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Klimakiller, Klimagase, Klimaschutz, CO2, Klimapolitik

Dr. Helmut Böttiger, Wiesbaden

„Das aufgeblasene Atommüll-Problem/Ein Popanz der Ölindustrie“

Ein Gastbeitrag für die Altbau und Denkmal Informationen

Vorbemerkung des Herausgebers

"Ohne Provokation werden wir überhaupt nicht wahrgenommen." (Rudi Dutschke, Deutscher Studentenführer)

Gorleben, Morsleben, Asse, Schacht Konrad, Sellafield und La Hague, Wiederaufbereitungsanlage und Castor-Transporte, Atomwiderstand, Atomtransporte und Strecken-Blockade, Anti-Atom-Bewegung, Zwischenlager, Endlager, Wackersdorf - kaum ein Thema beunruhigt die systematisch mit Massen-Halluzinationen rund um Hiroshima, Tschernobyl, Harrisburg und auch Fukushima beunruhigten Wohlstands-Bundesbürger so sehr, wie das erschröcklich aufgeputzte Märchen vom bösen Atommüll und den grauslichen Gefahren der friedlichen Atomenergienutzung. Erzählt nicht nur von dem ökologisch engagierten Großmütterchen oder ihrem 20jährigen neuen Lebensabschnittspartner, nein, alle Qualitätsmedien tuten da mit ins selbe Knaben Wunderhorn.

Und anstelle sich über preiswerten und ständig verfügbaren, ja hierzulande sogar sicheren Strom aus der Steckdose zu freuen, tut der zipfelbemützte Michel und seine emanzipierte rotlackierte Henna-Tussi nix lieber, als bis zum Umfallen oder besser gesagt bis zum letzten Hemd für eine grauenhafte Strompreisverteuerung zu kämpfen. Notfalls auch als Tarnkappenbomber und als Terrorist mit Anschlägen auf Bahnstrecken und Atomtransporte, demnächst auch gleich auf die Atomkraftwerke selber, vielleicht gar als Kamikaze-Flieger, wenn das Rothschild-Geld aus London oder Schröders Gasprom-Sponsoring aus Moskau für solche konkurrenzschädigenden Protestbewegungssteigerungen reicht ...

Alternative Energien unglaublichster Blödheit, irrster Häßlichkeit, schädlichster Nebenwirkung und mickrigster Energiedichte werden als Zukunftslösung für den Noch-Industriestandort Deutschland (Schland) angeboten und in Form von PV-Anlagen als gewissenlose Abzock-Variante auf dem eigenen EFH-Dächli bis zum letzten Gemeindestadel und Schulhaus aufgepflanzt, koste es was es wolle - bis zum Abfackeln der PV-Zeitbombe.

Hauptsache abkassieren mit schwermetalldotierten Solarmodulen. Man will ja keinesfalls zu kurz kommen und gaaanz vorne an vorderster Front dabeisein, wenn es um Weltrettung vor globaler menschengemachter Erwärmung und abgefeimtestes Kassemachen geht. Gelle? Früher: Widerliches Diebsgesindel, heute: Stahl-ihn-grad ...

Daß man mit all dem Antiatomgedöns in geradezu direktster Weise nicht nur für vermehrte Armut für fast alle in unserer Gesellschaft kämpft, sondern auch den lieben Atomenergiekonkurrenten der ostküstengeführten Öl- und altkommunistischen Gasindustrie mittels "Energiekonsens/Energiekonzept" der den Grünen Nazis nachlaufenden Bundesregierung - Frau Dr. Angela Merkel, was tutmernetalles für der Machterhalt? Hat da net so irgendein Adolf schon mal Deutschland deswegen zugrundegerichtet, muß es wirklich sein? - in die Taschen wirtschaftet, nein so weit langt die bundesbürgerliche Einsicht nicht. Die Atomangst hat alle Hirne vernebelt, da macht man sich doch gerne zur hirnlosen Marionette und fühlt sich in solch allerwertester Gesellschaft noch gut, nein bestens bei.

Und daß eine Petra Kelly anno dunnemals mit einem klar umrissenen Öl-Rockefeller-Auftrag nach Deutschland kam, der dann in der GRÜNEN PARTEI endigte, davon hat man noch nie was gehört und will auch gar nix drüber wissen. Oder eben auch an die mit viel Blut eingekochten Fleischtöpfe des Öls.

[Siehe hierzu auch Dr. Bernd Hüttner: Die grünen Bataillone der Rockefeller-Familie]

Herrlich, wie der Oxforder Physikprofessor Wade Allison die weltweit einmalige urdeutsche Atomhysterie seziert: Atomhysterie - Was ist mit den Deutschen los? Interview mit dem Physiker und Physikphilosophen Prof. Wade Allison
Radiation and Reason - The Impact Of Science On A Culture Of Fear - Wade Allison, Professor of Physics at the University of Oxford
Für alle Aufgeweckteren, die dennoch etwas mehr zum Thema wissen wollen, als die Erstreihe-Massenmedien an braunklebriger Brühe ausspucken, habe ich einen der ausgewiesensten Experten auf diesem Gebiet, den ehem. Herausgeber der Zeitschrift "Fusion", Herrn Dr. Helmut Böttiger gebeten, mal ein herzallerliebst-aufklärerisches Textchen für diese Seite abzusondern, das jedem unvoreingenommenen Leser die angstschweißverklebten Augen öffen könnte, wenn überhaupt gewünscht. Eingehende Nachfragen werden kostenlos beantwortet, versprochen! Und anders als das abgefeimte CO2-Klimaschutzmarketing der geldgierigen Atommonopolisten, die sich nicht zu fein dafür waren, zusammen mit den von ihnen gekauften Politmarionetten und Medienpfeifen die ganze Gesellschaft mit selbsterfundenen und noch gräßlicheren Märchen betreffend menschengmachter Klimawandel zu verängstigen, soll es hier wie immer und grundsätzlich nur um die Wahrheit gehen, nichts als die reine und nackte Wahrheit, versprochen!



Dr. Helmut Böttiger

Das aufgeblasene Atommüll-Problem


„Die Angstmache mit dem Atom“ überschrieb Der Spiegel im November 2007 (Heft 47 S. 19) einen längeren Artikel über verlogene „Legenden vom bösen Atom“ in der (auch eigenen) Berichterstattung. Atomgegnern, die noch selbst denken und diese und andere Hinweise ähnlicher Art wahrzunehmen, bleibt oft nur als letztes Argument: Nuklearabfälle bergen ein hohes Strahlenrisiko, das über Jahrtausende sicher eingeschlossen werden müsse; eine sichere Verwahrung über solange Zeiträume könne aber niemand gewährleisten. Kurz, „das Abfallproblem ist ungelöst.“ Aber ist es das wirklich?

Strahlender Atommüll - ein unheimlich Ding?

Nuklearabfälle strahlen radioaktiv, dass macht sie für viele „unheimlich“. Atomkerne sind radioaktiv, wenn in ihrem Kern das Verhältnis zwischen Neutronen und Protonen nicht stimmt. Am Anfang der Schöpfung unseres Universums waren die meisten Kerne radioaktiv. Über die Jahrmilliarden haben sie sich unter Abgabe radioaktiver Strahlung stabilisiert, das heißt, sie haben ihre Protonen/Neutronen in ein stabiles Verhältnis gebracht. Es gibt dazu vier typische Umgruppierungsprozesse im Kern. Beim Alphazerfall stabilisiert sich der Kern, indem er ein Alphateilchen (aus zwei Protonen und zwei Neutronen) ausstößt. Beim Betazerfall kann der Kern ein Elektron oder ein Positron (positives Elektron) abstoßen. Der Grund dafür ist häufig, dass sich ein Neutron in ein Proton umwandelt oder umgekehrt. Solche Umwandlungsprozesse regen in der Regel den Kern an, der dann die Anregungsenergie in Form von Gammastrahlung abführt. Außerdem können bei einem Kernzerfall auch einzelne Neutronen oder Protonen weggeschossen werden.

Jeder Kernumwandlungsprozess geht mit einer ganz bestimmten, für ihn typischen Energieabgabe einher. Ebenso brauchen die Umwandlung auslösende Teilchen oder Neutronen eine ganz bestimmte Geschwindigkeit oder Energie. Eine Art, die Radioaktivität zu messen, ist, die Anzahl der Kernumwandlungen pro Zeiteinheit festzustellen. Ein Kernzerfall pro Sekunde entspricht einem Becquerel (Bq). Die dabei übertragene Energie misst man in Gray (Gy). 1 Gy entspricht der Strahlung von 1 Joule pro Kilogramm bestrahlter Substanz. Belebte Substanzen reagieren unterschiedlich auf verschiedene Strahlungsarten. Deshalb wird ihr jeweiliger Energie-Betrag mit einem in unzähligen Versuchen ermittelten Faktor der „relativen biologischen Wirksamkeit“ multipliziert. Man erhält dann den Äquivalent-Dosiswert „Sievert“ (Sv). Er gibt die Intensität der Strahlungsbelastung pro Zeit an z.B. in Tausendstel Sievert pro Jahr (mSv/a). [Info Strahlenbelastung und Strahlendosis

Da sich ein Atom eines Stoffes nur einmal stabilisieren kann, entsteht hohe Radioaktivität bei kurzen Halbwertszeit und umgekehrt. Die Halbwertszeit ist die Zeit, in der die ursprüngliche Strahlungsintensität einer radioaktiven Substanz auf die Hälfte abgeklungen ist, weil sich bereits die Hälfte ihrer Kerne umgewandelt hat. Die extrem kurze Halbwertszeit einiger extrem stark strahlender Stoffe führt dazu, dass die Radioaktivität des Reaktorinventars z.B. schon in den ersten Sekunden nach Abschaltung auf 4% der ursprünglichen Strahlung absinkt und nach 5 Stunden nur noch mit 1% der ursprünglichen Radioaktivität strahlt. Stoffe mit langer Halbwertszeit, strahlen dagegen sehr schwach. Plutonium (U 239) hat zum Beispiel eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren. Es ist ein Alphastrahler und kann, wenn man es in Zeitungspapier einwickelt, unbedenklich in der Hosentasche getragen werden. Seine dämonisierte Giftigkeit (ähnlich wie die des Uran der panzerbrechenden Waffen im Irak-Krieg) rührt nicht von seiner Radioaktivität, sondern daher, dass es sich um ein Schwermetall wie Blei handelt. Selbst bei den beiden Atombomben auf Japan sind nachweislich die wenigsten Menschen durch Radioaktivität und die meisten durch die Explosion (Hitze- und Druckwelle) umgekommen. Ähnliches gilt, trotz anderslautender Medienberichte nach ernsthaften Untersuchungen der UNO auch für die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl. An den Folgen der Radioaktivität sind dort trotz enormer Kontaminierungen nachweislich nur 47 Menschen gestorben, einige mehr an Spätfolgen der Verstrahlung. Dadurch ausgelöster Schilddrüsenkreps bei Kindern konnte bis auf 12 bedauerliche Fälle geheilt werden. Bei den in den Medien genannten riesigen Zahlen handelt es sich um Hochrechnungen aufgrund unbestätigter Theorien und falscher Propaganda interessierter Spendenjäger.

Natürliche und zusätzliche Radioaktivität - geht es ohne?

Leute mit übertriebener Angst vor Radioaktivität machen sich nicht klar, dass wir überall auf unserer Erde einer radioaktiven Strahlung ausgesetzt sind. Sie strahlt uns unbemerkt aus Luft, Wasser, Boden, Pflanzen, Tiere, Menschen, aus unsere Nahrung, den Gebäuden und Werkzeugen entgegen - fast alles ist „von Natur aus“ radioaktiv. In einem Kubikmeter Luft im Freien finden im Durchschnitt 14 Kernzerfälle pro Sekunde statt, in Gebäuden sind es etwa 50. Im Trinkwasser muss man mit bis zu 4 Zerfällen pro Liter rechnen und in Heilwasser aus der Tiefe mit bis zu 37.000. In Fleisch, Gemüse, Brot und Milch sind es etwa 40. Die durchschnittliche Strahlenbelastung aus Boden und Gestein liegt in Deutschland bei 0,45 mSv/a.

Aus dem Weltall prasseln ständig schnelle, freie Atomkerne, einzelne Neutronen und Gammastrahlung auf unsere Atmosphäre. Sie zerschlagen dort Atome der Gasmoleküle, deren zum Teil radioaktive Trümmer z.B. Kohlenstoff 14 oder Tritium in Kaskaden bis auf die Erdoberfläche herabrieseln. Die Intensität dieser Höhenstrahlung nimmt mit zunehmender Höhe zu, sie verdoppelt sich alle 2000 m über Normalhöhe. Piloten, Vielflieger und Bergsteiger erhalten dadurch eine beträchtlich höhere Strahlendosis als die Bewohner im Flachland.

Schließlich enthält auch unser Körper radioaktive Stoffe wie C14 und Kalium40 und strahlt mit 0,25 mSv/a pro kg Körpergewicht. Radioaktivitäts-Geängstigte sollten auf jeden Fall Sex mit einer anderen Person vermeiden.

Wie bei allen Giften, kommt es auch bei der Radioaktivität auf die Dosis an. Wie ein Zuviel an Sonnenstrahlung Schäden verursacht, tut das auch ein Zuviel an Radioaktivität. Das gleiche gilt aber auch umgekehrt. Ein Zuwenig an Strahlung ist wie beim Sonnenlicht ebenfalls ungesund. Als sich das Leben auf der Erde vor 500 Mio. Jahren und mehr ausbreitete, war die natürliche radioaktive Strahlung auf der Erde etwa 10 Mal stärker als heute. Die Zellen haben sich an die Strahlung gewöhnt und benötigen sie wohl auch. Denn die natürliche Strahlung ist auf der Erde nicht gleichmäßig verteilt und in strahlungsintensiveren Gegenden lebt man gesünder. Werden bei uns 0,4 bis 5 mSv/a erreicht, sind es in Indien 4 bis 50 mSv/a, in Brasilien (Espirito Santo) bis 800 und im Iran (Ramsar) sogar bis 850 mSv/a.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Wirkung der radioaktiven Strahlung in den stark strahlenden Gegenden an Pflanzen, Tieren und den dort lebenden Menschen sehr intensiv studiert. Es stellte sich heraus, dass eine um ca. 5-10 mSv höhere Strahlungsbelastung Wachstumsprozesse anregt und den Stoffwechselprozess der Zellen und bei Pflanzen die Photosynthese verstärkt. Eine leicht erhöhte Strahlung regt die Arbeit der T-Zellen an und stärkt das Immunsystem, beschleunigt Wundheilungen, macht gegen Infektionen widerstandsfähiger und vermindert deutlich das Auftreten von Herzkreislaufkrankheiten und zahlreicher Formen von Krebs, ohne dass andere Schädigungen vermehrt beobachtet werden konnten.

Lebende Zellen sind in der Lage ihre DNA- und RNA-Struktur sowie ihre Membrane zu reparieren. Seit Jahrhunderten wird die heilende Wirkung des strahlenden Radonwassers aus den Gasteiner Heilstollen Österreichs angewendet. Schon König Sargon II. wusste im 8. Jahrhundert v. Chr., was Paracelsus neu aussprach: In der Natur ist nichts giftig, „erst die Dosis macht das Gift.“

Zu der natürlichen Hintergrundstrahlung, der wir ausgesetzt sind, kommt eine künstliche Strahlendisposition aus unterschiedlichen Quellen. Aus dem Baumaterial unserer Häuser erhalten wir etwa 1,0 mSv, durch medizinische und sonstige Behandlung, Fernsehen und ähnliches weitere 1,5 mSv. Dem gegenüber fällt die zusätzliche Belastung durch kerntechnische Ereignisse - vom radioaktiven Niederschlag früherer Bombenversuche bis hin zur Auswirkung der Kernforschung und der Kernkraftwerke mit 0,07 mSv - für den Bundesbürger im Durchschnitt recht gering aus. Einige Berufe wie Piloten, Bergsteiger und Arbeiter in Kerntechnischen Betrieben sind einer vermehrten Strahlung ausgesetzt. Wenn man die über ein Jahr aufsummierte Strahlung betrachtet, stellt sich heraus, dass diese selbst bei besonders exponierten Personen nicht das biologische Optimum erreicht, das nach vorsichtiger Schätzung etwa bei 100 mSv/a liegt. Physikalisch lässt sich ein Unterschied in der Wirkung zwischen natürlicher und künstlicher Radioaktivität weder feststellen noch erdenken.





Selbst die Kernspaltung wie in Kernkraftwerken ist nicht „unnatürlich“. Die Geothermie aus dem Erdinneren rührt nämlich weitgehend von Kernzerfällen im Erdinneren her. Aber auch in der Erdkruste kennen wir „natürliche“ Spaltreaktoren. Ein solcher befand sich zum Beispiel bei Oklo im afrikanischen Staat Gabun. Der Ort weist eine sehr hohe „natürliche“ Hintergrundstrahlung auf. Sie stammte von sechs linsenförmigen Taschen von je 10 bis 20 m Durchmesser mit einer hohen Uranerz-Konzentration (bis zu 60%) in der Umgebung von Oklo. Zur Enttäuschung ihrer Entdecker stellte sich heraus, dass dieses Uranerz nur halb so viel spaltbares Uran235 enthielt wie es die natürlichen Zerfallsgesetze für Uranerz vorgeben. Bei näherer Untersuchung stieß man in den Urantaschen auf Spaltprodukte, die wegen ihrer Zusammensetzung und nach den Zerfallsgesetzen für radioaktive Kerne vor etwa 1,8 Mrd. Jahren entstanden sein mussten. Wenn damals genug Wasser in der Umgebung der Lagerstätten vorhanden war, waren die Bedingungen für „natürliche“ Kettenreaktionen gegeben. Vor 1,8 Mrd. Jahren gab es an dieser Stelle also einen „natürlichen“ Kernreaktor, der etwa 100.000 Jahre lang in Betrieb war. Für die Forscher hatte diese Entdeckung einen weiteren Reiz. „Mutter Natur“ führte hier nämlich ein „Langzeitexperiment“ zur Lagerung des Atommülls durch. Tatsächlich wurden die nichtflüchtigen Spaltprodukte nicht durch den Sandsteinboden von Oklo hindurch ins Grundwasser geschwemmt, sie haben sich auch nicht weiter verbreitet, sondern liegen noch dort, wo sie vor 1,8 Mrd. Jahren entstanden waren.

Dialektische Themenlinks für die eigene Meinung zwischendurch:
Prof. Hugo van Dam: Sind niedrige Strahlendosen gefährlich? - Strahlentelex: Strahlenfolgen (Kritische Literaturauslese) - Götz Ruprecht, Institut für Festkörper-Kernphysik Berlin: Gesundheitliche Wirkung radioaktiver Strahlung

Atommüll - wieviel und wohin?

Die Unsichtbarkeit der Radioaktivität verunsichert. Doch wurde diese Unsicherheit von interessierter Seite maßlos gesteigert. Die Medien in Deutschland versäumten kaum eine Gelegenheit, durch reißerische Berichterstattung bei der Bevölkerung entsprechende Ängste und Misstrauen in die zuständigen Behörden zu schüren. Erkenntnisse über die lebensfördernde Wirkung der Radioaktivität berichteten sie kaum.

Menge und Zusammensetzung - ein unlösbares Problem?

Bei der Verbrennung nutzen wir die Energie der molekularen Bindungskräfte, die über die Elektronenschale verschiedene Atome zusammenhalten. Diese Kräfte sind wesentlich schwächer als die nuklearen Bindungskräfte, die die Neutronen und Protonen im Kern zusammenhalten. Um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen, müssen wir nach Stand der Technik 200 g Öl-Äquivalent verbrennen, oder 0,022 g Uran spalten. Entsprechend unterschiedliche Abfallmengen fallen dabei an. Dabei wird oft nicht bedacht, dass beim Verbrennen von Kohle, Öl oder Gas ebenfalls Radioaktivität (vorwiegend durch C14 oder K40) freigesetzt wird. In Frankreich mit relativ den meisten Kernkraftwerken der Welt fallen pro Person 2200 kg Haushaltsabfälle, 800 kg Industrieabfälle (davon 100 kg hochgiftige) und 1 kg Atommüll (davon 10 g hochradioaktiver) an. Weltweit werden pro Jahr in Kernkraftwerken etwa 340 Gigawatt (GW) elektrische Leistung erzeugt. Dabei entstehen jährlich etwa 9.000 Tonnen (t) hochradioaktiver Atommüll, vor dessen Strahlung Lebewesen geschützt werden müssen.

Ein neues Brennelement des Leichtwasserreaktors enthält etwa 500 kg Uranoxid. Davon bleiben nach dem Abbrand noch 475 bis 480 kg Uran (94 bis 96 %) übrig. Aus unkontrollierter Transmutation entstehen circa 5 kg Plutonium (1%), 1,6 kg Transurane (Elemente mit überschweren Kernen) und 15 bis 20 kg Spaltprodukte. Uran und Plutonium könnten zu Mischoxyd-Brennelementen (MOX) wiederverwendet werden. Gleiches gilt für die Transurane, die aber speziell behandelt werden müssten. Die besondere Verteufelung von Plutonium rührt nicht von seiner besonderen Strahlung und Giftigkeit her, sondern weil es bevorzugt für militärische Zwecke genutzt werden kann. Deshalb muss es nach international geltendem Recht noch im Endlager ständig bewacht werden. Besser wäre es daher, es im Reaktor zur Energiegewinnung herunterzuspalten.

Atommüll-Recycling

Aber selbst die Spaltprodukte sind nicht nur Abfall, sondern zum großen Teil nützliche Wertstoffe. Denn radioaktive Strahler werden in unzähligen industriellen und medizinischen Anwendungen (z.B. Werkstoffuntersuchung, Nuklearmedizin) gebraucht. Zur Zeit werden jährlich 5 t des nicht radioaktiven Elements Kobalt59 in Kernkraftwerken zu radioaktivem Kobalt60 gebrütet, weil man es in Industrie und Medizin benötigt. Statt dessen ließen sich auch Cäsium137 oder Technetium99 und andere radioaktive Isotope aus dem Atommüll benutzen. Man entdeckt heute ständig neue nützliche Einsatzmöglichkeiten ionisierender Strahlen und dementsprechend auch von radioaktivem Material. In Deutschland wird z.B. noch immer der Klärschlamm verbrannt und dabei viel Energie verschwendet, um die darin enthaltenen gefährlichen Krankheitserreger abzutöten. Das ließe sich wirksamer durch Bestrahlung mit Radionukliden aus „radioaktivem Abfall“ erreichen. In 36 Nationen werden luftdichtverpackte Nahrungsmittel mit ionisierenden Strahlen sterilisiert und so auf Dauer haltbar gemacht, statt sie - wie in Deutschland - mit oft bedenklichen chemischen Zusätzen zu konservieren. Aus dem nuklearen Abfall lassen sich sogar langlebige elektrische Batterien herstellen, die z.B. Menschen zur Stromversorgung ihrer Herzschrittmacher eingepflanzt werden. Doch die Sorge der überall nur Kosten treibenden Kernkraftgegner scheint darauf abzuzielen, die „Abfälle“ möglichst ungenutzt unverwertbar zu machen. Interessanterweise teilt die sogenannte Atomlobby dieses kurzsichtige Interesse. Die Wiederaufbereitung und Weiterverwendung des sogenannten Atommülls ist nämlich aufwendig. Die „direkte Endlagerung“ erweist sich bei den gegebenen, noch niedrigen Uranpreisen als halb so teuer wie die Wiederaufbereitung.

Handhabung und Endlager

Die niederaktiven Sekundärabfälle aus kerntechnischen Anlagen vom Putzlappen, Putzwasser bis zur kontaminierten Zange werden verdichtet und in Fässer einzementiert. Bis sich das Zementgebinde aufgelöst hat, ist ihre Radioaktivität verklungen. Die hochradioaktiven Abfälle werden zunächst über zehn Jahre in sogenannten Abklingbecken gehalten, bis ihre Wärmereaktion nachlässt. In dieser Zeit büßen sie einen Großteil ihrer Radioaktivität ein. Nach dieser Zeit könnten sie wiederaufbereitet und wiederverwendet werden. Dazu werden sie mechanisch zerkleinert und in Säure aufgelöst, wobei die über 97% verwertbaren Stoffe von den Abfällen getrennt werden würden. In Karlsruhe hatte eine kleine Wiederaufbereitungsanlage über 40 Jahre problemlos gearbeitet. Der Bau einer geplanten Großanlage, wie England und Frankreich sie haben, wurde in Deutschland, wohl um die militärische Nutzung des Plutoniums auszuschließen, mit Hilfe des grünen Protests verhindert.

Auch für die Endlagerung müssen die verbrauchten Brennelemente zerkleinert werden. Eingeschmolzen werden sie zu Glas oder sehr haltbaren Keramiken verarbeitet. In dieser Form sind die enthaltenen Wertstoffe nicht mehr zurückzugewinnen. Da sich in den Glas- oder Keramikblöcken wegen weiterer Kernzerfälle noch Wärme entwickelt, werden sie in oberirdischen Lagern noch zehn bis zwanzig Jahre abkühlen gelassen, ehe man sie in dickwandigen Edelstahlbehältern (Castor) ins Endlager bringt. Wegen der relativ geringen Abfallmengen und der langen Abklingdauer gab es bisher keine Eile, das Endlagerproblem „zu lösen“.

Über die beste Form des Endlagers gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die einen bevorzugen - meist aus psychologischen Gründen - die Lagerung tief unter der Erdoberfläche in Urgestein. Dort kann aber durch Zerklüftung leicht Wasser eindringen. Besser ist die Lagerung in weichem Ton, Schiefer und Salz. Das Material schmiegt sich um die Behälter und nimmt ihnen den Geschiebedruck ab. Salzstöcke die sich über Jahrmillionen gehalten haben, gelten als sichersten Schutz vor Wassereinbrüchen. Gegen sie sprechen die erhöhte Korrosion der Behälter und eine mögliche Subrosion (Abtragung, derzeit 0,2 mm/a) des Salzstocks. Im Fall des „Naturreaktors“ von Oklo blieben die radioaktiven Stoffe auch ohne künstliche Behälter 1,8 Mrd. Jahre sicher an Ort und Stelle, doch sollte man sich darauf nicht verlassen. Wenn planvolle Endlager auf große Vorbehalte stoßen, dann doch wohl aus Gründen der Kostentreiberei und zur Pflege der Atomängste. Die Herstellung und Überwachung der Endlager ist bekannte und vielfach erprobte Bergbautechnik. Der Einlagerungsvorgang ist ebenfalls einfach und wird vielfach schon gehandhabt.

Atommüll verwandeln durch Transmutation - Der Stein der Weisen?

Eine wesentlich bessere Antwort wäre die Wiederaufbereitung und nützliche Verwendung des Atommülls. Über 96% des Abbrands ließe sich zur Energiegewinnung weiter verwenden. Die restlichen 4% könnten, soweit sie nicht als Radionuklide genutzt werden, durch Transmutation strahlungsinaktiv gemacht werden.

Hintergrundinfo: FAZ: Transmutation - Die zauberhafte Entschärfung des Atommülls

Ursache der Radioaktivität ist - wie erwähnt - die Instabilität der Atomkerne bestimmter Isotopen, weil sie eine bestimmte Grenzgröße überschritten haben (Transurane) oder in ihnen ein ungünstiges Verhältnis zwischen Protonen und Neutronen besteht. In diese Kernzustände greift die Transmutationstechnik ein, indem sie durch den Neutronenbeschuss in genau berechneter Geschwindigkeit kernphysikalische Wechselwirkungen zur Stabilisierung der Kerne auslöst: z.B. ein Alphateilchen wegsprengt, ein Neutron hinzufügt oder mehrere abspaltet oder umwandelt. Dabei lassen sich überschwere Kerne spalten oder instabile leichte Kerne stabil „brüten“ oder in Kerne mit sehr kurzer Halbwertszeit umwandeln. Dadurch lässt sich der Atommüll so bearbeiten, dass er in überschaubaren Zeiträumen nicht stärker strahlt als das Gestein, dem man das Uran zur Erzeugung der Atomenergie entnommen hatte. Die Voraussetzung ist die möglichst exakte Trennung („partitioning“) der verschiedenen Isotope mit längerer Halbwertszeit, um sie ihren physikalischen Eigenschaften entsprechend zu behandeln.

Die Transmutationstechnik ist seit den 1950er Jahren grundsätzlich bekannt (Vgl. M. Steinberg, G. Wotzak, B. Manowitz: Neutron Burning of Long-Lived Fission Products for Waste Disposal, Brookhaven National Laboratory, BNL-8558 Upton, NY USA 1958.). Das gleiche gilt für Eigenschaften und Verhalten der Isotope unter Neutronenbeschuss. Die Anwendung im großen Maßstab unterblieb bisher wegen des billigeren Uranüberangebots und weil sich noch nicht genug Atommüll für eine lohnende Behandlung angesammelt hatte. Im Kernreaktor finden heute schon vielfältige Transmutationen statt, um sie gezielt mit dem gewünschten Ergebnis einsetzen zu können bedarf es

  • 1. schnellerer Neutronen (etwa wie im Schnellen Brüter)
  • 2. einer genauen Steuerung des Neutronenflusses und seiner Abbremsung im Reaktor und
  • 3. der gezielten Zuführung der Brennstoffe und der zu bearbeitenden Abfallstoffe in den Reaktor.
  • Bei der Transmutation wird Reaktorbetrieb und Wiederaufbereitung zusammengefasst. Dabei lassen sich wechselseitige Vorteile (sogenannte Synergieeffekte) nutzen.

    Ein Zwischenschritt zum Transmutationsreaktor war der sogenannte Schnelle Brutreaktor, in dem schnellere, energiereichere Neutronen erzeugt werden. Diese wurden von nichtspaltbarem Uran und Thorium absorbiert und dadurch spaltbare Kernbrennstoffe „erbrütet“. Aber auch im Schnellen Brutreaktor sammeln sich rasch Spaltprodukte an, welche die Neutronen absorbieren und den vorzeitigen Austausch der Brennelemente erzwingen. Zur erhöhten Betriebssicherheit und zur besseren Ausnutzung der Brennstoffe wird vorgeschlagen, eine zusätzliche Quelle für schnelle Neutronen eingesetzt. Es handelt sich dabei um Teilchenbeschleuniger, die Protonen auf eine Blei-Wismut-Legierung schießen und darin schnelle Neutronen erzeugen (Spallation). Das hat den Vorteil, dass solche Reaktoren „unterkritisch“ arbeiten, d.h. wenn man den Beschleuniger abschaltet, kommen die Spaltvorgänge im Reaktor zum Erliegen. Die äußere Neutronenquelle erlaubt es, Neutronen genau mit der Geschwindigkeit zu erzeugen, die für den geplanten Prozess im jeweiligen Kern erforderlich sind. Je höher die Geschwindigkeit der eingebrachten Neutronen ist, desto größer wird aufgrund der unterschiedlichen Abbremsvorgänge im Reaktor die Bandbreite der in verschiedenen Reaktorbereichen anfallenden Neutronengeschwindigkeiten, die sich gezielt nutzen lassen.

    Dies lässt sich durch eine weitere Veränderung des Reaktorbetriebs noch verbessern. Herkömmliche Reaktoren werden mit festen Brennstoffen beschickt, die in besonderen Stahlröhren eingeschweißt sind und eine gewisse Zeit im Reaktorkern verweilen. Werden Brenn- oder zu transmutierende Stoffe jedoch flüssig durch festmontierte Röhren gepumpt, dann lassen sich während des Reaktorbetriebs in getrennten Röhren entsprechend der im Reaktor gegebenen Bedingungen die erforderlichen Brenn- und Transmutier-Stoffe kontinuierlich in den erforderlichen Mengen und Zusammensetzungen zu- bzw. abführen. Wichtig ist dabei die möglichst genaue Kenntnis der jeweiligen Zusammensetzung der zu transmutierenden Abfalllösung, um sie dem erforderlichen Neutronengeschehen auszusetzen.

    Eine arbeitende Transmutationsanlage gibt es bisher nicht, wohl aber Anlagenkonzepte, auf die an dieser Stelle nicht weiter einzugehen ist. [1]

    Eines, das Rubbiatron, hat Prof. Carlo Rubbia erarbeitet. Er konnte die EU-Behörden 1996 von einem mit Beschleunigern betriebenen Anlagekonzept (Accelerator Driven System, ADS) überzeugen.[2] Inzwischen arbeiten in Europa 10 Institute an der Realisierung seiner Idee. Ähnliche Pläne gibt es in Japan und den USA.

    Zum Schluss

    "Atommüll" besteht zum allergrößten Teil aus Wertstoffen. Er ist seit über 40 Jahre erwiesenermaßen gut handhabbar. Ein Endlager wäre eine große Wertstoffverschwendung. Einzig sinnvoll ist die Wiederaufbereitung. Nichtverwertbare Stoffe lassen sich durch Transmutation strahlungsinaktiv machen. Das hier insgesamt Gesagte ist Stand des Wissens, dessen sich jeder ernsthaft besorgte Bürger vergewissern könnte. Dass dies die wenigsten tun, deutet die Oberflächlichkeit der vorgeschobenen Sorge (Nachplappern) oder die Irrationalität der Angst an. Diese speist sich nämlich aus ganz anderen Quellen und zwar aus der ständig wachsenden wirtschaftlichen Abstiegsdrohung.

    Die Lösung des Atommüll-Problems scheint aus grundsätzlich zwei Gründen verhindert zu werden. Der eine ist die irrationale, weil aus der Verdrängung ihrer eigentlichen Gründe stammende Angst. Der andere ergibt sich aus der Gesetzmäßigkeit des Machtstrebens. Die friedliche Nutzung der Kernbindungskräfte würde Energie für vielfältige Anwendungen, in einer kaum mehr zu überblickenden Fülle und zu niedrigsten Preisen zur Verfügung stellen. Das hatte der Parteitag der SPD in München 1956 richtig gesehen und daher damals die rasche Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie als objektive Voraussetzung für die Überwindung von Not und Elend besonders in den unterentwickelten Ländern gefordert. Machtausübung beruht aber letztendlich auf der Fähigkeit, Menschen in Not halten und einzelne bei Wohlverhalten daraus erlösen zu können. Außerdem ist marktwirtschaftlich gesehen die Verknappung von Gütern die Voraussetzung, um für sie überhöhte Preise (etwa zur Finanzierung der Wertpapierspekulation) erzielen zu können. Wie aber wäre Knappheit aufrecht zu erhalten, wenn alle Menschen mit dem Angebot von Gütern, Dienst- und Arbeitsleistungen auf den Markt drängen? Das geschieht über zwei wirtschaftliche Hebel, die Verknappung und Verteuerung der Energieversorgung für die produzierende Wirtschaft oder Verweigerung von Investitionen. Beide Bereiche, durch die das möglich ist, die Energiewirtschaft und die Banken, sind die Bereiche mit der höchsten wirtschaftlichen Konzentration. Machthaber, die sich ihrer bedienen können, sind an einer guten Güterversorgung der Bevölkerung offensichtlich nicht interessiert. Denn diese wäre beim gegenwärtigen Stand der technisch-industriellen Entwicklung durchaus möglich. Sie lenken von dem Missverhältnis zwischen dem, was technisch möglich ist und tatsächlich realisiert wird ab, indem sie die Menschen dazu bringen, ihre wirtschaftlichen Sorgen hinter ökologischen zu verdrängen. Neben den Macht- oder Einkommenszynikern als Dienstleute sind ihnen sogar die Proteste der schlecht informierten Verängstigten eine willkommene Hilfe, was sich am Spendenaufkommen aus bestimmten Kreisen beweisen lässt.


    [1] Vgl. dazu ausführlicher: Helmut Böttiger, Ehrlich streiten über Kernenergie (DinA5, 72 Ss.), oder ders.: Transmutation, das Zeitalter der Kerntechnik beginnt erst. (DinA4, 14 Ss.) - als PDF-File über boettigerdrh@web.de für je 5 € zu haben).

    [2] Die EU hat The European Technical Working Group eingerichtet, die April 2001 A European Roadmap for Developing Acceleration Driven Systems (ADS) for Nuclear Waste Incineration (145 Seiten) erarbeitet hat.


    Der Autor: Dr. Helmut Böttiger, Br. Grimm Str. 10, 65232 Taunusstein
    Tel 06128-23616, siehe auch: http://www.spatzseite.com

    Weitere Aufklärungsschocker von Dr. Helmut Böttiger auf dieser Webseite:
    Rette die Erde und bring Dich um!
    Atomenergie ökologisch umbauen / Atomaren Strahlungsabfall der Kernkraft einfachst beseitigen - JETZT!
    Klimakatastrophe - Warum gerade CO2? / Massenbesteuerungswaffen + Finanzsystemschutz
    Ökoterrorismus - Die Grüne Bewegung

    Ergänzend: Dr.-Ing. Klaus-Dieter Humpich: Die Moritat von der „ungelösten Endlagerfrage“! Nicht der Atommüll, sondern die grüne Anti-Atomkraftideologie leidet unter einem Endlagerungsproblem

    Nachtrag aus einer Mail von Wolf Doleys am 15.01.2010

    - 3000 Jahre zuverlässige, sichere, billige, abgasfreie Energie:

    ' China meldet Durchbruch in nuklearer Wiederaufbereitung.

    "Unser Uran reicht jetzt für dreitausend Jahre"

    fäh. PEKING, 3. Januar. Chinesische Wissenschaftler haben nach Angaben der staatlichen Presse einen Durchbruch bei der Wiederaufbereitung abgebrannter ... Brennelemente erzielt. Durch die Gewinnung von Uran und Plutonium aus abgebrannten Brennstäben könnten ... die Uranbestände in China um ein Vielfaches länger genutzt werden ... Den Wissenschaftlern des staatlichen Unternehmens China National Nuclear Cooperation (CNNC) sei der Durchbruch schon am 21. Dezember in ihrer Fabrik Nr. 404 in der Wüste Gobi in der abgelegenen Westprovinz Gansu gelungen. Ihm seien 24 Jahre Forschungsarbeit vorausgegangen; dabei habe man viele Versuche benötigt und etliche Fehlschläge erlebt. ..." FAZ 4.1.11

    - Allerdings ist es nicht die Wiederaufbereitung, sondern die Umwandlung des Uranabfalls in einem Schnellen Brutreaktor führt zu einer um das Sechzigfache größeren Energieausbeutung. Natururan besteht aus zwei Isotopen, zu 0,7 Prozent aus U235, das in einem Kernreaktor spaltbar ist, und zu 99,3 Prozent aus U238, das nicht spaltbar ist und heute als Abfall angesehen wird. Die heutigen Nuklearreaktoren können also nur einen winzigen Anteil des vorhandenen Urans, kleiner als ein Prozent, nutzen.

    Deutsche Nuklearwissenschaftler und Ingenieure haben frühzeitig die Möglichkeit erkannt, diesen wertvollen "Uranabfall", das Isotop U238, in einem "Schnellen Brüter" durch die Umwandlung in das spaltbare Plutoniumisotop Pu239 mit Hilfe schneller Neutronen umzuwandeln. Der Schnelle Brutreaktor ermöglicht diese sechzigfache Vervielfachung der Energieausbeutung des Urans. In Deutschland wurde ein Schneller Brutreaktor in Kalkar bereits in 1985 fertiggestellt. Allerdings wurde dieser Reaktor auf Drängen der rot-grünen Politiker und unter dem Vorwand - Plutonium wäre zu gefährlich, damit könne man Atom-Bomben bauen - wieder abgebaut. Damit wurde die Brütertechnologie der Bundesrepublik Deutschland, die in der Welt führend war, vernichtet. Natürlich hatten damals deutsche Ingenieure auch eine Wiederaufbereitung des gemischten Uran-Plutoniummischoxidbrennstoffs entwickelt, um den Brennstoffkreislauf zu vervollständigen (WAK Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe), Wackersdorf, Kalkar). Die Chinesen können sich heute glücklich schätzen, diese fast unerschöpfliche Energiequelle nutzen zu können, denn aus dem heutigen Uranabfall kann man Tausende Jahre lang die gesamte elektrische Leistung aller Kernkraftwerke der Welt von heute gewinnen. Und im Jahre 3011 werden die Deutschen, da sie den unerschwinglich teuren Ökostrom dann schon lange nicht mehr bezahlen können, im Kerzenlicht lesen, wie die Chinesen ihren elektrischen Strom aus dem alten Uranabfall immer noch billig und sicher beziehen. Im Vergnügungspark "Schneller Brüter Kalkar", der Umbau wurde von Johannes Rau & Co. verordnet, können die Deutschen dann die letzten naturwissenschaftlichen Kenntnisse lustig vergessen.

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