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Klimakiller, Klimagase, Klimaschutz, CO2, Klimapolitik

Dr. Helmut Böttiger, Wiesbaden

„Rette die Erde und bring Dich um!“

Vorbemerkung des Herausgebers

Die Klimaapokalyptik unserer junk science, den gleichgeschalteten Medien, der Öko-Mitläufer und der Ökopolitik / Umweltpolitik / Umweltschutzpolitik - eingefädelt in aller Raffinesse von dem Öko-Ministerialen Dr. Hartkopf im Auftrag des ganz im kommunistischen Sinne agierenden? Ministers Genscher, einst wie auch ein Brandtspion namens Guillaume flott und zielstrebig dahergetrabt aus der marxistisch verseuchten Ostzone (kennen Sie den EINSTEIN-BRIEF an den Spiegel, der offenbar nur wenige Tage danach Genschers stillschweigenden Rücktritt auslöste?), wird hier entlarvt. Wie funktioniert sie, wer sind die Urheber, und überhaupt warum?:

„Rette die Erde und bring Dich um!“

Die letzten aktuellen Veröffentlichungen haben gezeigt: Die Hypothese „mehr CO2 führe zu einer katastrophalen Klimakatastrophe“ läßt sich wissenschaftlich nicht aufrecht erhalten. Inzwischen verlassen die anerkanntesten der „anerkannten“ Wissenschaftler das sinkende Schiff der Klimaangstmache, um ihre Reputation als Wissenschaftler zu retten, so Stephen Schneider vom National Centre for Atmospheric Research in Colorado, der uns erst eine kommende Eiszeit und dann den Wärmetod ankündigte, James Hansen von der NASA, der sich während der Hitzeperiode von 1988 zu 99 % sicher war, daß der Mensch für die Katastrophe verantwortlich sei, der berühmte Klimamodellierer aus Princeton, Jerry Mahlmann, und andere mehr.

Trotzdem schwingen „Progressive“ den Knüppel „Weltklimakatastrophe“ hemmungslos weiter, um uns beim Autofahren und Heizen auszunehmen und produktive Arbeit immer unrentabler zu machen. Auf Weisung des damaligen Untersekretärs für Weltangelegenheiten der US-Regierung, Timothey Wirth, ist „die Debatte vorbei. Nur die Frage gilt noch, wie und wie schnell man den CO2 Ausstoß unter das Niveau des vereinbarten Ausgangsjahres 1990 drückt.“

Natürlich geht es dabei um Geld. Aber dieses Geld sind Verluste. Die Kosten der Klimapolitik belaufen sich nach einer von der deutschen Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen allein für die Bundesrepublik Deutschland auf über 765 Milliarden DM und 275.000 zusätzlich vernichtete Arbeitsplätze - von der schädlichen Umstrukturierung der Wirtschaft ganz zu schweigen.

Wer diese Kosten tragen muß, ist klar; aber wem sollen sie Vorteil bringen und was für Vorteile könnten das sein? Um diese Frage der Klimapolitik soll es nun in diesem Beitrag gehen. Dabei wird weniger von CO2 gesprochen, das ja auch nur eine Dame im Umweltschach der vom US Präsidenten 1990 eingeläuteten „Neuen Weltordnung“ darstellt.

Kampf um Forschungsgelder

Eine einleuchtende aber meist zu einfache Antworten diktiert gewöhnlich der Neid. In unserem Fall heißt sie: Jagd nach Forschungsgeldern. Auf diese Jagd verweist zum Beispiel Prof. Dr. A Wijn Nielsen in einem Interview. Als früherer Generalsekretär der Weltorganisation für Meteorologie, weiß er, wo von er spricht. Sie leuchtet ein, weil sie dem Zeitgeist entspricht. Denn inzwischen scheint alles käuflich zu sein, auch eine „wissenschaftliche“ Begründungen für jede beliebigen Zweck.

Es gibt aber auch Gründe für diese Behauptung. Schon im 2. Weltkrieg, aber erst recht in einem Atomkrieg ist die zutreffende Wettervorhersage kriegsentscheidend. Kein Wunder, daß während des Kalten Krieges sehr viel Mittel für immer weiterreichende und genauere Wettervoraussagen aufgewendet wurden. Mit der Kapitulation der Sowjetunion unter Gorbatschjow und Jelzin verlor die Wettervorherberechnung ihre strategische Bedeutung und damit ihre wichtigste zahlungsfähige Nachfrage. Die Leiter von Großforschungseinrichtungen mußten neue Gründe finden, warum die Öffentlichkeit ihre aufwendigen Einrichtungen weiterhin finanzieren sollten. Sie wurden fündig.

Dazu brauchten sie keine neue Idee entwickeln. Schon 1983 hatten die internationale Friedensbewegung Pugwash mit einem Klima-Argument hinter dem scheinbaren Konfrontationskurs die militärische Zusammenarbeit, das sogenannte Kondominium der Bürokratien in Washington und Moskau erreicht. Damals hatte man mit gezinkten Computerhochrechnungen festgestellt, daß ein nuklearer Schlagabtausch einen „Nuklearen Winter“, eine Art Eiszeit auslösen würde. Bei dieser Argumentation hatten die Wissenschaftler ihre „Anerkennung“ erlangt, die uns später die Klimakatastrophe andersherum bescherten, unter anderen der erwähnte Stephen Schneider oder der spätere Nobelpreisträger Paul Crutzen. Man brauchte das damalige Argument einfach nur umkehren und hatte die Idee. Eine wissenschaftliche Begründung war dafür rasch konstruiert.

Knappheit macht den Preis, nicht der Überfluß

Die Eigenwerbung der Wissenschaftsfunktionäre mit der Klimaangst wäre aber kaum erfolgreich, wenn sie nicht starken politischen Interessen entspräche. Stark sind Interessen, wenn Geld oder militärische Macht im Spiele ist. Die Erinnerung an die Geschichte der Klimaangstmache bewahrt uns, vorschnell auf Scheinantworten hereinzufallen.

Die meisten Autoren lassen die Klimavorsorge mit der Villach Konferenz von 1985 beginnen. Tatsächlich hat diese Konferenz zum ersten Mal eine weltweit verbindliche Kontrolle des CO2 -Ausstoßes gefordert. Die Konferenz war von der Abteilung für Umweltpolitik der UNO, der UNEP zusammen mit der WMO und dem Internationalen Rat der Wissenschaftlervereinigungen (ICSU) vorbereitet worden. Ihre Forderung wurde von der britischen Regierung und Teilen der US-Administration vorangetrieben, von der UNO in unzähligen Konferenzen vorgetragen und schließlich von immer mehr internationalen, nationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) nachgebetet. Ein rasch wachsendes Heer ihrer Funktionäre, Propagandisten, Umweltaktivisten, Ämter und Dienststellen lebte davon immer üppiger auf Kosten der Steuerzahler.

Anfang der Achtziger Jahre waren immer neue Öl- und Erdgaslagerstätten entdeckt worden, so daß die Reserven schneller anstiegen als der Verbrauch. Der Ölpreis sackte immer weiter ab und drohte das in den siebziger Jahren gezimmerte neue Finanzgefüge einstürzen zu lassen. Sie erinnern sich an die „Grenzen des Wachstums“, mit denen uns die Medien 1972 in Angst und Schrecken versetzen wollten. Öl und Gas sollten zur Jahrtausendwende - also jetzt - versiegen, wenn wir nicht äußerst sparsam (Fahrverbote etc.) damit umgingen. Im März 1973 beschloß die Weltelite auf einer Konferenz in Saltsjöbaden in Schweden eine Lösung für die damalige Dollarkrise. Ein Nachfrageschub sollte den Wert des Dollars wieder stabilisieren. Man beschloß, den Öl-Preis um 400 % anzuheben und durchzusetzen, daß Ölrechnungen auf dem Weltmarkt nur noch in Dollar bezahlt werden durften. Die Pendeldiplomatie Henry Kissingers führte im Herbst ‘73 zum Yom Kippur Krieg, der es erlaubte, den Ölpreises entsprechend anzuheben und die Zahlungsmodalitäten festzulegen.

Die Petrodollars stützen tatsächlich den Papierdollar. Entwicklungsländer mußten nun über 65% ihrer Deviseneinnahmen für Energieimporte ausgeben. Die Schuldenkrise der Dritten Welt war vorprogrammiert und brach 1982 aus. Wieder begann die lustige Wertpapierausgabe der privaten Federal Reserve Banken. Die Dollar wurden im Ausland aufgesaugt, die Gegenwerte flossen den Emittenten zu. Das Ergebnis ist die riesige, kaum durch reale Gegenwerte gedeckte Spekulationsblase von rund 140 Trillionen $. Wertpapiere für die keine Zinsen gezahlt werden, sind aber nichts wert. Dem Schuldendienst werden mehr und mehr die Erträge der Volkswirtschaften der Welt geopfert. zuerst waren es die Armen in den sogenannten Entwicklungsländern. Als da nichts mehr zu holen war, kamen wir dran. Trotz ungeahnter industrieller Produktivkraft breitet sich weltweit Not und Elend aus und geht ein Land nach dem anderen Pleite. Wir müssen eben alle „Opfer“ bringen - für wen? Natürlich nicht für die notleidende Finanzwirtschaft, sondern „für die Umwelt“ und ähnliches.

In dieser Situation lag es nahe, das alte Argument des Club of Rome einfach umzudrehen. Angesichts der Ölschwemme wurde die angebliche „Knappheit der Rohstoffe“ durch die „begrenzten Aufnahmefähigkeit der Atmosphäre für die Rückstände der Energienutzung, das CO2 als Argument für die Reduktion der industriellen Güterproduktion ersetzt. Daß es sich bei CO2 um den Grundstoff des Lebens, das Grundnahrungsmittel der Pflanzen handelt, fiel nicht weiter ins Gewicht, solange die Leute nur fest an die angeblich dadurch verursachte Klimakatastrophe glauben. Nach den VDI-Nachrichten ist das „die Mehrheit der Deutschen“.

Eine weltweite CO2 -Konvention bedeutet - unter Berücksichtigung der von den gleichen Leuten betriebene Atomangst - nichts weniger als die weltweite Kontrolle der Produktion und damit der materiellen Versorgung der Menschen. Denn was für den einzelnen der Brotkorb, das ist für Nationen die Energieversorgung. Nach einem Ausstieg aus der Kernenergie läßt sich über CO2 Quoten festlegen, was in einer Region hergestellt werden darf und was nicht. Mit der Energieversorgung fest im Griff läßt sich nachhaltig festlegen, was als politisches Wohlverhalten belohnt und was entsprechend bestraft wird. Dieses Herrschaftsmittel haben unsere Verwaltungssozialisten sofort erkannt und aufgegriffen.

Nichts geht ohne Bedrohungspotential

Um kein Buch zuschreiben, müssen wir uns auf Andeutungen beschränken, und die mögen dem Leser als „zu weit her geholt“ oder auch als zu ungeheuerlich erscheinen, als daß er ihnen folgen will. Aber sehen wir trotzdem weiter!

Die Villach Konferenz, mit der die Klimapolitik offiziell begann, ging auf ein Weltklimaforschungsprogramm (WCRP) zurück, das bereits 1979 auf Initiative der US Regierung und des britischen Lord Crispin Tickell in Gang gebracht worden ist. Die eigentliche Weiche wurde 1975, ein Jahr nach der künstlichen Ölverknappung und dem Ölpreisanstieg um 400% gestellt. Damals vom 26. bis 29. 10 hatte das National Institute of Environmental Health Service der USA zu einer Konferenz „Die Atmosphäre: gefährdet gefährlich“ ins Forgartry International Center geladen. Es erschien unter anderen der engere Kreis der Umweltaktivisten, wie Stephen Schneider, William Kellog und George Woodwell.

Eine der maßgeblichen Planerinnen der sogenannten 68er Revolte, die Anthropologin Magred Mead hielt die Eröffnungsrede, worin sie die Ziele dieser Politik unmißverständlich deutlich machte: „Wir stehen vor einer Periode, in der die Gesellschaft Entscheidungen in globalem Rahmen treffen muß... Was wir von Wissenschaftlern brauchen, sind Abschätzungen, die mit genügend Konservatismus und Plausibilität vorgetragen werden, die es uns erlauben, ein System künstlicher, aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen, Warnungen, die den Instinkten entsprechen, die Tiere vor einem Hurrikan fliehen lassen... Es geht darum, daß die notwendige Fähigkeit Opfer zu erbringen stimuliert wird. Es ist deswegen wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung großer möglicher Gefahren für die Menschheit zu konzentrieren“. Vorbild war offensichtlich die lange Geschichte der Jahreszeiten- und Wettergötter, mit denen Priestereliten über Jahrtausende eine dumm gehaltene Bevölkerungen schrecken konnten.

Welche Entscheidungen standen an? Die Konferenz in Forgartry folgte unmittelbar einer anderen UNO Konferenz, der Weltbevölkerungskonferenz in Bukarest von 1974. Sie war allerdings am Widerstand der Entwicklungsländer gescheitert, die damals dem Motto „Statt Industrialisierung Bevölkerungskontrolle“ noch nicht folgen wollten. Der Konferenz lag eine neue Doktrin zugrunde, auf die sich die US-Regierung 1974 endgültig festgelegt hatte. Die Doktrin war 1970 von einer „Ad hoc Gruppe zur Bevölkerungspolitik des Nationalen Sicherheitsrates der USA“ ausgearbeitet und im National Security Decision Memorandum 314 „Implications of worldwide Population Growth for the US Security and Overseas Interest“ niedergelegt worden. Das strenggeheime Papier wurde erst am 6. Juni 1990 als NSSM 200 im Nationalarchiv in Washington zur Einsichtnahme freigegeben. Danach beansprucht die USA 1/3 aller Rohstoffe der Welt für sich und sieht diesen Anspruch durch die wachsende Weltbevölkerung gefährdet. Das Papier erwartet, daß Bevölkerungskontrolle am „nationalen Stolz“ der Entwicklungsländer gescheitert und nur über direkt beeinflußte Politiker der Länder, über internationale Gremien und Organisationen, vor allem aber über die UNO durchgesetzt werden müsse. Ausdrücklich spricht das Papier Umweltschutz als Mittel zur Durchsetzung der Bevölkerungskontrollen an, weil es den „imperialistischen Anstrich“ der Forderung umgeht.

In Deutschland brauchten Regierungstellen länger, bis sie den Anschluß an das neue westliche Werteniveau fanden. Aber bei der Enquete Kommission „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre des Deutschen Bundestages 1987" klingt es schon ähnlich: “Das Durchsetzungspotential für politische Maßnahmen zugunsten des Umweltschutzes ist um so stärker, je nachvollziehbarer das Bedrohungspotential und je dichter die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind.“ Was in diesem Zusammenhang unter „wissenschaftlich“ zu verstehen ist, wird klar, wenn man weiter liest: „Wissenschaftliche Aussagen dürfen nicht bestimmt werden von der Sorge, die Reputation in den jeweiligen Fachkreisen könne durch zu weitgehende Prognosen, die in der Realität möglicherweise nicht ganz zutreffen, leiden“. Zu deutsch heißt das: „Anerkannte“ Wissenschaftler sollen sich nicht durch die Sorge, beim Lügen ertappt zu werden, stören lassen. Das taten sie dann auch nicht.

Und bist Du nicht willig,...

US-Vicepräsident Al Gore jn. hat sich als Umweltschützer einen Namen gemacht. In seinem Buch Weg zum Gleichgewicht - ein Marshallplan für die Erde (1992) spielt die Klimakatastrophe eine zentrale Rolle. Seine ersten politischen Aufgaben standen allerdings noch im Dienst der „Strategic Nuclear Defense“. Ende der siebziger Jahren suchte allerdings nach einem Ersatz für die atomare Bedrohung als Herrschaftsmittel. Diesen Ersatz stellte seit 1990 die „Strategic Environmental Initiative“. Sie zielte nicht auf eine Verbesserung der Umwelt, sondern auf die nationalen Sicherheitsinteressen der USA.

Man muß verstehen, daß es bei der „atomaren strategischen Verteidigung“ eigentlich nicht um das Niederringen des kommunistischen Systems gegangen war, sondern um dessen „Instrumentalisierung“ zu innenpolitischen Herrschaftszwecken. Für diesen Zweck sind Inhalte austauschbar, wenn sie nur ein wirksames „zentrales Organisationsprinzip“(S 43) abwerfen, an dem sich die gesellschaftlichen Aktivitäten ausrichten lassen.

Die Möglichkeit Umweltschutz statt der „Gegenseitigen Atomaren Vernichtung“ (MAD) zu benutzen, hatte schon der Erfinder der Doktrin, Dr. Szilard erwogen, als er 1962 den „Council for a Liveable World“ (Rat für eine lebenswerte Welt) gründete. Ähnliche Überlegungen wurden 1967 als eine - wahrscheinlich fiktive - Geschichte in Umlauf gebracht. Danach sollen sich schon 1963 - also ein Jahr nach Dr. Szilards Vereinsgründung - die Spitzen des US Establishments in dem Atombunker Iron Mountain am oberen Hudson getroffen haben, um zu beraten, wie sie die Legitimität für die Art ihrer Machtausübung auch dann aufrechterhalten könnten, wenn der Weltfrieden ausbräche. Dabei war ihnen als einzige Alternative zur MAD-Doktrin die Umweltbedrohung eingefallen. Diese war aber - das wurde ausdrücklich bedauert - zu diesem Zeitpunkt noch nicht so im Bewußtsein der Bevölkerung verankert, daß man damit ihr Verhalten beeinflussen konnte.

Unabhängig davon, ob diese Geschichte wahr oder erfunden ist, ihre Veröffentlichung im Jahr 1967 während der 68er Studentenrevolte und vor der Gründung von „Green Peace“ 1969 zeigt, daß derartige Gedanken damals angedacht und cleveren Jungen angeboten wurden, um für die eigene Profilierung Folgen daraus zu ziehen. Die Umweltbetroffenheit von Al Gore jn. und anderer Neu-Linker waren solche Folgen.

Seit 1995 gehört die „Strategic Environmental Initiative“ offiziell zur „National Security Strategy“ der USA. Das heißt, nicht umweltgerechtes Verhalten anderer Länder kann ein militärisches Eingreifen der USA rechtfertigen. Die sich ankündigende Kapitulation der Sowjet Union brachte das endgültige Aus für die MAD Doktrin und die Hinwendung zum Umweltschutz als neues „zentrales Ordnungsprinzip“. Was darunter zu verstehen ist, macht Gore jn. in seinem Buch klar: „Es gilt die Rettung der Umwelt zum zentralen Organisationsprinzip unserer Zivilisation zu machen“ (267) wie es ähnlich beim Niederringen des Kommunismus geschah. “Ermöglicht wurde dies nämlich durch den bewußten und gemeinsamen Entschluß von Männern und Frauen in den Staaten der freien Welt, die Niederlage des kommunistischen Systems (Antikommunismus) zum zentralen Organisationsprinzip nicht nur der Regierungspolitik, sondern der ganzen Gesellschaft zu machen“ (269).

Daß dies in Deutschland im Falle des Umweltschutzes trotz der alles erfüllenden Medienhatz bisher nicht gelungen war, mußte die CDU-Umweltministerin Merkel 1996 bedauern: „Offensichtlich ist es nicht gelungen, die Leitbilddiskussion in die Bevölkerung zu bringen. Wir müssen diesen Begriff in den Köpfen und Herzen verankern“.

Das Umweltparadies

Wir haben hier Al Gore nicht erwähnt, weil er so wichtig wäre, sondern weil uns seine Person zu den politischen Absichten führt, denen die Klimakatastrophe unter anderen Katastrophen dient. 1979 bekam der Demokrat Al Gore den Vorsitz im Congressional Clearinghouse on the Future, der inzwischen über seine Korruption gescheiterte damalige Neue Mann der Republikaner, Newt Gingrich, wurde seine rechte Hand. Beide nannte der Gesellschaftsplaner Alvin Toffler „die zwei führenden Futuristen in politischen Leben Amerikas“ . Er schreibt weiter: „Gingrich und Gore wußten, daß dies eine revolutionäre Situation war. Sie haben beide verstanden, daß die alten Regeln und die alten Spiele nicht länger gespielt werden, daß die Veränderungen, die wir durchmachen, menschheitlich, qualitativ und transformativ sind.“

Die revolutionäre Veränderung wird in dem Papier The Future Agenda „antizipatorische Demokratie“ genannt. Der Begriff erscheint zum ersten Mal in Alvin Tofflers Buch Future Shock aus dem Jahr 1970 und wird breiter in seinem Buch The Eco-Spasm Report von 1975 ausgeführt. Der entscheidende Satz besagt: „Da die Probleme der Welt zu komplex geworden sind, können sie von den Bürgern weder verstanden werden, noch können diese zu ihrer Lösung mit vernünftigen Vorschlägen einen Beitrag leisten. Die Regelung der politischen Entwicklung muß weltweit einem Gremium von Experten und Technokraten übertragen werden. Diese regeln als eine Art Weltregierung die Verteilung der Rohstoffe und der Arbeit. Nationalstaaten verschwinden, an ihre Stelle treten Expertengremien auf Weltebene und auf Ebene der Region oder der Gemeinde“.

Wem der Satz nicht genügt, der erfährt weiter, „daß unsere politischen Institutionen und Abläufe, der Mechanismus der repräsentativen Regierung, die gesamte Maschine der Demokratie einschließlich der Stimmabgabe, der Wahlen, der Parteien, des Parlaments und dergleichen nicht Ausdruck eines unsterblichen, mystischen, menschlichen Willens zur Freiheit sind, sondern nur Verpackungen der industriellen Zivilisation“... „Einfach ausgedrückt, die politische Technologie des Industriezeitalters ist nicht mehr für die um uns her entstehende, neue Zivilisation angemessen. Unsere bisherigen politischen Geschäfte sind obsolet geworden.“

In dem US-Nachrichtenblatt What’s Next, wird die Utopie der Gruppe ausgeführt. Neben der Forderung nach der technokratischen Eine-Welt-Regierung findet man stereotyp die Forderungen nach Senkung des Lebensstandards der Massen und nach der Verringerung der Weltbevölkerung. In der Ausgabe vom Mai 1980 wird zum Beispiel darüber geklagt, daß „der Zufluß von zu viel und zu billigem Öl und Gas einen gewaltigen negativen Einfluß auf den amerikanischen Lebensstil und die industrielle Entwicklung genommen hat“. Gefordert wird eine „Energy Transition“ als Grundlage der „Informationsgesellschaft“. Dabei darf das Wort „Information“ nicht falsch verstanden werden: „Informieren“ heißt nicht etwas wie „in Kenntnis setzen“, sondern „in Form bringen“. Die Informationsgesellschaft ist die Gesellschaft der in eine handhabbare Form gebrachten Menschen - Das soll unter anderem die Klimakatastrophe erreichen.

Zum Schluß

Wetterfragen entschieden Jahrtausende lang, ob die Menschen demnächst zu Essen hatten oder Hunger litten. Kein Wunder, daß die obersten Instanzen früher Wettergötter waren. Sie regierten mit Blitz und Donner und hielten die Menschen in der von den Machthabern, den Stellvertretern dieser Götter, gewünschten Form. Heutige Machthaber und ihre „progressiven“ Propagandisten betreiben nach dem alten sozialistischen Motto „mit Neid gegen nationales Unternehmertum im Dienst des Internationalen Finanzkartells“ eine Wirtschafts- und Finanzpolitik, die trotz gewaltig gestiegenem Produktionspotential weltweit Not und Elend hat anwachsen lassen. Dazu greifen sie wieder auf die altbewährten Rezepte ihrer Vorgänger zurück. Sie können sich zwar nicht mehr von blitzenden und donnernden Wettergöttern Macht leihen, aber ihre Klimapolitik droht nicht minder nachhaltig mit Katastrophen. Wie ihre Vorgänger stützen sie sich auf eine Kaste ausgesuchter Experten. Früher waren das „Priester“, heute sind das von den Medien „anerkannte“ Wissenschaftler an Supercomputern - Leute jedenfalls, die sich durch geschickten Wortgebrauch zwischen dem, was ihre Geldgeber hören wollen, und dem, was ihre wissenschaftliche Reputation gefährden könnte, hindurchwinden.

In unserer angeblich „aufgeklärten Zeit“ wollen kurzatmige „Keine Zeit!“-Menschen die Sprüche der Experten genau so wenig durchschauen wie die Naturgläubigen vor 2000 Jahren den Hokuspokus ihrer Priester. Es zu versuchen, lohnt sich aber nicht nur für den Einzelnen, sondern vor allem für unsere gemeinsame Zukunft.

[Zitatnachweis auf Anfrage bei Dr. Helmut Böttiger]


Martin Durkin: The Great Global Warming Swindle, CD mit dem sensationellen Klimaschocker-Film, der die mediale Aufklärung rund um den Ökoterrorismus kräftig anfeuerte.

Empfohlene Literatur der führenden deutschen und internationalen Ökokritiker / Klimaleugner / Klimaschutzskeptiker:


Themen: Treibhauseffekt, Treibhaus Erde, Unwetter, Tornados, Abschmelzende Polkappen, Schmelzende Gletscher, Gletscherschmelze, Hochwasser, Hochwasserrereignisse, Kleine Eiszeit, Wetterkontrolle, Klimakontrolle, Klimaschutzprotokoll, Kioto-Protokoll, Kyoto-Prozeß, IPPC, Betrug, Schwindel, Simulation, Klimasimulation, Klima, Klimaschutz, Klimaschützer, Umwelt, CO2, Meteorologie, Klimamessung, Klimaprognose, Klimaänderung, Klimawandel, Klimaforscher, Klimaforschung, Natur, Naturschutz, Naturschützer, Ökologie, Umwelt, Umweltschutz, Umweltschützer, Klimafolgenforschung, Globale Erwärmung, Klimasimulation, Global Warming, Climatic Change.



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