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Konrad Fischer Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren
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HanffaserdämmungDas ökologische Bauen und die Baubiologie - eine kritischsatirische Abrechnung 5

(aktualisiert 29.07.09)

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Die Heizung und der Rest

Nun kommt es drauf an. Die böse Atomenergie, der fossile Rohstoff - all das muß möglichst ökologisch und vollbiologisch vernichtet werden. Also viele Plastikschlangen in die Lehmwand einputzen und die feuchte Wand ständig trocken heizen. Hat durchaus seine konstruktive Logik. So eine Wand kann unter Umständen wirklich länger halten. Daß die so vernichtete Energie in der Wand an deren Raumoberfläche nur noch eingeschränkt zur Verfügung steht, das System durch Trägheit seine heiztechnische Ineffizienz täglich beweisen kann, vielleicht noch energievernichtende Nachtabsenkung zur Maximierung des gewünschten Vergeudens regeltechnisch regiert, ja das ist perfekt öko. 20 Liter Öl je qm im Jahr aufwärts garantiert. Und das ist uns der Öko schon wert.

Doch jetzt mal ganz grundsätzlich: Sind wir nicht alle Ökoindianer? Fangen wir mal mit dem einheimischen Heimatindianer an. Er vagabundiert von einem Festzelt zum anderen, sezt sich massenhaft im Gruppenzwang rein, säuft sein Bier, hört Blasmusik oder sonstwas. Er kennt natürlich keinen Schmerz, vor allem nicht den des Frierens. Deswegen wird das Saufzelt geheizt, wenn die Natur von Globalerwärmung wieder mal nix wissen will und lieber typisch heimatlichen Sommer gibt. Sonst sinkt der vereinseigene Festzelttrinkumsatz ins Bodenlose. Das darf nicht sein, also Heizluftkanone rein, Heißluftbombardement an. Aber volle Pulle! Vorsichtshalber haben die einheimischen Festzeltindianer Regenschirme dabei, sonst tropft das Kondensat vom kalten Zeltdach milliardentröpfchenweise in die Maß. Und verdünntes Bier? Pfuiiii, Igitttt, Ähhhh!

Besser haben es da wir Campingindianer. Das Kondensat der kalten Nacht saugt die Zeltbahn auf. Regenwassernutzung nach Belieben. Wir bibbern, bis die ersten Sonnenstrahlen die dünne Zeltbahn schnell durchdringen, warm machen und die Feuchte irgendwann ausheizen. Wenn es länger regnet, wird das nasse Zelt halt provisorisch eingepackt und zuhause über dem Heizkörper schnell wieder getrocknet. Oder es muffelt sich schimmelig, wie die abgesoffene Einblasdämmung. Dann muß ein neues Zelt her (und bei der Vollsparrendämmung? Aus Wolle? Du kriegst die Motten!). Mir hams ja.

Der ausländische Indianer in den Weiten der Savanne hatte es da besser. Er zog seinen Büffelherden nach, schlug des Abends sein Tipi auf, das hatte eine Öffnung an der Spitze. Das offene Zeltfeuer machte die Tipiluft schnell viel warm, die dünne Tipibahn mußte nicht erst umständlich auf Temperatur gebracht werden, das Schwelscheitholz, nicht erst umständlich getrocknet, schickte seine üblen Rauchschwaden oben raus und nahm die Feuchte gleich mit. Tipi war trocken in der Nacht und auch am frühen Morgen, wenn sich Tau auf die Savanne senkt. Prima durchdachte intelligente Konstruktion, schimmelfrei, langlebig, immer gut gelüftet. und gesund. Und der Indio? Na, der hatte Adobe oder Steinhäuser. Eben aecht Massiv mein Zelt. Wenn es nicht so viel blaue Bohnen und Feuerwasser gegeben hätte, könnten die Rothäute heute noch leben. Nobody ist halt perfect. So muß halt Pierre Winnetou III ersatzweise ran. Franzosen sind auch nette Rothäute mit feinen Gäulen. Meist Gauloise im Schweinsgalopp. Und in den Savannen? Fahren die Indianermördervolksgenossen hin und wieder ihre  Hauszelte aus Holzspanten und Dämmstoff und Plastikfolie und Latexanstrich auf dem Tieflader von einem Village zum anderen. 70 Prozent davon haben Hauszeltschimmel - black mold. In den Zeltbauforen über dem Teich diskutiert man dafür die beste Spritze (shot against asthma and allergies).

Der moderne Ökoindianer macht da vielleicht irgendwas falsch. Stopft seine Wand und das Dach voll naßsaugend flammschutzvergifteter Ökowolle und -faser, vielleicht auch Schnipsel und Schaum. Heizt auch mit Luft, mindestens vom Konvektor. Schwedenstövli mit Grilleisenhitze oder dann doch gmiatli Kachelofen mit Stickkissli auf Ofenbänkli geht extra. Manche Indianer sind halt etwas biedermeierer. Zu viel Karl May gelesen. Sonst alles superkluge Geistesblitze der Wissenschaft, der Industrie, der Planer, des Staates - des weisen Mannes. Das Ökosiegel als Totem oben drauf, gedonnert wird in den käuflichen Medien, vom korrupten Staatsgesetz. Die Hagelbrühe geht dann bei Dir zuhause runter und pfeift Dir um die Ohren. Es wird ja so unweigerlich wunderbar naß in Wand und Dach. Gut daß es Plastikfolie gibt, das sperrt das nasse Kondensat in der Dämmung erst mal ziemlich lange ein. Schlauerweise verdunstest Du wegen Staubluftbindung Deiner Konvektions- oder Warmluftheizung viel Wasser in die Heißdreckluft, das beschleunigt alles. Nicht erschrecken, wenn Du in der 2006er BUND-Studie bei Patricia Cameron lesen darfst: "Immer mehr Kinder leiden unter Geburtsdefekten, Allergien, Hormonstörungen, Leukämien und Verhaltensauffälligkeiten ... Weichmacher, Flammschutzmittel und künstliche Duftstoffe - die Liste der in Kinderkörpern vorhandenen Chemikalien liest sich wie eine Anleitung zur Bluftvergiftung."

Na, die Ökotröpfe müssen dran glauben - auch daß Borate / Borsalz als Fraßschutz und brandhemmender Flammschutz (in Bundstudie nachgewiesene Flammschutzmittel: polybromierte Diphenylether) und die allfälligen Weichmacher in den Luftdichtfolien des Ökopassivhauses was sehr Gesundes sind. Doch ohne solches Zeugs, wie soll der Ökowahn dann gelingen? Und bevor man seinen Ökotraum auffressen und wegbrennen läßt, sollen doch die Kinder dran glauben. Wer hat denn außerdem noch welche, wo das Ökochemiezeugs bei Männern die Zeugungsfähigkeit so stark mindert?

So entsteht bald ein Ökobiotop in der ökogiftverspritzten (Ökosiegel inkl.!) Zeltstangenebene, Pilze, Schwämme und Viecher, gar Ungeziefer wachsen dort gemütlich vor sich hin. Der vollökobiologische Weg alles Vergänglichen nimmt seinen Lauf. Irgendwann kommen die Keimzähler und interessieren sich für die wundersame Vermehrung der geliebten Scheußlichkeiten in der Raumluft. Spätestens, wenn alle schniefen, husten, tränen und sich den allergenen Schorf abkratzen. Ist gar nicht so leicht, schmerzresistenter Ökoindianer zu sein. Und wenn dann eine Zwangsentlüftung der Zeltfeuchte den Garaus machen will, dauert es nicht allzu lange, bis herrliche Bakterienschleime an der gegenüber Zeltluft kühleren Lüftungsleitung innen im abkondensierten Wasserfilm gar herrlich gedeihen und irgendwann irgendwo schwarz raussuppen. Die schwedischen Indianer - uns Festländern schon seit Wikingerzeiten immer voraus - schicken nun jährlich staatszwangsweise Desinfektoren zu den staatlich vorgeschriebenen Zeltlüftern. Mit Wasserstoffperoxyddurchgasung soll der Bakterienschleim bewältigt werden. Hoffentlich funktioniert das.

Was nicht ganz so naß machen würde, wäre die Erwärmung massiver Wände und Deckenkonstruktionen mit Strahlungswärme. Ganz ohne Leichtlehmeingepampe, nicht im energiesaugenden Putz, nicht im Fußbodenestrich auf sinnlosem Schaum, sondern simpel offene Heizrohrverlegung. Doch da verdient der größe ÖKO zu wenig dran. War also nix. Und auch die Zeltöffnungen namens Fenster dürfen keinesfalls genug Trockenluft reinlassen. Superdichte Gummilippen müssen es schon sein, blowergedoort selbstverfreilich. Na gut, wofür hat man denn seine Zwangslüftung, wofür gibt es intelligente Lüftungsklappen im Rahmen, gar perforierte Dichtungen.

Es muß halt echt viel kosten, um echt ökologische Bauweise zu realisieren. Sonst taugt es nicht. Und dafür vergeudest Du dann möglichst viel Heizenergie durch geradezu irrsinnige Nachtabsenkung. Damit die Bude echt bitterkalt auskühlt, wenn es winternächtens am meisten frostet. Brrrrr, werden da alle Außenhüllflächen Deines schönen Ökobüdlis kalt, kalt, kalt. Wofür hat man ja seine so wundersam verwöhnende kuschelwarmweiche Bettwäsche? Und von der Temperierung mit stetigem Heizbetrieb hat man ebensowenig Ahnung wie von all den Nachteilen des Stop-and-Go-Verkehrs. Wenn dann Deine Heizung frühs anfährt und mit viel Dampfluft auf die ausgekühlten Bauteile losdonnert, wunder Dich nicht, wenn du nach der Arbeit alle Wände und Decken schwarz gefoggt verschönert wiederfindest. Es ist Dein Kondensat, Dein Staub, Weichmacher aus Deinen Biomöbeln, und Dein Ökoheizen, die das Fogging in die Welt gebracht haben. Sah in Uromas Rauchesse, die das Reet-, Stroh- und Schindeldach auch sommers prima trocken durchgaste, auch nicht viel anders aus. Schööön öko, jedenfalls. Riecht bloß nicht wie bei Oma. Aber dafür gibt es Ökoparfum. Oder Räucherstäbchen. Bitte Teelichterbatterie nicht vergessen. Ach ja, auch Solarnutzung mit Photovoltaik und Solarabsorber neuester Bauart und Erdwärmenutzung im Multihektar-Gärtli, inkl. 100.000 Liter Pufferspeicher für den langen Winter. Fehlt nur noch ein Windrad. Aufgepaßt: Auch Ökostrom kommt aus der Monopolsteckdose. Besorg Dir einen Netzfreischalter. Und vergiß nicht, der Bürgerinitiative gegen Handystrahlung beizutreten. Doch von all Deinen ökologischen Ersparnissen können die nicht leben. Da mußt Du schon wieder was drauflegen!!!

Weiter: Fast vergessen

Bitte gar nix davon lesen, wenn Du ökobiologisch und bestimmt nicht energiesparend verrotten willst:
Einführung zum Problemkreis "Modernes Bauen"
Die Produktvermarktung - Methoden und Tricks
Baustoff-Kapitel:
1. Gibt es "aufsteigende Feuchte"?
2. Erneuerung oder Erhalt von Altputzen, Fassadenanstrichprobleme
3. Erneuerung oder Erhalt von Altfenstern
4. Geeignete und ungeeignete Farbsysteme auf Holzuntergründen im Innen- und Außenbereich
5. Holzschutz ohne Gift
6. Luftkalkmörtel für alle Zwecke?
7. Mineralische untergrundverträgliche Anstrichsysteme
8. Ertüchtigung historischer Gründungen
9. Natursteinrestaurierung/Naturstein
9a. Steinboden
9b. Reinigungsverfahren für verschmutzte Altoberflächen
10. Wandbildner im Altbau
10a. Fachwerkbau + Fußbodenaufbau
11. Der Stahlbeton und Zement
12. Dachdeckung und -konstruktion
13. Wärmedämmung
14. Brandschutz im Altbau
Extra: Vom richtigen und falschen Heizen - die Hüllflächentemperierung
Extradry: Geheimnisse der Ökoreligion, ihre Ursprünge und ihre Folgen








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Antrag auf Ausnahme/Befreiung von den Anforderungen der EnEV
(zum Ankreuzen, bei Baugenehmigungsbehörde mit Sachverständigenbescheinigung einreichen)
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