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Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren Konrad Fischer
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The Fraud of the Rising Damp - the Hoax with Salt, Moisture and Dampness in buildings






Aufsteigende Nässe + Trockenlegung feuchter, nasser Mauern 8

Aufsteigende Feuchte Kapitelübersicht

1 - Einführung zur Problemlage 2 - Ein schrecklicher "Trockenlegungsfall" 3 - Feuchtequellen 4 - Ziegel-Mauerwerk und Aufsteigende Feuchte 5 - Naturstein-Mauerwerk und Aufsteigende Feuchte 6 - Nachträgliche Horizontalabdichtung historischen Mauerwerks? - Mauerwerksversalzung 7 - Kondensat und Regen 8 - Trockenlegung oder Bauwerksschäden durch Horizontalisolierung? 9 - Trockenlegungsschwindel - die Marketingtricks 10 - Elektroosmose und die typischen Trockenleger-Ausreden bei Mißerfolg 11 - Trockenlegungsexperten? - Planer und Gutachter 12 - Trockenlegung - Industrieberatung oder der gesunde Menschenverstand? Probleme und Lösungen 13 - Mauertrockenlegung - Die klassischen Fehler 14 - Nasse Wände sanieren - Was sagt die Wissenschaft? 15 - Mauerfeuchte woher? Zum historischen und wissenschaftlichen Hintergrund

(aktualisiert 4.08.09)

Trockenlegung oder
Bauwerksschäden durch Horizontalisolierung?

Dem Gebäude werden durch nachträgliche Horizontalisolierungen zur nur angeblichen Mauertrockenlegung, Mauerwerksentfeuchtung, Kellerwandentfeuchtung usw. ja große, möglichst teuer bezahlte Schäden zugefügt: Sägeschnitte, Bohrlöcher und Injektionen mit zweifelhaften Chemikalien ("Zauberkästchen" ausgenommen). Das leert Bauherrngeldbeutel und Fördertopf, behindert aber die Finanzierung sinnvoller Instandsetzung. Vorteile bringen derartige Isolierungen nur den beteiligten Anwendern, Baustoffherstellern und -lieferanten sowie den Gutachtern, Publizisten und Planern - Geschäft mit der Angst. Und: die Heerscharen einfältiger Baubeamter in Staat und Kirche haben mit unkritischem Trockenlegungswahn die ihnen anvertrauten Geldtöpfe dolle geleert - mit welchen Konsequenzen? Immer weiter mit 0-Mindestsatz-Planern Baugeld veruntreuen - oder?

Selbstverständlich kann man auch in Eigenleistung bzw. "Do-It-Yourself - DIY" ein feuchtes Bauwerk überaus sinnlos und aufwendig "sanieren". Ein leider alltägliches Beispiel aus der Tageszeitung kann das illustrieren: So berichtet das Obermain-Tagblatt Lichtenfels am 23.10.07 unter "Das ganze Dorf packt mit an" folgendes:

"Einer großen Baustelle gleicht derzeit die Ortskapelle ..., denn die Renovierungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Dabei haben die Mitglieder des Kapellenbauvereins ... wieder die Federführung übernommen. ... vielfältige Arbeiten sind an dem schmucken Gotteshaus erforderlich geworden. ... Vor allem die aufsteigende Feuchte hat den Fußboden erheblich geschädigt. Ursache der Feuchtigkeit ist, dass im Kirchenraum kein fester Untergrund vorhanden war, sondern nur Sand und eine etwas festere Oberschicht, auf der die Steinplatten verlegt waren. ... Mit vereinten Kräften und tüchtigen Handwerkern wurde der gesamte Untergrund abgetragen. ... Kies für den neuen Bodenaufbau (wurde in das Gotteshaus gefahren). ... Auf der Kiesschicht soll ein Estrich gegossen werden, auf dem dann der Bodenbelag verlegt werden kann. Außerdem wurde ein Graben um die Kapelle ausgehoben, um eine Drainage anzulegen, die das Wasser ableitet. Denn (durch) den feuchten Boden wurde auch das Mauerwerk in Mitleidenschaft gezogen und es setzte sich Feuchtigkeit fest. Als die Drainage installiert war, erhielten die Außenmauern der Kapelle zusätzlich noch einen Isolieranstrich. ..."



Was wir hier lernen dürfen: Offenbar gab es wundersamer Weise eine artesische Quelle unter dem Fußboden des Kirchenbaues. Denn woher sollte denn die angeblich aufsteigende Feuchte dort kommen? Daß die Gottesdienstbesucher winters Streusalz und auch kotige Salze mit ihren Stiefeln einbrachten, welche hygroskopisch Feuchte aus der Luft anzieht und mit ihrer trocknungsbedingten Salzkristallisation dann die Platten zermorschten, daß der unbeheizte Bau jedes Sommerkondensat aus der schwül-feucht-warmen Sommerluft flugs an den kältesten Stellen - dem Fußboden abkondensierte - alles unmöglich? Und daß nun der mit Hektolitern von Wasser angemachte Zementestrich / Bodenestrich Unmengen an Feuchte für die kommende Saison bereitstellt, die erst nach und nach in den Raum abdunsten und dort das Kondensatproblem weiter verschärfen - undenkbar? Wie dann das patschnasse und sicher ebenfalls schadsalzbefrachtete Mauerwerk seine Feuchte jemals wieder nach außen abgeben soll, wenn es isolieranstrichmäßig zugedichtet wurde, ein unlösbares Rätsel? Daß eine Drainage im lehmigen Boden in ihrem offen wasserführenden Drainagerohr um die Kapelle genau dort Wasser anliefert und ggf. anstaut, wo man es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bestimmt nicht haben will, scheint ebenfalls ein geradezu unverzichtbarer Bestandteil solcher Handwerkskunst und Planungsmethode zu sein. Gottes Segen!

Brandgefahr bei Photovoltaikanlagen (BR - 'Geld und Leben' am 21.11.2011
Das vorzeitige Ende einer Mauertrockenlegung

Dabei ging alles viel einfacher: Feuchte Mauern und Räume sind allermeist ganz ohne nachträgliche Feuchtefänger wie Horizontalisolierung, Drainage, Vertikalisolierung, wassersperrenden Anstrich und Zementboden wirtschaftlich und technisch gut instandzusetzen. Wenn man sich nur korrekt mit den tatsächlichen Abläufen bei der Aufeuchtung der Bausubstanz auseinandersetzen würde.

Nasses Mauerwerk /feuchte Wand durch aufsteigende Feucht? Oder undichtes Regenrohr, in die Baugrube einsickernder Regen und Nässestau?
Auch diese!

Zurück zu den baumeisterlichen Traditionen und dem gesunden Menschenverstand!


Weiter? ===> Aufsteigende Feuchte Kapitel 9




Sind Sie Opfer von Trockenlegungsfirmen - hat Ihr Gutachter Aufsteigende Feuchte diagnostiziert? Rätseln Sie, welches der teuren Trockenlegungs- / Entfeuchtungs- / Sanierungs-Angebote das richtige ist?
Dieser Aufklärungs-Knüller hilft bestimmt etwas weiter:
Wissenschaftsbetrug der Bauchemie und Geräteindustrie, Geschäftemacherei der Planerluschen, Schlechtachter, Schwachverständigen sowie der Nepper, Schlepper, Bauernfänger und Handwerkspfuscher mit "Aufsteigender Feuchte (engl.: Rising Damp)", Ursachen und Sanierung feuchter Wände:
Jeff Howell: The Rising Damp Myth

(Rezension in Deutsch)

Sonstige Nützlichkeiten und andere Meinungen für feuchte, nasse, abgesoffene, verschimmelte, verpilzte und vermorschte Häuser - soweit es nicht um nutzlose Horizontalisolierung gegen "aufsteigende Feuchte" geht, der manche industrieabhängige bzw. ahnungslose Autoren (wer es ist, verrate ich nicht, ätsch!) - anhängen. Reihenfolge der Titel beinhaltet keinerlei Wertung!!!:






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