Selbst sakrale Gebäude wie Kirchen, Kapellen und Klöster, oft schon durch die Säkularisation / Verstaatlichung und folgende Privatisierung des Kirchenguts in früheren Jahrhunderten in bauschädliche Nutzung überführt oder sonstwie geschädigt kommen heute in dramatischem Ausmaß unter die Räder. Dies betrifft auch moderne Kirchenbauten der Nachkriegszeit. Sie stehen mehr und mehr leer und harren einer neuen Nutzung, da die schwindenden Kirchengemeinden oder Klostergemeinschaften sie weder füllen noch ausreichend nutzen können - nicht nur in den entchristlichen Neuen Bundesländern.
Die vom Erhaltungszustand, der Bauweise und Nutzung abhängigen Planungs-, Bau- und Betriebskosten, die oben genannten Altlasten sowie die zukünftigen Erträge sollten deswegen schon vor dem Kauf wenigstens überschlägig bekannt sein. Dann können sie rechtzeitig – bei der Verkaufsverhandlung - berücksichtigt werden. Überraschend viele Käufer sparen hier am falschen Fleck oder verschätzen sich und scheitern deswegen später an der Gesamtfinanzierung.
Die wichtigsten Faktoren der Wertermittlung für Altbauten
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