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Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren Konrad Fischer
Konrad Fischers Altbau und Denkmalpflege Informationen - Startseite mit Impressum
Inhaltsverzeichnis - Sitemap - über 1.500 Druckseiten unabhängige Bauinformationen

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Literatur 16

6. Geschichte / Gesellschaft / Kultur / Wissenschaft allgemein 2

(Vorsicht, nicht immer absolut zeitgeistig (oder doch schon?)!)

Inhalt
1.Bücher/Zeitschriften/Informationsreihen/Internetlinks
2. Denkmalpflege/Altbausanierung 1 2 3 4 5 6 7
3. Bauwesen allgemein
4. Burg/Schloß/Wehr- und Waffentechnik
5. Kirche/Kloster/Theologie 1 2 3 4 5
6. Geschichte/Gesellschaft/Kultur/Wissenschaft allgemein 1 2 3 4 5 6 7
7. Umwelt/Klima/Energie 1 2
8. Literaturrecherche und -bestellung
9. Preiswerte Bücher/Modernes Antiquariat/Suche nach antiquarischen Büchern/Eigene Bücher verkaufen
10. Hungrig nach schönen Bildern?
11. Ausführliche Rezensionen von Konrad Fischer und Gastautoren
12. Aufsätze zur Denkmalpflege
13. Verlagskontakte
14. Quellen/Links zu historischen Themen / Altertumswissenschaft / Theologie / Philosophie / Mythologie


6. Geschichte/Gesellschaft/Kultur/Wissenschaft allgemein 2

Paul van Buitenen:Unbestechlich für Europa, Ein EU-Beamter kämpft gegen Misswirtschaft und Korruption, Brunnen Verlag 1999,
20 verbrecherische EU-Kommissare haben im Zuge der Prüfaktion van Buitenens abtreten müssen. Einen riesigen Sauhaufen (Details) hat dieser "mutigste Buchhalter Europas" (DIE WELT) in den Führungs- und Verwaltungsebenen der EU aufgedeckt, trotz erheblicher Gefahren für seine Karriere, sein Leib und Leben. Mafiotische Korruptionsgeschwüre, politisch allseitig gedeckt, Verschiebung von Milliardensummen unserer Steuermittel in dunkelste Kanäle, "Korruptionskrieg", Zusatzbereicherung der ohnehin überbezahlten EU-Administratoren - alles Dreckschweinereien in der EU und wohl kaum vom entsprechenden Gebaren in den Teilnehmerländern zu unterscheiden. Allgemeine Beatmung, Durchstecherei, Veruntreuung unserer abgepreßten Steuergelder, Erpressung, Mord und Totschlag. So viel Schweinereien, wie van Buitenen hier schonungslos aufdeckt, hätte selbst der verbissenste Verschwörungstheoretiker nicht anzunehmen gewagt. Ein Buch der Spitzenklasse.

Hans Herbert von Arnim: Das System, Die Machenschaften der Macht, Droemer Verlag

Was einst - vielleicht bis zum belgischen Dutroux-Prozeß und Sachsensumpf - niemand gedacht hätte, hier wird es detailliert beschrieben:

Hinter der demokratischen Fassade existiert ein System, das vollkommen außerhalb der Bindungen des Grundsetzes funktioniert: Korruption, diktatorisches Handeln, mafiotische Praktiken, Stasi-Methoden nach dem Vorbild der Securitate, der Gestapo, der CIA oder des NKWD, Kinderficken, Sauerei mit Minderjährigen, Mord und Totschlag, Ausbeutung, Vertuschen, Beschönigen, Zusammenhalten bis zum nächsten Bauernopfer, usw. usf. ohne Ende.

Wer das liest, wählt kein kleineres Übel mehr.

Auch die Bücher von Jürgen Roth über unsere und andere korrupte Schweinsrepublikaner und ihre perfiden Praktiken von der Veruntreuung unserer erpreßten Steuern, von Schutzgeldabzocke, Bestechung von Beamten allerorten, Polizei und Justiz und was dergleichen inzwischen zur deutschen Normalität gehört, sind unbedingt lesenswert und erschreckend aufklärend: "Der Deutschland-Clan" - "Anklage unerwünscht. Korruption und Willkür in der deutschen Justiz" - "Ermitteln verboten!" - "Der Oligarch."- "Ganz reale Verbrecher. Millionen, Macht und Auftragsmord" - "Die Gangster aus dem Osten. Geschwärzte Ausgabe. Neue Wege der Kriminalität"- "Schmutzige Hände. Wie die westlichen Staaten mit der Drogenmafia kooperieren." - "Die Russen- Mafia. Das gefährlichste Verbrechersyndikat der Welt."

E. Michael Jones: Libido Dominandi - Sexual Liberation and Political Control, St. Augustine´s Press, South Bend, Indiana, USA 2000

Warum sexuelle Abschweifer von Marx über Freud, von Hirschfeld über Baldwin, von M. L. King über Margaret Mead, von Marquis de Sade bis Clinton usw. ihre Gewissensnöte und Phantasmagorien in politische Konzepte wie Liberalismus, Frauenbefreiung, Bürgerrechtsbewegung, Feminis-, Sozial- und Kommunismus, Homoerotismus, Genderei, Libertinage und Straffreiheit der Abtreibung ummünzen, wird in diesem aufklärerischen Werk anhand von Primärdokumenten fast allzu deutlich. Um eine Gesellschaft von vernunftbetonter und dem Allgemeinwohl dienender Politik und Verfassung weg in eine leicht zu treibende und gut zu schlachtende Schweinsherde zu verwandeln, muß man sich unserer Leidenschaften und Triebe bedienen. In ihrer Beherrschung funktioniert das neue Herrschen - jenseits aller Verschwörungstheorien. Lehrreich und abschreckend zugleich. Link 1,

Hans Jürgen Syberberg: Vom Unglück und Glück der Kunst in Deutschland nach dem letzten Kriege, Matthes & Seitz, München 1990, ISBN 3-88221-761-8
Zum kulturellen Identitätsverlust in der Nachkriegsepoche. Inzwischen als CIA-Projekt enttarnt. Syberberg gehört neben dem Regisseur Schlingensief, der den Bubis-Kritiker und -Grabschänder Meir Mendelssohn in seine Theater-Spektakel einbezieht, zu den derzeit terribelsten Enfants der aktuellen Kunstszene. Ein provokatives, aus wildem Herzen geschriebenes Buch.

G. Schmirber, Y. Langenstein (Hrsg.): Möglichkeiten und Wege der Zusammenarbeit der Museen in Mittel- und Osteuropa, Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 8, Hanns-Seidel-Stiftung, München 1999, ISBN 3-88795-186-7
Eine Zusammenfassung von Beiträgen einer internationalen Tagung der Hanns-Seidel-Stiftung mit der Landesstelle für die Nichtstaatlichen Museen in Bayern im Juni 1998 in Kloster Banz. Handfeste Information zu Fördermöglichkeiten, bisherigen Ergebnissen und aufgetretenen Problemen, zu Partneradressen, allen erfordlichen Ansprechpartnern und zur künftigen Weiterentwicklung der länderübergreifenden Museumskooperation. Spannend.

John Perkins: Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Als Schakal unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia, Riemann-Verlag 2005. ISBN 3-570-50066-7
John Perkins war ein "Wirtschaftskiller" - engl. "Economic Hit Man" - und jetzt packt er aus: Sein Vaterland - die USA - nutzte ihn demnach, um Volkswirtschaften mittels übertriebener Kreditvergabe zu ruinieren und danach dem eigenen Wirtschaftsimperialismus gefügig zu machen. Ein Modell, das weltweit in Gang gesetzt wurde und wird. Wenn es quietscht - Mord und Totschlag, Terror und Krieg. Wieder mal ein handfester Beweis, wer unsere wirklichen Freunde sind. Wer solche hat, braucht keine Feinde - und wie sieht es eigentlich mit der vermaledeiten Westbindung "unserer" Nebeneinkünftler aus? Alles bezahlte Killer unserer Volkswirtschaft? Fragen über Fragen. Bald nicht mehr erlaubt. Gute Perkins-Rezension: www.neuer-weg.de/politik/buecher/globalisierung_06.htm

H. Böttiger (Hrsg.): Die Neocons, Wer treibt die USA in die imperiale Falle? Dr. Böttiger Verlags-GmbH, Wiesbaden 2004, ISBN 3-925725-48-2

In prägnanter Form werden hier die "philosophischen" und politischen Hintergründe, die intellektuellen Anstifter seit dem 18. Jahrhundert wie Shelburne und de Maistre sowie die derzeit ausführenden bestens und weltweit organisierten Kriminellen benannt, die Amerika und den Globus in den Abgrund treiben, dafür 9-11er Inside-Jobs nutzen und neu entwickeln.

Da tränt das Auge und man wünscht sich was - wie immer vergeblich: das "System" hat ja bis in den letzten Winkel der Erde seine Helfershelfer in Stellung gebracht - auch unter "unseren" Parteigenossen wirkt diese fünfte Kolonne.

Ein lehrreiches Buch, obwohl man sich das scheinheilige Geschmurchel über den "guten" Frankie Roosevelt, Kriegsverbrecher par excellence und stolz auf seine vom grenzenlosen Germanenhaß beseelten Mördertaten im Amt, von mir aus hätte sparen können.

Chalmers Johnson: Blowback. The Costs and Consequences of American Empire, New York: Henry Holt, 2000. 268 S. Deutsch: Ein Imperium verfällt. Wann endet das Amerikanische Jahrhundert? Aus dem Amerikanischen von Thomas Pfeiffer und Renate Weitbrecht. Karl Blessing, München 2000.
Von verblüffender Aktualität, am 22.9.01 sogar in der SZ eigentümlich frech rezensiert. Unsere bewährten Sprichworte zur Beschreibung der praktischen Gerechtigkeit Gottes für Anfänger: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück", "Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein", "Wer Wind sät, wird Sturm ernten" und "Jeder ist seines Glückes Schmied" sollen also nach Johnson auch für die USA, Gods own country, gelten. Der CIA-Begriff "Blowback" beschreibt demnach sinngemäß den unangenehmen "Rückstoß" der guten amerikanischen Schläge auf die vielen Bösen ringsum.
Welcher Nichtamerikaner denkt da nicht an Buffalo Bill und die bekannten Indianerspiele in Dresden, Hamburg und Hiroshima, Panama, Belgrad, Lybien und Bagdad (Böse!), vielleicht auch an New York und das Pentagon (Gute!!) - sogar trotz der offiziellen Denkverbote. Wer weiß, was alles noch blowbackt, wenn die derzeitig weltweit aufgebaute Kampfgemeinschaft für den Konflikt mit der gelben Gefahr weiter so aufgebaut wird. Amerika hat ja viel Erfahrung, den Anlaß kriegerischen Handelns selbst zu konstruieren und dem "Feind" in die Schuhe zu schieben. Man hat seinen Macchiavell gelernt.
Chalmers Prognose läßt dennoch hoffen: "Auf lange Sicht ist die amerikanische Bevölkerung weder militaristisch noch wohlhabend genug, die ständigen Polizeiaktionen, Kriege und finanziellen Rettungsmanöver hinzunehmen, welche die Fortsetzung der hegemonialen Politik Washingtons nach sich ziehen muss." Da muß man aber in Jerusalem die Ohren spitzen, oder? "Blowback : The Costs and Consequences of American Empire"

William F. Pepper: Die Hinrichtung des Martin Luther King. Wie die amerikanische Staatsgewalt ihren Gegner zum Schweigen brachte. Eugen Diederichs Verlag, München 2003
Der Patriot Pepper, Freund Luther Kings und dann Verteidiger dessen angeblichen Mörders James Earl Ray, deckt als Ergebnis seiner über 30jährigen Nachforschungen auf, wie die USA-Staatsgewalt mit dem organisierten Mord am 4.4.1967 den schillernden Negerführer einen Tag vor dem Start der von ihm angeführten Massenproteste gegen den Vietnamkrieg "zum Schweigen brachte". Das häßliche Amerika, von den Anfängen seiner Geschichte der wohl grauenhafteste und grausamste Terrorstaat aller Zeiten, dessen einzigartige Ausrottungsstrategien, Folter- und Terrormaschinerie von den Indianern über die Negersklaven, die eigenen Südstaaten bis zu Hiroshima, Dresden, Irak usw. wohl nie mehr übertroffen werden können, erhält auch von Pepper ein vernichtendes Urteil. Fazit seines Schockers: "Daß die Demokratie in unserem Lande nichts weiter ist als eine Illusion, ein Mythos." Die weltweite Todesfurcht vor diesem staatlich-scheinheiligen Tyrannosauriermonster, das so gut wie alle seine Aggressionen mit selbst eingefädelten "Angriffen" auf sich selbst startete und dies immer siegreich, das sich mörderisches Gericht über alle Unterworfenen anmaßt, sich jedoch selbst über alle internationalen Rechtsnormen frech hinwegsetzt, ist also mehr als berechtigt. Und das feige Wegducken seiner "Freunde" ebenso.

James Pastouna: Guantanamo Bay - Gefangen im rechtsfreien Raum, m. Beiträgen von Knut Ipsen, Marcus Pyka u. Markus Wriedt, Europ. Verlagsanstalt 2005, 168 Seiten, ISBN 3434505903

Lehrreich, wie die Amis alle Menschenrechte brechen wie es ihnen grad paßt, rechtsfreie Folterräume nutzen und ganz und gar unschuldige Opfer amerikanischer Terrorpolitik, scheinheiligster Rechtsbeugung und dreckigster Kriegsführung wenns drauf ankommt bis zum Tode quälen.

In God we trust grad wie's uns Herrenmenschen paßt und nie werd'n wir bestraft - Ätsch! James Pastouna hat in seiner aktuellen Reportage solche Schweinskramfälle aus dem Foltercamp Guntanamo zusammengetragen, die fast an die Horrorkabinette der WW-II-Winner von den Rheinwiesen über Landsberg, Nürnberg und Natternberg und, und, und bis in den sibirischen Gulag erinnern. Die US-Army mit ihrem aus der Mafiosi-Zusammenarbeit in den 1940ern entstandenen CIA ist eben wie die polnische (dort wurden ja die Foltercamps des CIA jüngst aufgedeckt) auch eine Traditionstruppe.

Wo ist der Aufschrei der Gutmenschen, warum schüttelt man den Verantwortlichen dafür noch die Hand? Feigheit vor dem Feind? Wer das gelesen hat, verzichtet lieber auf das transatlantische Bündnis.

Ian Cobain: Cruel Britannia - A Secret History of Torture, Portobello Books, London 2012, ISBN 1846273331

Foltern und morden an deutschen kriegsgefangenen Soldaten und auch sonst gerne und überall - immer und ewig gedeckt vom Dünkel und der unübertrefflichen Macht des einzigartigen Kulturmenschen, der gerade deswegen dazu geboren und vom lieben Gott in die Welt gestellt wurde, um diese nach eigener Methode und ohne Verantwortung vor Gott und den Menschen zu beherrschen? Verheimlicht von den Folterknechten in britischer Uniform, von ihren Strategen mit haßerfüllten Gehirnen, verhüllt von den staatstragenden Medien dort und hier. Ian Cobain, ein unbefangener britischer Geschichtsforscher, reißt unseren beziehungsweise seinen lieben Freunden über dem Kanal die so wohl gepflegte Maskerade ab und zeigt, was hinter den Kulissen des vorzüglich-unübertrefflichen Gutmenschentums lauert: Die bestialischste Bestie, die man sich gerade als Deutscher eigentlich nur in den nazideutschen Kerkern oder hinter Onkel Toms Hütte, vielleicht auch noch beim Russen, Tschechen, Jugoslawen und Polen und dem IS vorstellen konnte. Diese Aufklärung tut uns also schmerzlich weh - mehr noch als in England. Doch ist sie gleichwohl von Nöten. Wer wollte das bestreiten? Also nachlesen, was in Bad Nenndorf, den englischen Kolonien, dem Irak und natürlicherweise in Nordirland gang und gäbe war und ist, wenn Engländer die unbeschränkte Macht ausüben: Britannia rules! Cruel!

Noam Chomsky [Übers. Michael Haupt]: Keine Chance für den Frieden. Warum mit Israel und den USA kein Palästinenserstaat zu machen ist. Europa Verlag Hamburg 2005, 266 Seiten, ISBN 3-203-76005-3

Noam Chomsky, als 1928 geborener US-Jude ein authentischer Zeuge und intelligenter Kritiker der bestialischen US-Außenpolitik im letzten und diesem Jahrhundert und seit 1961 Professor für Linguistik am weltberühmten MIT, kommt hier wieder mal zur Sache:

Die USA sind demnach der "übelste Schurkenstaat der Welt", ihr kumpanenhaftes Bündnis mit Israel, gegen das amerikanische Volk, gestützt von der nach Chomskys Meinung einflußreichen Israel-Lobby aus wie hierzulande mächtigen Juden, Globalheuschrecken, arbeiterfeindlichen Gewerkschaftlern, karrieregeilen Polittrucks, Medienzaren, Journalisten und religiös aufgeladenen christlichen Zionisten, ist treuer Garant für die wenig friedfertige Politik Israels gegen die Palästinenser. Verbrechen im Namen der Übermenschlichkeit? 2008 nimmt auch der US-Senator Chuck Hagel die amerikanische Israel-Lobby ins Visier und tönt in einem Interview mit Aaron Miller:
"The Jewish lobby intimidates a lot of people up here," but "I’m a United States senator. I’m not an Israeli senator." - auf gut Deutsch: "Die jüdische Lobby schüchtert hierzulande eine Menge Leute ein," aber "Ich bin ein Senator der Vereinigten Staaten. Ich bin kein Senator Israels."
Was ihm dann prompt im Berufungsverfahren als Obamas Verteidigungsminister 2013 von genau den US-Mitgliedern der angesprochenen pressure group wochenlang öffentlich und weltweit perfekt duchorchestriert vorgworfen wurde, um ihn zu demontieren und aus dem Rennen zu werfen.
Eine Chance für die Befriedung des nahen Ostens kann Chomsky nicht entdecken - die Macht des auch USrael genannten Bündnisses ist zu groß, seine Interessen wenig auf Frieden gerichtet, das weltvernichtende Harmaggedon ein frommes Ziel, jede antizionistische Gegenwehr gebetsmühlenhaft als "Antisemitismus" und mit der Faschismuskeule und Antisemitismuskeule (so Walser, dessen unehelicher Sohn Jakob Augstein von Deutschlands führendem Anschwärzexperten Henryk Broder 2012 zum Antisemiten ernannt wurde und es nur kurz darauf 2013 auf die Antisemiten-Liste des Simon-Wiesenthal-Centers schaffte) verunglimpft.
Scharf beleuchtet Chomsky auch die üblicherweise tabuisierte atomare Aufrüstung Israels - nach dem ZDF-Journalisten Claus Kleber in seinem 2012er Interview mit Mahmud Ahmadinedschad ein Projekt ohne jegliche Begrenzungen, da Israel eben nicht - wie der Iran - dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten ist. Für Chomsky ist die Politik Israels eine logische Fortsetzung des britischen Ausbeuter-Imperialismus', der die Vernichtung seiner Opfer schon immer billigend in Kauf nahm, dafür nach neueren Forschungen die Darwinsche Affenabstammungslehre zur Rechtfertigung von Ausbeutung und notfalls Ausrottung seiner Kolonialhalbaffen (Indianer, Inder, Chinesen, Neger, ...) förderte und mittels korrupter einheimischer Tyrannen (man denke an die vor keiner Gewalttat zurückschreckenden arabischen Scheichtümer von Amerikas und Britanniens Gnaden) auch im "nachkolonialen" Zeitalter bestens zu nutzten versteht.

Der 2005 von Marc Garlasco, Human Rights Watch (HRW) offenbarte Skandal um das weltweite Netzwerk ausländischer Geheimgefängnisse als versteckte Brutalfolterstätten für die CIA, in Europa logischerweise bei den gerade gegen uns Deutsche erwiesenen Menschenrechtsspezialisten Polen und Rumänien angesiedelt (SZ vom 4.11.2005, S. 2), ist nur ein weiterer Beleg für das grausamste Weltherrschertum seit je. Klaro, daß Deutschland vor solchen Mordgenossen vorsichtshalber seit 1945 bis in alle Ewigkeit weiter kuschen muß, mit merkelschem Kriechen (Karnevalwagen Düsseldorf mit Merkel in Bush's verlängertem Rücken!), offener und verdeckter verfassungswidriger Teilnahme an Kriegen gegen allerlei Völker, die uns nichts getan haben und ständig ausgeweiteter Tributzahlung inkl. vieler Atom-U-Boot-Geschenke an die Scheinheiligen bis zum Verrecken. Noam Chomsky - eine weitere der im bestem Sinne mitleidenden und leidenschaftlichen jüdischen Seele für Frieden und Gerechtigkeit - ein leider wirkungsloser Prophet. Dennoch lesenswert, auch für uns.

Adam Hochschild: Schatten über dem Kongo, Klett-Cotta, 494 Seiten, 2000, ISBN 3608919732, auch als Taschenbuch bei Rowohlt 2002

Das Mörderregime des belgischen Königs Leopold II., regierend 1865-1909, eigentlich Louis Philippe Marie Victor aus dem Hause Coburg-Sachsen-Gotha und Sohn des Leopold I., entleibte an die 10 Millionen der von 1885 bis 1908 seinem leibeigenen Privatbesitz unterworfenen schwarzen Einwohner im Kongo, um über 1,1 Milliarden Dollar Gewinn aus Kautschuk und Elfenbein einzuheimsen.

Der angebliche Menschenfreund Leopold bewegte sich damit - unterstützt von den anderen europäischen Verbrecherstaaten und der einschlägig mit Indianer- und Niggermord vorbelasteten USA - in den Traditionen des üblichen Kolonialismus, um das unterworfene Land maximal zu drangsalieren, holocaustieren und terrorisieren. Grausamster Sadismus pur, dessen Erträge in schmucke Prachtbauten umgesetzt wurde.

Ohne Nennung der brutalen Hintergründe werden diese schmucken königlichen Bauten wie die königlichen Orangerieren und Gewächshäuser von Schloß Laeken heutzutage dem bewundernden Publikum vorgeführt, jegliche Erinnerung an dieses Schreckensregime unterschlagend. Die Sieger schreiben eben seit jeher die Geschichte, vae victis!

Hochschild, ein amerikanischer (!) Autor, gelingt es, dieses gigantische Menschheitsverbrechen unserer feinen Nachbarn deutschen Geblüts aus dem Orkus des Vergessens herauszuholen und dem Leser beklemmend nahe zu bringen. Sein neuestes Werk: "Sprengt die Ketten", nimmt sich nun die Sklaverei vor und schildert an vielen Einzelschicksalen und gut dokumentierten Beispielen, welche Dreckschweine die Sklaverei zu ungeheuerlichsten Mißbrauchsformen entwickelten, wieviel Geheuchel unserer alliierten Freunde immer noch als Deckmäntelchen über ihre gern vergessenen Schandtaten ausbreiten, was in Wahrheit die Grundlage für die Herrschaft über die Welt durch allerchristlichste oder gar die ewigen Guten ist. Und errichtet den wenigen - und eben auch vergessenen - Menschen, die die Abschaffung der allzu offensichtlichen Sklaverei einleiteten, ein Denkmal. Unbedingt lesenswert!

John J. Mearsheimer, Stephen M. Walt: Die Israel-Lobby.

Dieses Buch über die zionistische "Kosher Nostra" hat weltweit ungeheuerlichstes Aufsehen erregt, obwohl es totgeschwiegen werden sollte. Mehr sach ich net, bin doch nicht lebensmüde. Nur soviel: Es ist ein würdiges Nachfolgewerk für Paul Findley: "Die Israel-Lobby. Hinter den Kulissen der amerikanischen Politik"

Aus der Amazon-Produktbeschreibung:

"Wie weit geht die Solidarität mit Israel?

Seit seinem Bestehen wird Israel von den USA und – aus begreiflichen historischen Gründen – Deutschland politisch und wirtschaftlich unterstützt. Doch die uneingeschränkte Solidarität schwindet. Nun brechen zwei Experten mit fundierter Kritik ein Tabu und lösen eine überfällige Debatte aus.

Die renommierten Politologen John J. Mearsheimer und Stephen M. Walt hinterfragen die bedingungslose Loyalität und zeigen, dass die US-Außenpolitik zunehmend beeinflusst wird von der »Israel-Lobby«, einem losen Verbund proisraelischer Organisationen und Personen. Deren mächtigste Waffe: der Vorwurf des Antisemitismus gegenüber denen, die es wagen, sich kritisch zu äußern. Die Autoren fordern eine aufrichtige Debatte. Dass sie dafür wütend angegriffen werden, bestätigt ihre Thesen. Auch und gerade in Deutschland ist es Zeit, die politische Haltung gegenüber Israel zu überprüfen und sich dieser Debatte zu stellen.

Über den Autor: John J. Mearsheimer, geb. 1947, ist Professor für Politologie an der Universität Chicago und Autor zahlreicher Bücher, darunter »The Tragedy of Great Power Politics« (2001). Stephen M. Walt, geb. 1955, ist Professor für internationale Beziehungen in Harvard und einer der renommiertesten Gelehrten auf diesem Gebiet."

Norman G. Finkelstein: Antisemitismus als politische Waffe. Israel, Amerika und der Mißbrauch der Geschichte.

Norman G. Finkelstein, das weltbekannte enfant terrible des amerikanischen Judentums, greift nach seinem Hammer "Die Holocaust-Industrie. Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird." wieder mal ein mehr als brennendes Thema auf und legt seine bewährte Lunte an den Explosivstoff in Nahost:

Darf man die Art und Weise, wie das - nach Meinung der entschiedensten jüdischen Friedenskämpfer um Uri Avnery und Reuven Moskovitz (mit beiden hatte ich freundschaftlichen Schriftverkehr) - kriminelle Israel durch ständige Verbrechen gegen die Menschenrechte der entrechteten und ihres angestammten Landes beraubten Palästinensern das Judentum in den Schmutz zieht und damit einen neuen weltweiten Antisemitismus fürchterlichster Prägung und unseligsten Angedenkens geradezu erzwingt, nun wie die israelisch-jüdischen Menschenrechtler kritisieren - oder nicht?
Darf man wie Ilan Pappe in "Die ethnische Säuberung Palästinas" die israelische Gründungsmythologie mit faktenbasierter Aufklärung behelligen? Ist das ständige Abwehren der Kritik am nun schon seit etwa 60 Jahren staatlich organisierten Massenmord durch israelischerseits assymetrischen Terror mittels der weltweit geschwungenen "Antisemitismus-Keule" berechtigt oder nur eine weitere perfide Roßtäuscherei eines international vernetzten Gangstertums? Der Jude Finkelstein findet erschreckende Antworten, bei denen uns schuldbeladen-traumatisierten Deutschen geradezu das Herz stehen bleibt bzw. noch einen Kilometer tiefer in den Hosenboden rutscht.

Fazit: Dieser Autor weiß Gutmenschen zu überraschen.

Reuven Moskovitz: Der lange Weg zum Frieden. Deutschland - Israel - Palästina. Episoden aus dem Leben eines Friedensabenteurers.

Der Titel ist Programm: Spannend und immer wieder überraschen lesen sich die Kapitel aus dem Leben des Reuven Moskovitz. In der Nachkriegszeit als Zionist ins Gelobte Land gekommen, baut er einen Kibbuz mit auf - und schaudert bei der Insbesitznahme des palästinensichen Grund und Bodens. Damit wurde Moskovitz wohl einer der von den Zionisten mit am meisten gefürchteten Kritiker an der unmenschlichen Politik Israels, die nicht nur das entrechtete palästinänsischen Volk in geradezu "babylonischer" Gefangenschaft hält, sondern offenbar beabsichtigt, die jüdische Gesellschaft selbst auf dem Brandaltar Nahost zu opfern. Dagegen wendet sich der Autor und fordert endlich greifende Friedensmaßnahmen - beispielsweise durch sachliche Kritik an der israelischen Vernichtungspolitik und Friedenssicherung durch Blauhelme in Gaza. Ein mehr als lesenswertes Buch, das nicht nur nachdenklich macht, sondern das seltsame Befürworten des israelischen Terrors durch typisch deutsche Gutmenscherei eine vernichtende Absage erteilt.
Fazit: Nur ein wirklich jüdisch gebliebener Jude kann so ein Werk hervorbringen.

Evelyn Hecht-Galinsky: "Das elfte Gebot: Israel darf alles" - Klartexte über Antisemitismus und Israel-Kritik

Kein mosaisches Gebot wird so peinlich (fast) von allen Deutschen befolgt, wie dieses Elfte. Evelyn Hecht-Galinski, Tochter des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, hat ein zutiefst verstörendes Buch geschrieben. Verstörend, da es die gültig und gesetzlich vorgeschriebene Ersatzreligion Deutschlands beschreibt und entlarvt. Nur eine Jüdin oder ein Jude kann heute soviel Mumm und Menschlichkeit aufbringen, die Wahrheit über diese Israel zwischen zwei Buchdeckel zu bringen. Weil sich sonst eben niemand traut, weil Angst regiert in diesem unserem Land, wo Speichelleckerei als Delikatesse gehandelt wird.

Und so beschreibt Evelyn die "jüdisch-israelische Lobby in Deutschland", die "Doppelmoral". die "Antisemitismus-Keule", "unseren 'Lügenbaron'" (KT), der mit "unseren Politikern" "mörderische Angriffe" als "angemessen" verteidigen will. Wenn sie nur vom Judenstaat ausgehen. Sonst halt nicht. Wortwörtlich: Eine "Schleimspur der Israel-Unterwürfigkeit" ziehe sich durch die BRD-Parteien. Bravo, Evelyn, das hat so vor Dir noch keiner rausgerotzt! Und dann schreibst Du auch noch die Wahrheit über "die ethnische Säuberung, deren Opfer das palästinensische Volk ist". Fazit: Dieses Buch gehört in den Giftschrank ...

Kleiner Einschub: Was dürfen Juden im Iran?:

Juden im Iran


Henryk Modest Broder: Vergesst Auschwitz!: Der deutsche Erinnerungswahn und die Endlösung der Israel-Frage

Das Gute zuerst? Na klar: Menschenfeind Broder macht sich einen Spaß daraus, den Deutschen vorzuspiegeln, was Freiheit sein könnte. Im Titel seiner neuesten Suada im Stürmerjargon, die ihn wieder mal als eifrigsten Kämpfer zur Verbreitung eines 'fundierten Antizionismus' ausweist. Im Focus 11/2012 treibt er die Werbung für sein Bücherl auf die Spitze, schwafelt vom "Gruseltourismus" ins Holo-Muzeum-Auschwitz, ein "obszönes Disneyland des Todes" und belehrt, was schlußendlich Not tut: Die "konservierten Baracken in Auschwitz sollten abgerissen werden." Ja, er darf das Unsägliche ungestraft herausbrodern, selbst wenn es eine unbequeme Wahrheit wäre. Warum tut er das? Um Aufmerksamkeit und Kauflust für seinen papierenen Apell in dieser schwarzen Perle der Auschwitzleugnerei zu heischen?

Jürgen Elsässer (Hrsg): IRAN / Fakten gegen westliche Propaganda und OBAMA / Hoffnungen und Enttäuschungen - William Blum: Schurkenstaat / Leitfaden zum Verständnis der einzigen noch verbliebenen Supermacht der Welt - James Petras: Herr oder Knecht? Über das beispiellose Verhältns zwischen Israel und USA

Unfaßbar,wie detailreich diese Titel den Finger auf die wohl schwärendste Wunde der Welt seit vielen Jahrzehnten legen: Die sklavische Abhängigkeit der USA und ihrer Satrapen von Israel. Führer befiehl, wir folgen - dieses alte Motto scheint uns von den Spindoktoren der Weltmacht auf den Leib geschneidert zu sein. Und mit allen - will sagen wirklich allen - Tricks sorgt die Israellobby hierzulande und über dem Atlantik für bedingungslose Unterwerfung unter Israel, das vor keiner im Staatsauftrag verübten und angeordneten und gelobten Bluttat - man denke nur an den voraussichtlich mit deutscher und anderer Europafreunde Hilfe verübten Mord am Hamaschef Mahmud al-Mabhuh im Al Bustan Rotana Hotel in Dubai durch ein kaltbltiges Killerkomando des Mossad im Februar 2010 - zurückschreckt, wenn es nur die auszurottenden "Feinde" trifft.

In diesem Zusammenhang steht auch die auf erfundenen Greuelfakten beruhende Kriegstreiberei gegen den Iran und seinen ehemaligen Präsidenten Dr.-Ing. Mahmud Ahmadinedschad.


Der Präsident und sein Zeichner (und Autor dieser Webseite)

Was wurden dem hochintelligenten Präsidenten des Iran von den vom Scheitan besessenen Schmierfinken der Gossenjournaille nicht alles für faustdick erlogene Zitate untergeschoben, wie brutal werden die Atomkraftprojekte des Iran ausgerechnet von den schlimmsten und unkontrolliertesten Atommächten - wer hat denn zwei Atombomben über dem lange schon besiegten Japan abgeworfen, die Erde mit unterirdischen Atombombenversuchen gefährdet und sich ans Ermorden der iranischen Atomkraftingenieure gemacht? Wer stützt denn seine Ausrottungspolitik im Nahen Osten auf sein geheimes Atombombenlager und die vom feigen Deutschland geschenkten Atom-U-Boote, hä? - ins falsche Licht gesetzt, um nun auch mit des Friedensnobelträger (!) Obamas Hilfe immer weitere Kriege zu entfesseln - um die Weltbevölkerung von Hunger und Armut, Unrecht und Krieg zu befreien oder alles nur, um in dessen Schlagschatten die Wirtschaftshegemonie und eine allen Menschenrechten seit jeher (Indianer! Neger! Mexikaner! Deutsche! Koreaner! Vietnamesen! Iraker! Syrer! ...) Hohn sprechende Terrorherrschaft des verwesenden Greenbucks neu zu befestigen und die dem davidischen Judenstaat Eretz Israel entgegenstehenden Palästinenser, Syrer, Libanesen usw. endgültig auszurotten? Wer weiß die richtige Antwort?

Diese Bücher decken Hintergründe auf, schenken gräßliche Einblicke in das systematische Lügen, Verblenden, Erpressen, Totschweigen, Verleumden, Rauben und Morden im Namen des "Friedens", der "Demokratie", des "Antisemitismus" und so weiter - hierzulande, im Nahen Osten und über dem großen Teich.

Nur für hartgesottene Wahrheitsfreunde, für Feiglinge und Gutmenschen absolut ungeeignet!

Reuven Moskovitz - Autor des Politschockers 'Der lange Weg zum Frieden. Deutschland - Israel - Palästina. Episoden aus dem Leben 
eines Friedensabenteurers' Texte/Briefe/Vita von Reuven Moskovitz, geb. 27.10.1928 in dem Schtetl Frumusica im Norden Rumäniens, Autor des Politschockers "Der lange Weg zum Frieden. Deutschland - Israel - Palästina. Episoden aus dem Leben eines Friedensabenteurers"

Reuven Moskovitz zur "Zweiten Schuld", die sich die traumatisierten Deutschen heute durch bedingungslose Unterstützung des israelischen Verbrechertums aufladen - Spannend!

Reuven Moskovitz erzählt und spielt Mundharmonika - Unser Schtetl brennt - in der ehemaligen Synagoge Altenkunstadt am 03.03.2008
Video: Reuven Moskovitz erzählt und spielt Mundharmonika - Unser Schtetl brennt - in der ehemaligen Synagoge Altenkunstadt am 03.03.2008
(WMV 10 MB, Aufnahme: Konrad Fischer)
Gerard Menuhin: Die Antwort. FZ-Verlag, 4/2007

Schon lustig, was der freche Sohn des weltberühmten Geigers Yehudi Menuhin sich da leistet! Obwohl er Jude ist, publizierte er bissige und manchmal durchaus lesenswerte Kommentare gegen das hündische Kriechen und Gekusche so mancher der hiesigen doppelmoralisch aufgeladenen Zeitgenossen vor dem intellektualistischen Zeitgeist, gegen den mörderischen und menschenrechtsverletzenden Zionismus, gegen das perfide Gutmenschentum, mit dem unsere Oberlehrer alles fertig machen wollen, was ihre linksgestrickte "Seele" empört und besorgt, gegen die Feigheit vor den vielen Feinden des Anständigen, gegen die Unterwanderung und Verarschung der Rechten durch BRD-Stasi-Spitzel, gegen die hierzulande kaum kritisierte Behandlung der Palästinenser und so manches Mißliebige mehr.

Als das die nach seinem Vater benannte Menuhin Stiftung, der er logischerweise vorstand, endlich bemerkte, schmiß man ihn raus. Und dachte vielleicht oder hoffte zumindest, daß ein solch perfider Jude auch mal klein beigibt.

Doch weit gefehlt - hier ist nun seine Antwort. Ein wirklich frecher Judenbengel!!! (Vorsicht: IRONIE/CHUZPE!)

Avraham Burg (Übers. Ulrike Bischof): Hitler besiegen: Warum Israel sich endlich vom Holocaust lösen muss. Campus Verlag, 9/2009

Die immer mehr ins Abseits galoppierende jüdische Gesellschaft Israels auf dem Weg zum Exodus - so oder ähnlich könnte man die Position beschreiben, die Avraham (Avrum) Burg neuerdings - nach einem fast unfaßbaren Radikalschwenk eingenommen hat. Das erinnert an einen anderen mutigen Juden - Uri Avnery, einst zionistischer Kämpfer, jetzt Friedensaktivist. Burg, 1995 bis 1999 Vorsitzender der Exekutive der Jewish Agency und der Zionistischen Weltorganisation, 1999 bis 2003 Knesset-Sprecher, Parlamentspräsident und aktuell Abgeordneter der Arbeiterpartei findet aufreizende Worte zur Lage seiner Nation: Fremdenfeindlich, Menschenrechte brechend, Zivilisten massakrierend, militaristisch, grausam, unbarmherzig und selbstzerstörerisch, in Angesicht der auswegslosen Lage selbstverständlich mit einem europäischen Pass in der anderen Hosentasche. Da läßt es sich freilich leicht massakrieren, wie es der letzte Gaza-Krieg mit all seinen Kriegsverbrechen an der palästinensischen Zivilbevölkerung wieder mal gezeigt hat (vgl. Bericht / UN-Gaza-Report / "Report of the United Nations Fact Finding Mission on the Gaza Conflict" von Richard Goldstone u.a.) und Russenjuden in den palästinensichen Gebieten immer weiter ansiedeln. Mit dem Bezug des Buches nicht nur in seinem aufreizenden Titel auf Adolf Hitler verhöhnt Burg die gemeinschafts- und glaubensstiftende Wirkung des ehem. deutschen Führers auf das moderne Israel. Die NS-Diktatur quasi als Vorlage für den Mörder-und-Räuber-Staat Israel? Ist das nicht etwas zu überzeichnet? In einem bewegenden Interview erzählt Burg:

"Erst letzte Woche besuchte ich ein wohl bekanntes Gymnasium in Jerusalem. Eine ganze Reihe der Schüler, mit denen ich sprach, erzählten mir schreckliche Dinge. Sie sagten: wenn wir Soldaten sind, werden wir alte Leute, Frauen und Kinder töten, ohne uns Gedanken darüber zu machen. Wir werden sie vertreiben, wir setzen sie in Flugzeuge und fliegen sie in den Irak. Wir werden Hunderttausende von ihnen ausfliegen. Millionen. Und die meisten der Schüler im Auditorium klatschten zu diesen Äußerungen Beifall. Sie unterstützten sie sogar dann, als ich einwarf, so haben die Leute vor 60 Jahren in Europa geredet." Hitler besiegen - dieses Buch beschreibt eine traumatisierte Gesellschaft von verunsicherten Bösewichten, die zu jedem Terrorismus und Faschismus fähig sind, weil sie sich erbarmungs- und auswegslos auf die unter Hitler erlittenen Ereignisse stützt und sich daraus die Berechtigung ableitet, den Hitlerismus - in allen seinen Perversitäten in jeder Hinsicht übertreffen zu dürfen. Und insofern die auswegslose palästinensische Gegenwehr bis hin zu den verzweifelten Selbstmordattentätern selbst zu verantworten hat. Ob man diese Meinung teilt, ist die eine Sache, ob man sie akzeptieren kann, eine andere. Auf jeden Fall gibt es mit diesem Buch im Umkreis des ach so wehleidigen Brutalzionismus der nazionalistischen, rechten und fundamentalistischen Israelfanatiker ein paar Problemchen mehr. Ob das auch "Gut so" ist? Na ja.

Noch ein paar Titel zu den Gutmenschen, zur Gutmenscherei, zum Gutmenscheln, die wahre Pest unserer Zeit:



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