverbundsysteme verhindern den Eintrag der Sonnenwärme in ein Mauerwerk. Diese kostenlos bei einem
konventionellem Mauerwerk gespeicherte Wärme strahlt nachts nach innen und außen ab. Die Folgen: Weniger Heizung für
innen und Algenvermeidung an den Außenwänden bei konventionellen Mauerwerken. Eine Langzeitstudie von Prof. Dipl.-Ing. Jens
Fehrenberg (Hildesheim) ergab sogar, dass bei identischen Wohnblocks die gedämmten Gebäude mehr an Energie verbrauchten als die
ungedämmten.
3. Erhöhte Wartungskosten für Wärmedämmverbundsysteme
Algenbildung, Spannungsrisse, sonstige Undichtigkeiten an den Anschlüssen, Vogelverpickungen (Spechtlöcher), geringe
Stoßfestigkeit, geringe Dauerdichtigkeit bei Durchdringungen erfordern einen erhöhten Wartungsaufwand (siehe
“Schäden an Wärmedämmverbundsystem” von Erich Cziesielski/Frank Ulrich Vogdt, Fraunhofer IRB Verlag).
Während bei einem konventionellen Mauerwerk Wartungskosten von 7,08 €* je qm im Jahr angesetzt werden, sind dies bei einem
Wärmedämmverbundsystem bereits 16,43 €*, also 132% mehr (* Quelle: Institut für Bauforschung e.V. in Hannover). Eine
möglicherweise erreichte Geldeinsparung bei der Energie wird dadurch gemindert.
4. Verhinderung des Feuchtigkeitsabflusses von innen nach außen fördert Schimmel
Durch das Bewohnen entsteht innerhalb einer Wohnung Feuchtigkeit (ca. 8 - 15 kg bei einem Vierpersonen-Haushalt lt. Rechtsgutachten des
Bundesverbandes für Wohnungslüftung). Diese staut sich an einem feuchtigkeitsdichten
Wärmedämmverbundsystem nach innen zurück, wenn nicht wesentlich mehr als vor solch einer Dämmung
gelüftet wird. Da die neue erforderliche Luftwechselrate häufig nicht erreicht werden kann, besteht die Gefahr der
Schimmelbildung an den kältesten Zonen der Innenwände. Um solche gesundheitlichen Gefahren zu beseitigen,
wird zusätzlich zur Dämmung bereits der Einbau von Lüftungsanlagen empfohlen, was eine Dämmmaßnahme noch
unrentabler macht.
5. Schimmelgefahr an Kältebrücken
Werden Fenster- und Türenlaibungen bei der Wärmedämmung nicht mitgedämmt, um sich z.B. den Fenster- und
Türenaustausch oder Umbau zu ersparen, entstehen um die Fenster, Türen und Rollokästen Kältebrücken, die die
Schimmelbildung an diesen Stellen fördern können. Derzeit gelten 3 - 4 Millionen Wohnungen in der BRD mit Schimmel belastet.
6. Verkleinerte Fenster-, Türenflächen (Schießscharteneffekt) und Balkone
Wird fachlich einwandfrei gedämmt, also auch in Fenster- und Türenlaibungen, so sind neue kleinere Fenster und Türen
erforderlich. Es entsteht der sog. Schießscharteneffekt. Werden in Außenwände eingezogene Balkons gedämmt, so
verringern sich die Balkonflächen um die Dämmstärke, z.B. derzeit ca. 16 cm an jeder Wand und mindern die Nutzfläche.
7. Algenbildung an den Außenwänden
Gedämmte Fassaden erkalten schneller als ungedämmte. Das sich an den kalten Dämmungen außen ansammelnde
Kondenswasser ist ein idealer Lebensraum für die hässlichen grünen Algen, Pilze und Flechten.
Gedämmte Wände können deshalb schmutzig grün werden, bevorzugt an Ost- und Nordseiten und in
Nähe von Bäumen. Um dies zu verhindern, wird inzwischen das Aufheizen der Dämmsysteme an den Außenseiten mit Strom empfohlen (Schilda grüßt)!
8. Giftige Algizide und Fungizide gelangen ins Grundwasser
Um die Wände vor Algenbefall eine gewisse Zeit zu schützen, werden die Dämmsysteme außen mit giftigen Algiziden und Fungiziden
behandelt, die sich ins Grundwasser auswaschen (siehe u.a. Berichterstattung und Messungen in der NDR-Sendung vom 28.11.2011).
9. Die Dämmstoffe sind der Umweltmüll von morgen, sie können auch brennen
Dämmsysteme halten nicht ewig, sondern müssen später als Sondermüll entsorgt werden. Ca. 800 Millionen Quadratmeter
Dämmstoffe sind bereits verklebt worden. Dass der als schwer entflammbar geltende Dämmstoff Polystyrol massiv brennen kann,
wurde durch einen Brandversuch des NDR nachgewiesen.
10. Außenwanddämmungen an Bestandsimmobilien sind höchst unwirtschaftlich
Die Aufwendungen für die Anbringung der Dämmung und die damit verbundenen häufig verschwiegenen Zusatzkosten für die
Versetzung von Dachrinnen, Briefkästen, Außensteckdosen und -wasserhähnen, die Neuanpassung von Außenrollos,
Markisen, Balkongeländern sowie häufige Dachverlängerungen amortisieren sich nicht in einem vertretbaren Zeitraum. Die
Kosten führen zu unvertretbaren Mietenanhebungen und Sonderbelastungen für die Selbstnutzer der Wohnungen.
Die staatliche Bezuschussung zur Abfederung dieser höchst unwirtschaftlichen Dämmmaßnahmen an Bestandsimmobilien ist
durch nichts zu rechtfertigen. Die Energie-Einsparpotentiale werden maßlos überschätzt, da Bestandsimmobilien im
Durchschnitt derzeit die lediglich 138 kWh verbrauchen werden (ista-IWH-Studie) Außenwanddämmungen an Bestandsimmobilien
verbrennen deshalb das Geld des Bürgers und Steuerzahlers. Solche unwirtschaftlichen Maßnahmen schädigen die
Volkswirtschaft. Die unwirtschaftlichen Dämmmaßnahmen sind nicht geeignet, das Klima zu verändern.
Norbert Deul"
Anlage 2
So hätte man Eigentümer warnen müssen, um sie vor einer überflüssigen Diskussion und einem unnützen Klageverfahren zu schützen.
Im vorliegenden konkreten Falle geht es um eine Wohnanlage mit ca. 1.100 qm Wohnfläche. Es lag ein Energieausweis der Firma
Brunata vor, der aus dem tatsächlichen Gaseinkauf über drei Jahre einen Durchschnittsverbrauch von 121 kWh je qm
Wohnfläche im Jahr auswies. Davon wurden 98 kWh für die Heizung und 23 kWh für die Erwärmung des Wassers
benötigt. Somit war von vornherein klar, dass sich ein neues Wärmedämmverbundsystem an den Außenwände unter
keinen Umständen „rechnen“ wird.
Nicht so jedoch für den Verwalter und die von ihm mit einem Gutachten beauftragte Energieberaterin (eine Diplom-Ingenieurin).
Der vom Verwalter ausgesuchte Anwalt, ein Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht beantragt deshalb seine Klageabweisung mit den Worten:
"Die Beraterin (Anmerkung: die Energieberaterin) kommt zu dem Ergebnis: „wirtschaftlich“."
Gemeint war damit die Anbringung eines Wärmedämmverbundsystens in 16 cm Stärke nur an der Ost- und Westseite der Wohnanlage
(zum Verständnis: Eine Gruppe von sachlich rechnenden Eigentümern hat die Mehrheitsbeschlüsse dieser Wohngemeinschaft zur
konkreten Ausführung dieser von der Energieberaterin empfohlenen Wärmedämmmaßnahme bei Gericht angefochten).
Aber wie lässt sich das Rätsel aufklären, weshalb die Energieberaterin zu solch einer irrigen Annahme kommt?
Die Lösung dazu soll sich aus DIN V 18599 ergeben. Diese DIN widmet sich der Gebäudetechnik, genau gesagt, der energetischen
Bewertung von Gebäuden, kurz Berechnung der Energiebilanz. DIN-Normen entstehen auf Anregung und durch die Initiative daran
interessierter Kreise. Wer hier die interessierten Kreise gewesen sein könnten, könnte sich möglicherweise aus dem
Folgenden ergeben.
Dank dieser DIN und einem dazu gehörenden Rechenprogramm verzichtet die Energieberaterin natürlich auf die echten
Verbrauchswerte, denn dafür soll die DIN ja den Energieverbrauch zuverlässig für die interessierten Kreise ermitteln.
Welchen praxiserfahrenen Eigentümer kann es da noch wundern, dass die interessierten Kreise statt des von Brunata ermitteln
tatsächlichen Durchschnittsverbrauchs von 159.328 kWh im Jahr (Heizung und warmes Wasser) sagenhafte 316.000 kWh errechnen - also
doppelt soviel wie in der Realität.
Erfreulicherweise kommt die Energieberaterin dann aber zu einem ähnlichen Theorie-Ergebnis beim Einsparwert an Energie wie der
Praktiker. Die Energieberaterin meint, 26% an Energie bei einer Dämmung aller Wände einsparen zu können, der
Praktiker kennt die Zahl 25%. Diese erfreulich Übereinstimmung wird dann aber im Gutachten der Energieberaterin von 4 auf 2 Seiten
übertragen, so dass sie bei einer nur 2-seitigen Dämmung von „ihrem Dank DIN“ errechneten
Verbrauch von 316.000 kWh/a 84.000 kWh/a einzusparen glaubt, während der Praktiker in diesem Falle vermutlich nur ca. 12,5%
anzusetzen wagt.
Damit trotz bereits 2-facher Verdoppelung ein gutes Amortisationsverhältnis bei dem Gutachten herauskommt und sich
die Maßnahme für jedermann erkennbar lohnt, wird dann noch statt des tatsächlichen Energiepreises für
Gas im Jahre 2010 in dieser Region von 0,0548 € je kWh der fiktive Preis von 0,1046 € für die DIN-Berechnung
eingesetzt. So wird es noch besser.
Und siehe da, so kann das Wunder vollbracht werden:
Die Einsparung an Energie beträgt sauber berechnet 8.790,- € im Jahr.
Danke DIN V 18599!
Danke Energieberaterin!
Die Kläger haben jedoch erkannt, dass für die ganze Wohnanlage im Jahr nur 8.328,77 € für die Energie
ausgegeben wurde (also sogar incl. Wasser). Wie kann man dann 8.790,- € davon einsparen? Sie kommen nur auf schnöde 917
€ über den „Daumen“ gerechnet.
Statische Amortisation demnach ca. 100 Jahre!
Und wer könnten nun die interessierten Kreise sein?
Verwalter, Energieberater, Dämmstoffhersteller, Handwerker, Banken, unsere Regierung ?
Antworten an: hausgeld-vergleich@t-online.de
Hausgeld-Vergleich e.V., Gehrestalstraße 8, 91224 Pommelsbrunn"
Kommentar: Ja leck, bei solchen faktisch gespickten Aufklärungen wird die Steinmeiertruppe aber ordentlich schwitzen, denn
selbstverständlich hat sie mit all ihren grünroten Ideologiegenossen den ganzen Ökohumbug auch um das falsche Dämmen
herum von Anfang an persönlich auf Bund-Land-Region- und Kommunalebene mit zu verantworten - gegen alle Einwendung der letzten
ehrenwerten Fachleute der Baubranche übrigens! Und ein Schelm, wer daran denkt, daß vielleicht auch alle Parteigenossen
- selbstverständlich parteiübergreifend! - zu den "interessierten Kreisen" rund um die perverse Ökoabzocke mithilfe
von idiotischen Gesetzen, ökofaschistischen Verordnungen und falschen/gefälschten Normen gehören könnten.
Zuguterletzt muß nun auch noch der berühmte Verband der privaten Bauherren VPB e.V. - irgendwie auch (oder nur?) ein recht
origineller und in den nicht total oder sogar allzusehr (?) hinter die Kulissen blickenden Medien recht gern zitierter Club
auftragsheischender Bauprofis - seinen Senf zum Thema Dämmstoffbrand dazugeben, damit man dann mindestens 1000prozentig weiß, wo die
ehrlichen Bauherrenverteidiger wirklich sitzen.
Ei, wie wird das nu ausfallen? Brandmarkung des unsinnigen Verwüstens von Bauherrengeld an bald naß werdenden und ganz und gar nicht
wie versprochen dämmenden WDVS? Guter Rat, derart nur die Lobbyisten und Dämmabzocker bedienenden Baupfusch zu unterlassen?
Erläuterung, daß die üblichen 10 cm Dämmstoffdicke schon alleine wegen der sogenannten Hyperbeltragik des U-Werts größanzunehmender
Blödsinn aus technisch-wirtschaftlicher Sicht sind? Die falschen Dämm-Ratgeber wegen Verstoß gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot vor
den Kadi und zur Rechenschaft ziehen? Ach wo, aber nein doch, dreimal nein! Sondern typisch VPB-Oberlehrerei bzw. "Herr Lehrer, ich
weiß was!" eben. Doch lesen Sie selbst:
"(27.01.2012) VPB rät: So lässt sich Brandgefahr bei Wärmedämmung reduzieren
Der moderne Neubau besteht aus dünnen tragenden Außenwänden und einem darauf montierten Wärmeverbundsystem. "Der Löwenanteil der
Neubauten erreichen die gesetzlich geforderten Energiewerte mit Hilfe einer Vorsatzschale aus Polystyrol", weiß [Dipl.-Ing.]
Reimund Stewen, Vorstandsmitglied [und Leiter des VPB-Regionalbüros in Köln] des Verbands Privater Bauherren (VPB). "Dieser
Wandaufbau ist heute Standard." Nun sind diese speziellen Wärmedämmverbundsysteme in Verruf geraten, denn sie sind extrem gefährlich,
wenn sie Feuer fangen.
"Wenn Polystyrol brennt, dann lodert es nicht, sondern es schwelt großflächig, schmilzt und tropft in großer
Breite von der Fassade", erläutert Bausachverständiger Stewen. "Diese undurchdringliche Barriere aus flüssigem
heißem Material behindert die Feuerwehr beim Löschen und die Bewohner beim Verlassen des brennenden Hauses.
Außerdem, und das ist mindestens ebenso problematisch, setzt das brennende Material chemische Verbindungen frei,
die Fachleute als extrem giftig einstufen und die Retter, Hausbewohner und Nachbarschaft bedrohen." Was kann der
private Bauherr tun, um sich davor zu schützen?
"Der private Bauherr kann relativ wenig tun, zumal, wenn er beim Schlüsselfertiganbieter kauft. Das ist heute der
Normalfall, denn die meisten Kommunen vergeben Baugrund nicht mehr an Privatleute, sondern nur noch an Entwickler",
erläutert Bausachverständiger Stewen. "Der Bauträger bietet in der Regel die preiswerteste Lösung an, und die
besteht nun einmal aus 17,5 Zentimeter dicken Kalksandsteinmauerwerk mit einer zwölf bis 20 Zentimeter dicken
Vorsatzschale aus Polysytrol. Andere Systeme sind nicht vorgesehen. Wenn der Bauherr eine Alternative sucht, muss
er individuell planen, und das ist die Ausnahme."
Nach Einschätzung des Verbands Privater Bauherren ließe sich die Brandgefahr reduzieren, wenn bestimmte Sonderbauteile installiert
würden, die die Hersteller auch anbieten. Dabei handelt es sich um etwa zehn Zentimeter breite Streifen aus Mineralwolle, die
jeweils oberhalb von Türen und Fenstern in die Wärmedämmung eingebaut werden. "Dadurch soll das Eindringen des Feuers in die
Polystyrolschale verhindert werden", erläutert Reimund Stewen, gibt aber gleichzeitig zu bedenken: "Diese Bauteile sind allerdings
im Einfamilienhaus brandschutztechnisch nicht vorgeschrieben. Schlüsselfertiganbieter müssen sie deshalb auch weder einbauen noch
anbieten. Käufer, die sie dennoch haben wollen, bezahlen dafür zusätzlich etwa 5.000 Euro pro Haus."
Bauherren, denen Fragen der Nachhaltigkeit und des Brandschutzes wichtig sind, sollten sich zunächst immer überlegen, welche Art Haus
sie eigentlich haben wollen. "Dabei spielt der Wandaufbau eine zentrale Rolle", erläutert Bausachverständiger Stewen. Auch wenn das
Wärmedämmverbundsystem aus Polystyrol heute üblich ist, so gibt es doch Alternativen, die in Herstellung, Dauerhaftigkeit und
späterer Entsorgung besser dastehen als das gängige Material. Zum Beispiel andere, weniger schnell brennende und in ihren
Ausdünstungen nicht so giftige Wärmedämmungen, wie etwa Mineralwolle. Auch ein reiner Massivbau mit dicken Außenwänden ist denkbar.
"Allerdings sind auch in diesem Fall die heute üblichen Mauersteine nicht erste Wahl, denn sie sind im Innern oft mit brennbaren
Dämmmaterialien gefüllt. Puristen entscheiden sich vielleicht für einen Massivbau aus Lehm- oder aus Mauersteinen, die mit Perlit,
einem vulkanischen Gestein, gefüllt sind. Aber das sind Ausnahmen, die sich die meisten Bauherren nicht leisten können und wollen,
und die Schlüsselfertiganbieter deshalb auch grundsätzlich nicht im Programm haben."
Auf einem allerdings sollte jeder Bauherr und Käufer eines schlüsselfertigen Objekts bestehen: auf dem zweiten Fluchtweg. Er ist in
den meisten Landesbauordnungen vorgeschrieben, wird aber nach Erfahrung des VPB immer wieder ignoriert. "Wenn es brennt, sind die
Treppenhäuser schnell verqualmt. Die giftigen Gase schneiden den Hausbewohnern dann diesen Weg ins Freie ab. Deshalb muss ein zweiter
Fluchtweg vorgesehen werden", erklärt Reimund Stewen. Das kann ein Fenster oder Balkon zur Straße sein. Auch im Dachgeschoss muss ein ausreichend
großes Fenster zur Straße hin gehen, damit Bewohner von der Feuerwehr durch dieses Fenster geborgen werden können. Aus dem Keller
sollten sich die Bewohner im Brandfall über eine Außentreppe oder einen ausreichend großen Kellerlichtschacht retten können.
"Wir Bauherrenberater sind immer wieder überrascht, wie wenig viele Bauherren wissen. Sie machen sich Gedanken über die
Badausstattung im neuen Haus, über Tapeten, Böden und Türdrücker. Aber die wenigsten informieren sich über Wandaufbauten,
gesundheitsbedenkliche Baustoffe oder lebenswichtige Fluchtwege. Auch Brandmelder, in über der Hälfte aller Bundesländer inzwischen
gesetzlich vorgeschrieben, fehlen nach wie vor in vielen Neubauten. Angesicht der immensen Summen, die Bauherren in ihre Immobilie
investieren, sollten sie sich im Vorfeld gründlich beraten lassen. Beim Kauf eines im Vergleich zur Immobilie ungleich preiswerteren
Autos ist das selbstverständlich", gibt Bausachverständiger Stewen zu bedenken. (Quelle: VPB)
Ach so. Und wie hieß jetzt gleich der Bausachverständige? Schon auswendig gelernt? Wir Bauherrenberater sind immer wieder überrascht,
was es alles an Ratschlägen am Markt der Meinungen gibt. Inklusive VPB-Schlaumeiereien um das in Wirklichkeit wohl gar nicht so gute
Brandriegelsystem (s.u.), das sich die Branche und ihre diplomierten und/oder doktorierten Dämmstoff-Einfaltspinsel als "Lösung" des
Brandrisikos ausgedacht haben. Amtlich von beamteten Sachverständigen [recte Schwachverständigen?] zugelassen!
Doch wirkliche Puristen bauen vielleicht lieber wirklich gut: in Backstein massiv. Ohne Loch, Poren, Füllung,
Kindersarg-Griffschlitz und doppelten Boden. Wie es uns etwa zehntausend Jahre Ziegelbaukunst
vormachen.
Wie schön es ist, alte Freunde zu haben, bewiesen dann weitere Publikationen der mir und neutraler Aufklärung der werten
Leserschaft schon immer "sehr gewogenen" Printmedien. Zunächst
Der Gebäudenergieberater GEB 02/2012: Klaus Siegele,
"Fragwürdiges WDVS-Bashing in den Medien, Der Dämmgate-Skandal"
In bewährter Manier läßt der Klaus, ein vorzugsweise in der Produkt-PR bewährter Mitarbeiter diversester Baublätter, da seiner
ausschweifenden Feder freien Lauf und wie gehabt Vernichtendes zum pöhsen Fischer hochkochen und glaubt bestimmt, daß ihm alle
seine verehrten Leser dabei folgen müssen. Herrliches, und im Interesse der Aufklärung ungekürztes Beispiel seiner
ad-hominem-Tintenkleckserei:
"Aufklären statt aufdecken
Investigativer Journalismus möchte nachforschen, aufdecken, enthüllen. Er muss dabei aber bei der Wahrheit bleiben und die
vermeintlich entdeckten Sensationen in ein Verhältnis setzen und sie neutral bewerten, um sie ins rechte Licht zu rücken. Das
haben die NDR-Autoren Purtul und Kossin leider nicht zur Genüge getan, sondern sich unter anderem weitgehend kritiklos vor
den Wagen des bekennenden Denkmalschützers Konrad Fischer spannen lassen, der selbst mit wütend schwingender Peitsche auf dem
Bock sitzt, um gegen die Dämmstoffindustrie zu Felde [KF: Hier fehlt das "zu"] ziehen. Fischer prangert auf seiner Homepage,
in Vorträgen und Veröffentlichungen pausenlos Bauschäden an, die — aus seiner Sicht — auf die überzogene energetische Sanierung
zurückzuführen sind. Mit viel (nach eigenen Angaben "nicht ganz tugendfreier") Polemik wettert er gegen die EnEV, klagt gegen das
Dämmverbrechen und den Sanierschwindel. Er führt nach eigenen Worten einen Befreiungskampf gegen die gesetzlich geschützte
Klimaschutz-Abzocke und Öko—Parasiten, und freut sich über Kommentare auf Youtube wie den von "@The9llScotty", der ihm für seinen
Häuserkampf dankt, unter anderem mit den Worten: "Falsches Dämmen und die Leute krepieren in ihren Wohnungen". Was ist von so etwas
zu halten? Wie ernst zu nehmen ist solche Kritik, ein solcher Hetzer? Dem NDR erschien Fischer offenbar glaubwürdig genug, um ihm
45 Minuten lang ein Podium für seine Parolen und Angstmache zu bieten."
Soviel dazu. Brav, Klausilein, mit Ihrer argumentationsbefreiten (die mehr oder weniger direkten Zitate aus den PMs der Betroffenen
rechnen wir beide nicht dazu, gelle?) Rechercheleistung wären Sie ganz schnell in der Staatssicherheit nach oben aufgestiegen. Und
auch heute dürften Sie so einigen Anzeigekunden des Gebäudeenergieberaters eine kleine Freude bereitet haben, und darum geht es
dem Lohnschreiber doch auch, oddä?
Weiter mit "Sonne, Wind & Wärme 05/2012: Heinz Wraneschitz, Ökoskeptiker haben einfache
Sätze, Ein Architekt rät von Wärmedämmung und Erneuerbaren Energien ab - und wird dafür von den Medien hofiert"
Ist es Neid, wenn der Fast-Nörnberchä und schwer atomangstverstörte Heinzi, ein offenbar in seinem
angestammten Beruf "Dipl.-Elektrotechnik" nicht ausgelasteter "Fachbuchautor", der www-mäßig auf trauerschwarzem
Seitenhintergrund von sich verspricht: "Wraneschitz bildtext.de liefert Bilder und Texte nach Bedarf für Medien, Unternehmen,
Organisationen und Vereine und für Sie!", gegen den frechen Fischer und seine Freunde zu Felde zieht - in wessen Auftrag diesmal
wohl? Auf seiner Webseite finden sich nämlich so einige sprechende Referenzen der Ökofreunde, die den Hausbesitzer mit ihrem
Öko im Namen der Welterlösung zum exzessiven Bankkredit begeistern wollen. Schön auch Heinzens entwaffnend ehrliche Ansage:
"Das Unternehmensziel von bildtext.de Heinz Wraneschitz ist: Für jeden Zweck die passenden Bilder und Texte liefern. Prägnant -
zielgruppengerecht - "Just in time" - auftragsgemäß."
Bei so viel hemmungsloser Auftragsschreiberei kann das Gewissen bestimmt getrost an der Garderobe abgegeben werden, Hauptsache, die Kohle
(oder heute besser "Ökoenergie") fließt. Doch lassen wir Heinzis Wortgesprudel kontra Konrad doch mal selbst für sich sprechen:
"Fischer wird wegen seiner griffigen Formulierungen von einem zum nächsten öffentlich-rechtlichen Sender weitergereicht. Im November 2011 war er kurz
hintereinander im NDR und BR zu sehen: Einmal gab er den Sachverständigen für Wärmeschutz, dann polemisierte er gegen Solarstrommodule auf Hausdächern. In
beiden Filmen behauptete Fischer, die jeweils verwendete Ökotechnologie — also Dämmplatten oder Solarmodule — verursache immense Brandgefahr."
Und so geht das feingestanzte Geschmiere mit inhaltslosen Verächtlichmachungen - nach Heinzens Agenda sind brennbare
Dämmplatten und selbstentzündliche PV-Anlagen offensichtlich geradezu das Allerbeste für die absolute Brandsicherheit am ökodeutschen Bauwerk -
vielleicht gar absichtsvollen? Fehlinterpretationen meiner Aussagen über zwei Seiten weiter, ohne - nach offensichtlich
verbissenster Recherche im Web - die nun wirklich einfallsloseste Mottenkiste auszusparen, um - wer hätte das gedacht, daß
sich ein Elektroingenieur so ins Zeug legen kann? - auch die Faschokeule zu schwingen: "Unappetittlich" sei es also, daß die
Fischerfreunde von EIKE "bis vor kurzem" zum "rechts orientierten Kopp-Verlag"
linkten, wo doch sogar - Betroffenheit! Abscheu! Empör! (V)Erbrechen! - "die Ex-Miss-Tagesschau Eva Herman heute "Klartext"
reden (darf)". Also nee, daß sowas nicht verboten wird, des hetzte gern, gell Heinzi? Biste gar ein Blondinenhasser?
Und dann: "Schlussbemerkung: Selbstverständlich ist nicht jeder, der sich kritisch mit Klimaschutz und erneuerbaren Energien
auseinandersetzt, vom Kaliber eines Rainer Hoffmann oder Konrad Fischer. Bedenklich ist jedoch,
dass sich Meddienverantwortliche so bedenkenlos auf die dort vorgebrachten Ansichten stützen. Hier findet eine doppelte
Instrumentalisierung statt: Medien instrumentalisieren Einzelpersonen für bestimmte Aussagen und lassen sich dabei selbst zur
Durchsetzung wirtschaftlicher Ziele instrumentalisieren."
Ja, das ist schön gesagt, Heinzi, da spürt man persönliche Betroffenheit und Orchestrierungs-Erfahrungen, wie sie
vielleicht für einen verkrachten Lohnschreiberling typisch sein mögen, einem anständigen Journalisten bei einem ganz und
gar nicht so sehr auf Werbeeinnahmen und Verleumdungen angewiesenen öffentlich-rechtlichen Sender aber eher fremd sein sollten. Da
liegt also das braune Hasilein im grünen Pfeffer, gelle? Und dann so arg loszubärmen und loszuballern, ist das nicht eher
wenigstens a bisserla peinlich? Ob es jeder Leser dem Heinzi wirklich abnimmt, daß gerade die so übel bescholtenen
"Medienverantwortlichen" - also seine von gewerblichen Auftraggebern unabhängigen Fernsehjournalisten der öff.-rechtl.
Sendeanstalten instrumentalisierbare Einfaltspinsel sind, die sich ausgerechnet von einem dahergelaufenen Fischer und seinen substanzlosen
Freunden für die "Durchsetzung wirtschaftlicher Ziele" - also Schleichwerbung? - instrumentalisieren ließen? Und welche
Gewinnerwartungen sollen das jetzt sein, wenn der Fischer und der Hofmann raten, das Geld lieber im Sparstrumpf zu lassen, als es mit
idiotischem Ökopfusch ans Haus zu schnallen, wo es dann entweder verbrennt oder nutzlos vermodert? Da läßt Heinzi seine
Leser selber raten - und vielleicht sind die ja net blöd und merken schnell selber, aus welchem Gewinnerwartungsangstloch solche
Töne pfeifen.
Na, mir ist es wurscht. So ein arg bemühter Verriß bewirkt doch in Wahrheit außer klammheimlicher Freude bei all den bedauernswerten
Ökotröpfen, die sich an solch geschwätzigem Werbe-Geschwurbel befriedigen, nur eines:
Daß die so erbärmlich beschimpfte Sache rund um die Ökoentlarvung viele neue Freunde gewinnt. Selbst und gerade bei den Ökos in der
von den zitierten Blättern erreichten Leserschaft, von denen sich doch bestimmt auch ein gewisser Bodensatz noch ein bisserl echtes
Gewissen aufgespart hat, trotz aller gewinnerzielender Weltretterei.
Und diese eigentlich leicht vorhersehbare vorhersehbare Wirkung wäre für aufgewecktere Medienschaffende als ausgerechnet unsere
beiden Auftragsmachwerkler doch das kleine 1x1 der erfolgreichen Rhetorik, bei der Heinzi und Klausi als Querseinsteiger wohl nicht dabei
waren. Gutes Schreiben ist nämlich mehr als geheuchelte Betroffenheitslyrik und Häme und Haut-den-Lukas! A bisserla Wahrheit
hätt' da nämlich net geschadet. Ehrlich!
Mehr sag ich net, sonst bekommen meine Leser noch mehr Mitleid mit der Berufsjournaille, der Lohnsudelei und dem ökologistischen
Gossenjournalismus, oder eben auch dem Klausi und dem Heinzi und fangen noch an zu flennen. Mein ebenfalls vom Mitleid diktierter Tipp:
Lieber dem Heiligen Sankt Dionys (das ist der mit dem Kopf unter dem Arm) ein Kerzla spendiert, der soll doch bei Haupt- und
Hirnkrankheiten so arg gern helfen. Und weil ich mich wirklich so sehr gefreut habe, nach der dena und dem DIBT ausgerechnet auch in Euer
Visier geraten zu sein und in den auf Euch angewiesenen ehrenwerten Blättern kostenlos ausgerechnet von Euch Gro´meistern der
Tintenkleckserei so dermaßen aufgeregt begackert zu werden und damit der Volksaufklärung echt gedient wird, mach ich es halt
bei meinem nächsten Vierzehnheiligen-Besuch im fränkischen Nothelferzentrum für Euch. Versprochen!
Fortsetzung zu NDR 26.11.2012, 22.00 und weitere Ausstrahlungen an anderen 3. Programmen der ARD: "45 Minuten. Wärmedämmung - der
Wahnsinn geht weiter"
Der Film ist oben angelinkt. Die Polystyroler haben reagiert. Lesen Sie deren Reaktion hier:
Industrieverband Hartschaum e.V.
Maaßstraße 32/1
D-69123 Heidelberg
Telefon (0 62 21) 77 60 71
Telefax (0 62 21) 77 51 06
e-mail: Info@IVH.de
http://www.IVH.de
IVH-Stellungnahme zum NDR-Beitrag
vom 26.11.2012
Der NDR-Beitrag „Wärmedämmung – Der Wahnsinn geht weiter“ vom 26.11.2012 gleicht immer mehr einer nach Drehbuch
gesteuerten Kampagne gegen WDVS mit EPS und damit gegen Energieeffizienz durch baulichen Wärmeschutz.
1. Zum Thema „Brennende Fassaden“ gab es keinerlei neue, über den letzten NDR-Beitrag vom November 2011
hinausgehende Erkenntnisse. Die Fassade in Frankfurt war entgegen des NDR-Berichtes nicht endgültig fertiggestellt. Dieser Umstand
wurde bisher schon mehrmals an verschiedener Stelle und von unabhängigen Experten belegt. Die Brandursache ist nach wie vor ungeklärt.
„Kleinigkeiten“, wie vom Frankfurter Feuerwehrchef Prof. Ries genannt, können nachweislich ausgeschlossen werden. Der
Brandriegel ist eine Schutzmaßnahme für das komplett fertiggestellte WDV-System. Seine Wirksamkeit ist durch Großbrandversuche
nachgewiesen.
2. Im Brandfall in Delmenhorst wurden als Brandausbruchsstelle Müllsammelbehälter identifiziert, welche in Holzschuppen standen.
Diese waren direkt an die Fassaden gebaut. Der Eigentümer bezeichnete sie als Kellerersatzräume für die Bewohner. Das Dach der
Holzschuppen grenzte oberhalb des Erdgeschosses an die Fassade. Darüber befanden sich bis zum Dach weitere drei Geschosse. Für die
Neuerrichtung wurde festgelegt, dass diese Kellerersatzräume in nichtbrennbarer und feuerwiderstandsfähiger Bauweise zu errichten
sind. Weitere Informationen: Dämmpraxis Brandverhalten – Stellungnahmen
3. Statistisch gehören Fassadenbrände insgesamt zu den äußerst seltenen Brandereignissen, deren Anteil an den
Gesamtbrandereignissen deutlich kleiner als 1 Promille ist. Ein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit und dem Ausmaß von
Fassadenbränden im Allgemeinen und der Ausführung als WDVS-Fassade auf Basis von EPS ist nicht erkennbar.
4. Das Infragestellen der Schwerentflammbarkeit von EPS, der entsprechenden Brandschachtprüfung der Prüfinstitute sowie der
Klassifizierung durch das DIBt und des Normungsausschusses unterstreichen den Kampagnencharakter mit der Zielsetzung der
Verunglimpfung von WDVS mit EPS.
5. Die Einbeziehung der politischen Regelsetzer (Bauminister der Länder, Bundesministerium für Verkehr, Bau, Stadtentwicklung
– BMVBS, Bundestag) politisiert die Kampagne mit der Zielsetzung der Unterstellung einer Gefahr für eine Vielzahl von
Hausbewohner durch WDVS mit EPS. Die Kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion in dieser Woche ist möglicherweise Bestandteil der
Kampagne.
6. Der „Brandschutzexperte“ Dr. Kuhn ist Geschäftsführer des am 01.02.2012 gegründeten „European Institute
for Fire Protection, EIFP“.
7. Der Architekt Konrad Fischer ist ein bekannter, ausgesprochener Gegner des Dämmens und dabei insbesondere der Wärmedämmung
durch WDVS mit EPS.
8. Es ist der Fachwelt und den Baubehörden bekannt, dass die EPS-Branche gemäß der REACh-Verordnung bis spätestens August 2015
das Flammschutzmittel HBCD gegen das neue Flammschutzmittel Polymer-FR ausgetauscht haben wird. Sämtliche Vorkehrungen dazu hat der
IVH getroffen.
9. Die Thematik „Brand“ konnte 45 Minuten Sendezeit nicht füllen. Deshalb wurde dann das alte Thema „Dichte
Gebäudehülle, Schimmel, Pestizide etc.“ hinzugenommen. Neu in der Argumentation ist das Stichwort „Recycling“ mit
dem Begriff „Sondermüll“. Die Kategorisierung „Sondermüll“ für EPS gibt es nicht. Die geltende Regelung
unterscheidet „gefährlichen Abfall“ und „nicht gefährlichen Abfall“. EPS-Abfälle sind als „nicht
gefährlicher Abfall“ eingestuft.
10. Auch die Belüftungstechnik mit deren vermeintlichen Problemen wurde ausführlich gegen die Wärmedämmung mit WDVS
instrumentalisiert, um dann wegzukommen von der modernen energieeffizienten Bauweise hin zur „ultimativen“ Lösung aller
geschilderten Probleme durch Mineralwolle und Klinker.
Die Autoren des NDR-Beitrages haben aus unserer Sicht den Ernst der energetischen Situation des Gebäudebestandes in Deutschland
nicht begriffen. Beiträge dieser Art führen zu einer Verunsicherung des Verbrauchers aber auch der Ausführenden, Planer und
baurelevante Teile der Executive und Legislative. Die notwendige Energiewende ist ohne Energieeffizienz durch Wärmeschutz undenkbar.
Das WDV-System mit EPS ist in seiner 50 jährigen Geschichte auf rund 800 Mio. m² Gebäudeaußenwand angebracht worden.
Es wäre langfristig gefährlich und unverantwortlich, die Gebäudesanierung und den Neubau nicht mit WDVS und EPS durchzuführen.
Heidelberg, 27.11.2012
Soweit, so gut. Auch ich kann es eigentlich nicht fassen, daß Backsteinschale vor ebenfalls brennbarer kunstharzversiffter
Mineralwolle irgendeinen Vorteil hätte, außer dem arglosen Bauherrn noch mehr Geld für unwirtschaftlichsten Blödsinn aus der Tasche
zu ziehen, als mit irgendwelchen billigeren Dämmstopfereien. Und damit den Verstoß gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot des
Energeieinspargesetzes noch krimineller zu machen und das Risiko ins Absurde zu steigern, dafür dermaleinst von geradezu jedem dem
reingelegten Bauherren dahergelaufenen Rechtsverdreher haftungsmäßig verantwortlich gemacht zu werden und damit die
Architektenhaftpflichversicherungen noch weiter auszubluten.
Daß meine Wenigkeit als "ausgesprochener Gegner des Dämmens" gebrandmarkt wird, ehrt mich nach dem Motto "Viel Feind, viel
Ehr" - entspricht aber natürlich in keiner Weise den Tatsachen. Ich bin als selbstständiger Architekt und Ingenieur gerade als
verkammerter Treuhänder selbstverständlich der größte Freund des energiesparenden Dämmens, wo es bautechnisch und energetisch
einwandfrei und wirtschaftlich akzeptabel stattfindet. Im Falle aller als Dämmstoff bezeichneten Plunderbaustoffe aus
durchfeuchtungsriskanten Schäumen, Gespinsten und Schnipseleien an Fassaden und im Dach gilt das aus meiner rein technisch und noch
nicht mal ästhetisch orientierter Sicht aber rein gar nicht. Und da ich im Unterschied zu vielen hier doof gehaltenen Bauherren und
Baubeamten aber weiß, daß auch Mineralwolle brennt - wegen der darin massenhaft enthaltenen entzündlichen Klebstoffe, die deren
ekles Zerspreißeln mindern sollen - favorisiere ich hier keine Pest statt Cholera. Was vielleicht auch mal gesagt werden mußte. Zum
besseren Verständnis, auch beim Industrieverband Hartschaum, der mir also in keiner Weise näher oder ferner steht, als irgendein
sonstiger Verband der Baulobbyisten. Ob's beruhigt? Wohl eher nicht, wenn man die weiteren ad personam gerichteten "schwarzen"
Aktivitäten unter der Gürtellinie betrachtet, mit dem der IVH seine ganze technisch hilflose Verzweiflung öffentlich gegenüber
"deutschen Medien" kundtut. Wenn es doch nur echte Beweise für die Vorteilhaftigkeit des Dämmwahns für den Hausbesitzer und den
Mieter gäbe! Doch so ...
Und allein die wirre Vorstellung, daß es hier eine "Kampagne" gäbe, wo doch der Qualitätsjournalismus nur seiner medialen
Aufklärungspflicht im Sinne der Gebührenzahler und Abonnenten nachkommt und eben ein Skandal - wie das ekle Totalversauen der WDVS
über deren gewässer- und umweltbelastenden Vergiftung und teils tödliche Abbrennen bis zum ausbleibenden Energiesparerfolg, der den
Eingeweihten jahrzehntelang bekannt ist und geheimgehalten wurde - den anderen jagt. Soll da der deutsche Journalismus betreten
beiseite stehen und weggucken? Oder wollmerihn reinlasse? Wie hätten Sie es gern? Nur noch Marketingjournaille der abgefeimtesten Art?
Und damit verbunden professionelles Niedermachen der kritischen Aufklärung und Aufklärer bis zum Untergang? Wird das ewig
funktionieren? Und wenn man einen vernichtet hat, wird dann alles gut? Vielleicht sind das Ratschläge, die sich besonders
gnaden- und anstandslose Konkurrenzforscherinnen für ihre vollverzweifelte Auftraggeberschaft ausdenken, doch ist es das angemessene
Gebaren für einen deutschen Bauwirtschaftsverband? Fragen über Fragen. Wen übrigens das Thema Konkurrenzforschung und -vernichtung
interessiert, bitteschön, auch hierzu biete ich Ihnen einen spannenden Link an:
Competitive Intelligence - Wie Mittelständler ihre Konkurrenz ausforschen
Grausliches Dämmbrand-Beispiel gem. Nürnberger Nachrichten am 17.11.00:
"Erste Trauerfeier für Kaprun-Opfer mit Lichterprozession
Schwerste Versäumnisse
Weitere Leiche unter dem Zug? - Letzter Überlebender daheim
TRAUNSTEIN (dpa/AP) - Mit einer Lichterprozession und einem Trauergottesdienst ist in Traunstein der neun
oberbayerischen der Brandkatastrophe von Kaprun gedacht worden. ...
Im Zusammenhang mit der Suche nach der Unglücksursache warfen österreichische Medien dem Betreiber der
ausgebrannten Gletscherbahn schwerste Versäumnisse vor. Die Liste der "Todsünden der Kaprun-Bahn" werde immer länger, schrieb die
Kronenzeitung. ...
Nach dem Bericht der Kronenzeitung könnte die Brandkatastrophe durch Bio-Öl ausgelöst worden sein. Bei dem
Gletscherzug sei nämlich als Hydraulikflüssigkeit Bio-Öl verwendet worden, das wesentlich schneller brennt als herkömmliches Öl.
Ein heiß gelaufenes Radlager könnte es entfacht haben, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Brandfahnder. Das Styropor in den
Zwischenwänden der Bahn aus Aluminium könnte die rasante Ausbreitung des Brandes wesentlich begünstigt haben. ..."
Das zeigen auch die Schadensanalysen der Container- und Hochhausbrände mit brennbaren (schwerentflammbaren!!)
Öko-Bio-Weltrettungs-Dämmfassaden. In der Endbegutachtung wird dann aber aus dem Polystyrol "brennbare Dämmwolle". Was
das auch immer sein soll.
Die brennbaren Polystyrole sorgen auch in der USA für effektive Brandabläufe, vgl. SZ am 22.2.03:
"Rockkonzert endet in einem Inferno
Mindestens 65 Menschen starben, als ein Musikclub in Rhode Island in Flammen aufgeht, mehr als 150 werden verletzt
West Warwick (AP/AFP/SZ) ... Der Veranstaltungsort des Rockkonzerts, ein eingeschossiges Gebäude in West Warwick, ging
in der Nacht zum Freitag vollständig in Flammen auf. Nach Angaben der Feuerwehr wurden viele Leichen in der Nähe der Türen entdeckt.
... Der Brand ... war ... während einer pyrotechnischen Showeinlage zu Beginn eines Konzerts der Rockband Great White ausgebrochen. ... Ein
Mitarbeiter der Stadtverwaltung erklärte, eine Flamme habe das Styropor an der Raumdecke erreicht. Zuerst seien alle ruhig geblieben, weil
jeder gedacht habe, die Flammen gehören zur Show, sagte ein Zeuge. Der Musikclub "The Station" sei dann aber binnen Minuten in Flammen aufgegangen,
berichtete ein weiterer Zeuge. ... (Mit 300 Besuchern) war die zulässige Besucherzahl nicht überschritten, der Feuerwehr zufolge funktionierten auch
alle Notausgänge. ... "Es war das Schlimmste, was ich je gesehen habe" sagte Michelle Craine, die einen Freund in dem Club vermisst. ..."
Fireworks spark R.I. nightclub blaze, killing 96 <>
<>Yahoo! Top Stories - Fire at Great White Gig;
95 Dead<>Many Feared Dead As Fire Rips
through West Warwick, R.I., Nightclub - 21 Feb 03:00
A propos USA: ob die flächendeckende Polystyrolisierung des deutschen Baubestands nur der effizienteren luftgestützten
Abfackelung künftiger Bösen Achsenmächte dient? Oder dessen blowerdoorgestützte gasdichte Abdichtung dem Schutz der
Ökos vor befürchteten Chemie- und Biowaffenangriff mangels ausreichenden Luftschutzkellern? Erklärt
sich so, daß "unsere" Politik so verbissen daran festhält?
Mutter
und vier Kinder starben bei Brand eines vollpolystyrolisierten EFHs in Tegernheim
Passivhäuser brennen anders
- Zum extremen Brandrisko im Passivhaus / Brandgefahr Passivhausbauweise
Frankfurter Neue Presse: Debatte über Fassadenbrände -
"Frankfurter Bauaufsicht hatte die Gefahr, die durch das Polystyrol ausgehen kann, heruntergespielt ... in Frankfurt "die
Fassade eines in Bau befindlichen Gebäudes über alle Geschosse unter extremer Rauchentwicklung unerwartet schnell" abgebrannt ...
"Brand über die geborstenen Fenster in die Geschosse getragen..." Feuerwehrchef ... Reinhard Ries, in Frankfurt sei ... "belegt,
dass dieser Dämmstoff sofort überprüft werden muss" ... bezeichnete "das weitere Verbauen" als "fraglich, um nicht zu sagen, dass es
sofort gestoppt werden müsste" ... Frankfurter Feuerwehr habe ... Berichte ..., dass in den letzten Jahren fünf weitere Brandfälle
... in keiner Statistik auftauchten, da es eine solche nicht gebe." ...
Wie mörderisch es mit Brandfällen im kunst- und dämmstoffverseuchten Einfamilienhaus ausgehen kann, finden Sie
hier, zur teuflisch hohen Brandgasbelastung etwas hier und hier der
grausame Abbrand des
Ökobau-Passivhaus-Kindergartens St. Peter und Paul in Freiburg.
Eine weitere mörderische Wirkung der Dichtbauweise ist inzwischen durch kritische - industrieunabhängige! -
Forschung und Medienrecherche herausgekommen:
Im Brandfall schnappen die Dichtbuden wie eine Falle zu: Es baut sich ein extremer Überdruck auf, der zum Verschluß
von Fenstern und Türen führt. Die Raumnutzer können dann ihre unverschlossenen Türen und Fenster minutenlang nicht mehr
öffnen, da sich der Überdruck der Brandgase wie ein Gewicht gegen die Öffnungsflügel stemmt. Weitere Info hier:
Fire Protection Problems of Passive Houses und hier
Risiko Passivhaus - droht Todesgefahr bei Brand?
Am 22.11.1999 meldeten die Nürnberger Nachrichten eine Gottseidank nicht tödliche Dämmstoff-Brandkatstrophe an einer
WDVS-Fassade an einem Wohn- und Geschäftshaus an der Äußeren Bayreuther Straße. Dort stand nach dem um 2.45 Uhr zufällig entdeckten
Brand von im Hof stehenden Papiertonnen ruckzuck die gesamte wärmegedämmte Außenfassade des vierstöckigen Gebäudes in
Flammen. Schnell fraß sich das gierige Feuer durch die mit Polystyrol isolierte Dämmfassade - ein sogenannter
Vollwärmeschutz aus entflammbarem, jedoch unglaublicherweise für solche Einsatzbereiche amtlich (!) zugelassenem
Dämmmaterial aus dem für mancherlei Geschäftsgebaren bekannten Hause der deutschen Baustoffproduzenten. Die Zeitung
"Sonntag Blitz" schrieb damals: "Kurz danach [Brand der Papiertonnen] griffen die Flammen auf die mit Styropor isolierte Fassade über
und breiteten sich explosionsartig nach oben aus und zerstörten die gesamte [Wärmedämm-]Verkleidung." Mit Ach und Krach
konnte das Gebäude noch rechtzeitig geräumt werden, bevor die zu nachtschlafender Stunde grausam überraschten Bewohner
Schaden davontrugen. Schaden am Bauwerk und der Umgebung - auch ein Auto wurde vom Brand erfaßt: ca. 145.000 Mark. Energiespareffekt?
In den ungeheueren Rauchschwaden verpufft. Wirkung auf den Klimaschutz? Na hören Sie mal!
Der hübsche Superbrand eines Polystyrol-WDVS aus "Schadensbilder aktuell" der Bayerischen Brandversicherung
Und dieser Link führt Sie zu den
Dämmstoffdeppen in Österreich,
denen am 7. Dezember 2011 die WDVS-Fassade eines Bürogebäudes in der Paulanergasse 13 in Wien-Wieden wegen eines davorstehenden in
Brand geratenen Mistkübels (hochdeutsch: Mülltonne) abfackelt und das Feuer bis zur Dachkonstruktion befördert. Wann stehen wohl
ganze fassadengedämmte Straßenzüge in Flammen? Von Flensburg bis Villach wartet schon der großdeutsche Feuerteufel auf das nächste
WDVS ...
Weitere Dämmbrandberichte
20.01.2012: Eberstadt - Wärmedämmfassade aus Polystyrol abgefackelt
Hartz4-Tragödie - Kein Geld für Aschenbecher? Vorsicht vor dem Rauchen auf dem Balkon:
7.03.13: Amateurmaterial von Fassadenbrand an Mehrfamilienhaus in Rostock
Großbrand in Rostocker Plattenbausiedlung: "Feuer aus Erdgeschosswohnung breitet
sich über Balkone bis ins oberste Stockwerk aus Amateurmaterial zeigt ganzes Ausmaß – Gesamte Fassade in Vollbrand – Feuerwehr musste
von bis zu acht Wohnungsbränden gleichzeitig ausgehen - Ursache offenbar eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe"
Und was machen unsere schönen Bauminister: Geben lauthals Entwarnung für brandriskante WDVSe!
Polystyrol sei
"zertifiziert und sicher" ...
15.03.2013: Am Stadttheater Freiburg i. Br.
entzündet sich die Wärmedämmung / Rohrisolierung in einem Kabelkanal/Kabelschacht der Schreinerei. ...
15.03.2013:
In Baierbach entzündet sich die Wärmedämmung um das überhitzte Ofenrohr eines Einfamilienhauses.
18.03.2013: Ein Müllbrand
entzündet die Wärmedämmfassade eines Mehrfamilienhauses in Mettmann
02.04.2013: Dachdämmung des Flachdaches eines Wohnhaus-Neubaues
in Möriken-Wildegg fängt Feuer
05.04.2013:
Dämmfassade entzündet sich "rasend schnell" durch heiße Asche im Abfall an einem Wohnhaus in Ketsch
10.04.2013:
Müll auf Terrasse brennt - Polystyrolfassade entzündet sich - Wohnhausbrand in Obermenzing
11.04.2013: Brandfalle Wärmedämmung aus Hartschaum (Polystyrol) in Klagenfurt - Österreich. Glimmende
Zigarette entzündet Balkonfeuerchen in Plastikeimer, dann Dämmfassade, dann Wohnungen.
29.04.2013:
Großburgwedel: Krankenhaus muß wegen Brand der Fassadendämmung teils evakuiert werden.
30.04.2013: Idstein: Baustellen-Schwelbrand - Kellerdämmung und
Wärmedämmung in Dehnungsfuge zwischen zwei Kellern brennen.
03.05.2013:
Ruhpolding: Leichtverletzter und Schwelbrand in Fassadendämmung und Dehnungsfuge.
03.05.2013: Heinerscheid: Dachstuhlbrand nach Dacharbeiten - Dachdämmung brennt weiter.
04.05.2013:
Bürstadt: Dachstuhlbrand - Dachdämmung verqualmt ehem. Hotel.
05.05.2013:
Großbrand in Döllstädt: Zwei Einfamilienhäuser mit Wärmedämmmfassade fackeln ab.
05.05.2013:
Kettenreaktion in München-Forstenried: Dämmfassade wird durch Mülltonnenbrand entzündet.
27.05.2013:
Kita-Brand Sausebraus in Neuenrade: Entzündete Dämmschicht der Dachdämmung setzt Bauwerk in Brand.
02.06.2013:
Nächtlicher Fassadenbrand in Alzey: Dämmfassade und parkendes Auto werden durch Mülltonnenbrand entzündet.
10.06.2013:
Fassadendämmung in Düren entzündet sich nach nächtlichem Balkonbrand
10.06.2013:
Fassadendämmung in Düren entzündet sich nach nächtlichem Balkonbrand
22. Juni 2013:
Auf der Ludwigshafen-Parkinsel brennt die bisher größte Menge Styropor / Polystyrol in einem Großbrand ab, in einer Lagerhalle.
Und ausgerechnet durch eine Photovoltaikanlage wurde das Styro gezündet. Energiewende brutal!
24.07.2013:
Durch Kerze auf Gartenterrasse entzündete Fassadendämmung explodiert und zerstört Doppelhaushälfte in Steinhude
In "Der Vermieter 1/2003" schreibt der einschlägig berühmte RA Hägele zum katastrophenfördernden
WDVS-Gemängel an polystyrolisierten Fassaden (S. 77): Die brandschutztechnischen Zulassungsbedingungen für Dämmstoffdicken
über 10 cm PS werden regelmäßig (EnEV-Schwachverständiger, nun überprüf mal schön!) nicht erfüllt:
"Der Rechtskommentar
Zahlreiche Wohnhäuser mangelhaft
... So ist zwingend vorgeschrieben, dass bei den beschriebenen WDVS "...aus Brandschutzgründen oberhalb jeder
Gebäudeöffnung im Bereich der Stürze ein mindestens 200 mm breiter und mindestens 300 mm seitlich überstehender
(links und rechts der Öffnung) nichtbrennbarer Mineralfaser-Lamellendämmstreifen (Baustoffklasse DIN 4201-A) vollflächig
angeklebt werden muss..." ... Der richtig angebrachte Dämmstreifen verhindert nämlich nicht nur die Brandausweitung, sondern
insbesondere wird ablaufende Polystyrolschmelze im Brandfalle aufgefangen bzw. umgeleitet und ein Abtropfen verhindert. Im Vordergrund
steht der Personenschutz von Rettern und zu rettenden Personen. Deshalb ist diese Maßnahme uneingeschränkt - unabhängig
von der Gebäudehöhe oder Gebäudeart - erforderlich und geregelt. Sie wird jedoch selten angewandt!
Die katastrophalen Folgen im Ernstfall sind nicht abzuschätzen! ... (Mängelbeseitigung:) Das gesamte WDVS muss
zurückgebaut, entsorgt und neu aufgebracht werden. Ein brisantes Thema", weil "nicht nur mit einem wesentlichen Mangel des
Werkvertragsrechts behaftet, sondern auch bauordnungswidrig im Sinne der Landesbauordnungen ..."
Wie es dem vom Dämmpfusch betroffenen Mieter / Wohnungseigentümer allseits unendlich schwer gemacht wird, seine Lieben und
sich selbst vor den bedrohlichen Folgen zu retten, ist diesem tragischen Fall der Bürgerinitiative Grundrecht Wohnen zu entnehmen,
die ihr letztes Heil in einer Anzeige sucht:
"GRUNDRECHT WOHNEN
Bürgerinitiative "Siedlung am Eschershauser Weg"
Irene Wagner
Eschershauser Weg 25 D, 14163 Berlin - Telefon 030 802 14 18 - am 15.10.2009
Staatsanwaltschaft Berlin
Turmstraße 91
10559 Berlin
GAGFAH-Siedlung "Am Eschershauser Weg" in 14163 Berlin-Zehlendorf
Nichteinhaltung der Bauordnung Berlin im Bereich Brandschutz durch vorschriftswidrige Einbringung von Polystyrol
Sehr geehrte Damen und Herren,
1. Anzeige Hiermit erstatten wir Anzeige gegen Unbekannt wegen Baugefährdung und Gefahr für Leib und Leben nach § 319
StGB und aller übrigen in Frage kommende Delikte.
2. Begründung
2.1 Baugefährdung
1988/89 wurden in unserer Siedlung bauliche Veränderungen vorgenommen, u.a. wurde ein Wärmedämmverbundsystem (= WDVS) aus
Polystyrol installiert. Die Vorschriften des Prüfbescheides wurden nicht eingehalten, die Brandschutzbestimmungen ignoriert. Die
Bauaufsicht hat das WDVS abgenommen.
Dehnungsfugen
Im Bereich der Dehnungsfugen (ca. 130 in der Siedlung) besteht die Gefahr des Brandüberschlages, da in diesem Bereich die
mineralische Dämmung fehlt.
Dachgeschosse
In den Dachgeschossen fehlen feuerbeständige Brandabschnitte. Die Brandmauern sind nicht über Dach geführt. Auf der
obersten Geschoßdecke liegt als erhebliche Brandlast Polystyrol.
Dachüberstände
Der Brandschutz an den Dachüberständen fehlt. Bei einem Polystyrol-Fassadenbrand erreicht das Feuer die
Dachkästen und damit die Dächer + Dachböden.
Fenster
Über den Fensterstürzen fehlen die Flammensperren aus nichtbrennbaren Materialien (Steinwolle)
Kellerdeckendämmung von unten aus brennbaren Stoffen, Polystyrol, nicht zulässig (erhebliche Brandlast)
Müllhäuser unmittelbar an den Brandwandgiebeln - unzulässig, erhebliche Brandgefahr durch Brandüberschlag
Wir verweisen insbesondere auf die ausführliche Brandschutzmängelliste, Anlage 12, im Schreiben vom 18.11.2008 an die
Bauaufsicht Zehlendorf, das wir parallel an die Oberste Bauaufsicht gerichtet hatten.
2.2 Gefahr für Leib + Leben
Mögliche Folgen des mangelhaften Brandschutzes: Keine Rettung von Außen - keine Rettung von Innen!
Bei einem Zimmerbrand, der durch die Fenster nach außen greift, wird die Polystyrol-Fassade gezündet - siehe
Treskowstraße 33 -, da das Polystyrol hier direkt bis an die Holzfenster geführt ist. Eine vorgeschriebene Brandsperre ist
nicht erkennbar. Der zweite Rettungsweg - Anleitern - ist bei einem Polystyrol-Fassadenbrand (1.000 Grad/1000° Celsius) nicht
möglich. Da das Feuer durch die anderen Fenster blitzschnell im Haus ist, ist auch der erste Rettungsweg - das
Treppenhaus - keine Rettungsmöglichkeit, da die Treppenhäuser hier mit brennbaren Materialien (Holztreppen
etc., keine Rauchabzugsmöglichkeit) ausgestattet sind. Die Bewohner im 1. + 2. OG würden ersticken oder
verbrennen, sofern sie nicht durch das Feuer aus dem Fenster springen. Die Häuser der Siedlung sind nur 10 m breit,
so dass - bei Containerbrand an der Giebelseite eines Hauses - das Feuer um das Haus herumgreifen würde, es also
keine feuerfreie Hausseite geben würde.
Bei einem Fassadenbrand durch Müllcontainerbrand(stiftung) gilt das gleiche. Hier kommt das Feuer von außen
in das Haus, ein für die Feuerwehr neues Phänomen. Wer sich nicht retten kann, stirbt. Wer aus dem Fenster
springt, wird möglicherweise schwer verletzt. Über die Holzpergola wird das Feuer zum nächsten
Gebäude geleitet, siehe Foto Anlage 17.
Bei einem Brandausbruch im Keller (Heimwerker/ Raucher), würden alle Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt im
Haus aufhalten, sterben, da die Gasrohre, die an der Kellerdecke verlaufen, binnen weniger Minuten explodieren
würden und damit das ganze Gebäude. Die Feuerwehr wollte uns nicht sagen, ob die Explosion sich von
Gebäude zu Gebäude fortsetzt, da alle Gebäude durch Gasrohre miteinander verbunden sind.
Die Stahlträger, die an der Kellerdecke montiert sind, würden in 5 Minuten Spagetti sein (Auskunft Firma
PROMAT) und ihre Trägerfunktion verlieren. Es würde zum Einsturz der abgestützten Gebäudeteile
kommen.
Wie Sie auf den Fotos sehen können, wurde hier Polystyrol ohne vorgeschriebenen Brandschutzmörtel verwendet.
Die Gasrohre und die Stahlträger sind nicht abgekoffert. Ebenso wenig die neu verlegten Fernwärmerohre
(Rauchübertrag).
Bei einem Zimmerbrand im obersten Stockwerk, wenn das Feuer die Zimmerdecke durchschlägt (Holzbalkendecke mit
dünner Putzschicht unter dem Stroh), zündet das auf der Geschossdecke liegende Polystyrol. Es kommt damit
auch zu einem Dachstuhlbrand, der hochgiftige Dioxine (Stichwort Seveso) mitten in Berlin-Zehlendorf freisetzt, da die
Dachböden 1989 mit LINDAN behandelt worden sind, Anlage 22 Befund B.A.U.CH. Dieser Gifteintrag ist nur durch
Erneuerung der Dachkonstruktion vollständig zu entfernen.
Waldbrandgefahr
Da diese Gebäude in einer Waldsiedlung stehen, besteht bei Brand auch immer Waldbrandgefahr, siehe Anlage 1.
3. Versuche Abhilfe zu schaffen
Seit 2 Jahren bemühen wir uns vergeblich die für unsere Wohnsiedlung - 758 Wohnungen - Verantwortlichen zu veranlassen,
die nach der Bauordnung Berlin zu erkennenden Brandschutz-Mängel zu beheben. Die Bauaufsicht hat der GAGFAH
bis heute keine Auflage erteilt, das in dieser Form verbotene Polystyrol zu entfernen. Die Untätigkeit der Verantwortlichen
zwingt uns in unserer Not Anzeige zu erstatten. Siehe Schreiben an die Eigentümerin, Anlage 11, Schreiben an die Oberste Bauaufsicht,
Anlage 12 + 13, Schreiben an die Bauaufsicht Zehlendorf, Anlage 12 + 14.
Die Feuerwehr, Abt. Vorbeugender Brandschutz, hat es mehrfach abgelehnt, uns für den Brandfall zu beraten. Anfragen vom
14.10.08, 19.10.08 und 30.10.08, Anlage 15, anbei.
Bei einem Fassadenbrand kann man sich nicht an das Fenster stellen und auf Hilfe warten - man verbrennt!
Falls eine Bürgerinitiative eine Nicht-Person im juristischen Sinne ist, erstattet die Unterzeichnende Frau Wagner diese Anzeige
gegen Unbekannt.
4. ANLAGEN
01. Überblick Wald-Siedlung: Bauzeichnung + Blick auf die Siedlung von oben, 2 Blatt. Die roten Halbkreise markieren
Müll"häuser" mit Containern direkt an der Polystyrol-Fassade.
02. INFO WDVS muss zulassungskonform sein
03. Bauplanung, Auszug Zitat: Außenwanddämmung Dämmdicke 6 mm, Dämmung auf oberster Geschossdecke
mit 8 cm dickem Hartschaum und zusätzlicher Spannplattenbeplankung, Dämmung der Kellerdecke mit 4 cm
dicken Hartschaumplatten
04. Baubeschreibung zum Bauantrag vom 08.07.1081, Bauakte Blatt 37, geprüft und genehmigt von der Bauaufsicht Zehlendorf -
Kunststoffputz mit Schichtdicke 3 mm
05. Prüfbescheid PA-III 2.595
06. Agrement - Verlängerung Nr. 176b/86
07. INFO zum Hersteller des Wärmeverbundsystems und zum Prüfbescheid
08. Firmenliste der damals beteiligten Firmen. Möglicherweise hat die Firma ..., das Wärmedämmverbundsystem
aufgebracht. Der Bauaufsicht ist die ausführende Firma bekannt, siehe
09. Schreiben der Bauaufsicht vom 23.06.08.
10. PROMAT Wir überreichen eine Zeichnung der Firma PROMAT. Diese Zeichnung zeigt, wie der Brandschutz-Absicherung des
Daches gegen einen Polystyrol-Fassadenbrand herzustellen ist.
11. Aufforderung zur Mängelbehebung an die Eigentümerin vom 21.10.08
12. Schreiben an die Oberste Bauaufsicht + die Bauaufsicht Zehlendorf vom 18.11.08
13. Schreiben an die Oberste Bauaufsicht vom 28.07.09
14. Schreiben an die Bauaufsicht Berlin-Zehlendorf vom 08.09.09
15. Schreiben an die Feuerwehr Berlin, Vorbeugender Brandschutz 14., 19. + 30.10.08
16. Mit Schreiben vom 05.10.2009 teilt die Bauaufsicht Zehlendorf mit, daß am 25.02.09 eine Begehung der Wohnanlage stattgefunden
hat. Der Eigentümerin wurde keine Auflage erteilt, das "offene" Polystyrol zu entfernen und den Brandschutz sicher zu stellen.
Der Baustoff Polystyrol, der in dieser Form von der Bauordnung nicht zugelassen ist, befindet sich nach wie vor an den Kellerdecken und auf
den Dachböden.
17. BILD Kellerdecke: ungesichertes Polystyrol + nicht abgekofferte Gasleitung
18. BILD Kellerdecke + nicht abgekofferter Stahlträger
19. BILD von unten fotografiert, eine Dehnungsfuge, Gebäude Esch 25 I-K. Das Polystyrol ist bis an die
Dehnungsfuge herangeführt, keine mineralische Dämmung wie vorgeschrieben, Brandabschnitte dadurch aufgehoben,
Brandüberschlag möglich.
20. BILD Papiercontainer direkt an der Polystyrol-Fassade, wie in einem Teil der anderen Müll"häuser" auch
21. BILD Holzpergola, die im Bereich der Müllplätze zwei Gebäude verbindet
22. BILD Holzbalkenkonstruktion der Dachböden, in denen laut Bauplanung 8 cm dickes Polystyrol verlegt wurde, das lediglich mit
einer Spanplattenbeplankung abgedeckt wurde
23. Lindan-Befund B.A.U.CH
24. DOKU Auszug aus der Deutschen Feuerwehr-Zeitung 6/2005 zum Polystyrol-Fassadenbrand in der Treskowstraße 33 in
Pankow-Heinersdorf am 21.04.2005, hierzu auch dieser Archivlink auf die Dokumentation und den Feuerwehrbericht der Berliner Feuerwehr:
WDVS-Brandkatastrophe - Menschenrettung in Pankow: Brand in vier
Wohnungen in den Etagen 2 bis 5 eines 6-geschossigen Wohngebäudes in ganzer Ausdehnung, sowie die
Wärmedämmvebrundsystem-WDVS-Vollwärmeschutz-Dämmfassade vor den genannten Wohnungen
25. DOKU Fassadenbrand durch Müllcontainerbrand
26. DOKU Verdämmt in alle Ewigkeit? Fassadenbrandbilder
27. Feuerwehr Berlin-Zehlendorf Mitte, personelle Stärke am Tag und in der Nacht
28. Informationen zu Polystyrolbränden + Brandbilder im Internet unter
XII. Baurecht & Brandschutz Symposium, Frankfurt am Main 10.04.08
brandschutz.bureauveritas.de/symposium/archiv2008/INT/TB22.PDF
8,84MB bitte etwas Geduld - wichtige Unterlagen
Flughafenbrand Düsseldorf : www.wdr.de/themen/panorama/brand02/duesseldorf_flughafenbrand/infobox/print.php
Fassadenvollbrand Treskowstraße 33: www.kohlhammer.de/brandschutz-zeitschrift.de/artikel/artikel_weiterleiten.cfm?id=3475
www.dimagb.de/info/baualt/ahwd01.html
(Suchwort: Heinersdorf / mit strg+f)
Tunnelbrand Kaprun: clausmeier.tripod.com/enev5.htm (Suchwort: Kaprun)
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Irene Wagner
GRUNDRECHT WOHNEN
Eschershauser Weg 25 D
Telefon 802 14 18
14163 Berlin
grundrechtwohnen@gmx.net"
TIPP für vorsichtige Bauherren: Vor Ablauf der WDVS-Gewährleistungsfrist
eine Endabnahme mit Sachverständigem, gleich mit qualifizierter Brandschutzdetail-
und Feuchtemessung (Einstecksonde genügt, bitte vorher Beruhigungsmittel
einnehmen!) und Schallmessung der kritischen Stellen der Fassaden- und Dachdämmung. Damit haben Sie den ersten Schritt zur
Reklamation gleich richtig getan.
Fall Treskowstraße 33 aus
Berlin-Pankow (aus www.dimagb.de, Bild: Böschen):
Am 21.04.2005 kam es in Berlin Heinersdorf in der Treskowstraße 33 zu einem gewaltigen Brand, bei dem zwei Todesopfer zu
beklagen waren. Die Zeitungen berichteten über eine Flammenhölle. Gebrannt hat eine Styropor-gedämmte WDV-Fassade.
Bei solchen WDVS handelt es sich um geprüfte und zugelassene Systeme, das heißt sie besitzen eine Prüfung und Einordnung
nach DIN 4102 als B1 (schwer entflammbar) sowie eine bauaufsichtliche Zulassung vom DIBt. Sicherheit wird in Deutschland groß
geschrieben. Bauaufsichtliche Zulassungen werden erteilt, um gemäß dem Bauproduktengesetz nur Bauprodukte zur Anwendung zu
bringen, die keine Gefahren für Leib und Leben herbeiführen und die zudem nicht die Bausubstanz beeinträchtigen.
Brandschutztechnische Belange sind zudem in der Bauordnung geregelt. ...diesen
spannenden Skandalfall weiterlesen
Die unglaublichen Abbrand-Bilder der Berliner Feuerwehr
Welt online: Nach Flammeninferno in der Treskowstraße 33, Berlin-Pankow suchen Mieter nach Eigentum
Berliner Morgenpost: Flammenhölle: Zwei Tote nach Brand in Pankow
Wahnsinn Wärmedämmung - Berliner Morgenpost: WDVS-Fassade: Zwei Brandopfer des Dämmwahns
WICHTIG FÜR AUFTRAGGEBER: Lassen Sie sich die versprochenen Energieeinsparungen, Bauordnungsqualitäten und
Schalldämmwerte schriftlich geben! In einem Vertrag, der Schadensersatzregelungen bei Nichterfüllung beinhaltet, was bei den
vorprogrammierten Mieteinbehalten und Rentenzahlungen für verreckte Brandopfer wenigstens den wirtschaftlichen Schaden mindert.
Die Erfahrung mit den Dämmstoffvertretern in der Energiesparfrage zeigt folgende Reaktion auf dieses Ansinnen:
Erst verspricht man grundsätzlich tolle Energieeinsparung. Nach Einforderung der Vertragszusage wird eingestanden, daß
Dämmung wirtschaftlicher Blödsinn ist.
Das selbe machen Sie sinngemäß mit dem Lieferanten Ihres Niedertemperaturkessels bezüglich Kesselkorrosion infolge
Innenkondensat.
Und mit Ihrem Lieferanten der Fassadenbeschichtungen bezüglich Austrocknungsgarantie der von innen und außen
einkondensierenden flüssigen Feuchte. Da hilft nämlich keine Hydrophobie oder Dampfdiffusionsfähigkeit.
Und dann lesen Sie Ihnen diesen Bericht vor: Spiegel online - Enthüllungsjournalist Güven Purtul entlarvt EnEV-Anschlag auf
Hab&Gut, Leib&Leben:
"Styropor-Platten in Fassaden:
Wärmedämmung kann Hausbrände verschlimmern"
Wissenschaftsjournalist Güven Purtul in seinem Blog zu "Wahnsinn Wärmedämmung": Vergiftete und
brandgefährlich Dämmsysteme gefährden Natur, Mensch und Umwelt
Kraß auch diese Berichte zur WDVS-Brandkatastrophe in Delmenhorst, damals am 11. Juni 2011:
"WDVS-Hölle in Delmenhorst:
Mehrfamilienhäuser mit Dämmfassade in Windeseile abgefackelt"
DIE WELT -Fotostrecke
zum Dämminferno Delmenhorst - Fünf Gebäude mit Dämmfassade in Flammen - Spektakulär
Kölner Stadtanzeiger: Brennende Müllcontainer
setzen Fassadenmüll WDVS in Flammen - alles niedergebrannt und ausgebrannt
BILD: In Delmenhorst -
Flammen-Inferno zerstört 50 Wohnungen
Rettungsdienst:
Wärmegedämmtes Mehrfamilienhäusern in Brand – 209 Bewohner evakuiert
Doch das muß ja nicht nur Delmenhorst sein, wo es WDVS-mäßig raucht und zischt, brennt und fackelt, feuert und
schmaucht, tropft und explodiert:
Spektakuläre WDVS-Katastrophe in Rußland (aus
www.englishrussia.com - mit großauflösenden
Brand-Fotos.
Damit man sich mal richtig vorstellen kann, was alles auf einen zukommen kann, wenn man verdämmt ist. Und dann
stellen wir uns mal einfach vor, das ist das Büro, wo unser Schatz drin arbeitet, oder die Schule, wo unser
herzliebstes Einzelkindlein drin zum Unterricht geht und dann stehen ein paar böse Jungs an der Fassade und rauchen
und stecken ihr Zigarettlein in die mit Fingernäglein ausgehöhlte Dämmfassade und das Zigarettlein glüht sich im
Dämmlöchlein einen ab oder ein Müllkübel wird von den lieben Halbwüchsigen oder Migrationshintergründlern angezündelt
und dann explodiert die Fassade wie auf diesem Bild vom Hochhaus-Katastrophenbrand und dann will es bestimmt wieder
keiner gewesen sein, der die Bude hat dämmen lassen, na ja, ok, die EnEV halt ...
Kürzlich in Frankfurt hat man auch wieder mal die halbe Stadt abriegeln müssen, weil ein gerade im Bau befindliches
Dämmfassädlein abgefackelt ist - nein, es war nicht der Wiedergänger vom verstorbenen Straßenkämpfer Joschka.
Gönnen Sie sich einfach mal den Artikel
Am 29. Mai 2012
brennt an der Adickesallee ein leerstehendes Gebäude: Tödliche Gefahr an der Wand? und glotzen dann mal den Brandfilm, um zu
wissen, was dann nach dem nächsten alliierten Fliegerbombenangriff (weil wir wieder mal so widerborstig gegen die Alliierten sind, ja,
genau!) auf unser Land geschieht:
HR Hessenschau: 29.05.2012: WDVS-Katastrophe in Frankfurt - Dämm-Material als Brandbeschleuniger
Wie heißt es da bei der Frankfurter Neuen Presse so schön (Auszug)? "Frankfurts Feuerwehrchef Reinhard Ries
schlägt Alarm – Styropor-Dämmungen sind zu schnell entflammbar - Rund achtzig Prozent aller Neubauten werden mit
Polystyrol gedämmt. Landläufig ist das Material besser unter dem Namen Styropor bekannt. Doch jetzt schlägt der
oberste Frankfurter Feuerwehrmann Alarm: Diese Praxis müsse dringend überdacht werden, sagt er. Zu groß sei die
Gefahr bei Bränden. ... Innerhalb ... Minuten ... Styroporfassade ... in Brand ... Flammen loderten so stark, dass
die Miquelallee komplett gesperrt werden musste ... "unendlich viel Glück ..., dass keine Bauarbeiter auf dem
Gerüst ... und die Apartments noch nicht bewohnt ...", sagte Reinhard Ries zur FNP. ... Flammen ... so heiß ...,
dass sogar der Beton der Tragekonstruktionen abplatzte. ... Gebäude ..., wenn ... bewohnt ..., "nicht mehr zu
halten ..., da die Temperaturen mit der Möblierung noch viel höher gewesen wären", so der Frankfurter
Feuerwehr-Fachmann. ... Polystyrol ... nicht ... feuerfest, ... lediglich ... schwer entflammbar. Ist die Hitze
groß genug, fängt es Feuer. "Dann wirkt Styropor wie Brandbeschleuniger, treibt die Flammen in alle Richtungen,
lässt Fensterscheiben platzen und das Feuer in weitere Wohnungen laufen" ... Der Brand der mit Polystyrol gedämmten
Fassade in der Adickesallee ... in Frankfurt nicht der erste, ... [21.03.] 2010 ... in Sachsenhausen ...
siebenstöckiges
Wohn- und Geschäftshaus ... Brand. ... Fassade ... mit Styropor gedämmt Bilanz ...: Sachschaden ... rund
500 000 Euro, 21 verletzte Bewohner. ... zweite Brand ... Anfang November
[07.11.2011] ... Battonstraße [50] ...
(Brandentzündung) im Zweifelsfall eine Zigarettenkippe ..., die ... auf ... Polystyrol-Platten geworfen ... binnen kürzester
Zeit ein Feuer auszulösen vermag. ..."
Aha. Das vergleichen Sie mal mit den obigen Abwehrschriften der Dämmfans.
Am 25.06.2012 dann die Spiegel-Reaktion auf die Frankfurter WDVS-Brandkatastrophe und den in Verdacht geratenen Dämmstoff
Phenolharzschaum, aus dem Hartschaumplatten/Hartschaum-Dämmplatten hergestellt werden:
"Glutheiße Seen - Bundesregierung und Bauherren sind
Anhänger der Fassadendämmung. Doch einige der verarbeiteten Materialien sind offenbar brandgefährlich und gesundheitsschädlich."
Au, das tut so weh, so weh. Schon am nächsten Tag schlägt der Industrieverband Hartschaum IVH zurück. Seine
Pressemitteilung vom
26.06.2012 gipfelt in folgenden "Aussagen" [Fettung KF]:
"Richtig ist, dass – wie in Frankfurt – ein erhöhtes Brandrisiko bei Baustellen besteht, auf denen der Dämmstoff bereits
angebracht, aber noch nicht verputzt ist. Für dieses Szenario sieht sich der IVH in der Pflicht, dem verarbeitenden Handwerk und den
Bauherren praxistaugliche Lösungen anzubieten. "Wir entwickeln beispielsweise die bestehenden Brandriegelsysteme permanent weiter.
Auch raten wir grundsätzlich zum zeitnahen Verputzen der aufgebrachten Dämmplatten", erklärt Dr. Hartmut Schönell,
geschäftsführender Vorstand des IVH.
Denn im verputzten Zustand ist Styropor brandschutztechnisch sehr oft geprüft und wegen seiner Schwerentflammbarkeit (B1) seit mehr
als vier Jahrzehnten von namhaften Prüfinstituten als sicher eingestuft und bauaufsichtlich zugelassen worden. Dies ist in Normen
und Zulassungen auf europäischer Ebene festgeschrieben und in der Praxis belegt: Mehr als 800 Millionen Quadratmeter gedämmte
Fassaden allein in Deutschland sprechen für sich. ... Vor dem Hintergrund der Energiewende und der angestrebten Klimaziele ist
Wärmedämmung alternativlos. Sie ist, wie der Spiegel vollkommen zu Recht schreibt, politisch gewollt, ökologisch korrekt,
wirtschaftlich vernünftig". (Der Spiegel 26/2012, S. 44)"
Doch was schreibt "die Panorama Redaktion", die die Frankfurter Brandkatastrophe in dem oben zitierten Panorama-Beitrag vom
5. Juli 2012 näher untersuchte, zum Thema zeitnahes "Verputzen der aufgebrachten Dämmplatten" auf die Übernahme der IVH-Ente durch
einen dämmwütigen Malermeister? Lesen Sie diesen
spannenden Forumsbeitrag hier, ich zitiere das
Wesentliche:
"die von dem Brand hauptsächlich betroffene Fassade war sehr wohl fertig gestellt. Es handelt sich um die Seite, vor der die Pkw
in Brand gerieten. Dort war die Dämmung der kompletten Fassade bereits verkleidet, sprich: Die Armierungsschicht war in den Putz
eingebettet. Dennoch wütete das Feuer dort ungehemmt über die Brandriegel hinweg, wie aus den Bildern eindeutig hervorgeht.
Bei dem Versuch [KF: anlässlich der Recherche für den NDR-Beitrag "Wahnsinn Wärmedämmung"] in der Materialprüfungsanstalt
[KF: Braunschweig] war der untere Bereich, entgegen Ihrer Behauptung, sehr wohl verkleidet, also verputzt. So wie es üblich ist.
Wir haben damals ein zugelassenes System von einem Malerfachbetrieb installieren lassen und haben dabei übrigens bewusst ein teures
Angebot ausgewählt."
Ob damit der schauderhaften Lügenpropaganda unserer so sehr um den politischen Willen, die ökologische Korrektheit und die
wirtschaftliche Vernunft besorgten Dämmprofis nach englisch-amerikanisch-zionistischem Strickmuster beizukommen ist? Urteilen Sie
gefälligst selbst! Ich möchte mich nicht immer weiter mit den Beschwerden der Berufsverbände irgendwelcher Fassadenverschandler
herumschlagen müssen.
Der NDR hat übrigens zu den angesprochenen Themen am 21.09.2011 recht präzise in
"Wärmedämmung: Die Mär von der
CO2-Einsparung" Stellung genommen, lesen Sie selbst, ich zitiere:
"... Die jetzt verbauten 30 Zentimeter seien [nach Axel Rahn] Ausdruck einer "unreflektierten Wärmedämmhysterie", denn sie
lohnten sich nicht - weder finanziell noch ökologisch. ...
Dann kam im Herbst 2014 das große Erwachen. Reinhold Ries, Chef der Frankfurter Feuerwehr hat nicht locker gelassen und die Bauministerkonferenz
gezwungen, neue unabhängige Brandversuche mit dem WDVS durchzuführen. Diesmal auch mit der typischen Entzündung von außen via Brandstiftung, brennender
Asche im fassadennahen Müllkübel usw. Und siehe da: In Windeseile fackelten die ach so sicher schwer entflammbaren Wärmedämmfassaden ab, lange bevor auch
die beste Feuerwehr der Welt am Brandort hätte sein können. Alles nicht so schlimm, sagen die Experten, das Deutsche Institut für Bautechnik DIBt (die
hierzulande maßgebliche Zulassungsstelle für Baustoffe) und die Bauministerkonferenz. Neue Gebäude bekommen jetzt unten rum einen zusätzlichen Brandriegel,
bei den millionenfach zugedämmten Altfassaden soll nach Meinung der hochwohllöblichen Experten das Todesrisiko der verdämmten Altbaubewohner wegen
"Bestandsschutz" in Kauf genommen werden. Unverschämte Sauerei, findet sinngemäß Reinhold Ries und jeder anständige Mensch. Lesen Sie sein Interview
"Dämmfassaden können wie Fackeln brennen" dazu - wieder
in der hervorragend kritischen Frankfurter Neuen Presse. Und wie sieht es denn mit der Wirtschaftlichkeit der Dämmungen aus? Also der Amortisation der
Energiesparinvestition in etwa 10 Jahren (zulässige Amortisationsfrist lt. einheitlicher Rechtssprechung bis BGH). Und wenn der Bauherr nur deswegen seine
Fassade gedämmt hat, weil ihn sein Planer über die behördliche Dämmpflicht getäuscht hat und ihm nicht verraten hat, daß die EnEV eine Befreiung von der
Dämmpflicht vorsieht und die Baubehörden im Fall der Unwirtschaftlichkeit zur Befreiung verpflichtet sind? Lesen Sie hier, was der Bundesgerichtshof 2014
entschieden hat, als so eine Täuschung des Planers den Bauherrn zum gar nicht von ihm gewollten Bauen trieb:
Toskana-Fiasko: Wer dem Bauherrn falsche Auskünfte
zur Genehmigungsfähigkeit eines Hauses gibt, haftet für die daraus folgenden Schäden – bis hin zum Abriss
Der Einfluss der Lobbyisten [auf den politischen Willen]
Hinter vorgehaltener Hand kritisieren viele Branchenkenner den Einfluss von Lobbyisten: Die Vorgaben der Energie-Einsparverordnung
werden am Deutschen Institut für Normung geschrieben. Der zuständige Bauausschuss ist personell eng verwoben mit der Industrie. So
arbeitet der Fachbereichsleiter gleichzeitig für einen Dämmstoffhersteller; der Verantwortliche für Wärmedämmstoffe ist Leiter des
Forschungsinstituts für Wärmeschutz (FIW), einem Lobby-Verein der Dämmstoffindustrie. Und die "Beiräte" der Dämmstoffproduzenten sind gespickt mit
Bundestagsabgeordneten - selbstverständlich fraktionsübergreifend. Damit die Gesetzgebungsverfahren zugunsten der Lobbyisten wie am Schnürchen und bestens
geschmiert laufen? Fragen über Frage. Schöne Details dazu auf
Bananrepublik und in
Lobbycontrol und dann sogar mal in der Wirtschaftswoche:
"Dämm-Lobbyisten sollen Klimaschutzziele retten"
Beim FIW sitzt wiederum Wolfgang Setzler im Vorstand, er ist gleichzeitig Geschäftsführer des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme
und hält diese Verknüpfung für unproblematisch. Die Arbeit für das FIW sei ehrenamtlich, ohne Menschen wie ihn, die dieses Amt ohne
Bezahlung führen, gäbe es gar keinen Vorstand. Im Übrigen könne "ein gewisser Lobbyismus" in keiner Richtung ausgeschlossen werden:
"Es ist so, dass überall dort, wo Menschen sind, deshalb sagt man das, menschelt es." Das "Menscheln" zwischen Politik und Industrie ist der Bundeskanzlerin
offenbar ganz recht: Die Förderprogramme für die energetische Sanierung verkauft Angela Merkel als großen Erfolg, auch für die Wirtschaft.
Konjunkturmaßnahme statt [ökologisch korrekter] Umweltschutzmaßnahme?
Der Bauphysiker und Energie-Berater Frank Essmann, der ebenfalls an der Energie-Einsparverordnung mitarbeitet, hält das
Sanierungsprogramm deshalb auch eher für ein Konjunkturpaket als für eine Umweltschutzmaßnahme. Es sei wie bei der Abwrackprämie:
"Letztlich geht es auch hier ganz klar um wirtschaftliche Interessen und nicht nur um die CO2-Einsparung. Denn wenn man wirklich mal
die Gesamtbilanz aufstellt, ist sie häufig nicht so positiv, wie sie immer dargestellt wird." Ihre Klimaziele werde die
Bundesregierung so allerdings nicht erreichen."
Wärmegedämmte Hochhäuser fackeln brutal ab - Eine Serie der jüngeren Fälle
Am 09.04.2009 fackelt die Fassadendämmung im Television Cultural Centre in Beijing ab.
Am 15.11.2010 fackelt die Fassadendämmung in einem Wohnturm (Apartment Building) in Shanghai ab.
Am 08.11.2011 fackelt die Fassadendämmung in einem Tower am Al Nahda Oark in Sharja VAE ab.
Am 18.01.2012 fackelt die Fassadendämmung im Al Baker Tower in Sharjah, Vereinigte Arabische Emirate, ab.
Am 2.04.2012 brennt die Fassadendämmung im Bashnya Federatsiya (Föderationsturm) in Moskau.
Am 28.04.2012 fackelt die Fassadendämmung im Al Tayer Tower in Sharjah ab.
Und dann am 17. Juli 2012 in Istanbul: Hochhausfassade abgefackelt:
"Der Istanbuler Gouverneur Hüseyin Avni Mutlu sagte, eine Störung in der Klimaanlage habe offenbar einen Funkenflug ausgelöst, der
Teile der Gebäude-Isolation (des Polat-Towers) in Brand gesetzt habe. ... Brennende Fassadenteile fielen von dem Hochhaus herab und
erschwerten die Arbeit der Feuerwehr."
Feuer in Istanbuler Hochhaus: "Nach ersten
Erkenntnissen der Behörden könnte eine Panne in einer Klimaanlage einen Funkenflug ausgelöst und Isoliermaterial an der Außenwand
des Gebäudes in Brand gesetzt haben." - Nur intelligente Brandschutzssysteme wie Überdruckanlagen und Sprinkler UND eine
wahnsinnig tolle Feuerwehr (die lebensgefährlichen Attacken der herabexplodierenden Dämmstofffackeln ausgesetzt war) haben den
Massenmord durch brennbare Dämmstoffplatten verhindert. Doch vielleicht nicht immer wird Allah seine schützende Hand so gut
einsetzen ... Inschallah!
Daß wieder einmal Polystyrol / Polystyrene / Styropor / Styrofoam / Polyfoam der irre Brennstoff der Gebäudeabfackelung war, der den 140 Meter
hohen Wolkenkratzer (Skyscraper) Polat Tower in Windeseile - nur drei Minuten! - abgefackelt hat, geht aus dieser
Detailmeldung der Türkischen Presse hervor: ''1998'
de isiya dayanikli malzeme &ccdil;ikmamisti takip edin [kann mit Google Translator online übersetzt werden].
Im September 2012 kreiste die bauwirtschaftsfreundliche Bauministerkonferenz um sich selbst und hat auch mal ein Mäuschen geboren:
Bauminister: Dämmstoffbrände sollen untersucht werden.
Und der Staatssekretär Bomba aus dem Bundesbauministerium weiß der Presse gegenüber zu gefallen mit folgender schlauen Warnung, doch
bitte "keine Panik" zu verbreiten. Ja genau. Wartet doch alle mal in Ruhe ab, bis der Dämmstoffbrand auch Euere Hütte erreicht
hat. Bitte nicht drängeln! Die Regierung wird's schon richten. S.o.
Am 06.10.2012 fackelt die Fassadendämmung im Tecom - Saif Belhasa Tower in Dubai ab.
Am 18.11.2012 fackelt die Fassadendämmung im Tamweel Tower in Dubai ab.
Am 21.02.2015 fackelt in Dubai Marina am Torch Tower (Fackelturm) die brennbare Fassadenverkleidung (identisch Londons Grenfell Tower) inkl. -dämmung ab - und
am 3.08.2017 gleich nochmal: High Rise Residential Block The Torch Tower Bursts Flames
Am 09.05.2015 dann 16 Tote und 63 Verletzte in einem
fassadengedämmten Wohnhochhaus in Baku, wiederum rasant abgefackelt.
Am 01.10.2015 fackelt die Fassadendämmung im Al Nasser Tower in Sharjah VAE ab.
Am 31.12.2015 fackelt die Fassadendämmung im Address Downtown Hotel Tower in Dubai ab.
Am 28.03.2016 fackelt die Fassadendämmung im Ajman One Residential 12 Tower Cluster, vor allem im Ajman Tower 1 in Sharja VAE (UAE), ab.
Am 20.07.2016 wieder eine Brandkatastrophe in Dubai, die
Wärmedämmung im Wolkenkratzer Sulafi Tower wird
durch eine Zigarette entzündet.
Am 19.08.2016 fackelt es im siebten bis elften Stockwerk am Wohnhochhaus in Shepherd's Bush Green in London.
BBC berichtet zum Hochhausproblem betr. Feuersicherheit und nennt weitere Fälle: www.bbc.com/news/uk-england-london-40271604
Am 14.06.2017 trifft es dann das mit schwer entfalmmbarer PIR-Kunstharzschaum-Wärmedämmung plus Luftschicht plus brennbare alukaschierte Ethylenschicht in der
schmucken Verkleidungsplatte besonders gut eingewickelte und ehemals von blanken Betonplatten unbrennbar umhüllte Hochhaus Grenfell Tower - wieder in London!
Bei diesem medial weltweit verstärkten Großereignis fackelt wieder mal der ganze Wohnturm ab. Viele Tote und Verletzte. Die Bewohnerinitiative
Greenfall Action Group hatte die Brandgefahr vorher bei dem Besitzer und den zuständigen
Staatsbehörden ergebnis-, teils reaktionslos dringlich reklamiert. Das kennen wir aus Deutschland. Taube Ohren der verantwortlichen Gangster überall. In
Deutschland werden aber diesmal schon vehementere Stimmen laut: Kai Warnecke, Präsident eines Verbands der Hauseigentümer namens "Haus und Grund", fordert
den sinnvollen Abbau aller brandgefährlichen Dämmfassaden und dummerweise Ersatz durch nichtbrennbare Dämmstoffe auf Kosten der Dämmindustrie. Eigentümer und
Mieter dürfen nicht weiter die Versuchskarnikel (englisch: Guinea pig) der Baustoffindustrie sein. Brennbare Fassadendämmung gehöre verboten. In Luxemburg
fordert der Journalist Dr. Jochen Zenthöfer richtigerweise nur den Abbau - diesmal auf Kosten des im Würgegriff der Dämmlobby widerliche
Energiesparvorschriften erlassenden Staates. Denn das sinnlose Gedämme wird ja nicht dadurch besser, daß man unbrennbare Schäume, mineralische
Kunstwollgespinste, Schüttflocken oder aecht Bio an und in die Gebäudehülle verbringt. Die CDU-FDP-Regierungskoalition in Nordrhein-Westfalen will mit Hinweis
auf die dämmbedingten Kosten und die Wohnungsnot vom Bundesrat fordern, die Energieeinsparverodnung ganz auszusetzen, und das schon vor dem Hochhausbrand.
Ebenso die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU. Zur Kostenfrage der Wiederherstellung sicherer Fassaden möchte ich hinzufügen: Die perfiden
Vermieter, die ihren Buden die feuergefährliche Dämmung auf ewige Kosten der Mieter im Rahmen der mietrechtlich geförderten "Modernisierung" draufzündeten,
sollten eigentlich nicht ganz ungeschoren davonkommen dürfen. Und genau so ergeht es dem Vermieter in Wuppertal, der seine Mieter in einem mit Holzdämmung
hinter Luftschicht und Plastikschale verkorksten Hochhaus der latenten Brandkatastophe aussetzte. Zum Zeitpunkt der Errichtung bestimmt legal, dann unter
Bestandsschutz fallend, dann aber zurecht moniert und jetzt evakuiert.
Hier eine ständig aktualisierte Sammlung von Infolinks zum Grenfell Tower Fire (Grünfell? Wie treffend, denn die modernen
Tugendterroristen des verbotsvergeilten Wohlfahrtsausschusses "Die Grünen" und ihre geistigen Helfershelfer in allen korrupten Parteien tragen ganz wesentlich
die Schuld an den menschen- und freiheitsfeindlichen Dämmexzessen auf Kosten der Wohngesundheit, des nachhaltigen Bauens und des Geldbeutels!):
en.wikipedia.org/wiki/2017_Grenfell_Tower_fire
de.wikipedia.org/wiki/Grenfell_Tower
www.focus.de/immobilien/bauen/menschen-hatten-keine-chance-feuerwehr-erklaert-darum-konnten-sich-die-flammen-im-hochhaus-so-schnell-ausbreiten_id_7244621.html
www.architectsjournal.co.uk/news/grenfell-tower-residents-had-predicted-massive-fire/10020757.article
www.dailymail.co.uk/news/article-4602420/Residents-eyewitness-accounts-London-tower-fire.html
www.dailymail.co.uk/news/article-4602478/Moment-firefighter-showered-burning-debris-Grenfell.html
www.dailymail.co.uk/news/article-4604296/Was-cladding-blame-spread-tower-block-fire.html
nsnbc.me/2017/06/15/authorities-ignored-warnings-about-high-rise-fire-hazards-in-londons-21st-century-slums/
www.thesun.co.uk/news/3812802/shocking-video-shows-how-cladding-panels-similar-to-those-used-at-grenfell-tower-burst-into-flames-in-just-two-minutes-during-fire-test/
www.dailymail.co.uk/news/article-4610250/30-000-buildings-UK-wrapped-killer-cladding.html
www.e-architect.co.uk/london/grenfell-tower-in-west-london - Planning Details
news.sky.com/story/grenfell-tower-cladding-is-banned-in-uk-government-says-10919319 - Has it been the architect?
www.n-tv.de/ England überprüft alle Hochhäuser - schon 34 fallen durch Sicherheitstest
Zwangsevakuiertes Hochhaus Wuppertal - Risiko brennbare Wärmedämmung: "Hoffen, dass der Warnschuss ernst genommen wird"
www.bz-berlin.de/: Berlin will keine Hochhausprüfung auf Brandschutzmängel
www.nordbayern.de/: Bayern will auch keine Hochhausprüfung auf Brandschutzmängel
www.welt.de/: Rheinland-Pfalz-Hochhäuser angeblich rundum brandsicher
www.op-online.de/ Hessen findet bei Hochhausprüfung Brandshcutzmängel
www.mdr.de/ Thüringer Hochhäuser angeblich alle brandsicher, keine Prüfung erforderlich
www.nwzonline.de/Niedersachsen und Bremen wollen Hochhausfassaden prüfen, fordern länderübergreifende Abstimmung
www.stuttgarter-zeitung.de/ Baden-Württemberg will Hochhausprüfung, Probleme bei Gebäuden unter 22 Meter vorhanden
Emsland-Hochhaus in Lingen: „Brennbare Dämmung ungefährlich“
Am 01.02.2018 brennt es dann wieder mal in China Zhengzhou: Fassadengedämmtes Hochhaus in Zentralchina brennt aus ab.
Und was ist das Resümee der Bekloppten aus all den abbrennenden, umweltverschmutzenden und tödlichen Dämmfassaden? Mit dem
wirkungslosen und gefährlichen Unsinn der Fassadendämmung? Den Dämmstoffmüll mit dem gesetzlichen Zwang der Lobbykratur dazu einfach
abschaffen und die Menschen von den irrsinnigen Auswüchsen der Politkorruption und der gewissenlosen Gewinnsucht der "Klimaschutz"-Baubranche befreien?
Oder einfach nach alternativen, nicht brennbaren bzw. mineralischen Dämmstoffen sowie noch schärferen Brandschutz- und Rettungsauflagen zu schreien, ohne der
Ursache des unübersehbaren Risikos auf den Grund gehen zu wollen? Und die früheren, aktuellen und künftigen Opfer frech verhöhnen nach dem lobbyfreundlichen
Beschwichtigungs-Motto "Bei uns kann das nicht passieren!". Wobei erst in zweiter Reihe erscheint, daß damit ausschließlich Gebäude über der von der längsten
Feuerwehrleiter abgeleiteten 22-Meter-Hochhausgrenze gemeint sind, in allen Buden darunter aber wie selbstverständlich brennbare Kunstharzschaumdämmungen an
den Fassaden pappen dürfen. Sie dürfen raten!
Vorgehängte Hochhaus-Fassaden und Dämmung - Brandereignisse weltweit unter der Lupe
Andy Kay: Keeping up the Façade
Matthias Bumann: Internetdokumentation Brennende WDVS - Brand im Wärmedämmverbundsystem - Fallbeispiele und Hintergründe
Fachartikel von Güven Purtul, Süddeutsche Zeitung 23. Juli 2015: Wärmedämmung - Feuer an der Fassade und die Bauminister
In England wurden 2016 einige Ingenieure aufmerksam auf die vielen Dämmstoffbrände im Hinblick auf die Zulassungen und Brandvorschriften in Großbritannien:
Feuergefahr in Fassadendämmungen
Am 13. Juni 2016 - einen Tag genau vor der Grenfall-Tower-Brandkatastrophe - wurde enthüllt, daß Polystyrol/Polystyrene-Dämmelemente an den Hausfassaden für
die extreme Ausbreitung und Ausbreitungsgeschwindigkeit des Feuers verantwortlich sind:
www.insidehousing.co.uk/revealed-external-panels-probable-cause-of-huge-tower-block-fire-spread/7019613.article#
Viel Spaß mit den winselnden Produktvertretern!
Weitere Dämmstoffbrände / Feuer an Fassadendämmung / Abfackelnde Dämmfassaden
Güssing 9. Oktober 2007: WDVS-Fassadenbrand durch Rasenmäher
Leoben 22. Juni 2008: Großschaden: WDVS an Gymnasium abgefackelt
Konstanz 27. Februar 2009: WDVS-Altstadt-Fassade brennt
Aachen-Forst 22. Mai 2009: WDVS-Wohnhaus-Fassade fackelt ab - Feuerwehrbilder
Kirchrode 26. November 2009: Großschaden an neuer WDVS-Fassade durch Brand
Eldagsen 21.Juni 2010: Schweißarbeiten entfachen Brand in WDVS-Fassade
München 18. September 2011: Brand einer
Wohnung und Brandüberschlag auf Dämmstoff-Fassade in der Max-Wönnerstraße
Ditzingen 31. Mai 2012: Brandkatastrophe
durch Dämmstoffentzündung in Turnhalle der Wilhelmschule
Ober-Roden (Rödermark) 11. Dezember 2012: Vier
Häuser in Flammen - Großbrand verwüstet vier Reihenhäuser: Brandweiterleitung über WDVS-Dämmfassaden
Windheim, 14. Januar 2013: Bei Umbauarbeiten im Wohnhaus entflammt Wärmedämmung
Amerang-Evenhausen, 26. Februar 2013: Holzanbau brennt - Großfeuer mit Photovoltaik und Wärmedämmfassade
München-Pasing, 9. April 2013: Brennender Unrat auf der Terrasse entzündet Fassadendämmung
Heinsberg 11. November 2013: Neubau-Dämmfassade brennt ab
Hohenbrunn 12. November 2013: Lagerhalle durch Brand in Dachdämmung abgefackelt
Berching 22. November 2013: Feuer in Dachdämmung
Wemmetsweiler 25. November 2013: Schweißarbeiten am Dach entzünden Dämmwolle der Fassadendämmung
Schwelbrand in Töging 27. November 2013: Feuer in Dämmung am Kamin
Wil 28. November 2013: Eisabflammen auf Gelände entzünden Dämmstoff der Eishallen-Blechfassade
Melle 3. Dezember 2013: Feuer aus der Dachdämmung läßt Dachgeschoß eines Gästehauses abfackeln
Mechernich 4. Dezember 2013: Brand in der Glaswoll-Dämmfassade des Asylantenheims
Oberdollendorf 6. Dezember 2013: Dachstuhl- und Fassadendämmung in unbewohntem Wohnhaus fackeln ab
Möckern 6. Dezember 2013: Dämmstoff in Zwischendecke des Edeka-Marktes entzündet sich
Garmisch 7. Dezember 2013: Ganzes Kaufhaus brennt inklusive WDVS-Fassade ab
Welzheim 11. Dezember 2013: Bitumenarbeiten am Flachdach entzünden Polystyrol im WDVS der angrenzenden Wohnhaus-Fassade
Mechernich 12. Dezember 2013: Schon der zweite Brand in der Glaswoll-Dämmfassade des Asylantenheims
Bad Rappenau-Fürfeld 18. Dezember 2013: Müllcontainerbrand entzündet Wärmedämm-Styropor-Platten/Styropordämmplatten der Fassade
Bremen 1. Januar 2014: Feuerwerkskörper entzündet Dämmstoffe auf Baustofflager für Schulsanierung
Aachen 2. Januar 2014: Brennender Müllcontainer entzündet Dämmfassade des Driescher Hofs - Feuerwehr fordert mehr Vorsicht beim Dämmen
Bockau 31. Januar 2014: Glühende Asche entzündet Wohnhaus-Dämmfassade
Regensburg 24. Februar 2014: Dämmstoffbrand auf Terrasse beschädigt Stadtbau-Hochhaus
Eisenstadt 4. März 2014: Flämmarbeiten entflammen Dämmfassade des Gymnasiums
Sennestadt 5. März 2014: Flammen aus brennenden Mülltonnen entflammen benachbarte WDVS-Fassade
Rath-Heumar 13. März 2014: Bauarbeiten entzünden Dachstuhldämmung von Gut Maarhausen
Bad Hersfeld 14. März 2014: Brennende Dämmplatten auf Baustelle brennen WDVS an Villenneubau an
Rodgau-Jügesheim 23. März 2014: Schweißarbeiten entzünden WDVS-Fassade des Familienzentrum-Neubaus, tückisches Feuer schmort lange unentdeckt unter der Fassadenoberfläche
Hannover-Kronsberg 26. März 2014: Mülltonnenbrand entzündet Dämmfassade einer Mehrfamilienwohnanlage
Dillenburg, 6. August 2014: Dachdämmung der Schule fängt nach Schweißarbeiten Feuer
Krasnojarsk 21. September 2014: Dämmpanelfassade an 25stöckigem Hochhaus in Flammen
Amorbach, 1. Oktober 2014: Kühlschrankbrand setzt Lagerhaus-Wärmedämmfassade in Flammen
Mönchengladbach-Rheydt 18. November 2014: Balkonbrand entzündet Dämmfassade eines Mehrfamilienhauses - "Styroporhaus wird zur Feuerfalle"
Obersasbach, 7. Dezember 2014: Brand Einfamilienhaus - Styropor-Dämmfassade am Giebel schmort ab
Berlin, Köpenicker Landstr. 13. Dezember 2014: Feuerinferno an drei Monate alter Dämmfassade - von Mülltonnenbrand verursacht
Lusan 1. Januar 2015: Brand in Dämmcontainer greift auf Dämmfassade der frisch sanierten Gesamtschule über
Duisburg-Mittelmeiderich 1. Januar 2015: Müllbehälter brennen - Dämmfassade fackelt ab
Vellberg-Großaltdorf, Lichsenweg 1, 4. Januar 2015: Großbrand auf PV-bedachtem Hühnerhof - Styropor-Dämmschüttung explodiert nach Erreichen der Zündtemperatur
Hoxel, 7. Februar 2015: Dämmisolierung der Hauswand brennt ab
Ayl, 9. Februar 2015: Familienheim brennt - abfackelnde Styropor-Fassade sorgt für Brandweiterleitung ins Dach
Gerresheim, 13. Februar 2015: Großbrand: Dachdeckerarbeiten entzünden Wärmedämmung der Tennishalle
Egenhausen, 21. Februar 2015: Dämmfassade entzündet - Sportlerheim, 4.500 freiwillige Arbeitsstunden und 500.000 EUR futsch
Alpen, 26. März 2015: Deo und Feuerzeug entzünden Fassadendämmung der Schule
Stadtallendorf, 15. Juni 2015: Großbrand vernichtet Zweifamilienhaus - Dämmfassade durch Autobrand entzündet
Niederkassel, 19. Juni 2015: Mülltonnenbrand greift auf Fassadendämmung über
Stuttgart, 22. Juni 2015: Planetarium: Schweißarbeiten entzünden Dachdämmung
Mödling, 29. Juni 2015: Großbrand im Dämmstofflager
Chemnitz, 30. Juni 2015: Wunderkerzen und Silvesterknaller entzünden erst Müllcontainer, dann Dämmfassade
Neukölln, 1. Juli 2015: Altenheim brennt - ein Toter - Glutnester in Dämmstoff erschweren Löschung
Konstanz, 4. Juli 2015: Flammeninferno im Schwaketenbad: Dämmstoffbrand + Photovoltaik am Dach
Wiepenkathen, 8. Juli 2015: Dacharbeiten entzünden Wärmedämmung im Hallendach
Ehrenfriedershof, 10. Juli 2015: Balkonmöbel brennen - Fassadendämmung entzündet sich
Köllerbach, 10. Juli 2015: Großbrand: Dachdämmungsbrand nach Dachdeckerarbeiten an Zweifamilienhaus
Mahlsdorf, 11. Juli 2015: Dämm-Isolierung eines Niedrigenergiehauses fängt Feuer
Allershausen, 13. Juli 2015: Wespen vertrieben und Fassadendämmung angezündet
Moosinning, 16. Juli 2015: Rohbau brennt - Deckendämmung in Flammen
Chemnitz, 17. Juli 2015: Papiertonne angezündet - Dämmfassade eines Bürohauses in Flammen - Abschmelzende Styroporschichten
Werne, 19. Juli 2015: Ehemalige Schule brennt - oberste Deckendämmung aus Polystyrol fing Feuer
Wels-Puchberg, 19. Juli 2015: Autos in Flammen entzünden Dämmfassade - Zweifamilienwohnhaus brennt ab
Sindelfingen, 20. Juni 2015: Großbrand zerstört Schnäppchenmarkt - Feuer im Innenhof breitet sich über Fassadendämmung aus
Iserlohn, 21. Juli 2015: Brennender Sperrmüll schlägt auf Fassadendämmung über
Celle-Altencelle, 23. Juli 2015: Dämmstoffhersteller brennt nieder
Luxemburg/Letzebuerg, 21. August 2015: Brennender Baustellenmüll entzündet Fassadendämmung am Neubau
Pentling, 2. August 2015: Entflammte Liege schmort Dämmfassade einer Wohnanlage an
Bad Gögging, 24. September 2015: Fischerhütte brennt, da sich Glaswolledämmung in der Fassade entzündet
Nordhorn, 15. Oktober 2015: Kamindämmung in Zwischenwand eines Reihenendhauses entzündet sich beim Heizen
Jena, 16. Oktober 2015: Raucherglut greift auf Wohnungsdämmung über
Worms, 20. Oktober 2015: Müllsacke im Feuer - WDVS-Fassade entzündet sich
Travemünde, 21. Oktober 2015: Entflammte Wäsche zündet durch: Gedämmtes Holzhaus fackelt ab
Nortorf, 21. Januar 2016: Brand in Wintergarten greift auf Wärmedämmfassade über - alles futsch
Heiligenhafen, 22. Januar 2016: Gedämmter Rohbau abgebrannt
München, 28. Januar 2016: Noch ein gedämmter Rohbau abgebrannt
Chemnitz, 13. Februar 2016: Mülltonnenbrand verbrennt WDVS und Haus
München, 17. Februar 2016: Balkonbrand greift auf Wärmedämmfassade über
Worfelden, 19. Februar 2016: Mülltonnenbrand entflammt Dämmfassade
Aachen, 8. Mai 2016: Balkonfeuer entfackelt Fassadenisolierung
Duisburg, 17. Mai 2016: Dämmfassade verursacht tödliche Brandkatastrophe: Mutter mit zwei Kindern verbrannt
Wittenberge, 25. Juli 2016: Blitz schlägt in Styropor ein - Feuer mit riesiger Rauchsäule
Niefern-Öschelbronn, 12. August 2016: Gedämmtes Mehrfamilienhaus abgefackelt - Feuer erfaßt von Terrasse aus ganzes Haus
Grödig, 22. August 2016: Gedämmte Tischlereifassade verbrennt
Bad Godesberg, 24. August 2016: Gießerei brennt - Dämmstoff nährt das Feuer und die Brandausbreitung
Leipzig, Grünau-Nord, 25. August 2016: Feuer auf Balkon wird zum Dämmfassadenbrand
Hamm-Wiescherhöfen, 12. September 2016: Fettbrand im Wohnhaus-Anbau greift auf Polystyrol-Wärmedämmverbundsystem des Hauptgebäudes über
Herrenberg, 12. November 2016: Mülltonnenbrand entzündet Dämmfassade
Hooksiel, 13. November 2016: Kaminbrand setzt Wanddämmung in Flammen
St. Johann im Pongau, 3. März 2017: Fassadendämmung am Wohnhaus brennt
Bielefeld, 5. März 2017: Brennende Gartenhütte zündet Dämmfassade des Wohnhauses an
Hallein, 14. März 2017: Pfannenbrand entzündet erst Fassadendämmung, dann Dachstuhl: Zwei Verletzte
Hannover, 8. April 2017: Feuer greift vom Containunterstand auf Dämmfassade über
Gehren, 22. Juni 2017: Wohnhaus mit Dämmfassade abgefackelt
Ergänzend: Feuerwehr Frankfurt: WDVS - Brände an wärmegedämmten Fassaden
Ergebnisliste Brandereignisse in Verbindung mit Wärmedämmverbundsystemen - Liste der Frankfurter Feuerwehr - PDF
Doku von RA Wolfgang Hägele: Weitere Brände von Dämmfassaden
Hier finden Sie die Position der WDVS-Produzenten: Technische
Systeminfo 6 - Wärmedämm-Verbundsysteme zum Thema Brandschutz - Herausgegeben vom Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V.,
Baden-Baden, lt. Broschüre "Ausdruck einer erfolgreichen Zusammenarbeit des Fachverbandes mit der MFPA-Leipzig, Abteilung Baulicher
Brandschutz", verfaßt von zwei wahren Tausendsassas - dem Geschäftsführer und Leiter des Bereiches Bauphysik und Baulicher
Brandschutz der MFPA Leipzig GmbH, Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig mbH, gleichzeitig
Inhaber eines Ingenieurbüros für Brandschutz an Fassaden (IBaF) und Lehrbeauftragter an der Universität Leipzig, Dipl.-Phys. Ingolf
Kotthoff sowie die ehemalige Leiterin des Bereiches Technik eines Herstellers von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) und Mitglied des
Fachverbandes WDVS e.V., maßgebliche Mitwirkung an der Einführung nationaler bauaufsichtlicher Zulassungen für WDVS in Deutschland,
Leiterin des Arbeitskreises Brandschutz und Inhaberin eines Ingenieurbüros, Dipl.-Ing. Nora Fouad ...
Wenn Sie übrigens wissen wollen, wie manche deutsche Feuerversicherungen / Gebäudeversicherer / Brandversicherungen die
Brandopfer um die ihnen nach Vertrag zustehenden Schadensersatzsummen bringen, lesen Sie mal hier:
Feuerversicherung usw.
Kommen wir zurück auf die oben zitierte Kleine SPD-Anfrage. Die wird von den Fuzzis der Bundesregierung sinngemäß so abgenudelt: Bauen
ist Ländersache, geht uns alles nix an. Und auerdem ist doch alles gut. Finden dann aber die Bauminister nicht und wollen nach ihrer
Zusammenkunft im Herbst 2011 das Brandverhalten der Dämmwunderfassaden etwas genauer - mit Feuerwehren! - untersuchungen. Und die SPD
unter MDB Michael Groß bleibt hartnäckig und legt nach. Aus der folgenden
Kleinen Anfrage 17/11419:
"Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus der Bauministerkonferenz der Länder hinsichtlich der Überprüfung der Risiken zur Dämmung mit
erdölbasierten Schaumstoffen?
Wie erklärt die Bundesregierung die unterschiedliche Klassifizierung des Brandverhaltens der Schaumstoffprodukte EPS zur Wärmedämmung (welche nach Norm
DIN EN 13501 als „E“, also „normalentflammbar“ klassifiziert sind) gegenüber der nationalen Einstufung nach DIN 4102 als „schwerentflammbar“ (B1)?
Sieht die Bundesregierung in der Aufbringung einer Putzschicht auf einen brennbaren Dämmstoff einen wirklichen Schutz vor der Entflammbarkeit des
brennbaren Materials Polystyrol?
Welche Begründung gibt es aus Sicht der Bundesregierung an dem in den Fachgremien von CEN und der EU Kommissionsdienste als ungeeignet angesehenen
Prüfverfahren gemäß DIN 4102 Teil 14 und 15, dem sogenannten „Brandschachttest“, festzuhalten und damit die seit 2001 verabschiedeten europäischen
harmonisierten Normen nicht in Deutschland einzuführen und dementsprechend anzuwenden?
Stellt oben genanntes Prüfverfahren einen Verstoß gegen die Europäischen Verträge dar?
Ist dieser mögliche Verstoß der nationalen Brandklassifizierung gegen die Europäischen Verträge unter anderem auch Grund für das eingeleitete
Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Kommission gegen Deutschland hinsichtlich der Umsetzung der Bauproduktenrichtlinie?
Wie schätzt die Bundesregierung die Warnungen der Feuerwehrleute und Brandschutzexperten hinsichtlich der ausgehenden Gefährdungen durch
schaumstoffbasierte Dämmstoffe ein?
Welche Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen leiten die Bundesregierung aus den Aussagen dieser Experten ab?
Welche Auswirkungen erwartet die Bundesregierung für die Energiewende und den wesentlichen Bestandteil der energetischen Gebäudesanierung zur Erfüllung
der europäischen Klimaschutzziele, wenn die Verunsicherung bei Immobilienbesitzern und Mietern weiterhin anhält?
Wie beurteilt die Bundesregierung die Brandeigenschaften schaumstoffbasierter Dämmstoffe in Abhängigkeit von verschiedenen Bauphasen, aber auch nach
Fertigstellung des Gebäudes und bei eventuellen Schadenseinflüssen am fertigen Bauobjekt?
Welche Änderungen hinsichtlich der Förderung der Gebäudedämmung und energetischer Standards und Handlungsempfehlungen zum energetischen Sanieren hält die
Bundesregierung in Bezug auf die Brandeigenschaften und Brandklassifizierung von Dämmsystemen für erforderlich?
Welche maßgeblichen Schritte zur Harmonisierung des Brandschutzes in Deutschland sieht die Bundesregierung vor?
Wie ist der aktuelle Stand der Vertragsverletzungsverfahren hinsichtlich der Bauproduktenrichtlinie?
Welche Schritte im Rahmen der Tätigkeit des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) hält die Bundesregierung für angezeigt, um – neben der Einführung
der Vorgaben durch das „Gesetz zur Anpassung des Bauproduktengesetzes und weiterer Rechtsvorschriften an die Verordnung (EU) Nummer 305/2011“ – die
europarechtskonforme Umsetzung und Anwendung der EU-Bauproduktenverordnung sicherzustellen?
Welche Formen des Berichts und der Evaluierung der Arbeit des DIBt bestehen bislang auf Bundesebene? Welche Ergebnisse haben diese hervorgebracht?
Welche Aspekte sprechen aus Sicht der Bundesregierung gegen die Überwachung und Begutachtung des DIBt durch eine organisatorisch und sachlich unabhängige
Stelle?
Welche Aspekte sprechen angesichts der europäischen Harmonisierungsregelungen im Bereich des Bauproduktenrechts für eine Bündelung von Zuständigkeiten
beim DIBt?
Welche hoheitlichen Aufgaben müssen aus Sicht der Bundesregierung notwendigerweise durch das DiBt wahrgenommen werden?
Ist die bestehende Praxis, maßgebliche Vorgaben für die Anforderungen an bauaufsichtliche Zulassungen durch untergesetzliche technische Regeln zu
bestimmen, nach Auffassung der Bundesregierung nach wie vor zweckmäßig und mit geltendem Recht vereinbar, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen an
normkonkretisierende Verwaltungsvorschriften?"
Kommt zwar wieder nix bei raus, aber schön ist es trotzdem, oddä?
Als kleines Zuckerl hier ein (anonymisiertes) Mail, das mich am 27. November 2012 erreichte, ich titel es mal:
"Gestern in der Polystyrol-Verbraucherzentrale"
"Sehr geehrter Herr Fischer,
Mit hohem Interesse verfolge ich Ihre Website und Ihre Ausführungen zu Thema Bauen seit Jahren. Mein großes Lob dafür, daß Sie sich
die Mühe machen und das alles ins Netz stellen, sicherlich etwas unübersichtlich, aber bei der Fülle an Information sei es Ihnen verziehen.
Ich bin selber Eigenheimbesitzer und Vermieter, Eingenheim BJ. 1902, das andere 1922, so daß aus der Sache heraus ein Interesse an Ihren Thesen besteht.
Desweiteren bin ich bei der Ortsansässigen Feuerwehr freiwillig tätig. Somit geht hier das Interesse in die Problematik
Fassadendämmung mit Polystyrol auch sozusagen aus Hobby hinein.
Nun hatte ich mir gesagt, daß man bei beiden Objekten sicherlich etwas energetisch verbessern kann und habe mich für eine Energieberatung interessiert. Hier
in der Stadt R wird so etwas durch das Rathaus organisiert und durch die Verbraucherzentrale Hessen durchgeführt. Kosten 5 EUR pro 1/2 Stunde.
Meine speziellen Interessen lagen nicht unbedingt im Energiesparen, sonderen in der eigenen Energieerzeugung durch Photovoltaik oder Miniblockheizkraftwerke.
Ich muss Ihnen mal von meinem gestrigen Erlebnis mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen berichten:
Die Stadt bietet solche Beratungen im Rathaus, scheinbar verbilligt, für Einwohner in der Stadt an. Für 5 EUR bekommt man eine
"spezielle bedarfsorientierte" Beratung pro 1/2 Stunde.
Also habe ich mich bei der Stadt gemeldet, einen Termin vereinbart und per Mail einen Fragebogen bekommen, den ich zu dem Termin mitbringen
musste. Bei der Buchung des Termins wurde bereits abgefragt, was meine Interessen wären, diese wurden mir auch so bestätigt.
So, dann gestern der Termin im Rathaus, als erstes ließ der gute Mensch mich 10-15 Minuten warten, was ja eigentlich von meiner Zeit
abging, aber wenn er die Zeit dann hinterher dran hängt, wäre das auch kein Problem.
Alles dabei, Fragebogen, Bilder der Häuser, Verbräuche, Laptop, Baupläne, etc.
Dann gings los, Abfrage der Gebäudehülle, heißt Dämmung ja oder nein, und dann der entscheidende Satz bereits nach 2 Minuten Beratung:
"Das würde man heut ja nicht mehr so machen". Wie denn? meine Frage. Ja so 20-30 cm Dämmung wäre in Ordnung. (dazu muss man sagen,
das auf dem 1902 gebauten Haus, eine 80mm Mineralwolle ist mit Holzbeplankung).
Ich: Wenn Sie von 20-30 cm reden, dann meinen Sie sicherliche Polystyrol, oder?
Berater: Ja, sicherlich (ich hatte ja nur darauf gewartet, ich hatte es geahnt, förmlich gerochen, daß es darauf hinausläuft).
Ich: Ihnen ist aber schon bewußt, welche Brandgefahren von solch einem Baustoff ausgehen?
Berater (das übliche rethorische Beratergeplänkel): Ja das sind ja nur Einzelfälle, und das kann man pauschal so nicht sagen ...
Ich: Ich werde mir doch so keine Plastikscheiße auf's Haus kleben wo ich die Feuchtigkeit nicht mehr rausbekomme
Die Diskussion führte dann ins Nichts. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, das Thema zu beenden, da wir hier auf keinen Nenner
kommen werden.
In der Diskussion führte er noch an, daß diese Baustoffe ja bauaufsichtlich zugelassen sind und somit von dem Baustoff keinerlei
Gefahr ausging. Da ich ja gerade aus dem Filmbericht (45 Minuten NDR) vom Montag wußte, wie die Zulassungen manipuliert worden sind,
hatte ich ihn gleich wieder im Sack.
Also gut, dann eben auf's eigentliche Thema, Energieerzeugung mit Photovotaik oder Miniblockheizkraftwerk, so hatte ich das
angemeldet.
Nach kurzer Nachfrage, wie die Verbräuche liegen, sagte er mir, daß dies zu wenig wäre für ein Miniblockheizkraftwerk im Keller.
Ich hakte nach, wie es mit der steuerlichen Ersparnis, Fördermöglichkeiten etc. aussieht, jetzt kommt's erst:
Ja, das könne er nicht sagen, soweit stecke er in der Materie nicht drin, das ist ja eine allgemeine Beratung und solche speziellen
Fragen sind ja schon eine Planung.
Ich: Diese Themen habe ich aber angemeldet und erwarte darauf auch eine entsprechende Vorbereitung.
Er: Das könne er nicht leisten.
Ich: Gut, dann brechen wir hier ab, ich hätte da erheblich mehr erwartet, hab' ihm 5 EUR auf Tisch geknallt und war weg.
Zum Thema Photovoltaik kam überhaupt nichts.
So was könnte ich hassen, wenn so "Luftpumpen" irgendwo hingeschickt werden und den Leuten irgendwelche dumme Sachen
erzählen. Der hätte auch von der Styroporlobby bezahlt worden sein.
Für 5 EUR Volksverdummung von der Verbraucherzentrale."
Kommentar: Stimmt. Und das auf Kosten des Steuerzahlers! Und wie kritisch es wirklich aussieht, mit dem behördlicherseits allzulange verharmlosten
Brandrisiko von Polystyrolfassaden hat dann der SPIEGEL mit dem NDR im November 2014 aufgedeckt:
Behörden-Tests: Dämmung an Millionen Häusern kann Brände anfachen
Weiter: Der Schwindel mit der Wärmedämmung - Kapitel 16 - Dachdämmung
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