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Konrad Fischer Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren
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Energiesparen im Altbau ohne Schimmel, Schimmelbilz, Schimmelbefall, Schimmelpilzbefall

Konrad Fischer

Aus der Internet-Fragestunde und Bauberatung

(aktualisiert 20.07.09)

Inhalt der Anfragenseite (A-Z):

(Seite nachträglich aufgeteilt und ergänzt, Pardon für 'ungewöhnliche' Kapitelfolge)

Einleitung [1]
Anstrich [1]
[2]
>Architektenvertrag [4]
Ausnahmegenehmigungen/Förderung Brand- u. Schallschutz
Ausschreibung/Vergabe/Abrechnung/AVA [7]
Bauernhaus-/Baudenkmal-/Hauskauf/Baurecht [5]
Bauernhausstudium [6]
Bauberatung/-fehler allgemein [3]
Betonsanierung [27]
Burgenkauf/Beratung vor Erwerb/Kaufberatung [28]
Burgen-/Schloßstudium/-besuch/-übernachtung/-miete [6]
Download Homepage[18]
English Information [20]
Fachwerk [12]
Fensteranstrich/-dichtung/-konstruktion [26]
Feuchte, Trockenlegung, Salz, Kälte, Temperierung und Energiefragen im und am Haus [11]
Finanzhilfen [24]
Gutachtenkompetenz/Sachverstand [9]
Holzschutz [15]
Holzschutz/Holzbau/Schimmel/Heizung/Lüftung/Energiesparen/Dämmung/Temperierung 1 [16]
Holzschutz/Holzbau/Schimmel/Heizung/Lüftung/Energiesparen/Dämmung/Temperierung 2 [17]
Informationsanforderung/Schriftenversand/Produktinfo/Umfangreiche Bauberatung/Kritik an Seitenstruktur/Sonstige Kritik [10]
Kontorstil [21]
Lüftung und Schallschutz [14]
Meine Seitenstatistik [10]
Mörtel und Putz [25]
Natursteinsanierung [27]
Produktmarketing [9]
Putzverarbeitung [19]
Schimmel, Algen und Dämmung/Neue Dämmstoffe/Dämmende Baustoffe/Feuchte und Gifte im Dämmstoff [13]
Solarkollektoren und Solarenergie [10]
Studentenanfragen [21]
Studienort für Denkmalpflege [21]
Wandbildner [22]
Wohngifte [23]
Zum Abschluß: 10 Goldene Regeln für den Bauherrn [29]


Holzschutz/Holzbau/Schimmel/Heizung/Lüftung/Dämmung/Temperierung 1 [16]

K.L. schrieb:
ich weiß zwar nicht, wie sie es schaffen so viel Informationen neben Ihrer Haupttätigkeit ins Internet zu bringen, aber ich bleibe jedesmal 2-3 Stunden auf Ihren Seiten hängen - herzlichen Dank für die vielen Informationen. Eine Frage habe ich zum Herausschneiden der Dichtungen:
Wenn die Rahmendichtung (= außenliegend) ca. 15 cm über dem unteren Rand herausgeschnitten wird, kann dann nicht bei Schlagregen oder bei über das Fenster ablaufendem Oberflächenwasser dieses in die Zwischenkammer eindringen ?


T.W. schrieb:
mit Interesse habe ich Ihre Ausfuehrungen (teilweise) gelesen. Bei mir stellt sich die Sache so da: Haus, Bj. 1956, (also nicht die beste, klassische Ausfuehrung, im Ganzen aber recht ordentlich). Kalkputz aussen, 12cm dicker Gipsputz innen, Original Fenster mit Einscheibenverglasung. intaktes Dach: ca 35 Grad, Reform-Pfanne Ton mit intakter Engobe, mit Zement verstrichen, keine Lueftungsoeffnungen. Teilweise (3/4 Flaeche) ausgebaut. Sparren innen mit ca 4cm Holzwolle-Platte verkleidet, darauf Gipsputz. Ich plane nun, das restliche Viertel auszubauen, insgesamt soll eine Wohnung entstehen. Was raten Sie mir?

Meine Idee war urspruenglich, den Sparrenzwischenraum mit Lehm auszufuellen, Holzwolleplatte und Ziegel als verlorene Schalung. Bis zu einer derzeit nicht notwendigen Neueindeckung habe ich dann jedoch keine Luftschicht hinter der Pfanne. Sehr schlimm?

Oder lieber versuchen, ...-Platten vom Spitzgiebel zwischen die Sparren einschieben, Dicke etwa 14 cm, mit etwas Abstand zum Sparren? Oder sein lassen

und das neue Viertel nach Stand der Technik?

Götz Wiedenroth Karikatur: Energiepass-Weltklasse - CO2-Einsparung durch Maximaldämmung - Schimmelpilzbefall in Wohnung
© Götz-Wiedenroth-Karikatur: Klima-Kamikaze (durch Energiepass-Weltklasse):
"Ich habe mich zur CO2-Einsparung für Maximaldämmung entschieden - Für die Schimmelpilze in dieser Wohnung hat sich das Klima schon total verbessert!"


Prof. W.B. schrieb:
über Ihren SZ-Leserbrief "Innen Schimmel, außen Fassade ruiniert" (gegen die nachträgliche Dämmung von Altbauten) habe ich mich sehr gefreut. Wir haben im Badischen in einem alten Wasserschloß einen Bereich ausgebaut und waren erstaunt, daß das Denkmalsamt uns Thermopanefenster aufoktroyierte, obwohl wir die alten Steinmauern und das Fachwerk "artgerecht", also nicht isoliert restauriert hatten. Mir war der Sinn von modern isolierenden Fenstern in einer nicht isolierten Wand nicht ganz klar. Zu meiner Erleichterung habe ich gelernt, daß damit immerhin weniger Schwitzwasser an den Fenstern entsteht und der Blick nach draußen im Winter weniger getrübt wäre. Nun, dies Thema ist abgeschlossen.

Wozu ich gerne Ihren Rat hätte, ist die Entdeckung von zahlreichen etwa 2 -3mm großen geflügelten Insekten, die sich kürzlich unter den -nicht präparierten - alten Holzbalken fanden, zusammen mit einer durchaus vertretbaren Menge von Bohrmehl. Wie kann man diese Insekten identifizieren

und was ist von einem eventuell massenhaften Befall mit Holzwürmern zu halten?

Die Balken sind sicherlich älter als 200 Jahre, whrscheinlich sehr viel älter. Das Gebäude war bis jetzt nicht genutzt, eine alte "Scheune" im Geviert eines Schloßhofes, wobei ein Teil sicherlich mittelalterliches Wohnhaus war. Die Balken dienten bisher als Geschoßdecke und waren mit Brettern abgedeckt, sie waren also bisher ziemlich frei in der Luft und befinden sich nun als Deckenbalken in einer Decke mit Blindboden, aus der sie zu etwa 10cm frei herausragen. Natürlich sind an den Balken schon immer zahlreiche Wurmstichlöcher zu sehen und die Frage, ob es sich bei den Insekten um die Eltern der Würmer handelt ist mir auch nicht klar.

Es bleibt aber doch einige Beunruhigung und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir einen Tip geben könnten oder sagen könnten, wo ich mich kompetent informieren könnte.

B. M. schrieb:
Wir haben ein altes Haus (60 cm Bruchsteinmauerwerk) in Frankreich welches glücklicherweise noch kaum verrenoviert wurde. Nachdem wir nun fünf Winter mit einem („lausigen", wie ich sage) so genannten Schwedenofen (Dauerbrand) recht gut überlebten, kam uns wegen unserer Erfahrungen die ganze k-Wert-Hysterie dubios vor. Wir konnten nur das 25 m² grosse Wohnzimmer damit heizen und verspürten trotz völlig undichter einfach verglaster Fenster nie irgendwelche Zugerscheinungen. In einem Winter wars im Haus bei Ankunft -4°C, aber nach 48 Stunden durchheizen, war das Wohnzimmer angenehm temperiert, die anderen Räume blieben natürlich kalt, aber nicht mehr unter Null. Wir planten dann in diesem Frühjahr eine Fussleistenheizung ..., wobei wir entgegen allen Ratschlägen von „Fachleuten" keine Isolierungsmassnahmen vorsahen .... Ganz kurz vor der Bestellung wurde ich glücklicherweise noch von Christian A. Rauch (lehm.at) auf die Hüllflächentemperierung von Henning Grosseschmidt aufmerksam gemacht. Nach einem Besuch bei ihm und den von ihm erhaltenen Beratungen und Informationen sind wir vollständig davon überzeugt, und ich werde Ende Juli mit den Installationsarbeiten beginnen. Nach dem Besuch bei Herrn Grosseschmidt habe ich aus Neugierde noch etwas im WWW recherchiert (Suchwort „Grosseschmidt") und bin dabei auch auf Sie gestossen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen ganz, ganz herzlich danken für die vielen interessanten Informationen, die Sie zur Verfügung stellen! Bin ich dann über Ihre home page zum Bau.Net-Forum und der Frage betreffend Dachisolierung (22.4.00 von Hermes) gekommen? Diese Frage machte mich sehr neugierig, weil eben die Dachisolierung die einzige Isolierungsmassnahme war, die wir vorsahen, weil wir das Dachgeschoss bewohnbar machen wollten, was nötig ist in unserem kleinen Haus. Nach der gelesenen polemischen Auseinandersetzung bin ich nun aber ratlos, wie Herr Hermes wohl auch (er hat ja in der ganzen Diskussion auch nie interveniert!), was nun wirklich zu tun wäre. Unsere Dacheindeckung (von Aussen nach Innen) sieht so aus: Biberschwanzziegel doppelt gedeckt, Lattung, Konterlattung, [Holzfaserplatten]-Unterdach, Sparren 6x8 cm. Ich plante, die Sparren auf eine Höhe von 16 cm aufzudoppeln, darunter eine [...]-Luftdichtung und [GK]-Platten. Den Hohlraum wollte ich mit Zelluloseflocken ausblasen lassen, was einen (rechnerischen!) k-Wert von etwa 0,2 ergeben hätte. Als ich in den heissen Juni-Tagen unter dem Dach ziemlich viel arbeitete, war es dort ohne Isolierung unerträglich heiss, und ich dachte, ich möchte lieber in kalten Wintertagen dort oben wohnen als in so heissen Sommertagen. Andererseits haben Ihre Argumente zur Dachisolierung viel für sich, sind aber für mich Laien nicht so klar einsichtig (wegen mangelnder erlebter Erfahrung, resp. der oben erwähnten Hitze-Erfahrung) wie die Argumente von Herrn Grosseschmidt (wegen erlebter Heiz-Erfahrung in kalten Wintern!). Was also sollte ich vorkehren, damit es im Dachwohnbereich auch im Sommer und nicht nur im Winter mit der Hüllflächentemperierung angenehm sein wird?

Herr Grosseschmidt hat auch ein bewohnbares, aber neu aufgebautes Dachgeschoss. Ich war überrascht, wie relativ kühl es dort an einem heissen Junitag (16. Juni) war. Wenn ich mich richtig erinnere ist seine Dachkonstruktion von aussen nach innen wie folgt: Ziegel, Lattung, starke Konterlattung in den Tälern einer bituminierten grob gewellten Wellpappe, ... In dieser Wellpappe steigt offenbar die Luft von der wärmeren Seite auf und sinkt auf der kühleren wieder ab. Ich weiss nicht, ob es dafür die Wellen braucht oder ob auch einfach ein rechteckiger Querschnitt den gleichen Effekt hätte. Ist es wirklich diese Luftzirkulation, welche isolierend wirkt, oder was sonst? ... Und im Winter?

Also, was würden Sie mir raten? Ihr Argument (giftiges) Borax in der Zelluloseisolierung sticht schon bei mir. Aber, wie gesagt, ohne Isolierung ist unter dem Dach weder sommers noch winters zu wohnen. Ein „System Grosseschmidt" wäre bei uns wohl schwierig zu realisieren, weil Unterdach und Mauer, wo die Sparren aufliegen, dicht verbunden sind; ich müsste also dort für die Luftzirkulation in der Wellpappe unzählige Löcher bohren (vom Querschnitt der Wellpappe?), bei 12 m Dachlänge für mich ein fast unmöglicher Aufwand. Also vielleicht doch bei der geplanten Zellulose-Isolierung bleiben? Ich wäre glücklich, wenn Sie mir einen guten Rat geben könnten, den ich ebenso bedenkenlos realisieren könnte, wie die Hüllflächentemperierung.


J. H. (Verkäufer/Erbauer von Holzhäusern) schrieb:
Ihre Ausführungen zeugen von einer ungeheuerlichen wissenschaflichen Ignoranz und laufen den gesunden Menschenverstand zuwider. Der besagt nämlich, dass man sich im Winter im Freien warm anziehen muss. Im übrigen ziehen sich die Nomaden in der Wüste auch im Sommer warm an (sommerlicher Wärmeschutz).

Für solche Hypothesen, wie Sie sie aufstellen, müsste man Sie eigentlich mit Entzug aller Ihrer wärmedämmenden Kleidungsstücke im Winter beauflagen. Im Übrigen ist es abzusehen, dass die Mehrheit der Gesellschaft nicht auf diese Bauernfängerei hereinfallen wird.

Wenn Sie den Haushalten schon keine Energieeinsparung zubilligen wollen,

gestatten Sie Ihnen doch wenigstens etwas mehr Wohnkomfort durch Wegfall von Zugluft und kalten Innenecken.

Unsere Häuser, die wir gebaut haben, haben Heizkosten von 300..1000 DM pro Jahr, ich selbst wohne in einem Altbau von 1935, der mit 10 cm Wärmedämmung saniert ist. Unsere Heizkosten (Flüssiggas) haben sich mit den Wärmedämmmaßnahmen um 40 % reduziert.


M.T. schrieb:
Nachdem ich mittlerweile, ich weiß nicht wie viele Stunden, in Ihren Pages herumgestöbert habe (mittlerweile bergreife ich vieles sogar), kann ich Ihnen nur noch mal zu Ihrer engagierten Arbeit gratulieren (habe das schon einmal im Gästebuch getan). Bitte weiter so, auf daß Licht werde, wo vorher Dunkelheit herrschte.

Aber eine Frage habe ich nun doch. Thema: Wandheizung.
Ist es nicht ein unübersehbarer Nachteil (wenn auch nicht so gravierend wie die Nachteile anderer Heizsysteme) von Wandheizsystemen, daß sich hinter aufgestellten Möbeln, etc. eine nicht unerhebliche Stauwärme bildet, gibt es Lösungen für dieses Problem oder ist es gar keines.

Bitte machen Sie mich auch in diesem Punkt schlauer. Werden Sie nicht müde, Ihr Fachwissen mit anderen zu teilen, das wäre ein herber Verlust für alle Altbau- und Denkmalerwerber, bzw. -besitzer, und ich denke, selbst der hartgesottenste "Fachmann" kann irgendwann um Ihre schlüssigen Informationen bzw. physikalische Tatsachen nicht umhin.


T. H. schrieb:
mich interessiert die Umsetzung der Hüllflächentemperierung / Rohrheizung in einem Altbau. Bei der Diskussion mit dem Installateur, dem diese Begriffe wie zu erwarten unbekannt waren, konnte ich ihm meine Wünsche auch nicht klar machen, da mir die genaue Vorstellung fehlt. Seine Interpretation war ein niedriger Radiator entlang der gesamten Wand über der Fußbodenleiste. Die Internetseite Ihres Kollegen Hoof aus Minden, aus der ich nähere Angaben über die Hüllflächentemperierung ziehen wollte, ist leider nicht erreichbar. Könnten Sie mir bitte Quellen nennen, aus denen Ausführungsformen der Hüllflächentemperierung zu entnehmen sind, sowie Hersteller solcher.
g. r. schrieb:
Mich würde Ihre Meinung zur Dachstuhldämmung interessieren. Haus Bj. 1935 Dacheindeckung Biberschwanzziegel. Wir wollen das Dach zu Wohnraumzwecken ausbauen und 2 Dachfenster einsetzen. Mit welcher Dämmstoffdicke sollte gearbeitet werden, wie gross die Hinterlüftung, welcher Dämmstoff

und welche Wandbekleidung innen sollte gewählt werden?

Ihre Seiten sind toll gemacht


J. K. schrieb:
ich habe Sie heute per Zufall in Internet entdeckt, und bin von der Menge der Informationen überwältigt und begeistert. Mein Vater hat gerade ein im Jahre 1930 erstellten Bauerhof (Vierseitenhof) erworben, der Hof (das Haupthaus) war von Anfang an mit einer Schwerkraft-Zentralheizung ausgerüstet, dies Anlage macht aber keinen guten Eindruck mehr. Wir Beabsichtigen eine neue Heizanlage (Feststoffbrennen kombiniert mit Ölheizung) einzubauen. Das Haupthaus wurde vor ca. 7-8 Jahren in der Nachwendezeit mit Kunststoff-Fenster ausgestattet. Die Außenmauern sind 36cm verputzte Ziegelwände. Das Gebäude weist an Wänden, Ecken, Fensterleibungen usw. bisher keinerlei Schimmel oder Feuchtigkeits-Schäden auf. In einen großen Erdgeschoßzimmer wurde auf dem Dielenboden ein Teppichboden mit Gummiunterbau verlegt, unter diesem Teppich sind div. weiße Schimmelstellen auf den Holzdielen entstanden. Da dieser Raum nicht unterkellert ist, gehen wir davon aus, daß der gummierte Teppichboden durch Luftabschuß den Schimmel auf den Dielen hevorgerufen hat. Wir wollen den Dielenboden abziehen, und echte handgeknüpfte Teppiche (Perser) auflegen. Können wir damit rechnen das das Problem dann beseitigt ist,

wie sollten die Dielen geschützt ("versiegelt") werden ??

Ich möchte mir auf diesem Anwesen ein kleine ehemaliges Gesindehaus ausbauen, das Haus ist ein Klinkerbau mit Wandstärken von 36 und teilweise auch nur 24cm. Zur Hofseite hin ist das Haus nicht verputzt. Der gelbe Klinker sieht auch sehr schön aus und soll so bleiben. Dieses Häuschen (5x8m) soll ebenfalls an die genannte Zentralheizung angeschlossen werden, können wir nach dem Einbau von neuen Doppelfenstern

überhaupt (bei angemessenen Energiekosten) mit einem gutem Raumklima rechnen, ohne Gefahr zu laufen daß in kalten Wintern die Wände innen gefrieren ??

Ich hatte bisher die Überlegung angestellt, das ganze Gebäude von innen mit 10cm Gasbeton auszubauen, was halten Sie von dieser Idee ??

Der Dachstuhl ist augenscheinlich und auch nach Aussage eines Dachdecker in sehr gutem Zustand, die Eindeckung aus Betondachsteinen (vermutlich aus DDR Zeiten) wird lt. Dachdecker noch ca 15 Jahre halten. Wie können wir das Dachgeschoß zu Wohnraum ausbauen, ohne das gute Holz zu gefährden, und ohne eine Dämmstoffbaracke zu erhalten, wobei es trotzden warm und gemütlich werden soll.??


B. schrieb:
nach unserem heutigen Telefongespräch habe ich natürlich gleich einmal auf Ihrer Homepage vorbeigeschaut. Sehr überrascht war ich wie ausführlich und erschöpfend Sie die einzelnen Themen ausgeführt haben. In vielen Punkten stimme ich mit Ihnen überein, Sie haben geradezu den Nagel auf den Kopf getroffen. So muß ich Ihnen in Bezug auf die Glaubwürdigkeit mancher DIN-Norm voll zustimmen, die Mißstände in manchen Normungsauschüßen und die Einflußnahme der Industrie auf diese sind mir bekannt.

Merke: Wer die DIN achtet und gerne Wurst ißt, sollte nicht zusehen wie beide gemacht werden.

Ihre kritischen Anmerkungen in Bezug auf die eigene Architektenzunft sind super!

Ebenso haben Sie recht mit Ihrer Kritik an sogenannten Gutachtern und Sachverständigen, es ist geradezu eine Unverschämtheit was hier alles an Gutachten verkauft wird und von unkritischen Fachleuten dann als das Maß aller Dinge hingestellt wird.

Ihre Ausführungen zum Thema Bauphsik, Schimmelbildung, k-Wert etc. finde ich zwar sehr interessant, Ihre Meinung hierzu kann ich allerdings nicht teilen, auch wenn Sie Ihre Argumentation mit verschiedenen Berichten untermauern. Es gibt genügend Wissenschaftler, die hier andere Meinungen vertreten und die sind auch nicht alle von der Industrie gekauft.

Ich werde jedenfalls öfters auf Ihrer Homepage vorbeischauen, Ihre Seiten sind mit die informativsten, die ich bisher zum Thema Bau im Internet gefunden habe, vor allem deshalb weil Sie in vielen Punkten ungeschminkt von der Wahrheit und tägl. Praxis berichten.

Sollten Sie sich durch meinen Leserbrief persönlich angegriffen gefühlt haben, so möchte ich mich auf diesen Wege bei Ihnen hierfür entschuldigen. Es war nicht beabsichtigt, insbesondere nach unseren persönlichen Gesprächen, Ihnen Dummheit oder Unwissenheit zu unterstellen.

In Ihrem Leserbrief "Wer als Bauherr viel dämmt erntet Schimmel" wird allerdings der Eindruck erweckt, daß ein Niedrigenergiehaus oder Holzrahmenhaus zwangsläufig zur Schimmelbildung neigt und dieser Auffassung muß ich entschieden widersprechen. Derartige Schadensfälle sind natürlich auch mir bekannt, bei genauerer Untersuchung kann man aber feststellen, daß die Ursache für die Schimmelbildung nicht in der Bauweise liegt, sondern vielmehr in Ausführungsfehlern, die oftmals aus Unwissenheit begangen werden.

Die von uns und von vielen Kollegen errichteten Häuser in Holzrahmenbauweise haben allesamt einen wesentlich niedrigeren (in der Praxis nachgewiesenen!!) Energieverbrauch als konventionell gebaute Wohnhäuser.

Das Wohnklima und die Behaglichkeit wird von den Bewohnern ebenfalls als besser empfunden.

Eine Reklamation aufgrund von Schimmelbildung hatte ich jedenfalls noch nie.


F.D. schrieb:
mit grossem Interesse habe ich Ihre Internetseiten gelesen. Ich moechte Sie nun fragen, was Sie zur Dämmung eines Fachwerkkottens empfehlen?

Wer kann mir in meiner Region (Osnabrueck) Tips geben?

Mehrfach erwähnen Sie die schlechte Lüftung der hochgedämmten Haeuser. Was spricht in diesem Fall gegen eine kontrollierte Wohnraumlüftung (keine Klimaanlage)?

Ist eine Hüllflächenheizungmöglich?

Wer führt diese aus?

Viele Fragen und hoffentlich Antworten (Es gibt schon genug kaputtsanierte Häuser).

Fachliteratur Holzschutz





Leserbriefe von Konrad Fischer zu falschem Bauen, Energiesparen und der Klimalüge
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