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(Vorsicht: Manchmal starker Tobak zum geschwinderen Lernerfolg in unserer schnelllebigen Internetzeit. Wichtiger Hinweis für Nörgler: Nur als Witz gemeint! Satire darf ja heute fast alles (wenns nicht gerade um die Guten geht, gelle?), oder?)
Berliner Zeitung 8/99 (lt. Pressespiegel in DWZ 6.8.99):
"Bundeswehr im Einsatz"
Die Sanierung am sowjetischen Ehrenmal an der Straße des 17. Juni erhält von den sechs Millionen Mark der Bundesregierung für drei Berliner
Mahnmalsanierungen 1999 1,6 Millionen Mark. Wie 1998 sollen wieder Bundeswehsoldaten mitschuften. Die dazugehörige Bronze-Skulptur
verschlang schon 1995 2,6 Millionen Mark.
Bei Interesse an erfolgreichem Spendenmarketing und Fundraising also: Archiv durchschau'n, vielleicht kamen ja mal Hunnen, Mongolen, Muselmänner, Roma-Zigeuner, Sinti, Slowacken oder Kosaken bei ihrer schäbigen Hütte vorbei, daraus kann man doch was machen, oder? Es muß halt heute möglichst un- bzw. antideutsch sein. Und man darf ruhig Wagner-Trilogien abgeschmackt finden und wie die neuere Forschung Goethe als geheimdienstlichen Auftraggeber des Mörders vom zu freiheitsstrebenden Schiller verdächtigen, trotzdem bleibt nach der folgenden Meldung die Frage nach dem Sinn bestehen (auch wenn uns Christen klar ist, daß im Buckeln, Kratzfüßeln und demütigen Backenvorweisen die eigentliche deutsche Stärke liegt - wenn's die anderen uns nur ebenso gerne wie unsere Knete abnehmen würden ...):
NZ/DWZ 10.12.1999
"Neue Millionen für KZ-Gedenkstätten
Was Minister Naumann unter Kultur versteht
Michael Naumann, Kulturstaatsminister der Bundesregierung, engt seinen Aufgabenbereich immer mehr auf die antideutsche Vergangenheitsbewältigung ein. Während die Mittel für die kulturellen Erfordernisse des deutschen Volkes radikal zusammengekürzt werden, wie beispielsweise die Bundeszuschüsse für die Goethe-Institute oder die Bayreuther Festspiele fließen in den Unterhalt und ständigen Ausbau von KZ-Gedenkstätten Unsummen.
Da uns dafür keine Kröte zu schade ist, sind 100e Millionen schon für die Monumentalisierung der deutschen Schande auf deutschem, polnischen und israelischem Boden geflossen und werden bis zum St.-Nimmerleins-Tag weiter fließen. Unser Füllhorn ist wegen unseres scheußlich deutschen Fleißes ja bekanntermaßen unerschöpflich. Natürlich nicht unbedingt für unsere Kinder und Alten, aber das wäre eh der falsche Blickwinkel, gelle?
Der Tipp für Denkmalbesitzer: Prüfen Sie, ob ein ausländischer oder einheimischer Krimineller, Vergewaltiger, Kinderschänder, Räuber oder Mörder, Aufrührer oder Terrorist mal in ihrer Bude Backenstreiche erhielt oder sonstwie schlecht behandelt wurde. Bei diesen Perspektiven mag sich das lohnen. (Womit diese Sonderbehandlung ausdrücklich und selbstverständlich weder bestritten noch gutgeheißen wird!)
Und ja, ich weiß schon, daß man das alles so nicht schreiben sollte. Es ist halt dem schnellen Lernerfolg geschuldet. Pardon. Was tut man nicht alles für seine eiligen Besucher?