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Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren Konrad Fischer
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Aufsteigende Mauerfeuchtigkeit + Nasse Mauer trockenlegen 11

Aufsteigende Feuchte Kapitelübersicht

1 - Einführung zur Problemlage 2 - Ein schrecklicher "Trockenlegungsfall" 3 - Feuchtequellen 4 - Ziegel-Mauerwerk und Aufsteigende Feuchte 5 - Naturstein-Mauerwerk und Aufsteigende Feuchte 6 - Nachträgliche Horizontalabdichtung historischen Mauerwerks? - Mauerwerksversalzung 7 - Kondensat und Regen 8 - Trockenlegung oder Bauwerksschäden durch Horizontalisolierung? 9 - Trockenlegungsschwindel - die Marketingtricks 10 - Elektroosmose und die typischen Trockenleger-Ausreden bei Mißerfolg 11 - Trockenlegungsexperten? - Planer und Gutachter 12 - Trockenlegung - Industrieberatung oder der gesunde Menschenverstand? Probleme und Lösungen 13 - Mauertrockenlegung - Die klassischen Fehler 14 - Nasse Wände sanieren - Was sagt die Wissenschaft? 15 - Mauerfeuchte woher? Zum historischen und wissenschaftlichen Hintergrund

Trockenlegungsexperten? -
Planer und Gutachter

Spezialisten in diesem bau- und kassenzerstörendem Tun rund um die "Trockenlegung", Mauerwerksentsalzung und Feuchtesanierung sind fachlich unsichere Planer und sogennante Sachverständige. Sie sind die simpelsten Opfer für die incentivgestützten Einflüsterungen der schlauen Sanierbranche. Zieh einem Baunarren eine Krawatte an, schon überzeugt er! Baukostensteigernden Brutalmaßnahmen füllen obendrein die Tasche, ohne daß dafür ein Gramm Planungsschmalz zu opfern wäre. Das Expertentum (Scherzpertentum) stützt sich gegenseitig wie beim Sanierputz, der Energieeinsparverordnung und blowerdoorgestützten Fensteraustausch ... bis zur Bewohnerselbstvergasung


Siehe hierzu ARD/WDR 8.5.04 Ratgeber Fensteraustausch und aus Fachbuchreihe "Fenster im Baudenkmal" Band 1998
mit Beitrag Konrad Fischer zur
Fenster-Bestandsaufnahme und Ausschreibung von Fensterreparaturen
sowie Claus Meier zur
kontroversen Fenster-Bauphysik
Bildlink zum Buch:

... auf Normenanbetung, Fehldiagnosen und Kanonaden auf Spatzen: Letztlich wird gesägt, gebohrt, isoliert, gemörtelt, geklebt, gespritzt, gebrochen, beschichtet, erhitzt und verstromt was das Zeug hält und maximal Löcher in den Bauherrnbeutel frißt, oft auch unter Verschwendung der Kassenmittel des unfähigen Denkmalpflegers. Nur eines wird nicht gemacht: das Problem an der Wurzel gepackt und Salz und Feuchte der Wand dauerhaft gemindert bzw. beseitigt. Besonders riskant sind die Gutachter, die sich expertenhaft zur Feuchtebelastung und Trockenlegung von Bauwerken äußern und dabei die baupraktisch so gut wie nie existierende "aufsteigende" Feuchte ins Gespräch bringen, und sei es nur als eine untergeordnete von mehreren Möglichkeiten. So entstehen leicht Wahnsinnsmaßnahmen ohne Wirkung.

Tipp:
Wenn schon hereingefallen und Entfeuchtung versprochen wurde:
Nach Maßnahme erneut Wandfeuchte messen, aber bitte bei gleichen Witterungsverhältnissen betr. Temperatur und Luftfeuchte der Umgebung wie Erstmessung.
Nicht erschrecken - bei Sanierputzflankierung wird es nun deutlich feuchter sein.
Ohne Sanierputz dann entsprechend Erstmessung.

Und jetzt Regreß?

Hier bringe ich mal die typischen Aussagen eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen aus einem 2016er Fachblatt, aus naheliegenden Gründen zur Schonung des Betroffenen zwar wortwörtlich, aber ohne Quellenangabe zum Thema Feuchte in der Wand. Sie entsprechen dem falschen und leider weit verbreiteten "Standard" des Unwissens, deswegen erübrigt und verbietet sich das persönliche Namhaftmachen schon aus christlicher Nächstenliebe, auch wenn wir nicht wissen, wie diese Art von Sachverständigen mit ihrem industriehörigen Unwissen und angesichts der Masse an gelackmeierten Opfern nachts ruhig schlafen können.:

"Durch zerstörungsfreie Feuchtemessungen wurde ermittelt, dass das Ziegelmauerwerk der Wände über die gesamte Wandhöhe hohe Feuchtegrade aufwies. Dies betraf sowohl die erdberührten Außenwände wie auch die Innenwände. An verschiedenen Stellen waren auf den Wandoberflächen Salzausblühungen vorhanden. Entsprechende Schadensbilder wurden in unterschiedlichen Wandhöhen bis zu dem gemauerten Deckengewölbe festgestellt. Eine Tauwasserbildung auf der Wandoberfläche konnte als Ursache für die bei den Messungen festgestellte Baustoff-Feuchtigkeit aufgrund der Temperatur-Randbedingungen ausgeschlossen werden. An exemplarischen Stellen wurde durch Auskratzen der Lagerfugen des Mauerwerks untersucht, inwieweit eine Horizontalsperre vorhanden ist. Dabei wurde keine Sperrschicht festgestellt. Auch die zerstörungsfreien Feuchtemessungen ergaben keinen Hinweis auf eine zumindest partiell funktionierende Sperrschicht; die Messwerte waren im Sockelbereich wie auch im Flachenbereich gleichermaßen hoch. Im Erdgeschoss waren insbesondere im Sockelbereich von Außenwänden Feuchteschäden vorhanden. Die Schadensbilder äußerten sich in Form von Abplatzungen der Spachtelung bzw. des Farbanstrichs sowie Ausblühungen. Kleinflächig wurden auch Schimmelpilze auf der Wandoberfläche festgestellt. Zerstörungsfreie Feuchtemessungen ergaben im Sockelbereich der Wände signifikant höhere Feuchtegehalte als im darüber liegenden Wandbereich."

Kommentar: Da war also in einem Haus, das zwei Kriege überstanden hat, ein möglicherweise in beiden feindbedingten Hungerszeiten als Saustall mißbrauchter Keller, die Fäkalien und die Stalluft haben weiträumig die Bausubstanz kontaminiert, es entstand Mauersalpeter, der bei 50% Raumluftfeuchte in Lösung übergeht und darunter volumenreich kristallisiert (ausblüht) und die Beschichtung an der Kristallisationsfront zermürbt und sich als hohe Bauteilfeuchte zu erkennen gibt. Mit der nicht vorhandenen Horizontalsperre hat das rein garnix zu tun, hier wird schon bei der "sachverständigen" Untersuchung aufs falsche Pferd gesetzt. Mauersalpeter ganz alleine kriegt das hin! Jetzt die "sachverständige" Bewertung:

"Die im Keller und Erdgeschoss vorhandenen Schadensbilder sind durch kapillar aufsteigende bzw. aus dem Erdreich eintretende Feuchtigkeit verursacht. Das alte Bestandsmauerwerk weist keine funktionsfähige Abdichtung und Horizontalsperre auf."

Au weia! Selbstverständlich gab und gibt es eine funktionstüchtige Abdichtung des historischen Mauerwerks gegen kapillar aufsteigende Feuchte: Die Mörtelfuge! Sie kann mit ihrer Grobporenstruktur genau kein Wasser aus der Feinporenstruktur des Steins kapillar hochziehen bzw. transportieren und die unbestreitbar vorhandene kapillare Steigfähigkeit des Fugmörtelnetzes im Verbund des Mauerwerk kann nur wenige Zentimeter Feuchtetransport bewerkstelligen und keineswegs ganze Wandfläche geschoßübergreifend aufnässen. Jeder einigermaßen bauphysikalisch bewanderte Sachverständige könnte das wissen, denn die auf dieser Seite dazu zitierten Publikationen aus wissender Feder sind jedem interessierten Fachmann leicht zugänglich. Leichter ist nur das werbungsgesponsorte Eingeflüster der schwindelpfuschgestützten Trockenlegungsindustrie. Und was empfiehlt nun der "Sachverständige"? Dreimal dürfen Sie raten!

"Instandsetzung
Vor einer Instandsetzung des geschädigten Mauerwerks ist zunächst eine sorgfältige Bauzustandsanalyse erforderlich. ... insbesondere auch eine quantitative Analyse im Hinblick auf bauschädigende Salze ..., um geeignete Maßnahmen festlegen zu können. Um den Eintritt von Feuchtigkeit in das Kellermauerwerk zu unterbinden, ist die nachträgliche Ausführung einer Abdichtung und einer Horizontalsperre erforderlich. ... Hinweise zur Vorgehensweise enthalten die Merkblätter der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege [WTA-Merkblatt 4-10-15/D "Nachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile", Stand 2014, Merkblatt 4-10-15/D "Injektionsverfahren gegen kapillaren Feuchtetransport", Stand 2015, Merkblatt 2-9-04/D "Sanierputzsysteme", Stand 2005]. Die Kristallisation der im Mauerwerk entstandenen Salze an der Wandoberfläche wird auch nach Herstellung einer nachträglichen Abdichtung und Horizontalsperre fortbestehen. ... begleitende Maßnahmen erforderlich. Hierzu bietet sich das Aufbringen eines Sanierputzsystems als Opferputz an. Der kapillare Transport an die Putzoberfläche ist dann vernachlässigbar; die Feuchtigkeit gelangt im Wesentlichen dampfförmig an die Putzoberfläche. Diese bleibt salzfrei und somit für einen mittelfristigen Zeitraum optisch ansprechend. Die Aufbringung eines Sanierputzsystems stellt eine flankierende Maßnahme dar! Soweit ... ausschließlich ein Sanierputz aufgebracht würde, entspräche dies nicht den anerkannten Regeln der Technik. Zur Beseitigung der Mangelursache ist die nachträgliche Herstellung einer Abdichtung und einer Horizontalsperre unabdingbar."


Die sich einem kritischen Geist wie von selbst aufdrängenden Fragen:

Erstens: Wieso eine dolle Salzanalyse und "sorgfältige Bauzustandsanalyse", wenn das Heilmittel eh schon feststeht: Dichtung, Sperre, Sanierputz? Könnte denn ein oder 100 mehr oder weniger Prozente Salzgehalt etwas daran ändern? Muß ich also die Nasenschleimhaut untersuchen, wenn der Kopf sowieso amputiert werden muß? Na?

Zweitens: Wie kann man als echter Sachverständiger Quellen ohne kritische Quellenanalyse zitieren? Wer ist denn der schöne WTA? Nicht etwa ein Vereinchen aus Profiteuren solcher "Trockenlegungsanalysen" ohne jede geschäftliche und persönliche Unabhängigkeit von den industriellen Herstellern der Saniermittel und den Sanierfirmen? Vielleicht nur ein Einflußgremium von Trockenlegungs-Kurpfuschern, die mit ihrer selbstverliehenen "Wissenschaftlichkeit" keineswegs zum neutralen Wissen und Publizieren streben, sondern Umsatzmaximierung von Forschungsaufträgen aus den interessierten Kreisen, von Chemiepampen und anderen Remedien sowie von fehlerhaften und überzogenen Sanierversuchen anstreben? Drittens: Wenn es aus physikalischen Gründen schon kein kapillares Steigen im Mauerwerk gibt und deswegen Kapillarsperren aller Art schon immer wirkungslos waren und wirkungslos bleiben werden und deswegen bei den Bauten unserer baumeisterlichen Altvorderen schlichtweg nie notwendig waren und deswegen auch nie vorfindbar sind, funktioniert dann wenigstens der Sanierputz wie von "Sachverständigen" beschworen? Natürlich nicht! Nein, nein und nochmals nein! muß hier die Antwort leißen und hauten, heißen und lauten. Das hat der schöne WTA in einem Anflug von Wahrheitssuche selbst bewiesen. Sogar wissenschaftlich! Auch wenn das die an diesem unfaßbaren Erkenntnisgewinn Beteiligten (die ich persönlich kenne) keineswegs behinderte und behindert, das Hohelied des Sanierputzes. Weiter hier: Sanierputz - Heilputz oder Schwindelpfusch?.

Ein fähiger Gutachter sollte bei feuchten Wänden also gleich sagen: "Aufsteigende Feuchte in Mauerwerkssystemen kann es aus technischen und physikalischen Gründen nicht geben. Ausnahmen bestätigen die Regel, denn schadsalzbefrachtete und gleichzeitig hygroskopisch stark durchnäßte Bauteile - egal ob Mauerwerk oder Putz - können im Zuge des Konzentrationsausgleichs hygroskopisch aktive Salze nach oben transportieren und damit den salzbedingten Durchfeuchtungshorizont ansteigen lassen - wogegen natürlich keine nachträgliche Horizontalisolierung mehr hilft. Äußerst selten, aber dennoch nicht total ausschließbar wäre ein Mauerwerk mit etwa gleichen Porenradien in Stein und Mörtel - das wäre dann meinetwegen ein Fall für die Horizontalisolierung, wenn beispielsweise die Feuchtequelle eindeutigst als Grundwasserspiegel im Fundamentbereich erwiesen wäre. Lassen Sie uns nach den Ursachen der vorhandenen Feuchte nur dort suchen, wo wir etwas finden (Drückende Wasserbelastung als Staufeuchte aus der wassergefüllten Baugrube, Schadsalzfracht im hygroskopisch feuchten Mauerwerk, Kondensat feuchtwarmer Luft an kühlen Bauteilen, Einregnung, Leckagen wasserführender Rohrsysteme der Warmwasserheizung, des Wasser- und Abwassersystems, Kondenswasser aus undichten Lüftungsleitungen) und dann die passende Gegenmaßnahme zielgenau und mit geringstem Untersuchungs- und Bauaufwand umsetzen. Tabellendicke und teure Feuchte- und Schadsalzforschung braucht es dafür nicht, es genügt allermeist der gesunde Menschenverstand (obwohl heutzutage fast verboten)."

Das ist jedoch sehr selten.

Weitere Beispiele aus einer Unmenge mir von leidgeprüften und abgezockten Gutachterkunden vorgelegten "Gutachten" mögen das illustrieren:

Fall 1: Ein Professor und Doktor und Sachverständiger für Schäden an Gebäuden und Bauphysiker schafft es, in einem mit Eigentumswohnungen umgebauten Bauhernhäusl im Großstadtumfeld zig Seiten voller Systemerläuterungen, unendlicher Tabellen betreffend Durchfeuchtungsgrad, hygroskopische Gleichgewichtsfeuchte, Meßergebnisgrafiken des Durchfeuchtungsverlaufs und Rasterfeuchtemessung - unter zusätzlicher Zuhilfenahme eines Bauingenieurteams für mehrere bauwerkszerstörerische Bohrprobenuntersuchungen betreffend Feuchte und quantitative Salzanlyse auf Chlorid-, Nitrat- und Sulfationen für tausende von Euros zusammenzuschustern.

Im geschwollenen Dozentenstil wird darin über eine mikrowellenbasierte flächen- und tiefenaufgelöste Feuchtemessung MOIST 350 B der Fa. HF Sensor, deren integrierte Kalibrierung, Meßgeschwindigkeit, dieelektrisches Meßverfahren, Ausrichtung polarisierbarer Wassermoleküle in einer Vorzugsrichtung, Orientierungspolarisation, Dieelektrizitätskonstante DK, elektromangetisches Wechselfeld, wachsenden Frequenzen und zunehmende dielektrische Verluste, Gleichstromleitfähigkeit von Salzionen, Verlustfaktoren, niederfrequente kapazitive und Leitfähigkeitsmeßverfahren, verfälschte Feuchtemeßverfahren, versalzungsunabhängige Mikrowellen-Feuchtemessungen, bündelnde Antennen bei Mikrowellen-Frequenzen, Werkstoffkennwertliste der Meßköpfe, relativer Feuchteindex FI, Rasterfeuchtemessungen, Oberflächen- und Volumenmessung mit Feldreichweiten, Oberflächensensor und Volumenmeßkopf etc. dermaßen gelahrt daherschwadroniert, daß einem unbedarften Menschen pfeilgrad die Ohrwatscheln abpurzeln. Nur, um am Ende angesichts der erhöhten Belastungswerte - freilich auf zwei Kommastellen genau!!! - an Sockelzonen und im deckennahen Wandbereich, unter Aussparung des quasi unbelasteten Wandmittelbereichs! - sinngemäß herauszubekommen: "Nix Genaues weiß man nicht" und "Die Untersuchung des Bodens [gemeint Boden im Fundamentbereich] auf eine evtl. Durchfeuchtung war nicht Gegenstand des vorliegenden Gutachtens", worauf dann die altbekannten und hochtrabend seitenweise erläuterten Verfahren empfohlen werden - wortgetreue Abschrift aus der Seite 16 des "Gutachtens":

"Folgende Sanierungsmaßnahmen werden aufgrund des vorliegenden Kenntnisstandes empfohlen:
- Anbringung einer nachträglichen Horizontalabdichtung durch Mauerwerksinjektion gem. WTA Merkblatt E-4-10 an allen Außenwänden und ggfs. auch an Innenwänden.
- Sind die Voraussetzungen für die erfolgreiche Anwendung des Injektionsverfahren nicht gegeben, ist stattdessen eine nachträgliche mechanische Horizontalsperre gem. WTA-Merkblatt 4-7-02/D auszuführen.
- Instandsetzung aller Wände mit mittlerer und hoher Salzbelastung durch ein WTA-Sanierputzsystem gem. WTA-Merkblatt 2-9-04/D an allen Wänden mit mittlerer und hoher Salzbelastung.
[verzweifelte Wortdopplerei im Original!]
... Eine Kostenschätzung der Sanierungsmaßnahmen wurde nicht beauftragt."

Aha, jetzt weiß der arglose Auftraggeber endlich gaaaanz genau, wofür hier mit mehreren Nachkommastellen sein armes vollgekacktes Büdli professoral und ingenieurmäßig und teuer unter Zuhilfenahme modernster Methoden auseinanderanalysiert wurde und kann guten Muts zur Sanierfachhandwerkerbeauftragung mit noch teureren ggebenenfalls zielgenauesten Baumaßnahmen schreiten. Dafür war der vieltausendteure Wortgeklüngelschmonz ja gedacht. Nicht zu vergessen die pflichtgemäß angegebenen Literaturangaben - meist vom WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V., dicke besetzt von den Produzenten und Anwendern und institutsbeschäftigten Auftragnehmern ebendieser Profiteure der hier erwähnten "Sanierverfahren") oder dessen als Fachexperten autorisierten Buchautoren gleichen Umfelds, aus denen sich die ganze fachliche Expertise und unparteiische Unabhängigkeit der davon abhängigen Feuchteexperten quasi wie von von selbst ergibt. Als Krönung ein sinngemäßes Zitat aus der einmalig hübschen "SCHLUSSERKLÄRUNG":

Der Sachverständige hat "dieses Gutachten unparteiisch und nach bestem Fach- und Sachwissen verfasst... Jegliche persönliche Haftung des Sachverständigen wird ausgeschlossen. Eventuelle Ansprüche können ausschließlich gegen" seine Haftpflicht-Vermögensschadenversicherung "vorgetragen werden". Er bestätigt unterschriftlich, "dass ihm keine Ablehnungsgründe entgegen stehen, aus denen jemand als Beweiszeuge oder Sachverständiger nicht zulässig ist oder seinen Aussagen keine volle Glaubwürdigkeit beigemessen werden kann."

Das bleibt ohne Kommentar und erklärt sich selbst. Die für einen entsprechenden "Vortrag" erforderliche ladungsfähige Adresse der Haftpflicht ist selbstverständlich nicht genannt.

Fall 2: Ich zitiere sinngemäß oder in Anführungszeichen im Wortlaut. Es "gutachtet" ein von einer renommierten IHK öffentlich bestellter und vereidigter "Sachverständiger für Schäden an Gebäuden". Ob dies hinreichend prädestiniert, um für all die von ihm empfohlenen weiteren trockenlegungsbedingten Schäden am Gebäude zu sorgen? Sie antworten!

Das Objekt: Ein prächtiger Villenbau der Jahrhundertwende, im Souterrain gibt es an den Außenwänden Feuchteflecken, Salzausblühungen, abgesprengte Farbbeschichtungen und Putzhohlstellen. Der Sachverständige kommt und pickelt in die Wand, legt etwas Mauerwerk frei und mißt an allen Raumwänden herum. Einmal mit dem elektrischen "Messgerät Gann Hydromette M 4050 nach dem Prinzip der Widerstandsmessung ... die Änderung der elektrischen Leitfähigkeit des Baustoffs ... in Skalenteilen als Digits", zum anderen mit dem "Moist Microwellenfeuchtemessgerät" im dielektrischen Feuchtemessverfahren. Die so ermittelten Digits und Feuchteflächengrafiken reichern dann die schriftlichen Ausführungen des "Gutachtens an. Zutreffend finden sich darin folgende Hinweise: "Bei elektronischen Messgeräten ist zu beachten, dass die Messwerte durch Versalzung verfälscht werden können. Elektronische Messgeräte zeigen grundsätzlich an, ob Feuchtigkeit vorhanden ist; die Messwerte sind als Tendenzergebnisse anzusehen. Für wissenschaftlich genaue Messergebnisse sind andere Verfahren notwendig, z. B. Darr-Probe."

So weit, so gut. Doch was kommt nun heraus bei der sich auf die - da im versalzten Umfeld erhoben - verfälschten Messwerte abstützenden Schadensanalyse? Ganz ohne Würdigung, daß sich die Feuchte - wie es bei theoretisch kapillar aufsteigender Feuchte zu erwarten wäre - mehr oder weniger einheitlich an allen Innenwänden zeigen müßte! Denn meist sind von der Durchfeuchtung nur die Außenwände betroffen, und nur wenige Innenwandbereiche, und diese nur sehr partiell! Doch von solchen Überlegungen will der ö.b.u.v. IHK-Sachverständige lieber nichts wissen, sondern kommt eiskalt zu seinem Urteil:

"Das vorhandene Schadensbild an den Wänden und die Feuchteverteilung lässt darauf schließen, dass die im Erdreich liegenden Regenfallleitungen und die Entwässerung der Lichtschächte in Teilbereichen nicht mehr funktionsfähig sein könnte, das Ergebnis der Kamerabefahrung lag bei der Erstellung des Gutachtens noch nicht vor.

Ein Bodengutachten liegt ... nicht vor, daher wird bei der weiteren Bearbeitung davon ausgegangen, dass mit aufstauendem Sickerwasser gerechnet werden muss.

Da es sich um eine Bestandsgebäude handelt, kann die Abdichtung nur in Anlehnung an die technischen Regelwerke DIN 18195 Teil 6 "Bauwerksabdichtungen; Abdichtungen gegen von außen drückendes Wasser und aufstauendes Sickerwasser, Bemessung und Ausführung" erfolgen.

Bei der Instandsetzung sind folgende Merkblätter der WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) zu berücksichtigen:
- Mauerwerksinjektion gegen kapillare Feuchtigekeit 4-4-04/D
- Nachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile 4-6-05/D
- Nachträgliche mechanische Horizontalsperren 4-7-02/D"

Ja, da haben wir sie alle zusammen, die Teuermachregeln der Bau- und Sanierzunft. Und wie schön, daß sich ein IHK-Sachverständiger darauf und nicht auf seinen eigenen Verstand oder gar eigene Erfahrung stützen kann. Da kann man ja nichts mehr falsch machen, oder?

Doch was, wenn tatsächlich kapillar "Aufsteigendes Sickerwasser" im Mauerwerk ein Unding wäre? Und die Salze nicht aus dem Boden als Salzlösung hochgedochtet wären - so eine nicht unübliche Ulkmeinung, sondern von der Ziege oder gar Sau der Nachkriegszeit oder den Hauskatzen der Vorbewohner an die Wand geschissen worden? Oder, oder, oder? Doch da denkt ein normen- und regelwerkverliebter oder besser -höriger ("ist zu/muß!") Gutachter lieber nicht weiter drüber nach, sondern empfiehlt das für alle Branchenbeteiligte optimale Programm der Vollsanierung auf Kosten des Bauherrenbeutels. Folglich:

"Es werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen, damit eine Abdichtung gegen aufstauendes Sickerwasser eingebaut werden kann:"

Wäre es nicht besser gewesen, zu empfehlen, wie die Feuchte und das Salz an den Wänden dauerhaft beseitigt und künftig vermieden werden kann - was doch der Auftraggeber eigentlich will? Doch dann wächst ja das Haftungsrisiko. Wenn sich nämlich der vom Auftraggeber eigentlich vorausgesetzte Erfolg nicht einstellt, und die in der Wand belassenen Salze weiter nachteilig auswirken und über kurz oder lang ihr Zerstörungswerk fortsetzen, kann man sich herrlich darauf zurückziehen, nur das (gar nicht vorhandene?) "aufstauende Sickerwasser" bekämpft zu haben. Und zwar mit allen Mitteln. Und man die kostensparende Erfolgsvariante ja gar nicht im Auftrag und damit auch nicht versprochen hatte. Und so sieht dann das hunderttausendeschwere Vollprogramm aus:

"- Freilegen aller erdberührten Außenwände und Abbruch sämtlicher Außentreppen.
- Ausgleich von Unebenheiten und Fehlstellen durch Aufbringen eines Zementputzes.
- Einbau von Mauerwerksinjektionen in sämtlichen Innen- und Außenwänden mit einem Polyurethaninjektionsharz (z.B. xxx) zur Herstellung einer nachträglichen Horizontalsperre. Alternativ ist der Putz an den Innenseiten der Wandflächen auszubauen und die ggf. vorhandene Querschnittsabdichtung zu suchen.
- Einbau einer vertikalen Flächenabdichtung der erdberührten Außenwände aus mindestens 2 Lagen Polymerbitumenbahnen mit Gewebe oder Polyestervlieseinlage, die Abdichtung ist mit Klemmprofilen gegen Abrutschen zu sichern.
- Beifüllen der Arbeitsräume mit Einbau einer Schutzschicht (z.B. Perimeterdämmung) vor der Abdichtung entsprechend DIN 18195 Teil 10.
- Im Rahmen der Arbeiten sind sämtliche Regenfallrohre zu erneuern.
- Auf die vorhandene Bauwerkssohle ist eine Bauwerksabdichtung durch den Einbau von mindestens 2 Lagen Polymerbitumenbahnen mit Gewebe oder Polyestervlieseinlage aufzubringen. Die Flächenabdichtung ist an allen Wänden bis zur Ebene der Flächeninjektion bzw. zur alten Querschnittsabdichtung hoch zu führen. Die Mauerwerkswände sind bis zur Ebene der Mauerwerksinjektionen mit einer mineralischen Dichtschlämme zu versehen, der eine Ablösung und Beschädigung der Abdichtung verhindern soll. Auf diesem Schutzestrich kann der Boden eingebaut werden. Die Türen sind entsprechend anzupassen. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung und der DIN 4108 "Wärmeschutz im Hochbau" sind zu berücksichtigen.
- Sämtliche erdberührten Wände, die nicht freigelegt werden können (z.B. Heizraum) sind vollflächig mit einem Polyurethaninjektionsharz zu verpressen.
- Sämtliche Wandflächen, die Schäden aus Durchfeuchtungen aufzeigen, sind entsprechend dem WTA Merkblatt "Sanierputzsysteme" mit einem Sanierputz zu verputzen, außer diese Wände werden von innen abgedichtet.
- Sämtliche defekte Rohrleitungen sind instand zu setzen. Soweit möglich sind die defekten Rohre auszutauschen, bzw. es sind Inliner einzubauen.
Sollen Teile des Kellers nicht neu abgedichtet werden, dann ist der Übergang zwischen abgedichteten und nicht abgedichteten Wänden ebenfalls zu verpressen."


Dann kommt im Anhang noch eine für den sachverständigen Fachmann doch sehr aufschlußreiche Literaturliste, aus der sich zweifelsfrei ergibt, daß der Sachverständige die hier maßgebliche kritische Fachliteratur, aus der sich die Unwirksamkeit seiner Vorschläge zweifelsfrei ergeben würde, gar nicht kennt. Dafür aber möglicherweise alle einschlägigen Verarbeitungsrichtlinien, vielleicht auch die einschlägigen Pharmareferenten/Sanierberater seiner Lieblingschemie- und Industrieprodukte, Heilmittel und Sanierbaustoffe. Deutschland, deine Scherzperten!

Nun, es kommt noch schlimmer. Ein bausanierungserfahrener Handwerksbetrieb, ehrenwertes Mitglied der Handwerkskammer XY, macht sein Angebot. Daraus zitiert:

"Sehr geehrte geehrte Damen und Herren,
für die Abdichtung der Kelleraußenwände unterbreiten wir ihnen folgende Angebote. Durch die Wand dringt Feuchtigkeit nach Innen. An der Oberfläche verdunstet das Wasser und lässt gelöste Mineralien zurück, die dann kristallisieren. Hierdurch werden auf Dauer Putz/Steine/Fugen zerstört.
Als Sanierung bieten wir Ihnen zwei Varianten an. Einmal die lnnenabdichtung, diese verhindert einen Feuchtigkeitstransport bis in die Verdunstungszone. Gelöste Mineralien können nicht Verdunsten und Schaden anrichten. Diese Variante wirkt sofort, die Wand muss nicht erst Austrocknen, bevor der Innenausbau begonnen wird.
Die Außenabdichtung ist bauphysikalisch zu bevorzugen. Sie bietet neben trockenen Wänden auch den Vorteil der besseren Wärmedämmung. Jedoch muss die in den Wänden vorhandene Feuchtigkeit erst Austrocknen, bevor eine Sanierung Innen erfolgen kann.
Eine Kombination der beiden Abdichtungen ist möglich und bietet den besten Schutz vor Feuchtigkeit und deren Folgen."
Es folgen zwei für Jeden durchsichtige Skizzen zur Veranschaulichung der Abdichtungsebenen der "Innenabdichtung" und der "Außenabdichtung".

Oha! Das nennen ich mal eine Einleitung, die fast akademische Grade erahnen ließe, wenn die vertrauensfördernden Rechtschreibmängel - hier im Original beibehalten - nicht bestünden (ein Super-Rhetorik-Trick?). Welchem Hausbesitzer würde sich eine solch raffiniert (?) verpackte Logik wohl verschließen und welch gutgesonnener Hauseigentümer sich dem Allerbesten - "Abdichtung Innen + Abdichtung Außen" doof verschließen? Das müßte ja ein geradezu vorsokratisch-aufgeklärter Dialektiker sein, der seinen eigenen Verstand benutzt und auf wirklich jede These aus eigener Verstandessouveränität eine abgekantete Antithese setzt. Und einfach sagt: Alles grundsätzlich und prinzipipel falsch! Und zwar, weil es vom umsatzgeilen Handwerker kommt, der schon mal ganz grundätzlich kein Kopf- und Gewissenswerker sein kann. Das wäre wahre Quellenkritik "ad fontes". Wie aber macht sich unser gute Blaumann nun weiter seine verschwielten Fäuste schmutzig? Klar, er (oder sein liebes Frauchen) strickt, so gut es eben geht, fein säuberlich aufpositionierte Einzelpositionen. Es soll ja alles vertrauensfördernd durchsichtig sein.

Aus den "Vorbemerkungen:
Die Angebotenen Abdichtungsmaßnahmen sind nur Teil einer kompletten Kellerabdichtung. Eine "HorizontaIsperre" gewährte keine absolute Dichtheit (laut Hersteller 80%). Sie drosselt die Feuchtigkeit soweit, das die weiteren Maßnahmen, wie z.B. Sanierputz zum Erfolg führen. Die Koordination der Maßnahmen erfolgt bauseits. Je später die Maßnahme im Bauverlauf erfolgt, desto sicherer wird der Erfolg, da nachträgliche Erschütterungen/Setzungen zu neuen Rissen im Mauerwerk führen, die dann nicht mit Abgedichtet sind. ... Grundlage des Kostenangebots sind Produkte der Firmen (X, Y und Z). Es werden die Herstellervorgaben eingehalten."


Aha, da haben wir es wieder ganz genau, woher der abgefeimte Wind stinkt: Aus den Spitzenfirmen der deutschen Bauchemie. Wieviele leberkäsangereicherte Herstellerveranstaltungen mag es wohl gebraucht haben, um dem braven Handwerksmeister dermaßen in Hirn zu sch...? Eine? Keine? Doch so gaaanz sicher scheint dem guten Blaumann sein Erfolg doch nicht zu sein, denn dann unterbliebe seine erschütternde Ausfluchtsklausel. Die dann doch behindert, daß sich sein schönes Angebot ganz sicher im Bauherrnhirn setzt. Nun kommen die Preispositionen. Wir sparen uns hier das verwirrende Genummere und die Einzelpreise - Auszug:

"Baustelleneinrichtung, Schutz und Abdeckarbeiten, Materialbesorgung, Bauschuttentsorgung, Baustellenreinigung; Voruntersuchungen / Dokumentation: Untersuchung der Wände auf Salze und Feuchtigkeit inkl. Laboruntersuchung, Dokumentation der Arbeitsschritte und Material; Bohrlochsperre BLS gegen aufsteigende Feuchtigkeit (Horizontalsperre): Bohrlochsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus für Mischmauerwerk, mit Niederdruck inkl. aller Nebenarbeiten ausfertigen. Arbeitsschritte: Verdämmen durch Dichtschlämme, Bohren, Hohlräume schließen, Setzen der Verpresspacker, Verpressen, Entfernen der Packer, Schließen der Löcher - BLS für Außenwände Oberhalb der Erdgleiche, BLS für Innenwände inkl. Entkopplung; Innenabdichtung Kellerwände: Abfräsen der Wandsteine, Grundieren mit XY-ol und Schlämme, Beigleichen mit Dichtspachtel, 2 Lagen lnnenabdichtung mit Sulfatexschlämme, Spritzbewurf um Haftung zwischen Innenabdichtung Nachfolgenden Gewerken zu gewähren. Brutto Angebotsbetrag 62.338,15 EUR"

Der Bauherr zuckt. Abkürzungen verheißen Kompetenz! Doch der Preis ist heiß, das schmerzt. Wieviele Urlaube muß man sich jetzt sparen? Wieviel Müttergenesungskuren, die dem Familienaufbau doch so zweckdienlich gewesen wären? Doch damit nicht genug. Es folgt ja noch der zweite Streich - das Angebot zur additiv als Rundum-Sorglos-Paket gebotenen Außenabdichtung:

"Baustelleneinrichtung, Schutz und Abdeckarbeiten, Materialbesorgung, Bauschuttentsorgung, Baustellenreinigung; Voruntersuchungen / Dokumentation: Untersuchung der Wände auf Salze und Feuchtigkeit inkl. Laboruntersuchung, Dokumentation der Arbeitsschritte und Material; Außenwand Abdichtung KMB: Abbau der Pflastersteine, Freischachten der Kellerwand, Erde seitlich lagern, Zulage für Wurzeln oder andere unvorhersehbare Erschwernisse auf Nachweis, Freikratzen der Fugen und der losen Putzflächen bis auf den Untergrund, Schließen der Durchführungen, Egalisieren der Wandoberfläche mit Grundierung, Dichtschlämme und Dichtspachtel, Herstellen einer Hohlkehle zwischen Wand und Fundament, Abdichtung 2-Lagig mit XY-Baudicht mit Glasseidengewebe, 4mm gegen aufstauendes Sickerwasser, Anarbeiten der Durchführungen, Anbringen von Perimeterdämmung 10 cm zum Schutz der Abdichtung und als gleichzeitige Wärmedämmung, Beifüll— und Verdichtungsarbeiten; Bohrlochsperre BLS gegen aufsteigende Feuchtigkeit (Horizontalsperre) aus für Mischmauerwerk, mit Niederdruck inkl. aller Nebenarbeiten ausfertigen, Arbeitsschritte: Verdämmen durch Dichtschlämme, Bohren, Hohlräume schließen, Setzen der Verpresspacker, Verpressen, Entfernen der Packer, Schließen der Löcher, BLS für Außenwände im Bodenwandanschluss, BLS für Innenwände ... Brutto Angebotsbetrag Außenabdichtung: 84.555,45 EUR"

Ja, da kriegt man sogar Wärmedämmung für sein rausgeschmissenes Geld. Die natürlich bei dicken Kellerwänden auch rein garnix zum Energiesparen beitragen kann. Doch hier geht es gewiß nicht ums Sparen, sondern eher um Raubtierfütterung oder Bausanierung um jeden Preis.

Was macht der verzweifelte Hausbesitzer? Er läßt ein zweites Angebot reinholen. Vielleicht weiß es der neue Blaumann ja besser. Und so kommt es zum neuen Spiel, zum neuen Glück. Methode 2, ein Experte für Bauwerkserhaltung bietet an:

"Sehr geehrter Herr XY,
wie vor Ort mit Ihnen und unserem Herrn ... besprochen, anbei unser Angebot für die Abdichtungsarbeiten am Kellergeschoß am o. g. Bauvorhaben zur weiteren Verwendung.
Die vorhandenen Feuchteschäden sind wahrscheinlich auf eine fehlende bzw. nicht mehr voll funktionsfähige vertikale und horizontale Abdichtung der Außenwände zurückzuführen. Im oberen Wandbereich, ca. 50 cm unter OK Gelände, ist eine alte Horizontalsperrbahn sichtbar, die in den zur Zeit sichtbaren Bereichen augenscheinlich noch funktioniert.
Die unterschiedlichen Instandsetzungsmöglichkeiten wurden vor Ort erläutert.
Das Objekt soll nach den Wünschen des Bauherrn in 2 Standarts abgedichtet werden.
1. Im vorderen Teil ... soll die Außenabdichtung bis in den Fundamentbereich ca. 2,00 m unter OK Gelände hergestellt werden. Einbau einer nachträglichen Horizontalsperre im Mauersägeverfahren im Wandfußbereich.
2. Im hinteren Teil ... soll die Außenabdichtung lediglich bis über die vorhandene horizontale Sperrbahn ca. 0,50 m unter OK Gelände erneuert werden. Erneuerung der horizontalen Sperrbahn nicht geplant. Die vorhandene Sperrbahn wird lediglich neu angeschlossen. Die Abdichtung unterhalb der Sperrbahn erfolgt im Innenbereich durch eine Negativabdichtung. Die betreffenden Wandbereich bleiben demnach feucht. Die Feuchtigkeit wird lediglich an der Wandoberfläche der Innenseite abgesperrt. Der Anschluß an die Innenwände wird mit einer senkrechten Bohrlochsperre abgedichtet.
Für die Sägearbeiten wird ein Stromanschluss von 380 V, 32/35 A sowie ein Wasseranschluss benötigt, diese sind bauseitig kostenlos zur Verfügung zu stellen.
... Auftragsabwicklung, Aufmaß und Gewährleistung (4 Jahre) erfolgen nach VOB, bzw. nach den von uns ausgefüllten Tagesberichten. Abweichend übernimmt (unsere Firma) 10 Jahre die Gewährleistung für die Teilleistung mechanische Horizontalsperre, dass über die von uns eingebrachte mechanische Sperre (Seilsäge) keine Feuchtigkeit mehr kapillar aufsteigen wird. ... Für die von uns verarbeiteten Materialien übernehmen wir die Gewährleistung auf die Materialeigenschaften im Sinne der Produkthaftung. Bauteilspezifisch können nach einer durchgeführten Rissinjektion Undichtigkeiten und eventuell auch Neubildungen von Rissen im unmittelbaren Bereich der verfüllten Risse auftreten. Die Beseitigung dieser Undichtigkeiten stellt jedoch keine Mängelbeseitigung im Sinne einer Gewährleistungspflicht dar, sondern ist eine zusätzliche Leistung mit einem entsprechenden Vergütungsanspruch."


Ja, das klingt cool. Oder schwuul? Fakt ist jedenfalls, daß auch aus einem ganz normalen Mauerstein keine nennenwerte Feuchte durch den ganz normalen Mauermörtel alter Bauart (grobporig kapillarbrechender Kalkmörtel) kapillar aufsteigen wird. So funktioniert ja jede kapillarbrechende Schicht! Und wenn es beim Verpressen das arme, alte Mauerwerk zerreißt und sich Risse bilden, ist das vielleicht doch ein grob fahrlässiges Vorgehen, das Schadensersatzansprüche auslösen könnte, oder? Doch nun zu den folgenden Positionen:

"Bauseitige Leistungen: Rückbau, Umbau und Wiedermontage der Installationsleitungen, Beräumung der Kellerräume und der Arbeitsbereiche um das Gebäude, sämtliche Erdarbeiten zur Freilegung der Kelleraußenwände, Feinreinigung nach Abschluß der Bauarbeiten.

Vorbemerkungen Injektionsarbeiten gegen aufsteigende Feuchtigkeit
Bauteilspezifisch ist es möglich, dass aufgrund von Fehlstellen und Hohlräumen im Wandquerschnitt mehr Injektionsmittel als im Angebot angegeben injiziert wird. Der Mehrverbrauch des Injektionsgutes ist diesbezüglich zu vergüten. Der Materialverbrauch wird auf unseren Tagesprotokollen dokumentiert. Die Ausführung unserer Arbeiten erfolgt nach den Herstellerrichtlinien. Für die von uns verarbeiteten Materialien übernehmen wir die Gewährleistung auf die Materialeigenschaften im Sinne der Produkthaftung. Aufgrund des nicht einsehbaren Mauerwerksgefüges kann auf die volle Funktionsfähigkeit keine Gewährleistung übernommen werden. In Teilbereichen kann eine Nachinjektion erforderlich werden. Die Beseitigung stellt jedoch keine Mängelbeseitigung im Sinne der Gewährleistungspflicht dar, sondern ist eine zusätzliche Leistung mit einem gesonderten Vergütungsanspruch."


Im Klartext: Der altbauverliebte Blaumann verspricht mit allerunschuldigstem Augenaufschlag und zwar schriftlich, daß er sich nach allerbesten Kräften und unter zuhilfenahme brutalster Maschinentechnik bemühen wird, aus Eigeninteresse so viel Giftsuppe ins unschuldige Mauerwerk zu ejakulieren, wie er nur kann - eben bis notfalls die Mauer auseinander platzt. Der Bauherr zahlt dafür extra und extra und extra. Und bekommt keinesfalls eine trockene Wand zugesichert. Das wäre ja noch schöner!

Deutsche Baustelle, daß es so einfach ist, auf Dir reich zu werden, muß ich an dieser Stelle doch mal loben! Wer soll denn sonst all die dicken Mercedesse kaufen?

Und dann wird angeboten:

"Baustelle einrichten und räumen: Einrichten der Baustelle, Anfuhr der benötigten Materialien, Geräte, zur Bauausführung erforderliche Maschinen, Werkzeuge, sonstige Hilfsmittel und deren Vorhaltung für die Dauer der Bauzeit. Herstellen der notwendigen Anschlüsse vom bauseits gestelltem Strom und Wasser. Stellflächen vor Einfahrt sperren, ggf. Bauzaun aufstellen und vorhalten. Räumen der Baustelle nach Abschluß der Arbeiten. Baustelleneinrichtung für Außenabdichtung und Sanierputzarbeiten. Baustelleneinrichtung für Sägearbeiten in gesonderter Position; Entsorgung Bauschutt: Aufstellen und Absichern eines Containers für reinen Bauschutt sowie dessen ordnungsgemäße Entsorgung entsprechend den gültigen Bestimmungen, einschl. Entsorgungsgebühren. ... Entsorgung Mischabfall/Sondermüll ...Schutzabdeckung Tür- und Fensterflächen, inkl. Fensterbank, Boden- und Wandflächen ... Schützen Installationsleitungen ... Kondenstrockner (200 m³/h): Luftentfeuchter für Räumgrößen bis ca. 200 m³. Technische Daten Kondenstrockner: Arbeitsbereich Temperatur 0-40 °C, Arbeitsbereich Feuchtigkeit 35-100 % r. F., Entfeuchterleistung max. 35 Ltr./Tag, Luftleistung 230 m³/h, Leistungsaufnahme max. 800 W, Leerung des Auffangbehälters für das Kondensat bauseits. Der AG haftet für den ordnungsgemäßen Gebrauch auf der Baustelle sowie bei Diebstahl der Geräte; Axialventilator (4500 m³/h): Axialventilator zur Luftumwälzung. mit . Technische Daten Axialventilator: Luftmenge 2.000/3.000/4.500 m³/h, max. Luftdruck 80 Pa, Luftstrom frei ausblasend, Anschlussspannung 230 V/50 Hz (1,1 A), Leistungsaufnahme 0,23 kW, Absicherung 10 A, Schallpegel 53 dB (A), Der AG haftet für den ordnungsgemäßen Gebrauch auf der Baustelle sowie bei Diebstahl der Geräte. Zusatzarbeiten auf Nachweis ...; Außenabdichtung: Alten Putz abschlagen: Alten, durchfeuchteten und salzgeschädigten Putz abschlagen und Bauschutt in Bauschuttcontainer transportieren. Putzdicke bis 20 mm; Zulage für Zementputz, Fliesen: Zulage zur vor Pos. für das Abschlagen von Zementputz, Fliesen, Schlämmen usw. wegen Erschwernis; Mauerwerksfugen auskratzen auf erforderliche Tiefe auskratzen. Bauschutt in bauseits gestellten Container transportieren. Wandflächen hochdruckwasserstrahlen: Wandflächen abkehren reinigen, lose Teile, anhaftende Bodenreste entfernen. - Hochdruckwasserstrahlen -; Wandflächen sandstrahlen: Wandflächen durch Sandstrahlen reinigen, lose Teile, alte Teeranstrich entfernen. Strahlmittel bleibt in der Baugrube liegen. Abdichtung aufnehmen: Vorhandene, lose und hinterläufige Bitumenabdichtung aufnehmen.

Bei fest haftender Abdichtung ist diese mit leichten Meißelhämmern abzustemmen. Entsorgung über Sondermüll inkl. Gebühren. Vorbehandlung des Mauerwerks zur Verfestigung des Putzgrundes mit 2-facher Behandlung. Eckschutzwinkel/Abschlussschienen aus Edelstahl liefern und montieren. Spritzbewurf als Haftbrücke (netzartig) in dünnflüssiger Konsistenz gemäß Werksvorschrift nicht deckend aufbringen. Mauerwerksoberfläche egalisieren mit einem sackfertigen Ausgleichsmörtel, Fugen vollständig schließen und Fläche mit einer Lage Putz überziehen. Oberfläche planeben abziehen. Nut an der Papplage ca. 3/3 cm tief auskratzen bzw. ausstemmen, schlämmen und mit Sperrmörtel verfüllen. Bauschutt in Container transportieren. Leistungsort: Außenwände hinterer Teil alte Horizontalsperre; Vorhandene Hohlkehle entfernen. Hohlkehle: Am Wand-/Bodenanschluß Hohlkehle mit Zementmörtel aufspachteln. Sockelabdichtung: Sockelanschluß am Geländeübergang herstellen. Altputz, Farbanstrich usw. entfernen. Flächen mit Armierungsspachtel abspachteln. Geländeübergang mit felxibler Dichtungsschlämme 3-fach streichen, Streifenhöhe bis ca. 30 cm. Trockenschichtdicke: mind. 2,0 mm, Verbrauch: ca. 3,50 kg/m², Leistungsort: Außenwände Geländeübergang oben, Voranstrich für Bitumendickbeschichtung liefern und auf vorbereiteten Untergrund nach Herstellervorschrift auftragen. Bitumendickbeschichtung gegen aufstauendes Sickerwasser für Mauerwerksoberfläche liefern und auftragen, nach Abtrocknen des Voranstrichs. Verbrauch ca. 5,00-6,00 l/m², Mindestschichtdicke: 4,0 mm, Zulage Gewebeeinlage ... Zulage Rohreinführungen ... XY-Dämmplatte: Schutzplatte aus Styropor WLG 035, als Einfüllschutz liefern und vollflächig verkleben ... Noppenbahn: Delta-MS Grundmauerschutzfolie, Noppenhöhe 8 mm, liefern und anbringen. Abschneiden der Noppenbahn an der Oberkante fertiges Gelände bauseitige Leistung durch den Erdbauer. Baustelleneinrichtung Sägearbeiten: An- und Abfahrt, Vorhalten der erforderlichen Maschinen und Geräte für die Sägearbeiten. Auftraggeberseits sind Wasser, Strom und Anschlüsse kostenlos zur Verfügung zu stellen. Mauerwerk vorverpressen: Verfestigung bei porösem und zerklüftetem Mauerwerk mit Hohlräumen. Verpressung mit Injektionsmörtel. Abrechnung nach Querschnittsfläche verpresstes Mauerwerk, Länge x Breite = Fläche. Position inkl. Materialverbrauch bis 25 kg/m²; Mehrverbrauch Injektionsmörtel: Liefern und injizieren von zusätzlich erforderlichem Injektionsmörtel über den angenommenen Materialverbrauch hinaus. Die Abrechnung erfolgt auf Nachweis. Nachträgliche Horizontalsperre im Hartmetall-Kettensäge-Verfahren einbringen. Wandstärke bis 60 cm. Mauerwerk mit durchgehender Lagerfuge. (Ziegelmauerwerk), Abschnittweises Durchtrennen des Mauerwerks mit Hartmetallkettensäge in max. Schnittlängen von 1,00 m unter Berücksichtigung der baulichen und statischen Gegebenheiten, Vorbereiten des Untergrundes für die Sperrschicht, Einbringen der Gfk-Kunststoffplatten ( d = 1,2 mm) als kapillardichte Sperre, mind. 5 cm überlappend mit Putzüberstand, Verkeilen der Schnittfuge unter Druck mit statisch belastbaren Kunststoffkeilen (Belastung bis 500 kp/cm²) im Abstand von 25 cm über den gesamten Mauerquerschnitt, Allseitige Vermörtelung der Schnittfuge einschl. Einbau von Injektionsfittingen im Abstand von 50-80 cm je nach Mauerquerschnitt, Formschlüssige Verpressung mit schrumpffrei aushärtendem, sulfatbeständigem Mörtel. ... Leistungsort: Wände horizontal vorderer Teil, Nachträgliche Horizontalsperre im Diamant-Seilsäge-Verfahren einbringen. Wandstärke: bis 60 cm, Bruch- oder Natursteinmauerwerk ohne durchgehende Lagerfuge: Abschnittweises Durchtrennen des Mauerwerks mit diamantbestückter Säge in max. Schnittlängen von 1,00 m ... Vorbereiten des Untergrundes für die Sperrschicht, Einbringen der Gfk-Kunststoffplatten (d = 1,2 mm) als kapillardichte Sperre, mind. 5 cm überlappend mit Putzüberstand; Verkeilen der Schnittfuge unter Druck mit statisch belastbaren Kunststoffkeilen (sonst wie vor); Anschlussbahn einlegen: XY Protect B = 30 cm in den Sägeschnitt einlegen, für späteren Anschluß an Bitumenschweißbahn der Flächenabdichtung; Injektion im Niederdruckverfahren horizontal oder senkrecht: Mauerwerksinjektion gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit im Bohrlochverfahren nach Herstellervorschrift einbringen im Niederdruckverfahren mit Pumpe, Mauerstärke bis 60 cm, Abrechnung nach Querschnittsfläche verpresstes Mauerwerk ... inkl. Materialverbrauch bis 20 Ltr./m², Leistungsort: alternativ Wände horizontal und senkrechte Anschlüsse der Innenwände im hinteren Teil + 1,00 m horizontal; Mehrverbrauch Bohrlochflüssigkeit: Liefern und Einbauen von zusätzlicher Bohrlochflüssigkeit über die in Vorposition angegebene Menge. Abrechnung erfolgt auf Nachweis; Sanierputz vorderer und hinterer Teil ... Spritzbewurf als Haftbrücke (netzartig) in dünnflüssiger Konsistenz gemäß Werksvorschrift nicht deckend aufbringen; Sanierputz nach WTA: Wandflächen mit Sanierputz nach WTA, weiß gem. Werksvorschrift fachgerecht verputzen, > 20 mm, Putzoberfläche planeben abreiben oder Putzoberfläche in Pinselputzstruktur herstellen. Arbeiten inkl. das Putzen von Leibungen und Kleinflächen; Endsumme in EUR 63285,27"


Saustark! Erst wird der Bestand, egal wie er sich sträubt, kurz und klein geklopft, verpreßt und zersägt, dann mit Industriequark angeblich wieder funktionstauglich aufgepäppelt. Extras gehen extra, wieviel, weiß der Kunde erst zum Schluß, wenn der Beutel wirklich ausgezehrt ist. Leute, es war doch nur ein Regenrohranschluß hinüber und im Keller gab es mal ein paar Säue, die in den Wänden ihre Fäkalien hinterließen! Muß das ganze Brimborium denn wirklich sein? Wo es doch die "aufsteigende Feuchte", die hier so wirkungslos bekämpft werden soll, nicht einmal gibt? Jösses! Denkt sich auch der Hausbesitzer und läßt eine dritte Blaumanntruppe aufmarschieren. Die dann folgendes gem. Architekten-LV-Vorlage zum Besten gibt (abgekürzt):

"Erdarbeiten (Außen alles aufbuddeln), Abdichtungsarbeiten (Kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung auf alle aufwendig vorbereiteten Außenwandflächen), Drän- und Versickerungsarbeiten (Stangendränrohr im Graben um das ganze Gebäude als gewillkürtes Plätscherbächlein versenken, inkl. diverse Spülschächte, sowie Sickerschacht zur Regenwasserversickerung im Gelände), Entwässerungskanalarbeiten (allerlei PVC-Rohrleitungen plus Stahlbeton-Regenwasserzisterne), Summa Summarum ca. 48.600 exklusive sehr viel Dies und Das laut Angebotsbegleitschreiben."

Sackerlzement. Das überzeugt, oder? Daß der feuchtegeplagte Hausbesitzer nach korrekter Schadensanalyse aber mit geradezu abenteuerlich weniger Aufwand zum trockenen Keller kommt, und zwar ganz ohne DIN und WTA und klappernder Spüle am rauschenden Dränbach und auch ganz ohne pfuiteufelige Produktempfehlungen irgendwelcher giftiger Chemiepampen, ist dem verehrten Leser dieser Seiten eh schon klar geworden, gell?


Weiter? ===> Aufsteigende Feuchte Kapitel 12




Sind Sie Opfer von Trockenlegungsfirmen - hat Ihr Gutachter Aufsteigende Feuchte diagnostiziert? Rätseln Sie, welches der teuren Trockenlegungs- / Entfeuchtungs- / Sanierungs-Angebote das richtige ist?
Dieser Aufklärungs-Knüller hilft bestimmt etwas weiter:
Wissenschaftsbetrug der Bauchemie und Geräteindustrie, Geschäftemacherei der Planerluschen, Schlechtachter, Schwachverständigen sowie der Nepper, Schlepper, Bauernfänger und Handwerkspfuscher mit "Aufsteigender Feuchte (engl.: Rising Damp)", Ursachen und Sanierung feuchter Wände:
Jeff Howell: The Rising Damp Myth

(Rezension in Deutsch)

Sonstige Nützlichkeiten und andere Meinungen für feuchte, nasse, abgesoffene, verschimmelte, verpilzte und vermorschte Häuser - soweit es nicht um nutzlose Horizontalisolierung gegen "aufsteigende Feuchte" geht, der manche industrieabhängige bzw. ahnungslose Autoren (wer es ist, verrate ich nicht, ätsch!) - anhängen. Reihenfolge der Titel beinhaltet keinerlei Wertung!!!:






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