Klimalügen, Energiesparschwindel und Baupfusch durch falsche Verordnungen und Normen
Freche Leserbriefe von Konrad Fischer 11
"Deutsche Größe
Das ist nicht des Deutschen Größe
Obzusiegen mit dem Schwert,
In das Geisterreich zu dringen,
Vorurteile zu besiegen,
Männlich mit dem Wahn zu kriegen
Das ist seines Eifers wert."
Friedrich von Schiller
Zum Bericht "Klimarat gefordert", NP 28.11.07
"Unwirtschaftliche Maßnahmen
Unsere SPD-Abgeordneten Susann Biedefeld und Christa Steiger fordern auf der Stimmkreistour den "kommunalen Klimarat auf Landkreisebene", eine "Vorbildfunktion" der Landkreise und Kommunen bei Klimaschutzmaßnahmen an Gebäuden, "kostenlose Energieberatung" und "Umwelterziehung an Schulen und Kindergärten". Alles Dinge, die ohne den massiven Einsatz öffentlicher und privater Gelder nicht zu haben sind. Warum das alles? Die beiden Damen beschwören das "Orkantief Kyrill, großflächige Überschwemmungen, Hitzeperioden und Schneekatastrophen" als Beweise für den menschengemachten Klimawandel, hervorgerufen durch unseren CO2-Ausstoß. Auch von den anderen Parteien ist viel Derartiges zu hören. Dazu einige Anmerkungen:
Als Diplomingenieur und Sachverständiger für die Energieeinsparverordnung (EnEV) komme ich häufig mit dem Ergebnis von sogenannten Energieberatungen in Kontakt. Immer zeichnen diese zwei Merkmale aus: Ein total falsch berechneter Heizenergiebedarf der Häuser sowohl vor (zu hoch) wie auch nach (zu gering) der "energetischen Sanierung nach dem aktuellen Stand der Technik", sowie die absolute Unwirtschaftlichkeit der empfohlenen Maßnahmen. Steuergeldverschwendung pur ist auch der politisch gewollte Umstieg auf die wesentlich teureren und technisch äußerst nachteiligen alternativen Energien. So ein "Klimaschutz" mag zwar die Wirtschaft ankurbeln, für den Investor rentiert sich das nie bzw. nur durch ungeheuere Subventionen und energiepreisverteuernde Zwangsabnahme.
Auch eine unvoreingenommene Recherche rund um die Anzeichen eines menschengemachten Klimawandels zeigt Widersprüche zur aktuellen "Klimapolitik": Weder gibt es für die behauptete Häufung von Wetterkatastrophen eine Datengrundlage, noch ist die angebliche Temperaturerhöhung der letzten Jahre real. Sie ist lediglich ein Konstrukt von Klimasimulanten wie Mann, Hansen und einigen anderen. Deren Statistikfälschungen wurden inzwischen von McIntyre und McKitrick in aller Eindeutigkeit entlarvt, die Wissenschaftsjournale sind voll davon. Nebenbei gibt es dort schwere Kritik an der bodennahen Temperaturmessungen, die die Erwärmungshypothese stützen sollen: Die Meßstationen liegen vorwiegend auf Flugplätzen, neben Grillplätzen, in grundsätzlich wärmeren Großstadtregionen und sonstigen "unnatürlichen" Wärmequellen und liefern deswegen unzuverlässige Daten. Die hier wesentlich exakteren Temperaturmessungen der Wettersatelliten und die Baumringmessungen bestätigen dagegen die frühere Klimatheorie der kommenden Eiszeit: Es wird seit über 10 Jahren stetig kälter. Mit dem CO2-Ausstoß hat das alles nichts zu tun, es hängt von der Sonnenaktivität ab.
Die wahre Alternative für Umwelt und Bürger wäre folglich die vorschriftsgemäße Befreiung von den ressourcenverschwendenden EnEV-Anforderungen, die Haftung der falschen Berater für die wirtschaftliche Schädigung der Kunden und der Komplettausstieg aus allen unwirtschaftlichen "Erneuerbaren Energien" und sonstigen staatlichen CO2-Abzockmechanismen.
Ein wissenschaftlich bewanderter Staatsmann wie der tschechische Präsident Vaclav Klaus hat den Klimaschwindel interessierter Kreise schon erkannt und geht dagegen öffentlich und zum Wohle der tschechischen Bürger vor. In Deutschland warten wir noch darauf. Etwas mehr echte Naturwissenschaft an Kindergärten und Schulen würde wohl nicht schaden, bei unseren selbsternannten Klimaschutzpolitikern brauchen wir darauf nicht mehr zu hoffen.
Dipl.-Ing. Konrad Fischer, Hauptstr. 50, 96272 Hochstadt/M."
Neue Presse Coburg 18.8.05
"Trübe Gedanken aufgehellt"
Leserbrief zum Artikel vom 15.8.05:
"Klimawandel in Bayern, Wenn es gießt, dann aus allen Kübeln, Professor Wolfgang Seiler: Wetter wird extremer
/ Der Sommertourismus wird den Wintersport in den Hintergrund drängen"
(Kernaussagen: Globale Erwärmung seit 100 Jahren 0,8 Grad Celsius, davon 0,5 Grad durch menschliche Aktivitäten,
Klimaentwicklung in nächsten 30 Jahren durch Menschen nicht mehr zu bremsen, süddeutsche Niederschlagsmenge seit 30 Jahren im
Sommer immer weniger.):
"Danke, Herr Prof. Seiler, für die erfreulichen Klimaprognosen. All die trüben Gedanken, die der verregnete Sommer bisher bei mir auslöste, hellen sich nun dramatisch auf. Wenigstens die Kinder sollen es mal wärmer haben. Ganz wie früher, als vor wenigen hundert Jahren in Lichtenfels-Weingarten, aber auch in Grünland/Vinland, England und Norwegen noch der Weinbau bestens florierte.
Ich würde allerdings gerne wissen, wie wir den Weg zum ertragsverbessernden Klimawandel und mehr Sommergästen noch schneller hinkriegen. Da nach den meisten Meteorologen die Sonnenfleckenaktivität das Wetter steuert und der menschlich und natürlich verursachte Kohlendioxidgehalt mit nur 0,3 Promille im Luftgemisch darauf keinen Einfluß hat, wäre bestimmt verschärfte Sonnenanbeterei zielführend. Solarapostel haben wir doch dafür genug. Vielleicht lassen sich deren Aktivitäten nicht nur auf die Lichtenfelser Solartage beschränken. Damit werden wenigstens bei uns die Sommertemperaturen dauerhaft erträglich. Die Mittelmeerländer müssen dann endlich mal hierher in die Sommerfrische. Döner- und Pizza gibt es ja schon. Nachdem aber fast täglich Augustschneefälle aus Bayerns Gebirgen gemeldet werden, müßte wenigstens Petrus informiert werden. Sonst bleiben die neuen Gäste schon am Brenner im Eis stecken.
Wenn Sie übrigens süddeutschen Sommerregen vermissen, kommen Sie zu uns. Oder nutzen wir Franken nur das falsche Computerwetter, das Ihrer menschengemachten Klimawandelprognose so frech widerspricht - allerdings ganz im Einklang mit dem staatlichen Institut für Geowissenschaften (Berner/Streif: "Klimafakten") und dem ehem. ZDF-Wetterfrosch Dipl.-Met. Dr. Wolfgang Thüne ("Treibhaus-Schwindel", "Freispruch für CO2") im Mainzer Umweltministerium?
Konrad Fischer, Hochstadt am Main"
"Absurden Aufwand getrieben
Zur Lesermeinung "Folgen für die Zukunft" (FT vom 27. Mai, Seite 12):
Natürlich ist es richtig, wenn Frau Neubauer schreibt, daß Windradbau Arbeitsplätze bietet. Jedoch zu welchem Preis? Wir alle müssen ihn zwangsweise mit unserer Zwangseinspeisegebühr auf der Stromrechnung bezahlen. Und zwar mit jedem Windrad mehr. Da hilft es nichts, daß Wind umsonst weht. Problem ist der absurde Aufwand, der getrieben werden muß, um ihn in Strom umzuwandeln. Und wenn er wie in unseren Breiten nicht so recht weht, fährt nicht nur der gecrashte Windpark Himmelreich zur Hölle. Das kostet im Vergleich gigantisch mehr, als wirtschaftlich arbeitende "klassische" Energieerzeugung aus Kohle, Öl und Kernkraft. Die Entsorgung von Brennstäben eingerechnet. Wenn das nicht zählt, können wir doch gleich alle Arbeitslosen auf Fahrraddynamos Strom trampeln lassen. Das wäre bestimmt noch mehr öko.
Daß das bißchen Kohlendioxyd, mit nur 0,03 Prozent Atmosphärenanteil und einem Molgewicht von 44 viel schwerer als die Luft mit nur 29, nun laut Neubauer auch die Ozonschicht schädigen soll, ist Blödsinn. Ozon entsteht in den allerhöchsten Luftschichten aus Sauerstoff durch Beschuß mit kosmischer Strahlung. Im Winter an den Polkappen wegen Neigung der Erdachse natürlich weniger - das angebliche Ozonloch - im Sommer mehr. Weder Kohlendioxyd, noch die sonstig von interessierter Seite erfundenen "Ozonkillergase" haben darauf den geringsten Einfluß.
Niemals können Windräder unseren bisherigen Strombedarf decken und klassische Kraftwerke ersetzen. Es sei denn, sie stehen auf jedem Quadratmeter. Brauchen wir den Strom dann zur Ausleuchtung und Belüftung unserer Wohnstätten darunter? So schwarz wollen wir aber noch nicht sehen.
Konrad Fischer
Hochstadt am Main"
Leserbrief (nicht veröffentlichte Teile in Klammern)
"Kohlendioxid unschuldig
Prima, wie schonungslos Bernd-Thomas Ramb unsere abgefeimte Ökopolitik als "öko-ideologischen Wahnsinn" entlarvt. Was dem EEG-kritischen "Wiss. Beirat beim BMWA" gleichwohl anzulasten bleibt: Sein Mitglied, der staatl. Klimawissenschaftler Dr. Ulrich Berner vom Geozentrum Hannover, hat dort selbst erforscht, daß CO2 in keinster Weise klimawirksam ist, Kiotoanstrengungen grundsätzlich sinnlos und die angeblich bedrohliche Klimaerwärmung eine Lüge aus pseudowissenschaftlichen Simulationen. (Das Gutachten unterschlägt das, der Klimabeamte ist entsprechend vergattert. Zu schön funktioniert die staatlich organisierte CO2/ÖKO-Abzocke!)
Schlimm, daß es Adrian Gerloff auf der selben Seite diesen Ökotöpfern gleichtut und den CO2-Ausstoß finnischer Ölschieferkraftwerke verteufelt. Nochmals: CO2 ist mit 0,03 Prozent Anteil an der Luft, fehlender Absorptionsfähigkeit für IR-Wärmestrahlung und Molgewicht 44 gegenüber Luft 29 kein Treibhausdach kilometerhoch über der Erde. (Im Klartext: Es gibt dort so gut wie kein CO2 und selbst wenn, wärs wurscht.) Der atmosphärische CO2-Gehalt war immer Folge der Klimaerwärmung, nie Ursache. In den wärmsten Erdepochen war er am geringsten. Die Sonne treibt das Klima an, nicht der Mensch. Nachzulesen bei Berner/Streif ("Klimafakten") und dem ehem. ZDF-Wetterfrosch und Umweltministerialrat Dr. Dipl.-Met. Wolfgang Thüne ("Freispruch für CO2", "Der Treibhaus-Schwindel").
(Auch die "begrenzten fossilen Brennstoffe" sind weder begrenzt, noch fossil. Als unter Druck und Hitze mineralisch angereicherte Kondensate stammen sie aus unerschöpflichen Methangasvorkommen im Erdinneren. Der hochdekorierte Harvard-Wissenschaftler Prof. Thomas Gold hat das hier schon 2000 veröffentlicht ("Biosphäre der heißen Tiefe"). Wieso hätte man sonst ständig nachfließende Erdöl- und -gasvorkommen, in der schwedischen Siljan-Bohrung jüngst unter Urgestein (!) nachgewiesen, von Rußland seit langem professionell ausgebeutet?)
(Fazit: Bitte keinen weiteren Ökohorror in der JF.)
Konrad Fischer Hochstadt/Main
Leserbrief:
Wieder mal das Märchen vom "unbestrittenen Treibhauseffekt", nacherzählt von der FAZ! Wir erwachsenen Leser sind da schon weiter: CO2 hat mit nur 0,03 Prozent an der Atmosphäre, Molgewicht: 44 gegenüber Luft: 29 und ohne nennenswerte Absorptionsbanden für Wärmestrahlung keinerlei Funktion als "Treibhaus-Glasscheibe" oder "wärmender Schutzwall". Wie sonst gäbe es messerscharfe Wärmebildaufnahmen der Erdoberfläche vom Satellit und frostigste Abkühlung auch in klaren Sommernächten - nicht nur in der Wüste Gobi? Lesen Sie mal "Klimafakten" vom staatlichen Geozentrum Hannover. Auch demnach gibt es keinen Zusammenhang von CO2 und Klima. In Norwegen und Grönland florierte früher der Weinbau, unter abgeschmolzenen Gletschern tauchen ganze Dörfer auf. Die Utopie vom menschengemachte Wetter fördert Hexenverbrennung und Ökoabzocke - von seriöser Information ist sie entfernter als Ökoenergie von der Wirtschaftlichkeit.
Konrad Fischer
Hochstadt/Main
"Die Michelauer Säcke werden schon bereitstehen
Offenbar sein Klimaschutzerfolg gegen Hochwasser bestärkt den Michelauer Gemeinderat, es nun mit der Sonne aufzunehmen: das Schuldach wird mit einer Solaranlage aufgerüstet.
Wer verrät eigentlich unseren Räten, daß es sogar in Michelau dunkel ist, wenn nächtens die Bürgersteige hochgeklappt werden? Und auch der schönste Sommer keine ökologisch sinnvolle Solarernte garantiert. Mal abgesehen von der schwermetallhaltigen und störungsanfälligen Solartechnik, die sich jeder wirtschaftlich vertretbaren Entsorgung widersetzt.
Die Michelauer Säcke werden schon bereitstehen, um bei Bewölkung, zur Nacht und im Winter Importsonne auf das Schuldach zu schütten. Oder sollen wir Eingemeindeten dann am Dynamo trampeln? Wann folgt der Windpark vom Hühner- über den Krappenberg bis zur hohen Aßlitz? Im Landwehrgraben harrt ungenutzte Wasserkraft, im Klärwerk unsere Biomasse! Aus der heißen Luft im Gemeinderat ließe sich bestimmt auch viel Wärme rückgewinnen!
Anders als hiesige Pisa-Schlaumeier geht die sonnenverwöhnte Türkei den Weg der Vernunft: unsere Kanzlerlokomotive weihte ihr gerade ein deutsches Steinkohlenkraftwerk ein. Niemand will dort mehr im Dunkeln sitzen. Hinterfotzige Ökofolter hat bei Türken keine Chance. Wie lange müssen wir auf ihren EU-Beitritt eigentlich noch warten? Bis dahin sollten wir türkische Mitbürger in den Rat wählen.
Konrad Fischer
Erhard-Vogel-Str. 1
Schwürbitz"
Sehr geehrte NP-Redaktion, zur heutigen Meldung betr. Holzhackschnitzelheizkraftwerk Staffelstein "Wertschöpfung für
die Region im Auge behalten" bitte ich um Veröffentlichung des folgenden Leserbriefs.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Leserbrief
Ein Bravo dem Zweckverband Thermalsolebad zur gasgestützten Holzverschwelung! Diese doppelt gemoppelte "Wertschöpfung für die Region" wird so maximal "im Auge behalten". Was hier ins Auge geht, ist nachhaltig. Nach dem Motto "Brot für die Welt, die Wurst bleibt da" ist die wittelsbachische Ökoabzocke zugunsten der eigenen Spezln ausgebremst. Nun darf der Holzruß und -schimmel den Anliegern, der überteuerte Energiepreis der Gemeinschaft die Augen tränen lassen. Wir hams ja, sparen sollen andere. Wann wird endlich der öffentliche Fuhrpark auf Rikschas und Ochsenkarren umgestellt? Oder Holzvergasermotoren? Wie wäre es mit handgeschöpfter Sole? Auch das kann bestimmt jemanden begünstigen, Pardon: CO2 einsparen und die Welt retten. Öko a la Zweckverband.
Konrad Fischer Hochstadt/Main
Neue Presse Coburg, 2.2.04
Märchen vom Klimakillergas
Als Steuerzahler und Vater von vier kleinen CO2-Emmittenten verursacht mir die bejubelte neue Pelletsheizung der Lichtenfelser Berufschule geradezu Alpträume: Angeblich der Umwelt erspartes Kohlendioxid, in Wahrheit ein prima Pflanzennährstoff, bewegt unsere öffentlichen Kassenwarte dazu, irrsinnige Mehrkosten aus Steuergeldern für Technikschmarrn herauszupulvern. Vielleicht hätte man nicht nur den Profiteuren die Nase, sondern auch den Heizraum vergolden lassen sollen. Sicher gibts dafür auch noch Zuschüsse. Dafür wird uns bestimmt bald der Atemausstoß verboten oder zumindest ordentlich ökobesteuert! Unsere Autos hat man ja schon im Visier.
Sind unsere uninformierten Volksvertreter schon wieder einmal dem Märchen vom Klimakillergas aufgesessen? Dabei hat doch der bekannte staatliche Klimaforscher Dr. Berner jüngst in Kloster Banz berichtet, daß CO2 niemals irgendwas am Klima bewirkt hat - seit Millionen Jahren und auch zukünftig.
Und trotzdem doppelte Heizkessel, schlechtere Abgaswerte als bei Erdgas, teures Herankutschen, Bunkern und Fördern der Pellets trotz vorhandenem Erdgasanschluß, überteuerte Bau- und Betriebskosten trotz Subvention und so weiter und so fort. Wurde bauherrnseits vielleicht vergessen, daß ein Planer umso mehr Geld verdient, je mehr Technikblödeleien er dem leichtgläubigen Auftraggeber aufschwätzt? Wie heftig hat wohl die Ökokeule drohen müssen, daß der gesunde Menschenverstand so erbärmlich versagt hat? Sparsame Häuslebesitzer hätten hier besser entschieden. Und müssen trotzdem für den Ökoterror zahlen.
Daß bei solcher Vergeudung öffentlicher Mittel unser Sozialstaat immer weiter in die Knie gehen muß, dürfte niemand mehr wundern.
Konrad Fischer, Hochstadt am Main
Neue Presse Coburg, 8.1.04:
Vom Aufmucken der Bauern
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn ausgerechnet die Bauernschaft zwischen Beuerfeld und Meeder nun auf einmal gegen die praktische Umsetzung der seit langem entwickelten umweltpolitischen Zielsetzungen unserer Staatsregierung aufmuckt. Hat man nicht seit Jahrzehnten treu den Steigbügel gehalten - nicht nur für die eigene Ausrottung mittels EU sondern auch für die ungeheuerlichsten sonstigen Gesetzgebungen und -verordnungen unserer Ökoregenten? Als da sind die Kapitalvernichtung durch die energetisch wirkungslose Energieeinsparverordung, die nicht nur unsere Wohnungen in feuchtschimmelige Asthmabuden verwandelt, sondern sogar den Austausch der jahrzehntelang klaglos und mit besten Abgaswerten funktionierenden Heizkessel erzwingt, die unsere Landwirtschaft strangulierende Ausweisung von FFH-Flächen, die gesetzliche Abzockerei betreffend "Erneuerbare Energie", die auch noch die schönsten Naturschutzgebiete mit schwermetallhaltigen Solarplatten und Windmonstern verschandelt, alles nun getoppt durch die eben verabschiedete EU-Energieeffizienzrichtlinie, die die teure Öko-TÜV-Plakette (Energiekennzahl) an alle Hausfassaden bringt mit gebührenpflichtiger Nachzertifizierung - das alles ist doch seit langem in aller gebotener Verschwiegenheit eingefädelt und weiter ausgebaut worden.
Federführung: Die von unseren braven Bauern immer unterstützten schwarzen Machthaber mit ihren Schnappaufs an sicheren Listenplätzen und führenden Posten.
Rot-Grün hat hier nur das lukrative Erbe auf Bundesebene übernommen.
Auch der ökogleichgeschaltete Bauernpräsident Sonnleitner bläst in das Bockshorn des angeblichen Klimawandels und der tödlichen Gefährlichkeit des Pflanzennährstoffs Kohlendioxid, mit dem solch widersinnige Politik ja begründet wird. Vielleicht erhofft er sich etwas vom schadstoffreich verschweltem Bauernholzgeschnipsel und Brotgetreide (heute "Biomasse"), von lukrativ verpachteten Windparkstandorten, von vielhektargroßen Solarstromfarmen oder der Güllevergasung - alles Auswüchse einer nicht markwirtschaftlich, sondern rein ideologisch begründeten verfehlten Energiepolitik. Eigentliche Nutznießer: die Strom-, Chemie- und andere Industriemultis und deren politischen Gefolgsleute - bestimmt nicht Bürger- und Bauersmann. Da fällt einem doch gleich die Geschichte von den allerdümmsten Kälbern ein!
Konrad Fischer
Mitglied im Bund Naturschutz
Hochstadt am Main
Klimaschutz ist unmöglich
Eon-Chef: Wir brauchen die Kernenergie noch lange Zeit
Schade, dass unser Energielieferant so leichtgläubig ist. Auf Michael Bauchmüllers Hinweis, dass staatliche Windenergieförderung klimaschonend sei, antwortet Eon-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen: "Der Klimaschutz ist unstreitig." Dann jammert er über den Preis der Emissionshandelsrechte für Kohlendioxid. Dabei pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Klimaschutz ist unmöglich, Öko-Energie unwirtschaftlich und umweltbelastend, CO2 mit nur 0,03 Prozent Anteil an der Atmosphäre kein Klimakillergas, die CO2-Emissionsrechte sind eine Handelslizenz zum Gelddrucken.
Sogar die Klimawissenschaftler des Geozentrums Hannover publizieren inzwischen gegen diesen wirtschaftszerstörenden Öko-Wahn. Teyssen sollte einmal zu deren Fachbuch "Klimafakten" greifen. Das wäre besser, als weiteres Wasser auf die Mühlen der schwarz-rot-grünen Öko-Schwindler zu gießen. Dass die Personaldecke unserer Wirtschaftsführer so arg dünn ist, dass uninformierte so hoch steigen können, ist bedauerlich. Gerade in Rezessionszeiten. Oder ist alles abgefeimte Taktik, um sinnlosen Öko-Strom, auch von Eon (!), noch teurer zu verkaufen?
Konrad Fischer, Hochstadt
Zum Bericht "BUND NATURSCHUTZ BEGRÜSST BÜRGERSOLARDÄCHER - Es gibt noch genügend Fassaden und Dächer" am 18.12.03
"Propaganda für "Ökoenergie"
Ist das wirklich menschenfreundlicher Naturschutz, wenn unser BN-Vorsitzender Anton Reinhard Übersichtszahlen des bayer. Wirtschaftsministeriums über derzeit erschlossene Energielagerstätten dazu mißbraucht, uns so kurz vor Weihnachten in Panik zu versetzen? Nur um umweltzerstörerische Energievergeudungsanlagen anzupreisen?
Eine kleine Anfrage bei den Energielieferanten würde schon genügen, um herauszubekommen, daß allein die derzeit bekannten Lagerstätten eine vielhundertjährige Versorgungssicherheit zu kommoden Preisen garantieren. Und geht man nach dem Geoforscher und Harvardprofessor Thomas Gold ("Biosphäre der heißen Tiefe", edition steinherz), speisen sich die nur angeblich "fossilen" Energielagerstätten aus unerschöpflichen Methangasquellen im Erdinneren bis in alle Ewigkeit.
Warum also diese sinnlose Propaganda für "Ökoenergie", die wegen ihrer Unsicherheit die beste Garantie für unsere Kernkraftwerke darstellt? Nur weil man an der Ökostrom-Zwangsabzocke investiv beteiligt ist und deswegen aus Eigennutz die deutschen Strommonopolisten und Atomkraftbetreiber als eigentliche Öko-Profiteure im Hintergrund unterstützt? Durch unsteten Ökostrom verengen sie nämlich den billigen Basisstrombedarf und verkaufen immer mehr teuren, dem internationalen Wettbewerb nicht zugänglichen Regelstrom. Dabei vergießen sie Krokodilstränen über die selbstorganisierte Ökostrom-Zwangseinspeisung - nur um ihre Preisschraube weiter zu drehen, das Monopol zu retten und so mit Ökomist ihre fetten Weiden zu düngen.
Diese abgefeimte Marketingstrategie sollte man nicht als Naturschutz verkaufen: Windmonster, Solarhektare, zur Versorgungssicherheit parallel laufende Kraftwerke und die erforderlichen Zusatzüberlandnetze verschandeln Stadt und Land inklusive unserer Naturschutzreservate. Und kosten.
Obendrein stellt die Entsorgung der schwermetalldotierten Solarplatten ein bisher ungelöstes Problem dar. Ganz schön schlau von unseren scheinheiligen "ÖKO"-Investoren, dies immer der Kommune anzulasten. Und bitte auch keine überteuerte Holzschnipselverschwelung, das sollte gerade für unsere abgebrannte öffentliche Hand ein Tabu sein. Lieber echte Kröten retten als falsche schlucken!
Konrad Fischer BN-Mitglied seit 1979 Hochstadt am Main
"Betr. Novalis 9/10.2003
Sehr geehrte Novalis-Redaktion,
als aufmerksamer Leser schätze ich den oft nachdenklich machenden Informationswert Ihrer Zeitschrift. Gewisse Verbeugungen vor dem Zeitgeist nehme ich dafür in Kauf. Dennoch möchte ich zur letzten Ausgabe einige Anmerkungen machen, die "Stilfragen" berühren:
Es berührt geradezu peinlich, dem sonst ausgewogenen Titel "Vergeltung oder Vergebung im Nahen Osten" (Detlev Oluf Böhm, S. 6-7) Ökopropaganda unter dem Motto "versiegende Ölquellen" und "Solaranlagen für Wasserstofferzeugung" unterzujubeln. Nirgendwo versiegen die Ölquellen - ganz im Gegenteil: Der jüdische Prof. Thomas Gold hat in "Biospähre der heißen Tiefe" (edition steinherz) überzeugend nachgewiesen, daß Öl, Gas und Kohle nachwachsende Rohstoffe aus nahezu unerschöpflichen Methangas-Reserven im Erdinneren sind. Was Energiebosse nicht so gerne hören, da das die Preise drücken könnte. Und die Wasserstoffphantasie ist ein subventionierter Irrweg: Der minimale Effekt wiegt den Erzeugungsaufwand, Lager- und Transportprobleme keineswegs auf. Das belegt schon die geringste technische Recherche.
Fast ebenso verdreht Frank Bohner die Fakten in seinem prinzipiell begrüßenswerten Beitrag zur "Erwerbsarbeit" (S. 8-9). "Solar- und Windkraftanlagen bekommen ihren "Treibstoff" kostenlos" - das unterschlägt den allseitigen (!) Mißerfolg dieser nur durch raffinierten Subventionismus aufgeblähten Netzparasiten. Die Wirtschaftskrise als Vehikel für weitere Ökoabzocke! Aus blut- und bodenlastigem Autarkismus entwickelte Solar- und Windanlagen sind ein Popanz, die Wasserstofftechnik gehört auch dazu. Gerade Novalis sollte den weiteren Mißbrauch der Natur- und Menschenliebe nicht mehr mitmachen. Unser System ist schon krank genug.
Empfohlene
Links: www.solarkritik.de
Windkraft-Unfälle members.aol.com/fswemedien/ZZUnfalldatei.htm
Hecks Ökoaufklärung members.tripod.com/~WilfriedHeck/windkr.htm
Konrad Fischer Hochstadt am Main
BamS 5.10.03: Windkraft - die 5 großen Lügen. Endlich ist Trittin enttarnt!
Weitermachen
Gratulation! Darauf mussten wir schon fast zu
lange warten. Jetzt bitte
weitermachen mit dem Solarschwindel (www.solarkritik.de)
und der Dämmstofflüge.
Konrad Fischer,Hochstadt (Bayern)
Redaktion Lichtenfels
Berichterstattung "Lichtenfelser Solartage" - Leserbrief
Sehr geehrte Redaktion, nachdem betr. Solar wiederum nur sehr einseitig berichtet wird, bitte ich um gnädige Behandlung meines nachfolgenden Leserbriefes. Vielleicht hat mancher Leser ja auch Interesse am Gegenstandpunkt.
"Leserbrief
Nun erstrahlen sie wieder im allergrellsten Licht: die Lichtenfelser
Solartage.
Schauermärchen von "begrenzten fossilen Brennstoffen",
"zukunftsfähigen
erneuerbaren Energien" und "klimaschädlichem Kohlendioxid"
lassen uns frösteln. Und sollen Ökoinvestitionen
anlocken. Es
gibt aber auch eine Schattenseite dieser von unserem Landratsamt
mißbrauchten
Naturliebe: Die angeblich "fossilen" Energien sind nicht fossilen
Ursprungs, sondern ständig nachwachsende Kondensatstufen
unerschöpflicher
Methangasvorräte. Die Zukunftsfähigkeit krass
subventions- bzw.
zwangseinspeisungsabhängiger "Erneuerbarer Energie" ohne
echte Energieeffizienz erscheint unter den gegebenen
Wirtschaftsbedingungen
als Auslaufmodell. Kollektor- und PV-Besitzer merken
spätestens nach
einem Jahr, daß ihre Mogelpackung in unseren Breiten niemals
wirtschaftlich
wird. Obendrein ist die schwermetallhaltige Photovoltaik
entsorgungsresistent.
Deswegen bürden Solarschmarotzer dem öffentlichen
Wirt die Sorge
um den Verbleib der verbrauchten Abzocktechnik auf. Im Nutzungsvertrag
für dessen Dachfläche. In solchen Erfolgen
läßt sich
herrlich Sonnen und Selbstbespiegeln. Jedoch: es ist nicht alles Gold,
was glänzt. Die Sonne bringt auch das an den Tag."
Konrad Fischer, Hochstadt am Main
Leserbrief
Die Berichterstattung der Infofahrt nach Holzhackschnitzelhausen bzw. Ruhpolding und Bad Endorf sollte im Bürgerinteresse noch etwas ergänzt werden:
1. Die termingerecht mit Trockenschnitzeln überschütteten dampfenden Lagerhäufen konnten nicht verbergen, daß sie dem Schimmel eine optimale Brutstätte bieten. Schimmelsporen finden in Hackschnitzelhaufen ja beste Entwicklungsbedingungen. Eine einzige Schimmelkultur kann pro Minute 20 Millionen Sporen in die Luft entlassen. Von einigen Pilzarten reichen 100 Sporen, um einen Asthma-Anfall auszulösen.
2. Die lungenzersetzende "Holzschnitzel-Alveolitis" als Spätfolge der lungengängigen Schimmelbelastung ist übrigens eine neue Krankheit, das Holz-Zentralblatt empfiehlt deswegen am 3.4.02: "Hackschnitzellager möglichst entfernt von Arbeits- und Wohnplätzen anlegen und die Haupt-Windrichtung beachten." Übrigens: Schimmel setzt Zellulose teilweise in Eiweiß um, und das ist dann kein Brennstoff mehr. Die gehäuften oberbayerischen Hackschnitzel rochen erbärmlich nach Schimmel, wer hineinfaßte, bekam glibberig-nasse Pfoten.
3. Wenn man die bei der Holzverschwelung erzeugten Gifte wie Dioxin und Schwermetalle mit Kondensattrocknung vor dem Schornstein ausfiltriert, wo bleiben sie dann? Löst sich das dann auch nahezu gänzlich in Wasserdampf (Aussage Herr Böhmer, Landwirtschaftsamt Bayreuth) auf?
4. Die beschönigenden Aussagen der Kulmbacher Energieagentur zur Pelletsheizung und Herrn Böhmers zur geplanten Hackschnitzelheizung können eines nicht widerlegen: Diese Heizungsmethoden belasten die öffentlichen Kassen über alle Gebühr und gefährden die Gesundheit mehr als konventionelle Energieformen. Für die Bevölkerung heißt das ganz praktisch eine weitere Gefährdung der Sozialsysteme und der staatlichen Pflichtaufgaben bis hin zum Straßenbau - auf Kosten der Gesundheit.
5. Hackschnitzelheizwerke sind wirtschaftlich auf sonstwoher zugekaufte Billigware existenziell angewiesen. Trotz der immensen Subventionen, die sie verschlingen. Die Liefermengen der Waldbauern sind deswegen auf dürftigste Restprozente begrenzt. Sollte das plötzlich in Staffelstein anders sein?
Die Bevölkerung hat ein Recht auf faire Aufklärung. Wird sie nur von professionell und amtlich desorientierten Politikern vertreten, kommt es zu Fehlentscheidungen wie bei der Berufschule Lichtenfels.
Konrad Fischer
Hochstadt
Voraussehbares und sich dann 2004 einstellendes Ergebnis: Die zuständigen Politik- und Verwaltungsspezialisten stimmten einstimmig für die Steuermittelvergeudung mittels privatinteressenbedienender Kackschnitzelheizung. Der Landkreis Lichtenfels und der Zweckverband Obermain-Therme gründen dazu sogar ein eigene Hackschnitzel-GmbH. Der oberflau konkurrierende ehemalige Gas/Strom-Monopolist, selbst Betreiber von Ökoirrsinnanlagen, wurde zufriedengestellt durch Berücksichtigung bei der unabdingaren Zusatzheizung. Perverser können unsere staatlichen Schröpfköpfe und Blutegel den uns abgezwackten Lebenssaft woh kaum mehr mißbrauchen. Was ist nur faul im Staate Träneneuro?
"Wir Gäste fahren wieder weg
THEMA: BIOMASSE
Zur Diskussion um das Holzhackschnitzel-Heizwerk erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
"Für mich als niedersächsischer Fan der Obermain-Therme wirkt die mutige Kirchturmpolitik des Herrn Stadtrats Freitag mehr als belustigend. So weit geht hier die Abneigung gegen Russen und Araber jedenfalls nicht, dass dafür Dioxine, Furane, Kohlenmonoxide und Chlorgase - typische Giftgasprodukte bei Holzhackschnitzelheizungen - geschluckt würden. Schlimm auch die viel zu hohen Preise und Subventionen aus Steuermitteln für angebliche Ökowärme.
Was man wissen muß: die Giftgasabgaben in überhöhten Dosen werden während der Eingewöhnungsphase und dem häufigen Rauf- und Runterfahren der Holzheizung wegen Förderblockade oder Regelungsausfall zum Alltag gehören. Ob auch die meist österreichischen Kesselhersteller immer rechtzeitig da sind, wenn der Kessel rußt, teert oder schadgast, müßte bei den erfahrenen Betreibern kritisch nachgefragt werden. Warum wohl stellen sie so oft auf die konventionellen Ersatzheizungen um, die zum Pflichtprogramm der Holzheizwerke gehören?
Man muß dort auch nach dem Ablesewert der entsprechenden Betriebsstundenzähler und dem aus wirtschaftlichen Gründen meist erforderlichen Zukauf von Billigholz von sonstwoher - bis 70% zulässig gem. Fördervorschrift - fragen, nicht nur nach dem Werbewert der "Naturwärme".
Nach dem ersten Hustenanfall ist der nämlich nichts mehr wert. Wir Gäste fahren wieder weg, die Bad Staffelsteiner aber müssen dableiben."
Hanna Thiele, Ronnenberg-Benthe
"Rußiges Abgas belastet Luft"
Zu den Berichten "Bürger müssen tiefer in die Tasche greifen" und "Biomasse schneidet besser ab" (OT, 25. Februar, Seite 9 und 11) erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
"Mit Bürgersolarkraftwerken sollen weitere Schuldächer in Staffelstein und Zapfendorf nun belastet werden. Natürlich dienen derart anschauliche Beispiele bestens dazu, unseren Kindern zu zeigen, wo es heutzutage ökomäßig langgeht: Die Profiteure kassieren und überlassen den schwermetallbelasteten Technikschrott dann nach 20 Jahren dem Steuerzahler.
Auch die Zwangseinspeisegebühren dürften dann ausgelaufen sein, die Staatssubvention verbraucht. Tolles Marketing! Die Zapfendorfer Überschrift 'Bürger müssen tiefer in die Tasche greifen' trifft des Pudels Kern genau. Das gilt auch für die Holzhackschnitzelsache in Bad Staffelstein. Anstelle abgasarmer, preisgünstiger und umweltfreundlicher Gasheizung fördert die Wirtschaftlichkeitsberechnung der so genannten Energieagentur das Abfackeln von (hoffentlich nur) Holzabfällen in teuren und bekanntermaßen störungsanfälligen Festbrennstoff-Kesselanlagen.
Dass diese schimmelanfälligen Naßholzschnipsel emmissionsbedingt sehr strengen Arbeitsvorschriften unterliegen, dass deren Preis ebenso wie für andere Energie dem Ölpreis folgt, dass der aktuelle Thüringer Dioxinskandal durch Holzschnitzelverschwelung erzeugt wurde, fehlt natürlich in der Gegenüberstellung, auch dass Holzschnitzel und Pellets nicht drei Jahre wie normales Brennholz gelagert sind, um hohe Brennqualität zu sichern. Dass dann das rußige Abgas die Bad Staffelsteiner Luft verpestet, macht ja nix. Man ist ja kein Luftkurort und die Natursole wird die rauhen Rachen und tränenden Augen der verduzten Gäste sicher gut reinwaschen."
Konrad Fischer, Hochstadt
Zum OT-Bericht "10.000 Euro für Bewahrung der Schöpfung - Franziskusschwestern belegen mit dem Konradshof einen dritten Platz beim Energieförderpreis der E.on Bayern" 29.11.02
"Fragwürdiges Konzept
So sehr man gerade den sozial engagierten Franziskusschwestern in Vierzehnheiligen den E.on-Geldpreis von ganzem Herzen gönnt, so fragwürdig ist das zugrundeliegende Konzept:
Erst unterschiebt man den armen Schwestern den Abbruch ihres historischen Konradshofes, danach übertriebenste Ökotechnik wie Erdkollektoren mit drei Kilometern verbuddelten Plastikschläuchen und Sonnenkollektoren auf dem Dach. Verschwenderischer kann man mit Energie gar nicht umgehen. Wäre doch die Bewahrung alter Bausubstanz und ein preisgünstiges Energiekonzept mit hohem Wirkungsgrad ein echter Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung gewesen. Daß dann E.on die Vergeudung bepreist, ist symptomatisch für die gewissenlose Schönrednerei übler Geschäftspraktiken. Alles, was den Strompreis erhöht und Energie maßlos verschwendet, ist ja gut für solches Business as usual. Daß man dafür noch die CO2-Lüge bemühen muß, ist logisch. Wie die 3 CO2-Moleküle pro 10.000 Moleküle Luft unsere Erde in Gefahr bringen sollen, ist und bleibt das zentrale Mysterium des Ökoaberglaubens.
Konrad Fischer"
Leserbrief zum Titelthema "Breitwasser statt Hochwasser" in N+U 4-02
"Flutkatastrophen durch Klimawandel? Fakten in Dresden und hier sprechen dagegen: auch nach Pegelmarken ab 1593 am Kitzinger Main ist es heutzutage besonders trocken und nach den Temperaturdaten am Hohenpeißenberg war es vor 1860 viel wärmer. Windräder oder "Bürgersolardächer" als Naturschutz? Aber nein: man "legt sein Geld Gewinn bringend an." Das besorgt der abgepreßte Einspeisezwang. Solche Ökoattrappen verschandeln Landschaft und Ortsbild, gefährden Tier und Pflanze, versagen energetisch mangels Wirkungsgrad und belasten das Netz als Parasiten: es braucht ja ständig Zusatzstrom, um bei Nacht, Winter und Windstille zu liefern! Gerade wir sollten den Klimasimulanten nicht aufsitzen. Sie kommen nämlich aus der Fallout-Wetterforschung des kalten Krieges und setzen ihre imperiale Hegemonie mit CO2-gestütztem Ökoschwindel fort. Daß allein die erschlossenen Rohstoffquellen noch viele Jahrhunderte reichen, daß 0,03% CO2 in der Luft (3 auf 10.000!) am Klima nichts bewirkt, sollen wir deshalb nicht wissen.
Konrad Fischer, Hochstadt/Main"
Sehr geehrte Leserbrief-Redaktion,
die aktuelle Berichterstattung veranlasst mich zu folgendem Leserbrief, um dessen Veröffentlichung ich bitte:
"Wie gut, daß unser Heimatkundler Herold Gagel die dramatische Michelauer Hochwassergeschichte seit 1275 so kenntnisreich nachzeichnete. 1816 glich hier der Main dem Rhein 13 Wochen lang! "Wissenschaftler", die unsere aktuellen Hochwasserfluten als "menschengemachte" Folge des C02-Ausstoßes karikieren, dürfen also vielleicht staatliche Forschungsgelder, jedoch keine Seriösität beanspruchen.
Dies gilt auch für angebliche CO2-Sünden, die der "SPD-Umweltexperte" Gartzke dem CSU-Umweltminister Schnappauf ständig vorhält. Traurig nur, daß die naturwissenschaftliche Basis der gängigen Umweltpolitik die sinnvolle Widerlegung dieser Irrlehren nicht hergibt. So diskutiert man über "aktive Klimaschutzmaßnahmen" und meint damit mehr oder weniger Förderung sinnloser Ökoenergien und wirkungslose Wärmedämmversuche. Das soll dann bestenfalls in vielen Jahren Umweltwirkung zeigen.
Was wirklich sofort helfen würde, kommt aber so unter die Räder: Aktiver Hochwasserschutz durch Schaffung ausreichender Ausweichflächen und Verbesserung des Deichschutzes nach dem alten Motto: Deichen oder weichen. Davon hätten die Betroffenen gleich was. Unsere Ökoideologen vertrösten aber lieber auf den St. Nimmerleinstag, Gegenpositionen sollen unterdrückt werden.
CO2 hat ein Molgewicht von 44 und damit wesentlich mehr als Luft mit 29. Deswegen kann es keine Reflexionsschicht in ca. 6 Kilometer Abstand vom Erdboden bilden, wie sie das gängige "wissenschaftliche" Zerrbild vorschreibt. Dessen Urheber, der "Eiszeitforscher" Arrhenius wurde dafür 1896 noch ausgelacht. Es kommt jedoch noch schlimmer:
Die molekularen Absorptionslinien von CO2 - in der Luft mit nur 0,03% enthalten - entsprechen nach dem Wienschen Verschiebungsgesetz den Temperaturmaxima +759, +369 und -80 Grad Celsius. Die Wärmestrahlung unserer Erde kann damit weder absorbiert noch reflektiert werden. Jeglicher CO2-Treibhauseffekt ist damit ausgeschlossen. Die Wärmebildaufnahmen aus dem All und kühle Nächte bei klarem Sternenhimmel belegen das ganz praktisch.
Warum also der ganze Schwindel und der damit verbundene Meinungsterror? Um Subventionen für sinnlose Ökoenergien und -steuern ins Unermeßliche zu steigern. Das ist das wahre Ziel der Ökoideologie, die damit weder die Gesetze der Naturwissenschaft, noch der Mitmenschlichkeit für sich gelten läßt.
Konrad Fischer
(Leserbrief durch Zensur unterdrückt, trotz Telefonat mit Redaktion und Neuversion. Technisch im vorletzten Absatz zur weiteren Klarstellung ergänzt am 23.9.02.
Dafür: Publikation und Kommentierung des Briefs durch Solarenergie-Förderverein "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf...")
Sehr geehrte Frau Christiansen,
schade, daß Sie keine wirklich gegensätzlichen Positionen zur Information Ihrer vielen erwartungsfrohen Zuschauer herausgearbeitet haben. Den Prof. Malberg, in seiner wiss. Position ein unbestechlicher Riese, in seiner undifferenzierten Befürwortung des "aktiven Klimaschutzes" ein harmoniesüchtiger Zwerg, haben Sie schnödestens abbügeln lassen. Recht geschieht ihm! Wahrscheinlich zittert er jetzt noch.
Und dann ausgerechnet eine Angela gegen diesen Joschka! Daß die nicht noch in Ihrer Sendung zum Traualtar gegangen sind, war dann doch enttäuschend. Nach all den verliebten Kußmündchen zwischen Kioto und Öko de Janeiro. Vielleicht hat sie ja die Linda de Mol erwartet. Bei den Privaten sitzt man ja auch nicht nur auf dem Hinterbänkchen.
Gut auch, wie Sie den live zugeschalteten Töpfer sich selbst demontieren ließen. Daß es in Johannesburg soo viel heiße Luft hat, dachte man gar nicht. Das hätte selbst Ihr Kachelmann nicht vorhersagen können. Dessen Vorschlag, das Joghurtdeckeltrennen als aktivste bundesdeutsche Klimaschutzmaßnahme aufzugeben zugunsten eines winterlichen Motorkaltstarts verdient Respekt. Hoffentlich haben gerade Ihre Zuschauer die feine Ironie gemerkt: im Ergebnis kracht man dann nämlich wegen beschlagener Frontscheibe an den nächsten Windkraftmast. Die stehen dann nämlich bald an jeder Ecke. Ein Fahradgrüner weiß davon freilich nix, der schnüffelt die Abgase.
Das Beste: Der Schellnober oder besser auf Bayerisch der Schellendaus (As)! Da hat wirklich jeder sehen dürfen, von welch intellektueller Spitzenkraft und windiger Ausstrahlung ein Klimafolgenforscher ist. Zahlen-Schellnhuberei vom Feinsten. Und zu guter Letzt: Auch egal, was die Zahlen sagen, wenn nur das Klima feste geschützt wird. Er muß ein Österreicher sein, stimmts? Beglückend. Nur weiter so! Das kriegt die Illner wirklich nie hin!
Ein dankbarer Seher
Konrad Fischer
Gegenpositionen zu Hauf: http://www.konrad-fischer-info.de/7wsvoant.htm
"Neue Meteorolügie
Hätt´ früher noch ein Frosch genügt,
der quackend über´s Wetter lügt,
muß heut´ dafür Politik her.
Warum wohl? Klar: die schwindelt mehr.
Und bleibt nicht nur bei Sonn´ und Regen,
ihr ist an Steuern mehr gelegen.
Doch nicht genug mit eig´nen Wählern,
nein, ganz Europa muß sie quälen.
Mit Öko: Wind- und Sonnstrahlhaschen,
füllt sie die immer leeren Taschen,
spinnt Dämmstoffstroh in Asthmahütten,
das Gold kann sie in Koffer schütten.
Dafür ist´s schön, Gesetze machen,
bis uns die mag´ren Schwarten krachen.
Wer "Öko" will, da hört nur zu:
Wählt SPDCDSU!"
Konrad Fischer
Hochstadt am Main
veröff. 9.8.02
"Profit oder Vorteil für Umwelt?
Herr Backert bezeichnet die Zahlenspiele der Wahlkämpfer als „Milchmädchenrechnung“. Das ist ein geradezu vornehmer Begriff für Leute, deren wahre Gesinnung auch in der Flugmeilenaffäre wieder mal überdeutlich wird.
Der Mißbrauch des einfachen Bürgers als Melkkuh tritt aber nicht nur im Zahlenschwindel rund um angebliche Steuererleichterungen zutage. Mindestens ebenso wirkungsvoll ist die „aktive Klimaschutzpolitik“ (SPD-MdL Gartzke), die ja nicht nur die Regierung vorantreibt. Auf Grundlage politisch geschürter Weltuntergangsstimmung sperrt man nun ganz Deutschland in Schimmelbuden mit vergifteten Fassadenanstrichen, stellt seine Naturschutzgebiete mit energetisch wirkungslosen Windrädern voll, verschandelt die Dachlandschaft mit abenteuerlich subventionierten Sonnenstrahlfanganlagen, fördert unsinnige Wasserstofftechnik und vernichtet bußgeldbewehrt funktionstüchtige Heizkessel. Gigantische Umweltvorteile für derartigen Blödsinn stehen nur auf dem Papier, in der Praxis gibt es sie nicht.
Auch die Zahlenhuberei rund um angeblich eingespartes „Treibhausgas“ - ein groß angelegter Wissenschaftsbetrug - gehört in diese Trickkiste. Ihr Finanzsegen füllt auch die Taschen der Politiker.
Man sollte also unsere Volksvertreter gerade im Wahlkampf öffentlich fragen: ob sie z. B. an der gesetzlich gewinngarantierten Wind- und Solarkraft persönlich profitieren und was sie von den durch das Erneuerbare Energien Gesetz und die Energieeinsparverordnung begünstigten Firmen empfangen? Sauber aufgeschlüsselt vom Aufsichtsratposten über Unternehmensanteile bis zur Bargeldspende. Dann erklärt sich ihre sonderbare Politik von selbst, nicht nur bei den derzeitigen Regierungsparteien."
Konrad Fischer
(Anmerkung: Darauf veröffentlichten 20 Ökoapostel/Innen am 12.8.02 einen argumentationsfreien Brief gegen mich, gipfelnd in der Aufforderung an die Redaktion, meine "polemischen Hetztiraden/unsachlichen Pamphlete/schon lange widerlegten Lügen" nicht mehr zu veröffentlichen. Ökofaschismus pur? Antwort der Redaktion: Am nächsten Tag veröffentlichte sie das obige Verslein in alter Treue.)
"Minister als Ökoprediger?
Schön, daß die Rodachrenaturierung die persönliche Aufmerksamkeit unseres Umweltministers Schnappauf erhält. Es ist Wahlkampfzeit. Müssen wir Flußanrainer deswegen aber auch schreckliche Bedrohungsszenarien aus CSU-Ministermund gefallen lassen? Die menschengemachte Klimaerwärmung soll also Hochwasser erzeugen. Sowas hätten wir eher von grün-verbohrten Ökopredigern erwartet.
Zur Beruhigung der Landbevölkerung: Historische Hochwassermarken am Main, an Donau und sogar am Rhein beweisen, daß früher wesentlich höhere Maximalpegel erreicht wurden. Und der Weinbau war dank warm-fruchtbaren Klimas bis Norwegen verbreitet. Das war so um 1500. Welche Menscheneinwirkung mag diese "fatale Klimaerwärmung" damals wohl verursacht haben?
Meinetwegen soll auch die bayerische Politik unser Steuergeld den Ökoabzockern mittels raffiniert subventioniertem Wind- und Solarstrom hinterherwerfen. Der Umweltminister treibt dafür offen Propaganda, auch im Lichtenfelser Landratsamt. Daß er jedoch so tut, als ob CO2 ein Klimakiller wäre, ist ein Anschlag auf den gesunden Menschenverstand: CO2 ist nämlich fast doppelt so schwer wie Luft und ernährt die bodennahen Pflanzen. Ein CO2-Reflektionsschild in ca. 6 Kilometer Höhe, das trügerische Modell der Treibhausphantasie, ist also unmöglich und niemals meßtechnisch nachgewiesen. Obendrein hat CO2 als Gas so gut wie keine Absorbtions- und Reflektionsfähigkeit für Wärmestrahlung. Deswegen können Wärmebildkameras aus dem All unsere Erdoberfläche bis in den letzten Winkel fotografieren. Tipp: In München gibt es Bildungsinstitute und Bibliotheken, für die auch Frankenwäldler Zutritt haben. Sogar, wenn Sie Umweltminister sind.
Konrad Fischer Hochstadt am Main
Ökoaberglauben bei den St. Franziskus-Schwestern
So sehr man gerade den sozial engagierten Franziskusschwestern in Vierzehnheiligen den E.on-Geldpreis von ganzem Herzen gönnt, so fragwürdig ist das zugrundeliegende Konzept:
Erst unterschiebt man den armen Schwestern den Abbruch ihres historischen Konradshofes, danach übertriebenste Ökotechnik wie Erdkollektoren mit drei Kilometern verbuddelten Plastikschläuchen und Sonnenkollektoren auf dem Dach. Verschwenderischer kann man mit Energie gar nicht umgehen. Wäre doch die Bewahrung alter Bausubstanz und ein preisgünstiges Energiekonzept mit hohem Wirkungsgrad ein echter Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung gewesen. Daß dann E.on die Vergeudung bepreist, ist symptomatisch für die gewissenlose Schönrednerei übler Geschäftspraktiken. Alles, was den Strompreis erhöht und Energie maßlos verschwendet, ist ja gut für solches Business as usual. Daß man dafür noch die CO2-Lüge bemühen muß, ist logisch. Wie die 3 CO2-Moleküle pro 10.000 Moleküle Luft unsere Erde in Gefahr bringen sollen, ist und bleibt das zentrale Mysterium des Ökoaberglaubens.
Konrad Fischer, Hochstadt am Main
Leserbrief zu:
Thüringer Allgemeine 10.7.02: Schüler wollen Energie sparen, Dämmplatten für Obergeschoss der Oststadtschule
Stellungnahme zu der Schüleraktion "Energie gewinnt"
Eine logische Folge von Pisa scheint die derzeit laufende Schüleraktion "Energie gewinnt" zu sein. Die vertrauensseligen Schüler Thüringens werden dabei mißbraucht, um die Wahnvorstellungen der Ökoreligion ins Volk und auf den Schuldachboden zu tragen. Zur Sache:
1. Heizkostensenkung durch Dämmstoffeinbau
Hierfür gibt es keine glaubwürdigen Praxisbelege. Die angegebenen Ersparnisse stehen nur auf dem Papier der falschen "Energieberater" - errechnt mit genormten Rechentricks. Tag und Nacht sowie speicherfähige Baustoffe - die Regel am Altbau - sind dabei ausgeblendet. In der Praxis können nachträgliche Dämmstoffhüllen keine Energie sparen. Dies leisten bestenfalls übertriebene Abdichtungsmaßnahmen gegen Warmluftverluste mit Schimmel und Asthma als Folge oder Heizungsmodernisierungen. Prof. Fehrenberg aus Hildesheim hat dies mit langjährigen Meßreihen an Großwohnungsbauten belegt: millionenschwere Wärmedämmverbundsysteme beeinflußten den Energieverbrauch so gut wie nicht. Auch die "Niedrigenergiebauweise" ist nicht geeignet, Energie im vorhergesagten Sinne zu sparen. In den vielgepriesenen Expohäusern "Auf dem Kronsberg" laufen derzeit die betrogenen Ökojünger Sturm wegen gigantischer Energieverbräuche - fern von Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz.
In Wirklichkeit können leichte Schäume und Gespinste überhaupt keine Wärmeverluste eindämmen: Wärmestrahlung - eine elektromagnetische Strahlung im Infrarotbereich - durchdringt solche Stoffe mangels Speicherkapazität in Sekunden, ganz im Gegensatz zu speicherfähigen Massivbaustoffen wie Vollziegel und Holz. Das in der ARD-Globus-Sendung am 3.4.02 und dem Meininger Denkmaltag am 14.3.02 vorgeführte "Lichtenfelser Experiment" hat dies überzeugend nachgewiesen. Ebenso die Neigung der Dämmstoffe zum "Absaufen", Verschimmeln und Veralgen.
2. Globale menschengemachte Erwärmung
Die Erwärmung der Erde ist ein zyklischer Prozeß, der sich mit der Sonne als Motor menschlicher Einflußnahme entzieht. Historische Temperaturaufzeichnungen, Hochwassermarken und die Geologie zeigen, daß es früher bedeutend wärmer war. Bis Norwegen florierte der Weinbau. Vorsichtshalber werden deswegen nur die Klimadaten seit etwa 1860 vorgeführt, die in Fachkreisen bekannte "Kleine Eiszeit". Hier eine Klimakatstrophe herbeizureden, fördert das Geschäft mit der Angst und das Durchsetzen der Ökosteuer. Notwendige Aufklärung leistet das aktuelle Buch "Klimafakten" der Bundesanstalt für Geowissenschaften.
3. Kohlendioxid als Klimakiller
Abgesehen davon, daß energieverschwenderisch produzierte Dämmstoffe ohne Spareffekt kein CO2 vermeiden, führt auch das Anprangern dieses Gases als Klimakiller leichtgläubige Schülerhirne aufs Glatteis und staubige Dachböden:
CO2 ist bedeutend schwerer als Luft und ernährt am Boden die Pflanzen. Ein CO2-Reflektionsschild in ca. 6 Kilometer Höhe, das trügerische Modell der Treibhausphantasie, ist also unmöglich und niemals meßtechnisch nachgewiesen. Obendrein hat CO2 als Gas so gut wie keine Absorbtions- und Reflektionsfähigkeit für Wärmestrahlung - ihm fehlen dafür die sog. Fraunhoferschen Kennlinien. Deswegen können Wärmebildkameras aus dem All unsere Erdoberfläche bis in den letzten Winkel fotografieren. Alles nachzulesen in "Freispruch für CO2", das aktuelle Fachbuch von dem langjährigen ZDF-Meteorologen Dr. Dipl.-Met. Wolfgang Thüne.
Fazit: Den Thüringern Schüler wird als Ferienfüller etwas Nachhilfe in den Naturwissenschaften empfohlen. Das nutzt mehr, als ein paar EURO für die Teilnahme am Ökowahn. Vielleicht sogar dem Aktionsleiter Nikolaus Huhn.
Konrad Fischer
Beirat des Förderkreises zur Erhaltung Eisenachs
"Solaranlage ist schicker als Mercedes" (Bericht über Vortrag von Franz Alt)
Leserbriefserie (veröffentlicht 11.5.00 ff.)
"Christentum ist vernünftiger als Ökowahn"
Bei allem Respekt vor der von Franz Alt erweckten Begeisterung, so ganz vermag seine Apokalyptik den querdenkenden Christen nicht zu überzeugen: Nur zwei Beispiele mögen das verdeutlichen:
1. Alt: "Jeden Tag 100 Millionen Treibhausgase"
Gemeint ist CO2. Das ist aber kein Treibhausgas, weil seine "gastypischen Absorptionslinien bei 15 Mikrometern die von der Erde ausgehende Wärmestrahlung mit Wellenlängenbereich von 7 bis 13 Mikrometern nicht absorbieren bzw. reflektieren können" - so der ehem. ZDF-Wetterfrosch Dipl.-Met. Dr. Wolfgang Thüne in: "Der Treibhaus-Schwindel", Wirtschaftsverlag Discovery Press 1998, im Einklang mit allen maßgeblichen Klimaforschern. Damit ist der angeblich menschengemachte Treibhauseffekt als Ökowahnvorstellung entlarvt. CO2-Gas ist eben keine Regenwolke aus unzähligen Wassertröpfchen.
Übrigens konnte man im Mittelalter in Norwegen Wein anbauen. Heute ist es dazu noch viel zu kalt, trotz 'globaler Erwärmung' seit der sog. Kleinen Eiszeit um das Jahr 1860 herum.
2. Alt: "Jeden Tag 100 Tier- und Pflanzenarten ausgerottet"
Derartige Zahlen sind "Schätzungen, die sich aus hochgerechneten Hypothesen ergeben. Es gibt keine Beweise dafür, daß auch nur annähernd soviele Pflanzen und Tiere wirklich aussterben. Und niemand weiß, ob es die Arten, die angeblich aussterben, überhaupt gibt." so der Fachjournalist Dirk Maxeiner in Maxeiner/Miersch: "Lexikon der Ökoirrtümer, Überraschende Fakten zu Energie, Gentechnik, Gesundheit, Klima, Ozon, Wald und vielen anderen Umweltthemen", Eichborn Verlag 1998.
Derart grausliche Computersimulationen genauso wie das Klimaszenario auf Gameboys zu beschränken, das wäre ein wirklicher Akt der Nächstenliebe.
Die von Alt angemahnte "neue ökologische Spiritualität" erweist sich leider auch in seinen anderen Horrorvisionen als verquere Verdrehung der Tatsachen. Alt ist das in der Fachdiskussion schon oft genug entgegengehalten worden. Ohne Wirkung - wie bei allen Weltuntergänglern, die mit ihrer "Offenbarung" die Birnen weichkochen.
Schade, daß leichtgläubige Christen (?) auf diesen abgeschmackten Gaia-Animismus hereinfallen. Und die materialistischen Konsequenzen seines Ökospiritismus? Eine brummende Ökoindustrie, asthmatische Bewohner in verschimmelten Dämmbuden, schilfrapsige Monokulturen mit hohem Dünge- und Pestizidbedarf und Landschaftsverschandelung durch energie- und geldverschwendende Solar- und Windkraftanlagen. Jedem seinen Elektroschmock.
Ganz vergeblich warnt da die Offenbarung des Johannes vor falschen Propheten. Der Mensch will betrogen werden. Auch in Lichtenfels
Konrad Fischer
Mitglied der evang.-luth. Kirche und im Bund Naturschutz
Hochstadt a. Main"
Es antworten zwei Veranstalterinnen des Alt-Vortrags: Leserbrief "Auf realistische Möglichkeiten Wert gelegt", OT, 18.5.2000. Sie behaupten, daß Alts Forderungen alle realisierbar seien und berufen sich auf Experten, die Fischer widersprechen. Außerdem würde bei Maxeiner auch auf höhere Ausrottungszahlen hingewiesen. Die gedruckte Antwort:
"Dramatische Erwärmung durch Datentäuschung"
Der Treibhaus-Effekt: Die Enquete-Kommission "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" stellt am 9. März 1989 physikalisch korrekt fest:
"Die Gase in der Atmosphäre absorbieren die Infrarot(IR)-Strahlung der Erdoberfläche in den meisten Spektralbereichen stark, in einigen dagegen nur geringfügig, wie etwa im Spektralbereich 7 bis 13 Mikrometern. Aus diesem Bereich stammt der größte Anteil der IR-Strahlung von der Erdoberfläche. Er wird als "offenes atmosphärisches Strahlungsfenster" bezeichnet, da hier am wenigsten Wasserdampf- und Kohlendioxidabsorption stattfindet. 70 bis 90 Prozent der Abstrahlung von der Erde gelangen hier direkt in den Weltraum."
Daß die Kommission Jahre später plötzlich das Kohlendioxid als Treibhausgas verdächtigt, hat mit Physik jedenfalls nichts zu tun.
Sogar die dramatische Erwärmung der Erdatmosphäre entsteht nur durch Datentäuschung. Im Klartext: In dem langjährigen Temperaturzyklus beginnt die Öko-Betrachtung bei dem Kälteminimum um 1860, der sogenannten "Kleinen Eiszeit". Nur wenige Jahrzehnte vorher war es aber durchschnittlich viel wärmer als heute.
Nicht nur in Weingarten bei Lichtenfels, sogar in Norwegen florierte im Mittelalter der Weinbau. Es ist also nichts dran an der Klimaapokalyptik. Als Utopie mit totalitären Zügen dient sie heute als Ersatzreligon, nachdem andere Ideologien zusammengebrochen sind. Dr. Franz Alt ist einer ihrer Päpste. Was Jesus Christus damit zu tun hat, wird sein Geheimnis bleiben.
Die ausgerotteten Arten: Hier darf man Maxeiner nichts unterschieben. Er zitiert Prof. Paul Müller, den Direktor des Instituts für Biogeographie an der Universität des Saarlandes:
"Ein Rennen um die höchsten Extinktionsraten (Ausrottungsraten) findet statt, dessen Ursprung sich auf einige wenige hypothetische Arbeiten mit erheblichen Prognoseschwächen zurückführen läßt".
Das heute angeblich dramatische Artensterben ist also nur eine Simulation. Im Unterschied zur Ausrottung von Luchs und Bär, Wolf und Mammut in der guten alten Zeit.
Rohstoffe und Energie: Die vielen ökologischen Schwächen der nachwachsenden Rohstoffe und regenerativen Energien kann man bei Maxeiners Experten nachlesen. Wir sparen uns das. Aber: welcher Ökologe ist denn wirklich dafür, den Gottesgarten am Obermain mit asiatischen Monokulturen zu bestellen? Und ob sie dann auch gut gedeihen unter den bodendeckenden Windrädern und Solaranlagen, die Grafenrheinfeld ersetzen könnten? Zum Vergleich: Heidelbeeren sind umsonst, dennoch ist Heidelbeermarmelade sehr teuer. Problem: Das Sammeln - im Fall der Energie: Die Energiedichte.
Fazit: Es geht nicht um widerstreitende Expertenaussagen, sondern um realistische Argumente. Dabei sollten wir bleiben, auch und gerade unter Naturfreunden. Der Club of Rome darf hier außen vor bleiben. Was er uns in den 70ern verhieß, ist ausnahmslos nicht eingetreten. Und was staatliche Prognosen wert sind, führt uns der tiefe Fall des Euro gerade vor.
Konrad Fischer
Hauptstr. 5
96272 Hochstadt
Diesem Brief wurde nun von einem Diplom-Physiker in: "Das Argument verkehrt sich ins Gegenteil" entgegnet, daß
- Auch 10-30% Wärmeabsorption genug Treibhaus hervorbrächten,
- Simulationen heute wissenschaftlicher Alltag seien,
- sogar schon mal eine Überschwemmung in Mozambik von einem Klimasimulator zutreffend vorausgesagt worden sei,
- Fischer offenbar wie die angeblich christlichen Parteien gegen den "Gesunden Menschenverstand" ein "Weiter so!" empfehle
- auch die Hälfte der behaupteten Horrorzahlen schon was
wäre, und es schließlich um eine Verhaltensänderung der
Politiker und Bürger ginge, die man mit den Simulationen erzeugen wolle.
Zur Rettung vor dem sonst eben doch drohenden Öko-Weltuntergang.
Die abschließende Antwort (gedruckt am 24.5.00):
"Wer steckt hinter dieser Verhaltensmanipulation?"
Herr Diplom-Physiker Wolfgang Meyer offenbart nun, worum es den Klimasimulanten eigentlich geht:
"Das Verhalten der Politiker und Bürger soll sich ändern".
Dafür ist also die ganze Panikmache hinzunehmen. Leider entstammen auch Herrn Meyers Zusatzargumente der expertengestützten Datensimulation. Das kann die sachliche Kritik nicht ernsthaft widerlegen. Den "gesunden Menschenverstand" auch in der Klimadebatte zu bemühen, darum geht es.
Zum Treibhauseffekt: Wenn man 100 Mark ausgibt und dafür 30 Mark zurückbekommt, wird man damit reicher? Ebensowenig brächte eine 30-prozentige Absorption der Wärmestrahlung für die behauptete globale Erwärmung aus Gegenstrahlung. Von Kalt (Luftschicht) nach Warm (Erde) kann also keine Energie fließen. CO2-Gas mit seiner Absorptionsfähigkeit bei 15 Mikrometer Wellenlänge absorbiert übrigens "Wärmestrahlung" (für Diplom-Physiker: nach dem Wienschen Verschiebungsgesetz) mit minus 70 Grad Celsius. Das kommt in unseren Breitengraden nicht gerade häufig vor.
Wetterkatastrophen: Auch unser Wetter der vorindustriellen Jahrhunderte machte was es wollte, Prognose hin oder her. Die extremen Hochwassermarken am Main und Rhein, an Donau und Inn veranschaulichen das. Zur Vorhersage des Weltklimas liefert eine Fläche wie Deutschland nur einen Wert. Ob der nun von der Zugspitze oder aus Flensburg stammt? Und wer mißt die Daten über den Weltmeeren? Dagegen war Hofastrologie eine exakte Wissenschaft. Auch sie konnte sich auf manch zutreffende Prognose stützen - nicht nur in Mozambik. Die kümmerliche Datengrundlage der schockierenden Voraussagen wird also erst im Computer zum Weltproblem gesteigert.
Bestimmte Daten, Wissenschaftler, Konferenzen und Institute dienen eben ihren Herren. Und da wird es spannend. Wer steckt hinter dieser treuherzig eingestandenen Verhaltensmanipulation und warum? Für manche überraschend, aber gut dokumentiert: die Erdölbranche finanziert - offen oder verdeckt - den Großteil der Kampagnen. Jüngstes Beispiel: Die von Shell sponsorierte Washingtoner Tagung "Innovative Politiklösungen zur Globalen Erwärmung" im April. Man will Verkaufspreise erhöhen, bedrohliche Konkurrenz ausschalten und Erdölprodukte wie Dämmstoff aus Polystyrol besser vermarkten. Dafür fördern Ölmultis sogar die Solarzellenproduktion, das kostet keine Marktanteile.
Auch die heutige Bauphysik dient diesen Zwecken. Es gibt bisher keinen ernstzunehmenden Beweis, daß man mit aufgeblähten Leicht-Dämmstoffen wirtschaftlich Energie sparen könne. Nur der Massivbau kann das leisten - im Sommer kühl - im Winter warm. Von Nichts kommt eben nichts. Wieder entstammen alle Einflüsterungen wirklichkeitsfernen Labor- und Rechenmodellen. Sogar die moderne "Energiespar"-Technik ist seit langem als unwirtschaftlicher Energiefresser entlarvt. Ihr Verkauf funktioniert durch moralischen Apell an das "Umweltgewissen", energetisch bringt das gar nichts.
Daß die vom Dämmwahn betroffenen Bürger katastrophale Wohnklimata hinnehmen müssen - Asthma und Allergie, Milben und Schimmelpilz sind dafür unbestechliche Kennzeichen - stört nur den "gesunden Menschenverstand". Die Öko-Panikmache kann damit gut leben. Im Entsorgungsfall sind die meisten Baustoffe der Dämmbude dann Sondermüll.
Zum Schluß: Im beruflichen Einsatz bemühe ich mich selbstverständlich um energiesparendes und ressourcenschonendes Bauen. Dabei geht es um Bautradition, bei der Qualität und nicht manipulatives Marketing die Hauptrolle spielt. Mit "weiter so" oder Parteimeinung hat das nichts zu tun. Nicht Simulation, sondern handfeste Erfahrung zählt. Ist das verantwortungslos?
Konrad Fischer
Diplom-Ingenieur
Hauptstr. 50
96272 Hochstadt
OT 16. und 29.10, "Ökologisches Bauen im Forstamtsgarten", "Nässe im Neubau unterschätzt"
Leserbrief (veröffentlicht)
Gerade als Waldbesitzer begrüße ich das gezielte Holz- und Biobau-Marketing der o.g. Berichte von ganzem Herzen. Nur darf man dabei nicht über das Ziel hinausschießen. Dem plumpen Wissenschaftsbetrug interessierter Kreise sollte gerade der Forstwirt und der Baumeister entgegentreten. Dazu die Fakten:
1. Treibhaus durch C02?
Der Kohlendioxidausstoß C02
ist das Lebensmittel für den Wald und ganz gewiß - das zeigen alle ernstzunehmenden Untersuchungen - kein "Treibhausgas". Es
gibt nämlich keinen Treibhauseffekt
durch "wärmerückstrahlende" Treibhausgase in der Atmossphäre. Das lernt jeder
Laie gerade an kalten Winternächten, in denen trotz Lufttemperatur über 0
Grad Celsius das Autodach von Reif überzogen ist - Wirkung der kalten Strahlung aus dem Weltraum.
Merke: Die Verminderung des C02-Ausstoßes ist kein ernstzunehmendes Marketingargument für den Holzbau. Nur den Klimaapokalyptikern mit ihren gefälschten Computerspekulationen und ihren Auftraggebern bringt das wirtschaftlichen Nutzen.
2. Energiesparen durch Dämmstoffe
Nur möglichst speicherfähige Baustoffe können Wärmeenergie einsparen bei gleichzeitigem sommerlichen
Wärmeschutz. Auch das weiß jeder Laie - "im Sommer kühl, im Winter warm"
gilt nur im Massivbau und nicht in den heute gepriesenen Dämmstoffbaracken.
Trotz deren irreführender Titel "Niedrigenergiehaus" oder "Passivhaus". Ihre angebliche Energieseinsparung steht nur auf
dem Papier als Rechenergebnis - es fehlt nämlich bisher und sicher auch künftig jeder praktische Beweis
Warum ist das so?
Schon in der Wärmeschutznorm steht: Der ominöse k-Wert, d i e "bauphysikalische" Marketingwaffe der Dämmstoffindustrie, gilt nur im "stationären" Beharrungszustand - also im Labor.
Die Wirklichkeit mit Tag und Nacht, Sommer und Winter, Wind und Wetter ist aber kein Beharrungszustand, sondern "instationäre" Praxis. K-Wert-optimierte Baubaracken erweisen sich deshalb als Schimmelbuden mit ständigem Nachheizbedarf. Die wenigen Holzstecken zwischen Unmengen an energetisch wirkungslosem Dämmstoff und kunstharzverklebten Holzschnipselplatten können das nicht verhindern. Ganz im Gegenteil - sie schimmeln über kurz oder lang dahin, das zeigen die einschlägigen Bauschadensberichte.
Und auch das gnadenlose Marketing mit angeblichem Lotuseffekt von Fassadenfarben ist nur als Ausnutzung armer Bauherren zu verstehen, deren Wärmedämmverbundsysteme über den abgesoffenenen Dämmschichten grün und schwarz verschimmeln. Eine verringerte Fassadenverschmutzung darf man sich - und das zeigen alle neueren Praxistests - nicht erhoffen. Kunstharz bleibt eben Kunstharz - auch unter dem Namen Silikon.
Merke: Wenn Holzhausbau, dann in traditionell bewährter Konstruktion - als massiver Blockbau oder als Fachwerkbau mit massivem Gefach. Das rechnet sich auch mittel- und langfristig - ganz im Gegensatz zu den immer unwirtschaftlichen k-Wert-Buden. Und hält das Haus schimmel- und den Bewohner allergie- und asthmafrei.
3. Nässe im Bau
Nicht nur Baufeuchte im Neubau, sondern auch die tägliche
Kondensation feuchter Warmluft am kühlen Bauteil und die vom Nutzer
erzeugte Feuchte pumpen die Wärmedämmstoffe mit Feuchte voll.
Nur kapillaraktive Baustoffe - nicht die feuchtehaltenden Kunstharz-Sperrschichtfarben und auch nicht die Dämmstoffe - können diese ständig eindringende Feuchte wieder schadensfrei ableiten. Der Begriff "atmungsfähiger Baustoff" ist hier fehl am Platze, er suggeriert das ausschließliche Vorhandensein von Wasserdampf. In der Baustoffpore liegt Wasser aber immer flüssig vor. Da helfen keine Dampfdiffusionsoffenheiten, es geht nur um die Transportfähigkeit des eingedrungenen Wassers in flüssiger Form nach außen. Holz, Kalkmörtel und -tünche sowie der unporosierte Vollziegel leisten das perfekt.
4. Baubiologie
Wenn wir wohngesunde Häuser bauen wollen, sollten wir
das nicht durch Ausnutzung des weitverbreiteten Aberglaubens tun.
Mit Hexenzauber, ostasiatischen Weisheitslehren, Mondsüchtigkeit und Astrologie fängt man Depressive - in den noch vorhandenen Resten des christlichen Abendland klingt das aber sehr nach Volksverdummung. Bei solcher Scharlatanerie fängt man sonst am Ende an, Torquemada besser zu verstehen. Muß das sein? Holz hat das eigentlich nicht nötig.
Weitere Informationen finden Sie auf der Baustoff- und Energiesparseite in den "Altbau- und Denkmalpflege Informationen" im Internet unter http://www.konrad-fischer-info.de oder der dort belegten Fachliteratur.
Konrad Fischer Architekt BYAK Hochstadt am Main
Auf zwei dazu "antwortende" - z.T. sehr beleidigende und in der Sache einseitig informierte bis wirre - Leserbriefe aus dem Zimmerhandwerk erfolgte folgende Antwort - abgedruckt am 14.12.99 mit einigen Kürzungen betr. Klimaschwindel:
"Tauwasserfrischer" Schwachverstand?
Verehrte Kollegen aus dem Zimmerhandwerk!
Es tut mir sehr leid, wenn mein jüngster Leserbrief nicht ganz Ihrem Kenntnisstand entspricht. Das liegt wohl an der nur einseitigen Desinformation, die Ihnen von der allgegenwärtigen Vermarktungspropaganda und Dämmstoffreklame gegönnt wird. Raffiniert getarnt als "Fachwissen". Wissen Sie denn nicht, wie solche Publikationen zustandekommen, wer die Verlagshäuser dafür bezahlt? Bauschadensberichte helfen da schon besser, um gut zu bauen.
Volle Säle bekommt derzeit der Schimmelsachverständige Dr.-Ing. Scholz, der seine SSB-Seminare in der Fachwelt so ankündigt: "Man gewinnt den Eindruck, daß die Gefahr der Schimmelpilzbildung mit der Verbesserung des Wärmeschutzes eines Gebäudes durch zusätzliche Dämmmaßnahmen [...] zunimmt." Genau das sagt auch der 3. Bauschadensbericht der Bundesregierung und sogar Prof. Gertis auf der Bauphysiktagung 1998 in Berlin. Herr Feist muß in seinem ominösen Passivhaus in Darmstadt übrigens täglich gegen 65% Luftfeuchte ankämpfen, wovon er als Nicht-Baufachmann gar nicht gerne spricht.
Das sind eher "bauphysikalische Tatsachen" als "tauwasserfrische Konstruktions- bzw. Schichtaufbauten", die Herr Zimmermeister B. wohl erstmals in die Welt rund um N. setzt. Zu den anderen bauphysikalischen Wunderlichkeiten des stationären Denkens schweigt des Sängers Höflichkeit, dazu ist hier ohnehin nicht der rechte Platz. Ich biete aber gerne Hinweise auf reklamefreie Seminare und Bau-Fachliteratur. Anruf genügt.
Die aktuellen Renner für klimatisch Desorientierte: Maxeiner/Miersch: "Lexikon der Ökoirrtümer" im Eichborn-Verlag und Dipl.-Met. Dr. Wolfgang Thünes Fachaufsätze in "bausubstanz" 11/99, im Internet und seinem neuen Buch: "Der Treibhaus-Schwindel" im Wirtschaftsverlag Discovery Press. Als Beamter im Mainzer Umweltministerium und ehem. ZDF-Wetterfrosch weiß Thüne wenigstens, wovon er schreibt.
Warum all´ die Bauschäden der energetisch angeblich so tüchtigen Dämmbuden? Weil die Wärmeschutz-DIN 4108 ebenso wie die zukünftig bußgeldbewehrte Wärmeschutz- bzw. Energiesparverordnung EnEV eben nun mal raffinierte Machwerke "interessierter Kreise" sind. Und diese Lobbyistenprofis nehmen die Hausschwamm- und Schimmelfolgen ebenso wie die zunehmende Gesundheitsschädigung der Bevölkerung billigend in Kauf. Als Kollateralschäden der gewinnmaximierenden Vollsparrendämmung und Barackenbauweise. Die Öffentlichkeit wird dafür mit zwei zentral gesteuerten Kampagnen medial beeinflußt:
1. Die EnEV sei nicht "scharf" genug, um unsere klimaabstürzende Welt - in Wahrheit gewisse Marktinteressen -
zu retten, und
2. Die Barackenbauweise, oft im Verbund mit schadensanfälligem
und absurd unwirtschaftlichem High-Tech spart Energie. Wenn nur wenigstens
die Energie teurer wäre, damit das auch wirtschaftlich gelänge.
Da heben unsere Abgeordneten doch gleich viel lieber die Hand, wenn Sie bei den erforderlichen Abstimmungen überhaupt anwesend sind. Es fehlt hier nämlich jegliche Fachkenntnis und Opposition. Wieviel gesponsorte Urlaubsreisen, Hochzeitsfeiern und schwarze Parteikassen das kostet, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Mit den angeblichen Erfolgsnachweise bei "hunderten" Baracken sieht es praktisch sehr flau aus. Manipulierte Zahlenreihen, absichtsvoll geschönte Meß- und Abrechnungswerte, dem ungenügenden Nutzerverhalten zugeschriebene überraschende Energieverluste sind die Tatsachen. Immer her mit den Nachweisen - ich würde mich so gerne eines Besseren belehren lassen.
Die eidgenössische Energieverbrauchsanalyse, der Therma-Wettbewerb des Bundes, Prof. Fehrenbergs Langzeitmessungen und die in der Sache unwiderlegten Bruchsaler Messungen zeigen wie die Bauschadensfront: Energiesparen funktioniert technisch, wirtschaftlich und wohngesund nur im natürlich gelüfteten Massivbau. Und was zum Thema Fensterdichtung gegen Schall, Wärmeverlust und Feuchte zu sagen ist, steht alles im aktuellen Tagungsband "Fenster im Baudenkmal 1998" des Lukas-Verlags. Auch hier erweisen sich die traditionellen Fensterkonstruktionen als Meister aller Klassen.
Als Einsprecher gegen die DIN 4108-2 komme ich gerade von dem Anhörungstermin bei DIN in Berlin am 23.11.99 zurück. In diesem erlauchten Gremium sitzen Baustoffverkäufer, Ministerialbürokraten und praxisabgewandte aber durch interessensgeleitete "Drittmittelforschung" hochdotierte Hochschullehrer. Sie haben nach eigenem Eingeständnis nicht die geringste Ahnung, was das im Schimmelfall vor Gericht stehende Bauhandwerk täglich bedrückt. Nun will man erstmals die ganze Sache von rechtsverständiger Seite durchleuchten lassen. Die Dämmstoffvertreter nahmen dies übrigens sehr stirnrunzelnd zur Kenntnis. Daß die ganze Wärmeschutzverordnung verfassungswidrig ist, weiß man spätestens seit RA Kirchmeiers diesbezüglicher Veröffentlichung im "Baurecht".
Auf den "Altbau und Denkmalpflege Informationen" http://www.konrad-fischer-info.de finden Sie den Stand der Bauschadensforschung, Norm- und EnEV-Einsprüche und die Fachdiskussion zu k-Wert, Energiesparen sowie zur Klimadebatte
Merke: Es gibt mindestens zwei Seiten zu jedem Sachverhalt, die peinliche Frage heißt: Wer setzt zu welchem Zweck welche Desinformation in die Welt?
Wir vom Bau haften für unsere Leistungen. Deshalb sollten wir dem Marketing für "intelligente" Baustoffe und Volksberaubung durch "Ökö"-Steuer mißtrauen und uns nicht zum Handlanger menschenfeindlicher Interessen entwürdigen lassen. Und Fachwissen nicht nur durch nachgebetete Reklame ersetzen, scheinheilig begründet mit Klimahysterie. Da gibt es bessere Angebote. Für die sollte sogar im Verdrängungswettkampf ein bischen Zeit übrig sein. Auch im ehrenwerten Zimmerhandwerk.
In diesem Sinne!
Konrad Fischer Architekt BYAK
Hauptstr. 50
96272 Hochstadt a. Main