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Konrad Fischer Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren
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"Zum Fegfeuer" Der etwas andere Klosterladen



Beton, Betonbau, Stahlbeton, Betonsanierung, Betonschaden

Kritisches zu Stahlbeton und Zement 15

Inhaltsverzeichnis der Betonkapitel

1: Stahlbetonbau - Spitzenarchitektur? 2: Betonschäden durch schlechte Baustoffqualität 3: Baustoff und Baupfusch für eine Sklavenhaltergesellschaft? 4: Macht Betonieren krank und sichert Arbeitsplätze? 5: Betonbau - eine Sakralbauweise? 6: Betonsanierung + Zementberatung, zerstörungsarm untersuchen, Tiefgarage, Nitrat + Chlorid 7: Balkonien 8: Sichtbeton! 9: Betonbauschäden 10: Betonbrücken 11: Beton-Architekturphantasien 12: Materialdetails und Materialheimtücke 13: Stahlbeton und Krebsalarm 14: Stahlbeton-Merksätze 15: Einiges zum Zement und zur Maurerkrätze 16: Zement - ein unreiner Baustoff

Maurerkrätze-Ekzem als Folge von Zementverarbeitung.

Die Krätze: Maurer-Krätze oder Das Zement-Krätze-Ekzem im Unterschied zur Skabies - eine Maurer- und Betonbauer-Hauterkrankung und Handkrankheit
Foto: Amt für Agrarstruktur, aus:
Bauhandwerk/Bausanierung 4/2000
(Die Hand ist im "scharfen" Druckoriginal tatsächlich so rot und gelb bepustelt!)

Krätze kommt vom Kratzen! Hier erhalten Sie ein paar Hintergrundinformationen zu einem der dreckigsten und gesundheitsschädlichsten Baustoffe der Welt, die Ihnen die Zementindustrie gönnt - auf Kosten des Handwerks - und zwar die vorwiegend durch den giftigen Chromatanteil des Zements (nicht durch Krätzmilben / Sarcoptes scabiei!) hervorgerufene Maurer-Krätze (eine Chromat-Allergie im Unterschied zur Krätzmilben-induzierten ansteckenden Hautkrankheit Skabies / Acarodermatitis).

Naß und Krank durch verpilzte Mineralwolldämmung/Wärmedämmung Aufsteigende Feuchte? Wobei die Problematik des Zements gering gegen die Personengefährdung - das heißt also Mann, Frau und Kind, Opa, Oma, Onkel und Tante, Freund und Feind, Mieter und Vermieter - durch Wärmedämmung und nasse Häuser ist, und da trifft es eben nicht nur die Handwerker. Wenn Sie auch dazu mehr wissen wollen -

hier bitteschön:

Verpilzte Wärmedämmung Mineralwolle Wärmedämmung? Aufsteigende Feuchte? Feuchte/Salz? Hüllflächentemperierung Heizung? Schwitzende Fenster Isolierfenster Fenster schwitzen? Schwarzschimmel / Schimmelpilz in Haus und Badezimmer / Dusche Schimmelpilz wuchert?


Doch nun zum krankmachenden Zement in Baustoffen. Dieser Zement steckt nun in unterschiedlichsten Zementsorten in allem Möglichen drin und kann auch unerwarteterweise in unter dem irreführenden Label "Kalk" angepriesenen Produkten drinstecken, wo ihn kein Kunde / Bauherr / Baulaie vermuten würde.

Man bekommt ja sogar von renommiertester Herstellerquelle brilliant-edelsteinhaft benamst organisch verschnittenen "Mineralputz", der lt. Kleingedrucktem dann synthetisch erzeugte Methylcellulose / Methylzellulose und sogar Vinylacetat-Copolymerisate - "natürlich" als austrocknungsblockierende und die vom Kunden erwartete und gewünschte Feuchtepufferung eines echten Mineralputzes stark behindernde Plastik-Dispersionsbindemittel! - enthält. Man gönnt sich ja sonst nix.

So gerissen ist die Zementmafia freilich schon lange, die ja auch durch ständige kundenschädigende Kartellabsprachen und Monopolaffären das schlechterdings Menschenmöglichste zur extremen Vernichtung ihres noch nie guten Rufes beiträgt.

Die ges. gesch. Ökoindustrie hat sich offensichtlich von dort ihre Strategien eingeholt ... :

G8-Gipfel L'Aquila
Ökokrätze - eine weltweite Klimawandel-Seuche?

Zement (Normzement gem. DIN EN 197-1 und DIN 1164) als Portlandzement (PZ, CEM I, feingemahlener Portlandzementklinker), Eisenportlandzement (EPZ, mit Beimischung von latent hydraulischem Hüttensand aus gemahlener Hochofenschlacke), Portland-Schiefer-Zement, Portland-Kalkstein-Zement, Portland-Kompositzement, Portland-Flugaschezement, Portland-Silicastaubzement, Portland-Puzzolanzement (CEM II), Hochofenzement (HOZ, CEM III, mit hohem Anteil Hüttensand), Puzzolanzement (CEM IV), Traßzement (TrZ, mit latent hydraulischem Traß anstelle Hüttensand), Antisulfatzement (HS-Zement, stabiler gegen Sulfatangriff/Gips mit der Gefahr von Ettringit-/Thaumasit-/Treibmineralbildung), Kompositzement (CEM V), Weißzement (ein besonders beliebtes Bindemittel zur Herstellung angeblicher reiner Kalkmörtel!), Blitzzement und Fixzement (Spezialbindemittel, nicht aus Portlandzementklinker) findet sich je nach Rezeptur in seiner für die Haut problematischen erst pulverigen, dann flüssigen (und zuletzt - für die Haut unproblematischen abgebunden festen / erstarrten) Form im Beton, Stahlbeton, Ortbeton, Fertigbeton, im Zementmörtel, Kalkzementmörtel, Hydraulischen Kalkmörtel / Hydraulkalkmörtel / NHL-Kalkmörtel, Traßmörtel, Traßzementmörtel, Traßkalkmörtel, Kalkmörtel PIc und PII (MG Ic und MGII), in hydraulisch abbindenden Vergußmassen, Bodenausgleichsmassen, Dichtungsschlämmen, Fliesenklebern, Fugenmörteln und allen Zementestrichsorten / Zementestrichen.

Konrad Fischer: Fassaden energetisch richtig und kostensparend sanieren 1

Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5


Und wenn man nun als Maurer oder Putzer und Hautallergiker Probleme mit dem Zement bis hin zum Kontaktekzem sowie weiteren chromatbedingten Hauterkrankungen bekommt und diese sicher vermeiden will, gäbe es neben den zementbasierten Alternativen wie chromatarmer Zement und Hautschutz bis zum Abwinken eben auch die offenbar unbekannte, aber historisch bewährte

Bindemittel-Alternative für das Mörtelrezept: Reiner Hydratkalk (Luftkalk).

ibau-Planungsinformationen 26.7.1999:

ibau-Planungsinformationen 17.3.1998: Inzwischen gilt nach 17.01.2005 und Umsetzung der Richtlinie 76/769/EWG vom 18. Juni 2003, daß alle zementhaltigen Produkte chromatarm bzw. chromatreduziert sein müssen. Der Richtwert für den Chrom(VI)-Gehalt liegt bei maximal 2 ppm. Das heißt aber noch lange nicht "chromatfrei", wenn hier erst mal verschärfte Grenzwerte eingehalten werden.

Wie die Praxis lehrt, ist aber nicht nur der Chrom(IV)-/Chromatanteil der Zementsorten für die Haut der Verarbeiter ein Problem - ebenso traurig ist ja der ungeschützte Umgang mit dem zementhaltigen Frischbeton bzw. Frischmörtel, da dieser nicht nur allergen, sondern eben aufgrund seiner hohen Alkalität auch ätzend ist und deswegen schwere Hautschäden durch Verätzung hervorrufen kann. Immer wieder kommt es zu schwersten Hautschädigungen bis hin zu Hauttransplantationen an verätzten Gliedmaßen bzw. Hautbereichen, die zu lange mit dem zementären Frischbeton/Frischmörtel in direkten Kontakt / Hautkontakt gerieten. Hier ein paar Links zur weiterführenden Gefahrstoffinfo:

GISBAU: Hauterkrankungen durch Zement
Bauchemie Webverzeichnis - Chromate im Zement
STERN: Allergisches Kontaktekzem - Was hat meine Haut berührt?

3sat in "Die verpackte Republik" [Kritisch kommentierte Version]

Eine andere Frage des Gesundheitsschutzes ist der Umgang mit Asbestzementschindeln (Eternit) im Zusammenhang mit der Sanierung bzw. sogar angeblich "energetischen" Sanierung von in die Jahre gekommenen Fassaden. Auch hier wird viel Schindluder getrieben, weil man die Sanierungsfähigkeit solcher Asbestzementsysteme völlig falsch einschätzt und die Vorschriftenlage - die sehr wohl das Sanieren gealterter und ansonsten intakter Asbestezementfassadenplatten gem. Asbestrichtlinie / TRGS 519 zuläßt (da Asbest fest gebunden!) - zum Nachteil des gelackmeierten Kunden zu Unrecht dramatisiert.

Interessante Details rund um den Chromatgehalt des Zements können wir auch einem Interview entnehmen, das Bautenschutz+Bausanierung 2/2000, S. 6, vor der Umsetzung der Chromatrichtlinie mit Dr. Godehard Helmke, Diplom-Chemiker führte: Mein Kommentar: Wäre das Bauen ohne Zement, nicht auch eine Alternative für viele Fälle? Unzählige historische Altbauten zeigen, daß das auch mal ganz gut ging, sogar schön. Nun bietet die Bauberufsgenossenschaft ihren gemeldeten Mitgliedern ja einigen Schutz bei den durch die Zementkrätze hervorgerufenen Berufskrankheiten. Doch warum nicht die exklusive Verarbeitung von reinen Kalkprodukten? Nicht nur für den Mauerer oder Putzer wäre das besser, auch für viele Bauherren und die Umwelt. Denn Kalk läßt sich mit wesentlich weniger Energie herstellen, als Zement. Wegen der niedrigeren Brenntemperatur.

Weiter: 16: Zement - ein unreiner Baustoff

Literatur:







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