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KLIMAFAKTEN UND KLIMALÜGEN 43
Der ehem. ZDF-Wetterfrosch Dr. Wolfgang Thüne zum Treibhausschwindel -
Eine Sammlung von kontroversen Texten und kritischen Briefen
Inhalt
1 Einleitung: ein Mailwechsel mit einem anonymen Klimaterroristen
2 Geht es um Energiesparen? Umweltschutz?? CO2??? Welterlösung????
3-7 Medienmanipulation 1 2
3 4 5
8-10 Versiegende Energiequellen? 1 2 3
11-39 Vergebliche Liebesmüh besorgter Bürger aus dem Ökowiderstand 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
40-51 Dipl.- Met. Dr. Wolfgang Thüne gegen den Treibhausschwindel 1
2 3 4 5
6 7 8 9
10 11 12
52-54 Dämmtechnik - Ökologie und Ökonomie 1
2 3
55-59 Wer ist schuld am Klimawandel? 1 2 3 4 5
60-62 CO2-Emissions-Zertifikathandelsterror 1 2
3 (mit INFAS/FAQ-Bundestagsumfrage)
63 Das Klimaschutz-Quiz
64 Aus dem Brennstoffspiegel
65 Rückversicherung und Klimapropaganda
66-67 Ökos Pro Atomkraft 1 2
68-73 Ökoterrorismus - Die Grüne Bewegung 1 2
3 4 5 6
43 Ökoterrorismus - Dipl.-Met. Dr. Thüne gegen den Treibhausschwindel 4
Die Berechnung des globalen "Treibhauseffektes" oder wie Wissenschaftsmärchen entstehen
Wolfgang Thüne
Der Glaube an die "Eine Welt" legt den Glauben an die Erde als "Treibhaus" nahe. In einer globalisierten Welt wird alles
"global" gesehen, alle Unterschiede werden ignoriert, nivelliert! In Zeiten von "think global" ist auch das Klima keine lokale
Angelegenheit mehr, es wird globalisiert, zum "Globalklima". Es gehört damit in den Verantwortungsbereich aller Staaten. Um
in dem globalen "Treibhaus" ein konstantes Klima zu erzeugen, wurde der Glaube an den "natürlichen Treibhauseffekt" zur Doktrin
erhoben. Ihn konstant zu halten ist die Handlungsbasis für den "Schutz des Globalklimas", das Versprechen, den Klimawandel zu stoppen. Alles
wiederum beruht auf dem Glauben, dass der Mensch durch die zunehmende Emission von "Treibhausgasen" die Erde aufheizen, damit die
"Erderwärmung" antreiben und schließlich die globale "Klimakatastrophe"
verursachen könne. Mit dem im Jahre 1997 verabschiedeten und am 16. Februar 2005 völkerrechtlich wirksamen Kyoto-Protokoll
verspricht die Politik, den "Klimawandel" stoppen und so die "Klimakatastrophe" noch verhindern zu können.
Doch worauf beruht all dieser Glaube in einer ungläubigen Zeit? Das
Ergebnis "natürlicher Treibhauseffekt" ist das Produkt zweier Kalkulationen,
der Bildung einer "Globaltemperatur" wie der Berechnung einer "Strahlungsgleichgewichtstemperatur"
der Erde. Die Differenz zwischen der "Globaltemperatur" von +15 °C und
der "Strahlungsgleichgewichtstemperatur" von -18 °C, wurde zum "natürlichen
Treibhauseffekt" deklariert, zur "Naturkonstanten" erhoben für eine
"heile Welt". Er betrage normalerweise wie in vorindustriellen Zeiten "+33
°Celsius" und sei absolut lebensnotwendig. Ohne diesen Effekt würde die Erde total vereisen, Leben wäre ohne die
positive Wirkung des "Treibhauseffektes" nicht möglich. Durch ihren unersättlichen
Energiehunger würden die "reichen" Industrienationen das natürliche und damit
paradiesische "ökologische Gleichgewicht" stören und die globale "Klimakatastrophe"
provozieren. Diesem Glauben hat sich auch das im Jahre 1988 von den Vereinten
Nationen ins Leben gerufene internationale Klimaschiedsgericht IPCC angeschlossen.
Es kam zu dem Schluss: "der natürliche Treibhauseffekt ist wirklich" (‚the greenhouse effect is real')!
In ihrem Buch "Wir Klimamacher" schreiben der international führende "Klimaexperte" Hartmut Graßl und Reiner
Klingholz: "Es waren die natürlichen Treibhausgase, die das Klima warm und
weitgehend konstant hielten. Sie lassen das wärmende Sonnenlicht bis
zur Erde durch, verhindern aber, dass die Wärmestrahlung des Planeten
vollständig in den Weltraum entweichen kann. Dieser Treibhauseffekt
hält die Erde am Leben. Ohne ihn läge die Durchschnittstemperatur
an der Erdoberfläche statt bei plus 15 bei minus 15 Grad. Eis würde
große Teile des Globus bedecken." 1)
Da bei der Definition der Größe des "natürlichen Treibhauseffektes" der untere Randwert, die
"Strahlungsgleichgewichtstemperatur" von -18 °C eine alles entscheidende Schlüsselrolle spielt, soll
deren Zustandekommen folgend näher untersucht und kommentiert werden.
Die Berechnung ist mathematisch völlig richtig und wohl deswegen das Resultat so überzeugend. Wie dabei vorgegangen wird, ist dem
1. Zwischenbericht der Enquete-Kommission Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre vom 2.
11. 1988 akribisch genau zu entnehmen. 2) Nun das Procedere mitsamt den jeweils getroffenen Annahmen:
1. Annahme: Die Sonne sei ein "schwarzer" Körper" mit einer Temperatur von 5700 Kelvin. Das Maximum der
Wärmeabstrahlung liegt bei 0,5 µm.
2. Die Erde befinde sich in einem mittleren Abstand von 150 Millionen km
zur Sonne. Sie empfange am Außenrand der Atmosphäre eine Strahlung
der Flussdichte von 1368 Watt pro m2. Dies sei die "Solarkonstante".
3. Man nimmt weiter an, "dass die fiktive Erdoberfläche, die von der Sonne senkrecht bestrahlt wird, dem Querschnitt der Erde
entspricht und damit einem Viertel der Erdoberfläche".
4. Annahme ist ferner, dass am "Außenrand" oder Oberrand der Atmosphäre 30 Prozent der Sonnenstrahlung reflektiert
werden. Die solare Strahlungsflussdichte, die der Erwärmung der Erde dient,
errechnet man mit der Formel (1-A) x SK/4, wobei A für Albedo (A=0,3) und SK für Solarkonstante steht.
5. Nun wird postuliert, dass die Strahlungsflussdichte der Sonne mit der
IR-Strahlung der Erde im Gleichgewicht stehe. Die IR-Strahlung der Erde sei gemäß Stefan-Boltzmann-Gesetz proportional zur
4. Potenz ihrer Temperatur, betrage also sigma x Te4
(Te ist die Temperatur der Erdoberfläche
in Kelvin; sigma = 5,6696 x 10-8 Wm-2
K-4).
6. Auch die Erde solle einen schwarzen Strahler darstellen.
7. Damit berechne sich das Strahlungsgleichgewicht: (1 - A) SK/4 = σ
Te4
8. Mit diesen Annahmen kommt man zu einer globalen Durchschnittstemperatur von 255 K = -18 °C. Daran schließt
sich die Feststellung: "Diese Temperatur entspricht der globalen Durchschnittstemperatur in ungefähr 6 km Höhe.
Die Hälfte der Atmosphärenmasse befindet sich unterhalb dieser Höhe."
9. Weiter heißt es: "Nahe der Erdoberfläche beträgt die globale Durchschnittstemperatur etwa +15 °C. Diese
Differenz von etwa 33 °C wird durch den Treibhauseffekt der klimarelevanten Spurengase, des Wasserdampfes und
der Wolken bedingt. Die wärmeabsorbierenden Spurengase spielen hier also in grober Nährung die Rolle des
Glasfensters eines Treibhauses:
Zur Veranschaulichung wird erklärend hinzugefügt: "Sichtbares
Sonnenlicht durchstrahlt das Glas fast ungehindert und wird erst dann durch
die Körper im Innern des Treibhauses absorbiert und erwärmt diese
dadurch. Die von den erwärmten Körpern im IR-Bereich abgestrahlte
Wärme wird vom Glas absorbiert und danach zum Teil nach außen, zum Teil zurück nach innen gestrahlt. Diese
Wärmerückstrahlung führt zu einer gegenüber außen erhöhten Innentemperatur des Treibhauses."
Was den reinen Rechenvorgang betrifft, so ist das Ergebnis völlig
korrekt und kann nicht angezweifelt werden. Doch die Mathematik ist entgegen
"landläufiger" Meinung keine Naturwissenschaft! Was mathematisch
richtig berechnet ist, kann physikalisch völlig unrealistisch, überhaupt
ohne Sinn sein. Bevor man ein Rechenergebnis zu einer "Naturkonstanten"
wie die "Strahlungsgleichgewichtstemperatur" deklariert, hätte
man zuerst die Randbedingungen kritisch hinterfragen und auf ihre Zulässigkeit
hin überprüfen müssen. Ein Modell, das nicht annähernd
an die Wirklichkeit adaptiert ist, kann keine wirklichkeitsnahen Ergebnisse bringen.
Nach Lektüre des zitierten Textes müsste einem aufmerksamen Leser
zumindest ein grober Schnitzer auffallen. Da wird eine Temperatur von -18
°C berechnet und gesagt, daß diese einer "Durchschnittstemperatur in ungefähr 6 km Höhe"
entspreche. An der Erdoberfläche betrage dagegen die "Durchschnittstemperatur etwa +15 °C". Was
heißt das? Bildet man eine Differenz, so besagt diese einzig und allein, dass vom
Erdboden (+15 °C) bis in 6 km Höhe (-18 °C) die Temperatur um stolze
33 °C abnimmt. Eine ganz normale vertikale Differenz wird ohne Erklärung
in eine horizontale Differenz umgebogen und zu einem Erwärmungseffekt
umdeklariert. In Wirklichkeit ergibt die Differenz eine vertikale Temperaturabnahme
mit der Höhe von 0,55 °C pro 100 Meter. Ein "Treibhauseffekt" wäre
aber nur dann gegeben, wenn sich beide Temperaturen auf das gleiche Niveau
bezögen. Doch exakt dies tun sie nicht, was den "Erwärmungseffekt" ins Reich der Ideologien erhebt.
Der 2. November 1988, an dem der den neusten wissenschaftlichen Kenntnisstand
widerspiegelnde Enquete-Bericht im Deutschen Bundestag präsentiert,
diskutiert und akzeptiert wurde, kann als der Geburtstag einer neuen politischen
Ideologie sowie einer neuen Politikgattung, der Klimapolitik, angesehen werden. Offensichtlich hatte keiner der "Volksvertreter" vor
seiner Zustimmung den Bericht so intensiv gelesen, dass ihm Unstimmigkeiten
aufgefallen wären. Selbst bei der 2. parlamentarischen Verabschiedung am 9. März 1989 bat keiner der Abgeordneten um
Aufklärung. Mit dieser zweimaligen demokratischen Legitimation wurde die Existenz des
"natürlichen Treibhauseffektes" zum politischen Dogma, zur "herrschenden Lehrmeinung".
Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde
Stellungnahme zur „Stellungnahme der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft zur Klimaproblematik vom
9. Oktober 2007“, veröffentlicht in den DMG-Mitteilungen 04/2007
Die DMG scheint in einer tiefen Identitäts- und Rechtfertigungskrise zu stecken. Zum wiederholten Male versucht
sie, sich mit fremden Federn zu schmücken und hüllt sich in „des Kaisers neue Kleider“, doch
Niemand nimmt mehr Notiz von ihr. Auch das jüngste Klimastatement, das den Mitgliedern nun mit dreimonatiger
Verspätung zur Kenntnis gegeben wurde, erzeugte nicht das geringste Rauschen im Blätterwald.
Die DMG hat ein Selbstwertproblem, seit sie sich im Juni 1987 im
Widerspruch zu ihrer wissenschaftlichen Zielsetzung dazu bewegen
ließ, mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft eine
„Warnung vor drohenden weltweiten Klimaänderungen
durch den Menschen“ zu verfassen. Dies war opportunistische
Effekthascherei, denn die DPG hatte bereits im Januar 1986 eine eigene,
inhaltlich identische „Warnung vor einer drohenden Klimakatastrophe“ herausgegeben.
Die Presseinformation der DPG hatte folgenden Wortlaut: „Der
Arbeitskreis Energie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V.
warnt in beiliegender Schrift eindringlich vor einer nahen, drohenden
Klimakatastrophe. Bedingt wird diese durch den weltweit rapide
steigenden Gehalt der Luft an Kohlendioxid und einigen weiteren
Spurengasen. Der Arbeitskreis Energie der DPG lädt Sie ein zu
einer Pressekonferenz am Mittwoch, 22. Januar 1986, 15 Uhr in Bonn,
Hotel am Tulpenfeld, Heussallee 2.“
Die DPG hat eindeutig das Erstlingsrecht auf das Unwort „Klimakatastrophe“. Die wissenschaftliche
Todsünde der DMG besteht darin, dass sie sich hinreißen ließ, wider besseren Wissens aus rein
publizistisch-opportunistischen Erwägungen der Warnung der DPG den fachlichen Segen erteilt zu haben. Sie
wollte aus dem Schatten entfliehen und ins grelle Scheinwerferlicht der Medien treten. Doch nachdem der Mohr
seine Schuldigkeit getan hatte, versank er wieder in der Bedeutungslosigkeit, mag er auch noch so viele
Stellungnahmen zur „Klimaproblematik“ herausgeben.
Doch worin liegen die beiden großen Todsünden der DMG? Ihrer Satzung nach soll sie die meteorologische
Forschung fördern, um eine besseres Verständnis der Vorgänge in der Atmosphäre zu erhalten. Dies mit dem
Ziel besserer Wettervorhersagen. Doch deren Qualität stagniert
seit Jahrzehnten. Die Prognosen wurden statistisch dadurch besser
gerechnet, indem sie immer beliebiger formuliert werden. Dieses permanente Versagen zehrt am Selbstbewusstsein.
Die DMG trat die Flucht nach vorne an und machte einen Zaubertrick: sie
vertauschte Ursache mit Wirkung, Wetter mit Klima! Das ist die erste
Todsünde, die auch in der neuesten Stellungnahme zu finden ist
in der abstrusen Behauptung: „Der Klimawandel führt
zu Veränderungen der Wetterabläufe, insbesondere auch
der Wetterextreme“. Diese reziproke Kausalität gibt
es nicht! Die Definition von „Klima“ als mittlerem
Wettergeschehen an einem Ort über eine 30jährige
Messperiode lässt diese Aussage nicht zu. Es ist einzig und
allein das Wetter, das bestimmt, in welcher Region welches
„Klima“ regiert, wobei das Wetter keineswegs an das
„Klima“ gebunden ist, weil es macht, was es will.
Die Klimatologie entstand als Wissenszweig aus der statistischen
Verarbeitung vorher erhobener Wetterdaten und ist der Versuch, in das
ewige dynamische Wetterchaos so etwas wie statische Ruhe zu bringen.
Welch eine gewaltige Fülle an unterschiedlichen
Klimaklassifikationen es gibt, das hat u. a. Walter Hesse in seinem
Buch „Grundlagen der Meteorologie“ (Leipzig 1966)
zusammengetragen.
Alle Mutmaßungen und Warnungen in Hinblick auf das
zukünftige Klima bleiben pure Spekulationen, solange die
Zukunft des Wetters unbekannt und eine Beeinflussung der Allgemeinen
Zirkulation absolut unmöglich ist. Welch ein Defizit an
erdgeschichtlichem Wissen verbirgt sich hinter der Stellungnahme der
DMG, wenn sie den Klimawandel zu einer Gefahr hochstilisiert. Der
stetige Wandel des Klimas ist natürlich, naturgegeben und
praktisch so alt wie die Welt. Diese Fragen beschäftigten
bereits im Altertum so große Geister wie Aristoteles,
Herodot, Xenophanes, Anaximander, Empedokles oder in der Neuzeit
Leonardo da Vinci, Agricola, Descartes, Hooke u. a. Agricola (Georg
Bauer, 1494-1555) prägte für Versteinerungen das Wort
„Fossil“ und Hooke (1635-1703) war
Begründer der „Paläontologie“.
Aber auch Leibniz und Kant sind zu nennen.
Dem Vorstand der DMG sei sehr empfohlen, vor weiteren sein Image
schädigenden Stellungnahmen das Buch „Geschichte der
Geologie und des Geologischen Weltbildes“ von Carl Beringer
(Stuttgart 1954) zu lesen. Dies gilt insbesondere für das
epochale Werk vom Hubert Lamb „Climate, present, past and
future“ (London 1972) zu lesen. Die erste Todsünde
war absolut vermeidbar.
Doch nun zur zweiten und ebenso gravierenden Todsünde, die nur
mit ideologischer Blindheit zu erklären ist. Seit Urzeiten
weiß der Mensch instinktiv, dass die Erde ein
„offenes Ökosystem“ ist und alles Leben
auf ihr von Licht und Wärme der Sonne abhängt. Es ist
wissenschaftlich ein unverzeihlicher Kardinalfehler, die Erde samt
Lufthülle zu einem „geschlossenen System“,
zu einem „Treibhaus“ zu deklarieren, das von
„Treibhausgasen“ wie Kohlendioxid und Methan
aufgeheizt werden könnte. Dieses Modell hat mit der
Wirklichkeit nichts zu tun, es ist eine Mogelpackung! Dies
weiß auch die DMG und dies müssten die
Verantwortlichen der Stellungnahme wissen, wenn sie bloß die
eigenen Mitteilungen wie die meteorologischen Fortbildungshefte
„promet“ des Deutschen Wetterdienstes gelesen und
sich nicht als Zeitgeistverstärker betätigt
hätten.
Der DMG scheint nicht nur die wohl größte
physikalische Entdeckung des 19. Jahrhunderts verborgen bleiben zu
sein, die Entwicklung der Spektralanalyse durch Kirchhoff und Bunsen im
Jahre 1859. Aber auch das mit dem Sputnik am 4. Oktober 1957
einsetzende Satellitenzeitalter mit der Erfindung der Fernerkundung
(remote sensing) durch berührungslose Temperaturmessung aus
dem Weltall scheint spurlos an der DMG vorbeigegangen zu sein. Dabei
waren die Hefte ¾ von 1990 und ½ von 1991 dem
Thema „Fernerkundung in der Meteorologie“ gewidmet.
Zur Rekapitulation: Wenige Jahre nach den ersten erfolgreichen
Satellitenstart erwog man in den USA auch deren zivile Nutzung. Hierzu
rief die NATO im November 1961 nach Washington zu einer Arbeitstagung
über Wettersatelliten ein. Sie brachte noch keine konkreten
Ergebnisse, ebenso nicht die zweite Tagung im Juni 1964 in Oslo. Auf
dieser Tagung hielt Prof. Dr. Fred Singer, damals University of Miami
und heute einer der maßgeblichen
„Klimaskeptiker“, einen Grundsatzvortrag
über die Probleme der Wettersatelliten. Er deutete
Möglichkeiten der Erderkundung im IR-Infrarot wie im Bereich
der Mikrowellen an und kam zu dem Schluss: „Die IR-Messungen
mittels der Fünf-Kanal-Sonde, von denen der Frequenzbereich
von 8-12 n für die praktische Verwendung geeignet erschien,
haben sich noch als zu unzuverlässig erwiesen.“
Dieses sollte sich jedoch innerhalb weniger Jahre entscheidend
ändern mit der raschen technischen Verbesserung der Infrarot-
oder Wärmebildkameras. Finanziert durch den Bundesminister der
Verteidigung führte Dr. Dieter Lorenz vom Meteorologischen
Observatorium Hohenpeißenberg des Deutschen Wetterdienstes im
September 1966 Flugzeugmessungen der
Bodenoberflächentemperatur durch. Er benutzte dabei ein
Infrarot-Strahlungsthermometer im Bereich 8-14 µm, da dieser
„Spektralbereich mit dem sog. „Fenster“
der Atmosphäre zusammenfällt“ und
„hier der Einfluss von Absorption und Emission in der
Luftschicht zwischen Messobjekt und Messgerät ebenfalls nur
gering“ ist, „so dass sich einwandfreie Messungen
aus einiger Entfernung und damit auch vom Flugzeug aus
durchführen lassen“. Da sich die Temperatur- oder
Wärmestrahlung mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzt, braucht
sie bis zum Satelliten in 36 000 km Höhe nur 0,12 Sekunden!
Heute bleibt der IR-Luftspionage nichts mehr verborgen.
Die erste Anwendung der neuen Fernerkundungstechnologie über
die dem Auge des Menschen unsichtbare Infrarotstrahlung vollzog die
Regionale Planungsgemeinschaft Untermain mit dem Titel
„Lufthygienisch-meteorologische Modelluntersuchung in der
Region Untermain“. In dem dritten Arbeitsbericht vom
März 1972 mit dem Titel
„Infrarot-Thermographie“ schreibt Alexander von
Hesler: „Die Idee, die Entstehung und Ausbreitung von
Kaltluft mit Wärmebild-Messflügen zu erfassen, wurde
schließlich in einem Gespräch mit Dr. Klaus
Völger am 31. 7. 67 in seinem damaligen Büro am
Flughafen geboren. Der Anlass dazu war eine Infrarotaufnahme vom
Central-Park in New York, die trotz der Abbildung von
Oberflächentemperaturen einer luftbildartigen Darstellung
gleichkam. Beide Bedingungen – flächendeckende
Wiedergabe der Temperaturen und leicht erfassbare bildhafte Darstellung
– waren in überzeugender Weise erfüllt. Die
Sache hatte nur einen Haken: Der Infrarot Scanner misst
Oberflächentemperaturen und für unsere Untersuchung
sind Lufttemperaturen der Biosphäre von Bedeutung.“
All dies scheint spurlos an der DMG vorbeigegangen zu sein,
insbesondere an den Verantwortlichen, die im Juni 1987 die von der DPG
konzipierte „Warnung vor einer drohenden
Klimakatastrophe“ unterschrieben. Neben dem damaligen
Präsident der DMG, Prof. Dr. Hans W. Georgii, hatten
unterschrieben Prof. Dr. Hartmut Grassl und Prof. Dr. Christian-D.
Schönwiese. Letztere gehören auch zu den
Unterzeichnern der jetzigen Stellungnahme. Ansprechpartner sind weiter
Prof. Dr. Herbert Fischer, derzeit Präsident der DMG, sowie
Prof. Dr. Mojib Latif, Prof. Dr. Martin Claußen und Dr. Peter
Winkler vom Meteorologischen Observatorium Hohenpeißenberg,
der zusätzliche Anmerkungen zum Klimastatement machte.
Nachdem bereits Prof. Dr. G. Flemming sich in den DMG-Mitteilungen
4/2001 über den „vernachlässigten
Wetterbegriff“ beklagte, sei der DMG mangels
wissenschaftlichen Interesses an den tatsächlichen
meteorologisch-physikalischen, das stets wechselnde Wetter
verursachenden komplexen atmosphärischen Vorgängen
dringend empfohlen, sich in „Deutsche Klimatologische
Gesellschaft“ (DKG) umzubenennen. Die neue DKG
könnte sich damit auch viel schneller an das wechselnde
politische Klima anpassen und wäre alle Sorgen mit dem
unbotmäßigen wie ungehorsamen Wetter los.
Nachwort: Eines der modernsten Fernerkundungssystemen TIMS (Thermal
Infrared Multispectral Scanner) arbeitet mit 6 spektralen
Kanälen zwischen 8,2 und 12,2 µm und die HCMM (Heat
Capacity Mapping Mission) von der NASA operiert in den beiden
spektralen Kanälen 0,5-1,1 und 10,5-12,5 µm. Beide
nutzen das unleugbar „stets offene atmosphärische
Strahlungsfenster“, das nach Meinung der Enquete-Kommission
vom. 2. 11. 1988 von 7 -13 µm Wellenlänge reicht und
durch das permanent 70 bis 90 % der Wärmestrahlung der Erde
ins Weltall entweichen. Die Enquete-Kommission des Deutschen
Bundestages Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre und mit ihr
der Deutsche Bundestag haben einstimmig und in Einklang mit der
Spektralanalyse festgestellt, dass das offene Strahlungsfenster auch
durch eine Zunahme des Gehaltes der Atmosphäre an Wasserdampf
wie Kohlendioxid nicht geschlossen werden kann.
Dieser wissenschaftlich korrekten Feststellung kann seitens der
„Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde“
angesichts der Tatsache, dass die Absorptions- und Emissionslinien des
Kohlendioxid bei 15 µm und damit weit außerhalb des
IR-Strahlungsfensters und zudem auf der kalten Seite liegen, nicht
widersprochen werden.
Bleibt zum Schluss festzustellen:
1.: Die Erde ist kein „Treibhaus“, der Vergleich mit einem gläsernen Gewächshaus somit völlig
unstatthaft. Wenn die Erde kein Treibhaus ist, ist auch die eigenartige Konstruktion eines „Treibhauseffektes“
hinfällig. Selbst eine totale Entfernung des Kohlendioxids aus
der Atmosphäre würde am Wetter nichts ändern, hätte aber fatale Folgen für alles Leben auf Erden!
2. Das „Klima“ ist ein theoretisch errechnetes Konstrukt anhand des vergangenen Wetters. „Klima“
ist eine reine Abstraktion, die keinerlei Eigenleben hat, sich also auch nicht wandeln kann. Allen erdgeschichtlich rekonstruierten
Veränderungen des Klimas gingen Wetteränderungen voraus, mögen sie durch Veränderungen auf der Sonne
oder auf der Erde, durch Änderungen der Umlaufparameter, durch
tektonische Hebungen und Senkungen, Kontinentalverschiebungen etc. ausgelöst worden sein.
Oppenheim, den 16. Januar 2008
Dr. Wolfgang Thüne
Achtung:
Am 22. Januar jährt sich zum 21. Male die von der DPG der Presse vorgestellte „Warnung vor einer drohenden
Klimakatastrophe“!
v.i.S.d.PG: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Str. 22, 55276 Oppenheim am Rhein
Weiter: Thüne 5
Martin Durkin: The Great Global Warming Swindle, CD mit dem sensationellen Klimaschocker-Film, der die mediale Aufklärung
rund um den Ökoterrorismus kräftig anfeuerte.
Empfohlene und weiterführende Literatur der Ökokritiker / Klimaleugner / Klimaschutzskeptiker:

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