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(Vorsicht: Manchmal starker Tobak zum geschwinderen Lernerfolg in unserer schnelllebigen Internetzeit. Wichtiger Hinweis für Nörgler: Nur als Witz gemeint! Satire darf ja heute fast alles (wenns nicht gerade um die Guten geht, gelle?), oder?)
Mein geliebtes Oberfranken, Hort des Widerstandes gegen die EU-Bürokratur, die erpresserische Ausplünderung deutscher Kassen durch unsere so sehr befreundeten Völker- und Anwaltschaften in nah und fern? Aus der Geschichte der EU-Skandale weit vor Griechenland-Sanierung, Portugal-Finanzierung, Irland-Unterstützung, Rußland-Sanktionen und Polen-Sponsorierung - Obermain-Tagblatt 19.11.1999:
"Stoiber in Lichtenfels: Scharfe Kritik an EU
LICHTENFELS. "Wir sind keine Vasallen." [...] Brüssel besteht auf einer Reduzierung der sogenannten Förderkulisse auf 17,6 Prozent. Bund und Länder wollen 23,4 Prozent. Falls bis Jahresende keine Einigung zu Stande kommt, droht ein Stopp aller Fördergelder von der EU.
Das bekannte und wie immer vorhersehbare Ende vom Lied: Obermain-Tagblatt 3.12.99
"Abstriche bei West-Regionalhilfen
EU-Wettbewerbs-Kommissar und Eichel einigen sich
BERLIN
Die strukturschwachen Regionen in Westdeutschland müssen nun doch Abstriche bei der regionalen Wirtschaftsförderung hinnehmen.
Finanzminister Hans Eichel (SPD) und EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti haben sich in Berlin auf den Kompromiss eines Förderumfangs von nur noch 17,6 statt der von Deutschland geforderten 23,4 Prozent verständigt. [...]
"Negativen Schlagzeilen" über Brüsseler Beihilfeentscheidungen hielt [Monti] entgegen, die Kommission habe seit 1996 von 133 Beschlüssen zu Ostdeutschland 124 positiv gefällt. [...]
Zur ökologischen Steuerreform sagte Eichel, Monti habe eine "sehr schnelle Bearbeitung" zugesagt, damit das Gesetz zum 1. Januar 2000 in Kraft treten könne."
Betrug 1: Von einem Kompromiss kann wohl keine Rede sein, siehe obige Nachricht vom 19.11.99.
Betrug 2: Das Deutsche Volk darf selbstverständlich nur Böses von der Ökologischen Steuerreform erwarten - sich mehr und mehr steigernde Abzockerei - wie es all die danach kommenden Jahre immer wieder bestätigt haben! Daß sich unser damiliger Finanzminister, besser Finanzdesasterer da mit Monti beeilen wird, um das zu erreichen, ist jedem Durchblicker eh' vorher schon klar gewesen, oder?
Betrug 3: Aus ist es wie immer mit Schröders Versprechungen vor der Wahl, den Deutschen betr. EU nennenswerten Abbau der Benachteiligungen zu verschaffen. Wen kümmert eigentlich "das dumme Geschwätz" und garstige Gelüge und heimtückische Reingelege und absurde Geschwindele von gestern, heute und morgen noch? Und auch die Merkelin verbucht eine milliardenschwere Erhöhung unserer EU-Beiträge zur Entlastung der Haushalte unserer lieben Freunde allerorten und Erleichterung der Verlagerung ehemals deutscher Unternehmen im Osten selbstverständlich als Erfolg. Ist es auch, fragt sich eben nur, für wen?
Nun so ist das eben mit unseren Freunden: Deutschland schlägt "pro forma" vor und die "Freunde" schlagen zurück.
Zum historischen Beispiel Obermain-Tagblatt 17.12.99
"Ausschuss empfiehlt Klage gegen die EU
BONN/KULMBACH. Der Ausschuss für Wirtschaft und Technologie hat die Bundesregierung aufgefordert, gegen die Reduzierung des Bevölkerungsanteils bei der Neuabgrenzung der GA-Fördergebiete eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof anzustrengen. [...]
Die EU-Kommission hatte verlangt, dass Mittel der von Bund und Ländern finanzierten Gemeinschaftsaufgabe (GA) Förderung der regionalen Wirtschaftsstruktur wegen der Chancengleichheit in Europa nur noch in Gebiete fließen sollten, die auch von Brüssel direkt Geld erhalten."
Damit wird die EU wohl endgültig die Herrschaft über das deutsche Förderwohl und -weh antreten. Der EU-Gerichtshof-Beschluß, der die sächsische Landesregierung zur Bekämpfung des wirtschaftlichen Aufbaus im eigenen Land verdonnert (via Rückforderung von 241 Millionen Subventions-Mark, die Sachsen an Volkswagen für den Werkaufbau in Dresden gewährte), zeigt, wohin der Hase läuft. Die doofe Gans, die so viele goldene Eier legt, soll erst bei lebendigem Leib kräftig gegrillt und dann gefressen werden. Dabei bedient man selbstverständlich sich des Tricks mit dem Frosch im Kessel, der nicht rausspringt, wenn man das Kochwasser langsam zum Siedepunkt treibt.
Was wir daraus lernen: EU-Mittel sind herrlich zu vergurken, soweit man dran kommt. Und in Deutschland fehlt wegen der immer weiter steigenden Zwangsabgaben an die EU mehr und mehr Geld im Fördertopf. Für uns beide heißt das: Umso findiger heißt es zu sein, um dennoch an die Denkmalförderung zu kommen.