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Konrad Fischer
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Naturstein Natursteinrestaurierung Fassadenrestaurierung Fassadensanierung Steinsanierung Schloßfassade Burgfassde Burgmauer Schloßmauer

Altbautaugliche Verfahren und Baustoffe
Kapitel 9. Natursteinrestaurierung, 10. Wandbildner im Vergleich und 10.a Fachwerkinstandsetzung

[9.3] Reparaturmörtel - Fluch oder Segen?

(aktualisiert 2.02.08)

Unterkapitel - 9. Natursteinrestaurierung: [1] [2] [3] [4] [5] [6]
Steinboden: [7]
Reinigungstechnik: [8]
10. Wandbildner im Vergleich: [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15]
10.a Fachwerk/Blockbau: [16 - Die schärfsten Tipps zur Fachwerkrestaurierung: Woran erkennst Du einen Fachwerk-Experten?] [17] [18] [19.1] [19.2]
Bodenaufbau/Holzboden: [20]


Reparaturmörtel müssen vor allem auf die Verträglichkeit des betroffenen Objekts eingestellt werden - nicht wie bei der Betonsanierung gewohnt auf die mit Kunstharz mistifizierte optimale Hui-und-Pfui-Methode aus Verarbeitersicht. Die technischen Parameter des Mörtels müssen gegenüber dem Bestand eine deutlich erhöhte Entfeuchtungsleistung und deutlich niedrigere Festigkeiten gewährleisten. Wichtig ist auch eine möglichst identische Temperaturdehnung und Vermeidung von Schwundrissen durch die gewohnten Verarbeitungsfehler

Dadurch wird die Belastung des Bestands aus zu hohen Festigkeiten, Schadsalzgehalten, Bewegungsspannungen, Kapillarrißbildung mit hoher Feuchteeinlagerung oder zu hoher Dichte des Neumörtels verringert. In den besonders beanspruchten Bereichen und tiefen Fehlstellen können dann auch die sehr teuren Natursteinvierungen die richtige Entscheidung sein.

Der Verzicht auf Kunststoffzusätze führt im Unterschied zu konkurrierenden Produktrezepturen zum steinverträglicheren Ergebnis: Die rein mineralischen Ergänzungsmörtel begünstigen die Kapillarentfeuchtung (= 99,9 % des Feuchtetransports im Bauwerk!) und blockieren sie nicht. Der von der Kunstharzfraktion propagierte Begriff "Dampfdiffusionsoffen" ist hier eine bewußte Irreführung. Wo sitzt denn das Männlein mit Tauchsieder im Baustoff, das eingedrungene Feuchte verdampft? Das Abdunsten findet nur auf der obersten Zone der luftumspülten und sonnenbeschienenen Baustoffoberfläche statt. Wenn dort eine Kunstharzhaut, eine Zementkruste oder Wasserglaspelle ansteht, staut sich darunter das Wasser bzw. die sich dann innenseitig immer mehr anreichernde Salzlösung. Bis die Schwarte kracht. Das dauert gar nicht so lange und fördert das Absaufen des Baustoffs. So tragen die meisten Restaurierprodukte der unseligen Bauchemiefront auf der Grundlage von Synthetikzutaten und Silkaten / Silikonen mangels ausreichender Kapillartrocknungsfähigkeit schon den Keim der Vernichtung ihrer selbst, tragischerweise auch der angeblich damit geschützten Bausubstanz in sich. Dochdas ist wohl so gewollt von der diesen Fassadenmüll propagierenden staatlichen und gewerblichen Restaurierbranche. So sichert man Unentbehrlichkeit, Aufträge, Umsätze und nette Präsente bis in alle Ewigkeit.

Objektbeispiel - So wäre es richtig: Handwerklich einwandfreie, dauer- und froststabile Luftkalkmörtelfugen (Ausführung: Peter Schneider, Bad Zwischenahn) im von seiner oberflächenzermürbenden Zementverschlämpung und -nachverfugung mühsam freigelegten Backsteinmauerwerk (an Deutschlands Küste!) - Pfeilermauerwerk und Verfugungsdetail:

.

Um mal in der Historie zu kramen - denn richtiges Bauen kommt nur aus der Erfahrung, hier drei Beispiele für Verfugung von Ziegelsteinfassaden:

Die Zementmörtellösung nach nur wenigen Jährchen: Zementmörtel

Hier auch.

Alles aufgerissen, alle Flankenanschlüsse der Fugmörtel abgelöst, Backsteinfronten wegen schädlicher Hydrophobierung extra ordentlich abgescherbelt, Fugnetz desolat hoch drei, Wasser dringt in Wand ein und durch. Eben klassische Moderne des aufgeklärten Menschen.

Die Kalkmörtellösung nach mehreren hundert Jahren:

Fugennetz zwar dolle ausgeapert, aber keine Abscherbelungen der Steine, keine Flankenablösungen der Fugmörtel, keine explosive Zerstörung der Fug- und Setzmörtel. Liegt das nur dran, weil die Mauerer dieser Kirchfassade streng katholisch waren und auf göttlichen Beistand rechnen konnten?

Technisch und wirtschaftlich hat ein Schutzüberzug der Steinfassaden mit natürlich vergüteten Kalk-/Kalkkasein-Anstrichen oder Kalkmörteln/-schlämmen Vorteile: Der Fassadenschutz wäre im Sinn bewährter Bauweise gesichert, sein Unterhalt unproblematisch und substanzverträglich. Für Natur- und Patinafreaks kann man solche Anstriche auch farblich einstimmen. Vom Selbstversuch ist hier allerdings abzuraten. Es bedarf großer Rezepturkenntnisse, um das Bindemittel/Pigment/Korn-Verhältnis bedarfsgerecht einzustellen. Hier drohen grausamste Enttäuschungen.

Vorsicht: Es gibt Versuche, die typischen Eigenschaften kunststofffreier Mörtel in anderen Produktkonfigurationen - mit unüberblickbaren Risikoeigenschaften - nachzustellen. Lassen Sie sich nicht reinlegen, bemustern Sie rechtzeitig und verlangen Sie Volldeklaration! Auch der Einsatz von dauerhaft wirksamen Trocknungsblockern wie Hydrophobierungsmittel und Methylzellulose - gerade ersteres allen leichtgläubigen und firmenabhängigen Planern seit jeher am liebsten als Zauberwaffe gegen Feuchte aufgeschwätzt - ist kritisch zu hinterfragen. Grausames Beispiel:

Die teuerstkostige Kaputtierung von Baudenkmalen durch nach allerbestem Wissen handelnde Billigmacherteams
Aus Jörg Fanelli-Falcke/Bernhard Recker:

Wir lernen: Trotz intensivster denkmalpflegerischer Hinwendung, trotz schlaumerischster Restaurierungskonzepte unter Zuhilfenahme beliebter Denkmalcracks und Bauchemiker, trotz Sparen an allen Enden (wohl vorwiegend am materialverständigen und HOAI-gerechtem Planen und Honorieren) - so zerdeppert "man" (man kennt all diese "Mans" und "Fraus") Bauwerke zum Deppendenkmal.

Und so sieht das dann praktisch aus - das finden wir an arg vielen Backsteinfassaden einige Jahre nach Hydrophobierung:


(Hydrophobierungsbedingtes Abscherbeln hinterfrorener Backsteinoberfläche irgendwo in Norddeutschland - Aufnahme: Dr. Frank Schlütter, MPA Bremen)


(Und das von mir persönlich im Norden fotografiert)

Wir wollen gar nicht fragen, wie viele kluge Baubeamte, erfahrene Handwerker, renommierte Restauratoren und sachverständigste Planer nach besten Kräften dabei mithalfen. Denn wir wissen es. Genau so geht es ja überall zu, auch dank kräftigster Förderung durch oberknappsigste, niemals nicht HOAI-finanzierungsbereite Haushaltvergeudungsmittel, Denkmal- und Städtebauvernichtungsförderungen, die den produzentenabhängigen Planer geradezu vorschreibt. Und das nicht nur zur Winterszeit. Oder nur bei erniedrigten Sachsen. Denn die Mittel der Chemiepampenproduktion sind gewaltig und setzen auf den überall anzutreffenden geneigten Planer. Er arbeitet teuer für Billighonorar. Dank Hinzuziehung der umsatzbesessenen Chemieverkäufer zur Planung. Die ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen, wenn er nur


Das ist das stein- und fassadenzerrottende Ergebnis einer wasserabweisenden Mineralfarbbeschichtung nach drei Jahren.
Planer: Staatsbauamt, Ausführendes Unternehmen: Innungsbetrieb
Objekt: Regierungsgebäude, Verwaltungsnutzung
Steuergeld: Vernichtet
Zählt das dann auch zur Regierungskriminalität?

Und hier ein Planungsergebnis bzw. Restaurierungserfolg aus Fachberatung Chemiewaffenhersteller und Bundesbahnbauamt, in den ersten Jahren heftigst bundesweit in buntem Hochglanz beworben, schon bald danach heftig verschwiegen, inzwischen schon wieder in neuerlicher und leider umfangreichst erforderlicher Restaurierung begriffen.

Warum, sieht man dem nachfolgenden bunten Kaleidoskop der Schadensbilder an, die vom Steinzerfall der hydrophobierten und damit wassersperrend-trocknungsblockierenden Bauteiloberflächen, Mörtelbröckeln, kunststoffvergüteten Zementfugenreißen, Bemoosen, Veralgen, Auffeuchten, Auffrosten, Frostsprengung, Baustoff-Dilatation, -Erosion, -Korrosion, Absandeln, Abscherbeln, Zermürben, Schollenbildung, Hohllagigkeit, Abreißen, über die Beschichtungsablösung wegen Hinterdringung mit Feuchte, Craqueleé der kunstharzhaltigen Beschichtung (Silikonharzfarbe / Siliconharz-Emulsionsfarbe) mit nachfolgendem Kapillarsaugeffekt bis zur massiven Abscherung ganzer Steinpartien keine Grausamkeit auslassen, die mit schädlichen Wunderwaffen der bauchemischen Sanierindustrie heutzutage als denkmalbewärte Ergebnisse doktorierter Bauwissenschaftlerei via korruptionsgestützes und alle Gebote der Produktneutralität im öffentlichen Ausschreibungswesen gem. VOB verletzenden An-den-Mann-bringen im sogenannten Denkmalschutz hierzulande und weltweit gang und gäbe sind:
Natursteinrestaurierung am Baudenkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung im Denkmalschutz mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung am Denkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung in der Denkmalpflege mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung am Baudenkmal durch Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung am Baudenkmal mittels Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung am Baudenkmal durch Anwendung von Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Baudenkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Naturstein-Restaurierung am Baudenkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinsanierung am Baudenkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinreparatur am Baudenkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinfassade Instandsetzung: Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Sandsteinrestaurierung mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Sandstein Fassadenrestaurierung mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Sandsteinfassade Konservierung mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Naturstein-Konservierung am Baudenkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Sandsteinrestaurierung und Konservierung mit Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung: Zementmörtel, Hydrophobierung, Silikonharzfarbe und Natursteinmauerwerk: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung am Baudenkmal mit Zementmörtel, Hydrophobierung Natursteinrestaurierung am Baudenkmal: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Sandsteinrestaurierung: Moosbewuchs, Algenbewuchs/Veralgung, Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung am Baudenkmal Absandeln, Schollenbildung Natursteinrestaurierung Denkmalschutz, Denkmalpflege

Dabei gäbe es bestandsverträgliche Handwerks-Alternativen: Gegenüber Anstrichsystemen mit wasserabweisenden, kunstharzhaltigen, schadsalzabspaltenden und überfestigenden Zusätzen bieten kalkbasierte Anstrichsysteme ohne Kunstharzverschneidung eine traditionsbewußte Lösung. Es geht auch ohne Silikonharzemulsionen, echt! Im Innenbereich und bei weniger beanspruchten Steinpartien außen ist auch die Reprofilierung mit Luftkalkmörtel eine denkmalverträglich Lösung. Er darf aber nicht mit wasserabweisend/überdichten/überfesten kunststoff- oder silikathaltigen Anstrichen beschichtet werden, um die zur Abbindung und auch später erforderliche Trocknung, Karbonatisierung und Rißheilung durch Nachversinterung notwendigen bauphysikalischen Eigenschaften nicht zu verlieren. Bestandsschonend und denkmalgerecht ist auch die Injektion von Hohlräumen und Schollenpartien mit Kalkmassen und das Nachfestigen absandelnder Partien mit Kalksinterwasser. Hier ist keine üble Reaktion überfestigter Krusten zu befürchten, wie sie sonst so gerne auftritt.

Ein immer wieder zu beobachtender Brutalverstoß gegen die kalktypischen Handwerksregeln ist das bedenkenlose Abweichen von der Vierkornregel gerade bei mehlfeinen Spachtelmassen (ein bewährtes Haarißfüllmaterial, gut geeignet auch für das Anböschen von pellenartig abgesprungenen Fehlstellen an der Abrißkante zur Originaloberfläche!): Schichtstärke höchstens 4 x Korndurchmesser, bei haarigen Einbausituationen weniger! Alles andere ist von großem Übel und haut nicht hin. Nachlesen: Typische Fehler


Ein kirchbau- und denkmalamtlich betreute Fassadensanierung in "jahrhundertelang bewährter" Silikat- und Zement-Restauriermörteltechnik nach wenigen Jahren (Übersicht) und im Detail:

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Für solche silikatisch-hydrophobische Sanierkunst schmeißt man doch gern und alle Jahre wieder den letzten Knopf in den Klingelbeutel.

Anmerkung: Leider werden historisch wertvolle Natursteinfassaden - egal ob aus Kalkstein oder Sandstein, aus Granit oder Tuff - durch die einer romantisierenden Naturästhetik entspringenden Forderungen nach "Natursichtigkeit" am meisten der Zerstörung ausgesetzt. Nur ein traditionell bewährter, das heißt nicht feuchteblockierender Anstrich schützt aber als Opferschicht die Natursteinoberflächen und Fugen vor dem Verwitterungsangriff. Um dem vorherrschenden Naturalismus entgegenzukommen, kann der Anstrich auch im Steinton pigmentiert werden. Bei entsprechendem Rezepturwissen und Handwerksgeschick gelingt dies sogar bei Kalkanstrichen auch in intensiveren Farbtönen.

Eine Untersuchung von historischen Mörteln, sog. "Muschelkalkmörtel" (recte Hüttensand-Mörtel) und anderen Restauriermörteln, die dem Verständigen indirekten Klartext spricht, stellt die MPA Bremen ins Netz (pdf): Schlütter/Juling: Mikroskopische Untersuchungsmethoden in der Analytik historischer Putze und Mörtel Das sollte jeder Restaurierungsschlaumeier mindestens gelesen, wenn nicht sogar verstanden haben!

Weiter: [Kapitel 4: Wasserabweisung/Hydrophobierung - Details / Festigung - Probleme]

Das meinen die Anderen:

Natursteinliteratur / Bücher über Naturstein-Restaurierung / Naturstein-Instandsetzung:
Fachwerkliteratur / Bücher über Fachwerkrestaurierung / Fachwerkinstandsetzung / Fachwerkreparatur / Fachwerkbau / Fachwerkhaus / Fachwerkgefüge (hier rezensiert):






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