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Dipl.-Ing. Sylwester Kabat
Brandschutz im Baudenkmal –
Praktisch umsetzbar und denkmalgerecht 2
Ein Seminarbeitrag zum Vorbeugenden Brandschutz
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Brandverhütung im Baudenkmal
In jedem Gebäude, so auch in einem Baudenkmal, muss ein Zustand erreicht werden, den man als Brandsicherheit
bezeichnen kann. Dieser technische, bauliche und betriebliche Zustand eines Baudenkmals bedeutet, dass
- die Entstehung eines Brandes mit gewisser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann,
- die Ausbreitung von Feuer und Rauch im Brandfalle weitgehendst verhindert wird und
- wirksame Rettung, Bergung und Brandbekämpfung möglich sind.
Bei der Nutzung wie auch bei der denkmalpflegerischen Behandlung von historischen Bauwerken ergeben sich mehrere
Möglichkeiten, Zustände zu eliminieren, die unweigerlich zu Bränden führen.
Es geht in erster Linie darum, so weit wie es nur organisatorisch und technisch
möglich ist, brandgefährliche Situationen zu vermeiden und Vorsorge
zumindest gegen die typischen Brandursachen zu treffen. Die häufigsten Brandursachen in
Baudenkmälern in Deutschland sind:
- vorsätzliche Brandstiftung,
- defekte und fahrlässig genutzte elektrische Anlagen und Geräte,
- veraltete und defekte Feuerungsanlagen,
- Fahrlässigkeit des Menschen im Umgang mit offenem Feuer sowie
- Dacharbeiten und Reparaturarbeiten.
Im Verlaufe der letzten 200 Jahre sind als eine der häufigsten Brandursachen schadhafte elektrische Anlagen anstelle von
Kerzen und Lampen getreten. Deutlich zugenommen haben vorsätzliche Brandstiftungen.
Es gibt leider immer wieder schmerzhafte Verluste am Kulturgut infolge von durch Reparaturarbeiten verursachten Bränden. In
bestimmten Baudenkmaltypen (Denkmaltypen), wie z.B. in Kirchen, entstehen die meisten Brände im Bereich der Dächer
(Dachbalken, Deckenbalken, Holzbalkendecken) und Turmspitzen.
Zur Brandverhütung sollten in Baudenkmälern insbesondere folgende Maßnahmen vorgenommen werden:
- Einbau einer Einbruchmeldeanlage zur Verringerung der Brandstiftungsgefahr.
- Gründliche Überprüfung durch eine Elektrofachfirma oder einen Sachverständigen aller elektrischen Kabel, Verteiler und
Geräte. Veraltete und defekte elektrische Anlagen und Kabel müssen ausgetauscht werden. Besonderes Augenmerk ist der elektrischen Leitungen
in Zwischendecken, Fehlböden und an Dachstühlen zuzuwenden.
- Überprüfung durch einen Schornsteinfegermeister (Kaminkehrer) aller Kamine und Feuerstätten. In die Kamine
hineinragende Balkenköpfe (Holzbalkendecken, Dachbalken, Deckenbalken), an Holzbalken verlaufende Rauch- und Wasserdampfrohre, auf
Holzbalken aufgesetzte und von Rissen durchzogene sowie im Dachraum geschleifte Kamine sind die Brandursachen von Bränden in
Kulturdenkmälern durch Feuerungsanlagen (Öfen, Heizkkamine, Kachelöfen, Heizkessel). Die schadhaften Kamine und
Heizungsanlagen müssen abgeschaltet und durch neue ersetzt werden.
- Äußerst vorsichtige und nur durch Fachfirmen und ausgebildete Mitarbeiter Durchführung aller
feuergefährlichen Bauarbeiten. Wie aus Brandberichten bekannt ist, entstehen Brände
in Baudenkmälern beim unvorsichtigen Schweißen (Schweißarbeiten), Schneiden, Heißkleben,
Löten und Abflämmen, vor allem an Dachstühlen und Heizungsrohren.
Die brennbaren Holzteile und Dämmstoffe entzünden sich dabei sowohl direkt durch die offene Flamme und Schweißperlen, als auch
durch erhitzte Metallteile wie z.B. Rohre. Feuergefährliche Arbeiten sollten nur mit einem entsprechenden Erlaubnisschein durchgeführt
werden. Es müssen bei diesen Arbeiten entsprechende Vorsorgemaßnahmen getroffen werden wie z.B. das Bereitstellen von Feuerlöschern und
Löschdecken, ständige Überprüfung der Umgebung der Arbeitsstelle.
- Generelle Überprüfung und Messung durch eine Fachfirma der bestehenden Blitzschutzanlagen. Defekte Blitzschutzanlagen
müssen repariert werden und an Baudenkmälern, die keine haben, neue Blitzschutzanlagen installiert werden.
- Organisatorische Festlegung des Verhaltens des Personals und der Besucher in Hinblick auf mögliche Brandgefahren, wie z.B.:
Benutzung, Wartung und Abschalten von Geräten, Schliessen von Fenstern und Türen, Rauchverbot, Überprüfung der Räume nach Betriebsschluss, Verwendung von Kerzen.
Die Vermeidung von möglichen Brandursachen ist in jedem Baudenkmal eine jederzeit umsetzbare und gleichzeitig denkmalschondene
Maßnahme. Für den Schutz von Baudenkmälern vor Feuer und Brandrauch reicht es jedoch nicht aus, Brände zu vermeiden. Ein Brand
in einem Baudenkmal kann trotz alle organisatorischer und technischer Verhütungsmaßnahmen und Kompensationsmaßnahmen ja
nie vollständig ausgeschlossen werden. Deswegen sollten Baudenkmäler auch weitestgehend brandschutztechnisch ertüchtigt
werden, d.h. so ausgerüstet werden, dass entstandene Brände sich nicht ungehindert ausbreiten können. Hierfür
können insbesondere technische und bauliche Maßnahmen dienen.
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Praxisratgeber Brandschutz in historischen Bauten
Brandgasentwicklung verschiedener Baustoffe
brandschutz24.de - Das einschlägige Portal
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München: Merkblätter zu Brandschutz - Vorbeugender (anlagentechn.) Brandschutz
<>LRA
München [DOC] Brandschutznachweis <> www.brandschutzfachplaner.de <> Mobiler Brandschutz
während Bauphase: C. M. Heim <> Das deutsche
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Weitere Brandschutzinfo:
www.bvfa.de <> www.dekra.de <>
www.rda-arbeitskreis.de <> www.rwa-heute.de
<> www.tuev.de <> www.vds.de
<> www.vfdb.de <> www.zvei.de
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Brandkatastrophen mit Dämmstoffen
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