Klimalügen, Energiesparschwindel und Baupfusch durch falsche Verordnungen und Normen
Freche Leserbriefe von Konrad Fischer 10
(aktualisiert 04.06.07)
2.10.99
Redaktion Bauhandwerk + Bausanierung
Leserbrief
(veröffentlicht 11/99)
Ein heikles Thema hat Bauhandwerk/Bausanierung hier angepackt. Und so gut fing Herr Balkowski noch an: "Leichtkonstruktionen sind in der Architektur wenig beliebt und gelten abfällig als Barackenbauweise." Dabei bleibt es. Auch wenn man die normengläubig theoretische Besserwisserei befolgen würde. Verschwiegen wird dabei nämlich die unbequeme Wahrheit am Bau und ehrlicher Bauphysik:
1. Der k-Wert ist baukonstruktiv sinnlos, da er normgemäß nur im Labor gilt. Außerdem folgt er einer Hyperbelfunktion, so daß selbst rechnerische Wirtschaftlichkeit ab 4 cm Dämmdicke unmöglich ist. Leichte Schichtkonstruktionen nach überzogenen k-Wert-Annahmen sind zum Feuchteschaden verdammt, egal ob 4 oder 50 cm "Dämmung" die Dachkonstruktion entarten lassen. Und was sie bestimmt nicht können - außer im gefälschten Rechenexempel: Energiesparen. Nur speicherfähige Bauweisen schaffen das: Im Sommer kühl, im Winter warm. Und mit Kalk, Ziegel und Strahlungsheizung auch immer trocken. Alles andere ist Pfusch am Bau. Und zu teuer.
2. Klebstreifendichtung ist verdammt zum Versagen. Nach allzu kurzer Zeit versprödet sie wie alle kunstharzhaltigen Ersatzbaustoffe der IG-Farben-Nachfolger. Den mechanischen, thermischen und hygrischen Belastungen an ihrem sollgemäßen Einsatzort ist sie keinesfalls gewachsen. Alles andere ist Propaganda.
3. Sind die vielen Hausschwammschäden hinter vergeblichen Dichtanstrengungen des Ständerbaus noch unbekannt? Sie bringen nur den Herstellern und ihren "Sachverständigen" Geld. Gegen Vollholzbau ist natürlich nichts einzuwenden, wenn man gerne jodelt. Das Problem schafft der aufgeschäumte Schwammstoff dazwischen. Er saugt sich voll mit kondensierendem Wasser und läßt es wegen Hydrophobie nicht mehr raus. Ergebnis: Schimmelbrutanlage.
4. Nur Massivbauweise nach alter Väter Sitte kann die Problematik Wärme- und Feuchtedurchgang in der Baukonstruktion zuverlässig bewältigen. Sogar als Fachwerkbau. Alles andere ist und bleibt Augenwischerei von interessierter Seite und vorprogrammierter Baumurks.
5. Die Blower-door-Methode dient bestenfalls zur kurzfristigen Beruhigung. Sie wurde erfunden, um die katastrophalen Schäden in Nass-Leichtbauweise zu bekämpfen. Mit Energiesparen hat sie vom Ursprung her nichts zu tun. Eher mit dem Geschäft mit der Angst.
Wieviel Schimmel und Hausschwamm, Asthma und Allergieschock durch k-Wert-Bauweise müssen noch sein, bis das allen Baubeteiligten wieder klar ist?
Praktiker, hütet Euch vor etablierter Bauphysik und manipulierter Auftragsforschung! Sie dienen der Vermarktung von Murks, auf den Schäden der Uhrmacherbauweise nach DIN bleibt ihr dann sitzen.
Weiter Info auf meinen Altbau und Denkmalpflege Informationen http://www.konrad-fischer-info.de
Nichts für ungut
Konrad Fischer