Paul van Buitenen:Unbestechlich für Europa, Ein EU-Beamter kämpft gegen Misswirtschaft und Korruption,
Brunnen Verlag 1999,
20 verbrecherische EU-Kommissare haben im Zuge der Prüfaktion van Buitenens abtreten müssen. Einen riesigen Sauhaufen
(Details) hat dieser "mutigste Buchhalter Europas" (DIE WELT) in den Führungs- und Verwaltungsebenen der EU aufgedeckt,
trotz erheblicher Gefahren für seine Karriere, sein Leib und Leben. Mafiotische Korruptionsgeschwüre, politisch allseitig gedeckt, Verschiebung von
Milliardensummen unserer Steuermittel in dunkelste Kanäle, "Korruptionskrieg", Zusatzbereicherung der ohnehin überbezahlten EU-Administratoren - alles
Dreckschweinereien in der EU und wohl kaum vom entsprechenden Gebaren in den Teilnehmerländern zu unterscheiden. Allgemeine Beatmung, Durchstecherei,
Veruntreuung unserer abgepreßten Steuergelder, Erpressung, Mord und Totschlag. So viel Schweinereien, wie van Buitenen hier schonungslos aufdeckt, hätte
selbst der verbissenste Verschwörungstheoretiker nicht anzunehmen gewagt. Ein Buch der Spitzenklasse.
Hans Herbert von Arnim: Das System, Die Machenschaften der Macht, Droemer Verlag
Was einst - vielleicht bis zum belgischen Dutroux-Prozeß und Sachsensumpf - niemand gedacht hätte, hier wird es detailliert beschrieben:
Hinter der demokratischen Fassade existiert ein System, das vollkommen außerhalb der Bindungen des Grundsetzes funktioniert:
Korruption, diktatorisches Handeln, mafiotische Praktiken, Stasi-Methoden nach dem Vorbild der Securitate, der Gestapo, der CIA oder des NKWD, Kinderficken,
Sauerei mit Minderjährigen, Mord und Totschlag, Ausbeutung, Vertuschen, Beschönigen, Zusammenhalten bis zum nächsten Bauernopfer, usw. usf. ohne Ende.
Wer das liest, wählt kein kleineres Übel mehr.
E. Michael Jones: Libido Dominandi - Sexual Liberation and Political Control, St. Augustine´s Press, South Bend, Indiana, USA 2000
Warum sexuelle Abschweifer von Marx über Freud, von Hirschfeld über Baldwin, von M. L. King über Margaret Mead, von Marquis de Sade bis Clinton usw. ihre
Gewissensnöte und Phantasmagorien in politische Konzepte wie Liberalismus, Frauenbefreiung, Bürgerrechtsbewegung, Feminis-, Sozial- und Kommunismus,
Homoerotismus, Genderei, Libertinage und Straffreiheit der Abtreibung ummünzen, wird in diesem aufklärerischen Werk anhand von Primärdokumenten fast allzu
deutlich. Um eine Gesellschaft von vernunftbetonter und dem Allgemeinwohl dienender Politik und Verfassung weg in eine leicht zu treibende und gut zu
schlachtende Schweinsherde zu verwandeln, muß man sich unserer Leidenschaften und Triebe bedienen. In ihrer Beherrschung funktioniert das neue
Herrschen - jenseits aller Verschwörungstheorien. Lehrreich und
abschreckend zugleich. Link 1,
Hans Jürgen Syberberg: Vom Unglück und Glück der Kunst
in Deutschland nach dem letzten Kriege, Matthes & Seitz, München 1990, ISBN 3-88221-761-8
Zum kulturellen Identitätsverlust in der Nachkriegsepoche. Inzwischen als CIA-Projekt enttarnt. Syberberg
gehört neben dem Regisseur Schlingensief, der den Bubis-Kritiker und -Grabschänder Meir Mendelssohn in seine Theater-Spektakel
einbezieht, zu den derzeit terribelsten Enfants der aktuellen Kunstszene. Ein provokatives, aus wildem Herzen geschriebenes Buch.
G. Schmirber, Y. Langenstein (Hrsg.): Möglichkeiten und Wege der Zusammenarbeit der Museen in Mittel- und Osteuropa,
Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 8, Hanns-Seidel-Stiftung, München 1999, ISBN 3-88795-186-7
Eine Zusammenfassung von Beiträgen einer internationalen Tagung der Hanns-Seidel-Stiftung mit der Landesstelle für die Nichtstaatlichen Museen in Bayern im
Juni 1998 in Kloster Banz. Handfeste Information zu Fördermöglichkeiten, bisherigen Ergebnissen und aufgetretenen Problemen, zu Partneradressen, allen
erfordlichen Ansprechpartnern und zur künftigen Weiterentwicklung der länderübergreifenden Museumskooperation. Spannend.
John Perkins: Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Als Schakal unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia, Riemann-Verlag 2005. ISBN 3-570-50066-7
John Perkins war ein "Wirtschaftskiller" - engl. "Economic Hit Man" - und jetzt packt er aus: Sein Vaterland -
die USA - nutzte ihn demnach, um Volkswirtschaften mittels übertriebener Kreditvergabe zu ruinieren und danach dem eigenen
Wirtschaftsimperialismus gefügig zu machen. Ein Modell, das weltweit in Gang gesetzt wurde und wird. Wenn es quietscht - Mord und Totschlag, Terror und Krieg.
Wieder mal ein handfester Beweis, wer unsere wirklichen Freunde sind. Wer solche hat, braucht keine Feinde - und wie sieht es eigentlich mit der
vermaledeiten Westbindung "unserer" Nebeneinkünftler aus? Alles bezahlte Killer unserer Volkswirtschaft? Fragen über Fragen. Bald nicht mehr erlaubt.
Gute Perkins-Rezension:
www.neuer-weg.de/politik/buecher/globalisierung_06.htm
H. Böttiger (Hrsg.): Die Neocons, Wer treibt die USA in die imperiale Falle? Dr.
Böttiger Verlags-GmbH, Wiesbaden 2004, ISBN 3-925725-48-2
In prägnanter Form werden hier die "philosophischen" und politischen Hintergründe, die intellektuellen Anstifter seit dem 18.
Jahrhundert wie Shelburne und de Maistre sowie die derzeit ausführenden bestens und weltweit organisierten Kriminellen benannt, die
Amerika und den Globus in den Abgrund treiben, dafür 9-11er Inside-Jobs nutzen und neu entwickeln.
Da tränt das Auge und man wünscht sich was - wie immer vergeblich: das "System" hat ja bis in den letzten Winkel der Erde seine
Helfershelfer in Stellung gebracht - auch unter "unseren" Parteigenossen wirkt diese fünfte Kolonne.
Ein lehrreiches Buch, obwohl man sich das scheinheilige Geschmurchel über den "guten" Frankie Roosevelt, Kriegsverbrecher par
excellence und stolz auf seine vom grenzenlosen Germanenhaß beseelten Mördertaten im Amt, von mir aus hätte sparen können.
Chalmers Johnson: Blowback. The Costs and Consequences of American Empire, New York: Henry Holt,
2000. 268 S. Deutsch: Ein Imperium verfällt. Wann endet das Amerikanische Jahrhundert? Aus dem Amerikanischen von Thomas
Pfeiffer und Renate Weitbrecht. Karl Blessing, München 2000.
Von verblüffender Aktualität, am 22.9.01 sogar in der SZ eigentümlich frech rezensiert. Unsere bewährten Sprichworte zur Beschreibung
der praktischen Gerechtigkeit Gottes für Anfänger: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück", "Wer anderen eine Grube
gräbt, fällt selbst hinein", "Wer Wind sät, wird Sturm ernten" und "Jeder ist seines Glückes Schmied" sollen also nach Johnson auch
für die USA, Gods own country, gelten. Der CIA-Begriff "Blowback" beschreibt demnach sinngemäß den
unangenehmen "Rückstoß" der guten amerikanischen Schläge auf die vielen Bösen ringsum.
Welcher Nichtamerikaner denkt da nicht an Buffalo Bill und die bekannten Indianerspiele in Dresden, Hamburg und Hiroshima,
Panama, Belgrad, Lybien und Bagdad (Böse!), vielleicht auch an New York und das Pentagon (Gute!!) - sogar trotz der offiziellen Denkverbote. Wer
weiß, was alles noch blowbackt, wenn die derzeitig weltweit aufgebaute Kampfgemeinschaft für den Konflikt mit der gelben Gefahr weiter so aufgebaut
wird. Amerika hat ja viel Erfahrung, den Anlaß kriegerischen Handelns
selbst zu konstruieren und dem "Feind" in die Schuhe zu schieben. Man hat seinen Macchiavell gelernt.
Chalmers Prognose läßt dennoch hoffen: "Auf lange Sicht ist die amerikanische Bevölkerung weder militaristisch noch wohlhabend genug, die ständigen
Polizeiaktionen, Kriege und finanziellen Rettungsmanöver hinzunehmen, welche die Fortsetzung der hegemonialen Politik Washingtons nach sich ziehen muss."
Da muß man aber in Jerusalem die Ohren spitzen, oder? "Blowback : The Costs and Consequences of American Empire"
William F. Pepper: Die Hinrichtung des Martin Luther King. Wie die
amerikanische Staatsgewalt ihren Gegner zum Schweigen brachte. Eugen Diederichs Verlag, München 2003
Der Patriot Pepper, Freund Luther Kings und dann Verteidiger dessen angeblichen Mörders James Earl Ray, deckt als Ergebnis
seiner über 30jährigen Nachforschungen auf, wie die USA-Staatsgewalt mit dem organisierten Mord am 4.4.1967 den schillernden Negerführer
einen Tag vor dem Start der von ihm angeführten Massenproteste gegen den Vietnamkrieg "zum Schweigen brachte". Das häßliche
Amerika, von den Anfängen seiner Geschichte der wohl grauenhafteste und grausamste Terrorstaat aller Zeiten, dessen einzigartige Ausrottungsstrategien,
Folter- und Terrormaschinerie von den Indianern über die Negersklaven, die eigenen Südstaaten bis zu Hiroshima, Dresden, Irak usw. wohl nie
mehr übertroffen werden können, erhält auch von Pepper ein vernichtendes Urteil. Fazit seines Schockers: "Daß die Demokratie
in unserem Lande nichts weiter ist als eine Illusion, ein Mythos." Die weltweite Todesfurcht vor diesem staatlich-scheinheiligen Tyrannosauriermonster,
das so gut wie alle seine Aggressionen mit selbst eingefädelten "Angriffen" auf sich selbst startete und dies immer siegreich, das sich mörderisches
Gericht über alle Unterworfenen anmaßt, sich jedoch selbst über alle internationalen Rechtsnormen frech hinwegsetzt, ist also mehr als
berechtigt. Und das feige Wegducken seiner "Freunde" ebenso.
James Pastouna: Guantanamo Bay - Gefangen im rechtsfreien Raum,
m. Beiträgen von Knut Ipsen, Marcus Pyka u. Markus Wriedt, Europ. Verlagsanstalt 2005, 168 Seiten, ISBN 3434505903
Lehrreich, wie die Amis alle Menschenrechte brechen wie es ihnen grad paßt, rechtsfreie Folterräume nutzen und ganz und gar unschuldige
Opfer amerikanischer Terrorpolitik, scheinheiligster Rechtsbeugung und dreckigster Kriegsführung wenns drauf ankommt bis zum Tode quälen.
In God we trust grad wie's uns Herrenmenschen paßt und nie werd'n wir bestraft - Ätsch! James Pastouna hat in seiner aktuellen Reportage solche
Schweinskramfälle aus dem Foltercamp Guntanamo zusammengetragen, die fast an die Horrorkabinette der WW-II-Winner von den Rheinwiesen über Landsberg, Nürnberg
und Natternberg und, und, und bis in den sibirischen Gulag erinnern. Die US-Army mit ihrem aus der Mafiosi-Zusammenarbeit in den 1940ern entstandenen
CIA ist eben wie die polnische (dort wurden ja die Foltercamps des CIA jüngst aufgedeckt) auch eine Traditionstruppe.
Wo ist der Aufschrei der Gutmenschen, warum schüttelt man den Verantwortlichen dafür noch die Hand?
Feigheit vor dem Feind? Wer das gelesen hat, verzichtet lieber auf das transatlantische Bündnis.
Ian Cobain: Cruel Britannia - A Secret History of Torture, Portobello Books, London 2012, ISBN 1846273331
Foltern und morden an deutschen kriegsgefangenen Soldaten und auch sonst gerne und überall - immer und ewig gedeckt vom
Dünkel und der unübertrefflichen Macht des einzigartigen Kulturmenschen, der gerade deswegen dazu geboren und vom lieben Gott in die Welt gestellt wurde, um
diese nach eigener Methode und ohne Verantwortung vor Gott und den Menschen zu beherrschen? Verheimlicht von den Folterknechten in britischer
Uniform, von ihren Strategen mit haßerfüllten Gehirnen, verhüllt von den staatstragenden Medien dort und hier. Ian Cobain,
ein unbefangener britischer Geschichtsforscher, reißt unseren beziehungsweise seinen lieben Freunden über dem Kanal
die so wohl gepflegte Maskerade ab und zeigt, was hinter den Kulissen des vorzüglich-unübertrefflichen Gutmenschentums lauert:
Die bestialischste Bestie, die man sich gerade als Deutscher eigentlich nur in den nazideutschen Kerkern oder hinter Onkel Toms Hütte,
vielleicht auch noch beim Russen, Tschechen, Jugoslawen und Polen und dem IS vorstellen konnte. Diese Aufklärung tut uns also schmerzlich weh -
mehr noch als in England. Doch ist sie gleichwohl von Nöten. Wer wollte das bestreiten? Also nachlesen, was in Bad Nenndorf, den
englischen Kolonien, dem Irak und natürlicherweise in Nordirland gang und gäbe war und ist, wenn Engländer die
unbeschränkte Macht ausüben: Britannia rules! Cruel!
Noam Chomsky [Übers. Michael Haupt]: Keine Chance für den
Frieden. Warum mit Israel und den USA kein Palästinenserstaat zu machen ist. Europa Verlag Hamburg 2005, 266 Seiten, ISBN 3-203-76005-3
Noam Chomsky, als 1928 geborener US-Jude ein authentischer Zeuge und intelligenter Kritiker der bestialischen US-Außenpolitik im
letzten und diesem Jahrhundert und seit 1961 Professor für Linguistik am weltberühmten MIT, kommt hier wieder mal zur Sache:
Die USA sind demnach der "übelste Schurkenstaat der Welt", ihr kumpanenhaftes Bündnis mit Israel, gegen das
amerikanische Volk, gestützt von der nach Chomskys Meinung einflußreichen Israel-Lobby aus wie hierzulande mächtigen
Juden, Globalheuschrecken, arbeiterfeindlichen Gewerkschaftlern, karrieregeilen Polittrucks, Medienzaren, Journalisten und religiös
aufgeladenen christlichen Zionisten, ist treuer Garant für die wenig friedfertige Politik Israels gegen die
Palästinenser. Verbrechen im Namen der Übermenschlichkeit? 2008 nimmt auch der US-Senator Chuck Hagel die amerikanische
Israel-Lobby ins Visier und tönt in einem
Interview mit Aaron Miller:
"The Jewish lobby intimidates a lot of people up here," but "I’m a United States senator. I’m not an Israeli senator."
- auf gut Deutsch: "Die jüdische Lobby schüchtert hierzulande eine Menge Leute ein," aber "Ich bin ein Senator der
Vereinigten Staaten. Ich bin kein Senator Israels."
Was ihm dann prompt im Berufungsverfahren als Obamas Verteidigungsminister 2013 von genau den US-Mitgliedern der angesprochenen
pressure group wochenlang öffentlich und weltweit perfekt duchorchestriert vorgworfen wurde, um ihn zu demontieren und aus dem Rennen zu werfen.
Eine Chance für die Befriedung des nahen Ostens kann Chomsky nicht entdecken - die Macht des auch USrael genannten Bündnisses ist zu groß, seine Interessen
wenig auf Frieden gerichtet, das weltvernichtende Harmaggedon ein frommes Ziel, jede antizionistische Gegenwehr
gebetsmühlenhaft als "Antisemitismus" und mit der Faschismuskeule und
Antisemitismuskeule
(so Walser, dessen unehelicher Sohn Jakob Augstein von Deutschlands führendem Anschwärzexperten Henryk Broder 2012 zum Antisemiten
ernannt wurde und es nur kurz darauf 2013 auf die Antisemiten-Liste des Simon-Wiesenthal-Centers schaffte) verunglimpft.
Scharf beleuchtet Chomsky auch die üblicherweise tabuisierte atomare Aufrüstung Israels - nach dem ZDF-Journalisten Claus
Kleber in seinem 2012er Interview mit Mahmud Ahmadinedschad ein Projekt ohne jegliche Begrenzungen, da Israel eben nicht - wie
der Iran - dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten ist. Für Chomsky ist die Politik Israels eine
logische Fortsetzung des britischen Ausbeuter-Imperialismus', der die Vernichtung seiner Opfer schon immer billigend in Kauf nahm,
dafür nach neueren Forschungen die Darwinsche Affenabstammungslehre zur Rechtfertigung von Ausbeutung und notfalls Ausrottung seiner
Kolonialhalbaffen (Indianer, Inder, Chinesen, Neger, ...) förderte und mittels korrupter einheimischer Tyrannen (man denke an die
vor keiner Gewalttat zurückschreckenden arabischen Scheichtümer von Amerikas und Britanniens Gnaden) auch im "nachkolonialen"
Zeitalter bestens zu nutzten versteht.
Der 2005 von Marc Garlasco, Human Rights Watch (HRW) offenbarte Skandal um das weltweite Netzwerk ausländischer
Geheimgefängnisse als versteckte Brutalfolterstätten für die CIA, in Europa logischerweise bei den gerade gegen uns
Deutsche erwiesenen Menschenrechtsspezialisten Polen und Rumänien angesiedelt (SZ vom 4.11.2005, S. 2), ist nur ein weiterer Beleg
für das grausamste Weltherrschertum seit je. Klaro, daß Deutschland vor solchen Mordgenossen vorsichtshalber seit 1945 bis in
alle Ewigkeit weiter kuschen muß, mit merkelschem Kriechen (Karnevalwagen Düsseldorf mit Merkel in Bush's verlängertem
Rücken!), offener und verdeckter verfassungswidriger Teilnahme an Kriegen gegen allerlei Völker, die uns nichts getan haben und
ständig ausgeweiteter Tributzahlung inkl. vieler Atom-U-Boot-Geschenke an die Scheinheiligen bis zum Verrecken. Noam Chomsky - eine
weitere der im bestem Sinne mitleidenden und leidenschaftlichen jüdischen Seele für Frieden und Gerechtigkeit - ein leider
wirkungsloser Prophet. Dennoch lesenswert, auch für uns.
Adam Hochschild: Schatten über dem Kongo, Klett-Cotta, 494 Seiten, 2000, ISBN 3608919732, auch als Taschenbuch bei Rowohlt 2002
Das Mörderregime des belgischen Königs Leopold II.,
regierend 1865-1909, eigentlich Louis Philippe Marie Victor aus dem Hause Coburg-Sachsen-Gotha und Sohn des Leopold I., entleibte an
die 10 Millionen der von 1885 bis 1908 seinem leibeigenen Privatbesitz unterworfenen schwarzen Einwohner im Kongo, um über 1,1
Milliarden Dollar Gewinn aus Kautschuk und Elfenbein einzuheimsen.
Der angebliche Menschenfreund Leopold bewegte sich damit - unterstützt von den anderen europäischen Verbrecherstaaten und der
einschlägig mit Indianer- und Niggermord vorbelasteten USA - in den Traditionen des üblichen Kolonialismus, um das unterworfene Land
maximal zu drangsalieren, holocaustieren und terrorisieren. Grausamster Sadismus pur, dessen Erträge in schmucke Prachtbauten
umgesetzt wurde.
Ohne Nennung der brutalen Hintergründe werden diese schmucken königlichen Bauten wie die königlichen Orangerieren und Gewächshäuser
von Schloß Laeken heutzutage dem bewundernden Publikum vorgeführt, jegliche Erinnerung an dieses Schreckensregime unterschlagend.
Die Sieger schreiben eben seit jeher die Geschichte, vae victis!
Hochschild, ein amerikanischer (!) Autor, gelingt es, dieses gigantische Menschheitsverbrechen unserer feinen Nachbarn deutschen
Geblüts aus dem Orkus des Vergessens herauszuholen und dem Leser beklemmend nahe zu bringen. Sein neuestes Werk: "Sprengt die Ketten",
nimmt sich nun die Sklaverei vor und schildert an vielen Einzelschicksalen und gut dokumentierten Beispielen, welche Dreckschweine die
Sklaverei zu ungeheuerlichsten Mißbrauchsformen entwickelten, wieviel Geheuchel unserer alliierten Freunde immer noch als
Deckmäntelchen über ihre gern vergessenen Schandtaten ausbreiten, was in Wahrheit die Grundlage für die Herrschaft über die Welt durch
allerchristlichste oder gar die ewigen Guten ist. Und errichtet den wenigen - und eben auch vergessenen - Menschen, die die
Abschaffung der allzu offensichtlichen Sklaverei einleiteten, ein Denkmal. Unbedingt lesenswert!