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(Vorsicht: Manchmal starker Tobak zum geschwinderen Lernerfolg in unserer schnelllebigen Internetzeit. Wichtiger Hinweis für Nörgler: Nur als Witz gemeint! Satire darf ja heute fast alles (wenns nicht gerade um die Guten geht, gelle?), oder?)
Ein sehr guter Sachwalter der Förderzukunft unserer Steuerzahler ist bekanntermaßen auch die EU, dies beweist nicht nur die SZ vom 11.9.1999, sondern auch nachfolgende Räubereien, die dann zur bisher wenig abschreckenden EU-Betrugsbekämpfungseinheit OLAF führten. Daß das alles der Förderung von Baudenkmalsanierungen unter der Ägide staatlicher Denkmalpflege nichts nutzt und die knappen Mittel für den Denkmalschutzt weiter auszehrt, dürfte klar sein:
Unabhängigen Staatsanwalt gefordert
Experten rügen Betrug in der EU-Kommission"
Um Korruption und Misswirtschaft der EU besser zu bekämpfen, soll nach Meinung des "EU-Weisenrats" ein "unabhängiger EU-Staatsanwalt" ernannt werden und die Brüsseler Behörde nach Ausmistung total reformiert werden. Da es sich bei den "Weisen" um absolute EU-Insider handelt, dürfte denen von Anfang an klar gewesen sein, daß es sich dabei um eine reine Schaufensteraktion handelt, die der EU-Bevölkerung Aktionismus vorspiegelt, ohne irgendeine sinnvolle Wirkung zu entfalten. Na gut, die betrügerische Kommission ist dann aufgrund der Schwere der nachgewiesenen Verbrechen mal komplett zurückgetreten. Aber was nachkam, ist dann garantiert in der selben Spur weitergelaufen, bestimmt etwas besser getarnt. Wollmer wetten? Soviel dazu, wie man behördlicherseits von unten bis nach ganz oben mit unseren Steuermitteln herumaast. Da tun sich bestimmt auch für die Baudenkmalpflege Chancen auf, die es halt problembewußt zu ergreifen gilt. Kennen Sie eigenlich Ihren EU-Abgeordneten oder jemanden mit Zugang zur EU-Kommission? Die Suche könnte sich lohnen. Und bei einem Glaserl Wein lassen sich viele Zukunftspläne schmieden ...
Vielleicht steckt auch Förderzukunft in verwanzten Rattenlöchern, die man - den Primitiv-Vorurteilen gegenüber konservierender Denkmalpflege folgend - menschlicher Nutzung endgültig entzieht und unter Naturschutz mit dicker Ko-Finanzierung der mehr und mehr auf- und blankziehenden EU-Ökokratur stellt:
Obermain-Tagblatt 8.11.1999
"Ländern droht ein Milliarden-Finanzloch
BERLIN. Den Bundesländern droht die Streichung von EU-Fördermitteln: Allein den ostdeutschen Ländern droht nach Informationen der "Berliner Zeitung" ein Ausfall von bis zu 32 Milliarden Mark. Der Grund: Europäisches Naturschutzrecht sei noch immer lückenhaft umgesetzt. Auch die Westländer müssten fürchten, dass ihnen die EU-Kommission Gelder in ähnlicher Größenordnung sperrt.
Und am 3.11.99 las man dazu im OT:
"Freistaat droht Bußgeld in Millionenhöhe
EU: Zu wenig Schutzgebiete für Tiere und Pflanzen
[...] Erst kürzlich drohte die neue EU-Umweltkommissarin Margot Wallström [...] , Strukturhilfen für Deutschland zu sperren. "Die Kommission hat die Mitgliedsländer gewarnt, dass wir einen Zusammenhang zwischen der Umsetzung der Naturschutzrichtlinie und den Strukturfonds sehen und dass wir bereit sind, daraus finanzielle Konsequenzen zu ziehen. Dabei bleiben wir." [...]
Und dann geht es weiter in die Details dieser EU-Erpressung im ökologistischen Sinne - zur Verhinderung der weiteren infrastrukturellen Entwicklung unseres Landes und zum Wohl unserer mehr oder weniger benachbarten EU-Partner. Wer solche Freunde hat, braucht ja bekanntermaßen keine Freunde.
Ja, da denkt man doch gleich an den berühmten Kommissarinnenbefehl oder so.
Ein Vorschlag zur Güte: Deklarieren wir doch einfach alle deutschen Arbeitslosen zu von Arbeit bedrohten Faulpelzbären, den Rest zu Kuckucks, Zaunkönigen, Spottdrosseln, Mauerblümchen und Mimosenpflänzchen, die Kapitalisten dann zu von Armut bedrohten Wölfen und Haifischen. So bekommen wir ein erstklassiges Schutzgebiet namens BRD. Da stören eigentlich nur noch unsere ausländischen Mitbürger, aber die bekommen das Wildhüterdiplom und den Schlüssel zum Zaun. Und unsere EU-Nachbarn kommen dann jeden Herbst zur Populationskontrolle, Benasenringung, Brandmakierung, Fellschur, Abfischung und Sauhatz.
Ja, es geht noch weiter