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Finanzierung und Förderung 16

Eine Sammlung heiterer und bitterer Info - mit strategischen Tips für Denkmalpflege und Denkmalschutz

Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14: Infolinks Finanzierung / Förderung 15: Kommunale Haushaltssanierung 16: Gute-Nacht-Geschichte zum Geld 1 17/2 18/3 19/4 20/5 21/6

(Vorsicht: Manchmal starker Tobak zum geschwinderen Lernerfolg in unserer schnelllebigen Internetzeit. Wichtiger Hinweis für Nörgler: Nur als Witz gemeint! Satire darf ja heute fast alles (wenns nicht gerade um die Guten geht, gelle?), oder?)

"Nur durch ununterbrochenes Streben nach Wahrheit
können wir Freiheit und Ordnung erreichen."
Rudi Dutschke, deutscher Studentenführer

Last, but not least: Eine kleine Gute-Nacht-Geschichte zum Geld 1

Es war einmal eine sehr merkwürdiges Land mit recht ungeselligen, ghettoisiert eingezäunten neidhammligen Einwohnern in noch merkwürdigerer Verfassung, die wir unserem kleinen aufgeweckten Butzelchen kurz vorm Einschlummern am Besten in grausam ermüdenden Schlangensätzen so beschreiben können:

1. Die meisten Mitglieder dieser schönen Einwohnerschaft ("Gesellschaft" wäre dafür das falsche Wort, es setzte ja Gesellen und Geselligkeit voraus) haben den Glauben an den lieben Gott verloren (der sie trotzdem dank seiner allumfassenden Gnade und Herzlichkeit weiter vor sich hinfretten läßt und ihnen sogar ab und zu ein nasses, mieses Abenteuer als Sextouristen in Fernost spendiert) und glauben nur noch ans Geld. Weil sie immer weniger haben und weil man ja immer an das glauben muß, was man nicht sieht und hat. Und wer immer nur dem Geld nachjagt, vor dem hat der schnöde Mammon freilich Angst und läuft möglichst weit weg. Nicht nur beim Immobilien sanieren, Altbauten umbauen und Gebäude modernisieren.

Wegen der Geldangst und dem Glaubensloch dieser Leute können nun die abgefeimtesten Propheten daherkommen und die wunderlichsten Erlösungsangebote zum Löcherstopfen udn als Lückenbüßer teuer verkaufen - dafür schmeißen diese geplagten Angsthasen nur allzugerne ihre letzten Kröten weg. Und glauben wie irrsinig an so große und allen vom lieben Gott so klug eingerichteten Naturgesetzen widersprechenden Wunder, wie sie selbst die Fegfeuerkirche zu Luthers Zeiten nie präsentiert hat:

Die 7 Tibeter, zukunftsverheißende Hexentanten mit allerlei Spielkarten, Würfeln und Sterndeutereien, Erlösungsbäume, -blüten und -sträucher, heilende Öle, Steine, Töne, gar Wunder-Heil-Putze (wassersperrender Sanierputz, der gleichwohl Salzlösung aufsaugen soll!), Horizontalisolierung gegen kapillar aufsteigende Feuchte in kapillarbrechend (!) verfugten Mauerwerken, wärmestrahlungsreflektierende CO2-Gase (!), regenerativ wirtschaftliche Ökoenergie (!), wirtschaftlich energiesparend dämmende Schäume und Gespinste, die dank allnächtlicher Betauung auf ausgekühlten Flächen naß absaufen, gesundmachende Klima- und Lüftungsgeräte in pottdichten Isolierbuden, vergiftete Anstriche, die trotzdem schimmeln und was es sonst noch geben mag an technisch-physikalisch-chemischem Hirnriß und pervers verklärtem Esoschmonz für Umbau und Sanierung, Instandhaltung und Instandsetzung. Dafür gibt es tatsächlich hin und wieder immer noch Finanzierung und Förderung, oft sogar von einer vollkommen ahnungslosen Denkmalpflege, weil Denkmalschutz ist Klimaschutz, sagen die Geist- und Ahnungslosen unter denen. Und manche Leute glauben sogar, daß die Regierung regiert und die Opposition das ändern will.

So werden dann auch noch in allerschlechtesten Zeiten die besten Geschäfte mit diesen wunderlich verängstigten und leichtgläubigen Leutchen gemacht. Und die politisierte Beamtenschaft hofft angesichts der ausgeplünderten Kassen auf ihre Rentensicherung durch den vom Volk - pardon: der Bevölkerung - abgepreßten Ökoablaß und fördert den Öko-Alarmismus rund um den Klima-GAU nach Kräften.

Natürlich haben diese empörten Materialisten tatsächlich immer weniger finanziellen Bewegungsspielraum. Recht geschieht es ihnen, denkt das kleine Butzelchen als echtes Idealistchen und freut sich zu hören, daß bei diesen seltsamen Menschen die Steuern, Gebühren, Abgaben, Versicherungsbeiträge, staatlich organisierte Auslandstransfers der abgeschwitzten Erträge - alle diese Negativposten in ständig neue Höhen steigen. Dagegen die Einnahmenseite - egal ob aus Lohn, Gehalt, Miete und Pachten, selbstständiger Tätigkeit, verzinsten Ersparnissen, Geldanlagen, Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe - hier ist gerechterweise unaufhöhrlicher Sinkflug angesagt.

Wo Licht ist, muß ja auch Schatten sein. Quiziges Millionärwerden, Roulette, Lotto und Hütchenspiel hilft eben vorrangig den Veranstaltern. Der allgemeine pumpgestützte Konsumismus, von verworfenen Politikern feingeschliffen scharfe Westwaffe gegen den Kommunismus im kalten Krieg, hat ja zuerst die "soziale" Marktwirtschaft, dann den Ratenkauf und Leasing, zu schlechter Letzt den auswegslos überschuldeten Konsumenten geschaffen. Der guckt nun blöd, die Zinsgewinnler reiben sich die Hände und lassen ihre fette Finanzblase weiter um den Globus sausen.

2. Doch auch die freien Unternehmen dieser "ehrenwerten Gesellschaft" erleben diese widersprüchliche Entwicklung: Immer geringer werdende Auftragspolster, ständig schlechtere Erlöse - bis unter die Selbstkosten. Ein Unternehmen nach dem anderen schließt insolvenzbedingt die Pforten, ohne daß die Wettbewerber deswegen mehr Erlöse erzielen. Immer weiter wird der Servicebereich und personalintensive Vertrieb zurückgeschraubt - Folge: Weiter sinkende Erlöse. Demnächst auch in der Ökobranche? Warte nur, balde kriselst Du auch! Die noch einigermaßen laufenden Produzenten müssen Rationalisierungsmaßnahmen - will sagen Personalabbau, Produktionsverlagerung in besser zu versklavende Länder - durchsetzen, um nicht selbst in den Bankerott hinabgerissen zu werden.

Daß auch das die Nachfrageseite nicht gerade stärkt, und obendrein den Wettbewerb in den neuen Produktionsländern aufbaut, ist eh klor. Und ob die Umsätze wirklich wieder üppig weiter sprudeln, wenn kaminbefeuerte Politik einseitige Industrie- und Finanzinteressen (z. B. Dämmstoff-, Ökotech- und Heizungsverkauf) gegen jeden Sinn und Verstand gegen den Bürger durchsetzt, ist noch sehr fraglich. Auch hier bahnt sich vielleicht ein Strohfeuer an. Was soll man auch anderes erwarten von den hier maßgeblichen "Unternehmensberatern", die ihre Textbausteine in Richtung "1. Personalabbau und 2. Verlagerung der Produktion" als Deckung für die Primitiventscheidungen der versammelten Ignoranz in deutschen Chefetagen teuer verkaufen dürfen? Je mehr Gel im Haar, je mehr Goldgehänge an Hand und Ohr, umso teurer.

3. Versicherungen, Banken aber auch die großen Kirchen als lohnintensive und selbst mit abgreifende "Sozial"unternehmen in dieser braven Gesellschaft erfahren als Folge der Strukturkrise ebenfalls die immer weiter klaffende Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben. Steigenden Lasten stehen sinkende Einzahlungen, Gebühren und Erträge aus dem Anlagekapital - egal ob aus Immobilien oder Aktien - entgegen. Verzweifelte Spekulationen und ängstlich-angeberische Glaspalastbauten verbrennen immer mehr die spärliche Kapitaldecke.

4. Als bittere Konsequenz der hier kapp und ohne Zahlenwirrwarr angedeuteten allgemeinen Strukturkrise für die Privaten und die öffentliche Hand sinkt das Steueraufkommen und der Geldwert gleichermaßen. Auch die Kapitalanlagen und Unternehmen des Staates dieser Gesellen werfen immer weniger Erlöse ab, während seine Ausgabenseite in Richtung Gesellschaft - Bevölkerung und Unternehmen - immer mehr wächst wird. Obendrein fordert auch das Aufrechterhalten des internationalen Rahmens exorbitant steigende Beiträge an "Freunde". Denn auch dort führen Strukturkrisen zu immer schärfer durchgesetzten Forderungen an unsere Freundlichkeit. Wobei uns gleichzeitig innere Strukturhilfen mehr und mehr verboten werden.

Im Kommunalbereich spielt sich die Totalzerstörung der Städte ab. Mit steuervergeudender aber wahlvolkbedienender Eigenheimförderung und Ansiedlung von Großverkäufern am Stadtrand hat die große Politik es geschafft, die Stadtkerne gründlich zu veröden und gräßliche Neubaugebiete in Umlandgemeinden aufzubauen. Die Neubürger kämpfen gegen dort gegen die letzten Bauernstinkereien, Tante-Emma-Laden, Dorfwirtshaus, Hahnenschrei und Glockenklang, verteidigen untereinander ihre Gartenzäune, nehmen an der Dorfgemeinschaft nur sehr indirekt teil, tragen ihr Geld mangels Parkplatz und menschlicher Beziehung nur in die Vorortkauftempel, kutschen ihre Kinder in Kindergarten und Schule, urlauben ballermann- und tsunamimäßig sonstwo, bluten nach Kräften das Gemeinwesen aus und wundern sich schließlich, daß sie im Urlaubsland hin und wieder ausgeraubt werden, in die Luft gesprengt oder mal weichgespült werden, zu guter Letzt im verstunkenen Alterheim nicht oft genug den verschissenen Arsch abgewischt bekommen und dann alleine herumwinseln müssen. Neubürgertum heute. Der Letzte macht das Licht aus.

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