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Konrad Fischer Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren
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27.10.06: DER SPIEGEL: Energiepass: Zu Tode gedämmte Häuser
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Prof. Meiers kontroverse Beiträge zum Energiesparen 5

Das malträtierte Haus - zum Dämmschwindel und Energiepaß-Betrug
Contra EnEV
Wärme- und Feuchteschutz beim Altbau - Theorie und Wirklichkeit 1 2 3 4 5 6 7 8
Verbundsysteme für die Fassade-kritisch betrachtet 1 2
Wohnungsbaubestand und Wärmeschutz 1 2 3 4 5 6 7
Rechtliche Randbedingungen des Gebäudewärmeschutzes 1 2 3
Niedrigenergie- und Passivhäuser im Kreuzfeuer/Contra Passivhaus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Widersprüche im Wärmeschutz - Die allgegenwärtige k/U-Wert Euphorie 1 2



Prof. Dr.-Ing. habil. Claus Meier
Architekt SRL
Neuendettelsauer Straße 39
90449 Nürnberg
Tel.: 0911/6897526 Fax: 0911/6897527

Wärme- und Feuchteschutz beim Altbau - Theorie und Wirklichkeit 4

3. Oberflächenkondensat

Schimmelpilzbildung / Schimmel/ Schimmelpilze / Schimmelpilzbefall tritt verstärkt auf. Verantwortlich dafür ist die Kondensatbildung auf der Innenoberfläche der Außenwände. Was sind die Ursachen hierfür ?

Kondensat als Naturgesetz

4. Luftheizung/Konvektionsheizung - Strahlungsheizung/Hüllflächentemperierung

Das Natürlichste ist eine Strahlungsheizung; (im Haus mit reinen Wärmestrahlplatten als Heizkörper) sie funktioniert als Solarstrahlung schon seit ewig, der Mensch hat sich konstitutionell darauf eingestellt. Das Bedeutsame ist jedoch, daß Strahlung keine Luft erwärmt, sondern nur Materie - z.B. die Innenoberflächen eines Raumes. Bei einer Strahlungsheizung profitiert also die Luft erst aus "Zweithand", indem die Wand durch Wärmeübergang die berührenden Luftschichten erwärmt. Die Raumlufttemperatur ist demzufolge immer niedriger als die Wandtemperatur - im Gegensatz zur Luftheizung/Konvektionsheizung, bei der die Raumlufttemperatur dank der Übertemperatur aus dem Heizluft-Konvektor/Konvektionsheizkörper mit Luftschacht in strömungsbegünstigender "Kaminbauweise", Wärmeleitblech/Wärmeverteillamellen und Abdeckgitter immer höher ist, als die Wandtemperatur.

Fazit: Feuchteschäden und damit Schimmelpilzbildung durch Kondensat sind nur bei einer Konvektionsheizung möglich. Dagegen wird bei einer Strahlungsheizung / Hüllflächentemperierung eine Kondensatbildung an den Innenoberflächen ausgeschlossen; da die Wandtemperatur höher als die Lufttemperatur ist.

Wenn nun neben dem Unterschied Konvektionsheizung und Strahlungsheizung auch noch der grundsätzliche Unterschied zwischen stationärer Betrachtung mit konstanten Wärmeströmen und instationärer Betrachtung mit unterschiedlichen Wärmeströmen (in Größe und Richtung) in die energetischen Überlegungen mit einbezogen werden, dann wird von diesen vier möglichen empirischen Modellen zur Beschreibung der Realität nun gerade dasjenige der DIN 4108 ausgewählt, das am meisten von der Realität abweicht und darüber hinaus noch für den Menschen am unangenehmsten ist: das Modell "Stationär mit Konvektion".

Vernünftiger, sinnvoller, wahrheitsgemäßer und gesünder wäre dagegen das Modell: "Instationär mit Strahlung".

5. k-Wert und relative Feuchte

Die Notwendigkeit, zur Vermeidung von Kondensat die Oberflächentemperatur festzulegen, beschränkt sich nur auf eine konvektive Heizung. Unter diesen Voraussetzungen wird der funktionelle Zusammenhang zwischen Außentemperatur, Innentemperatur, rel. Feuchte und dem k-Wert wichtig.

In [12] wird eine Abbildung gezeigt, die folgenden Sachverhalt beispielhaft kennzeichnet:

Bei einer Innentemperatur von 20o C, einer Außentemperatur von -10o C und einer rel. Feuchte von 60% genügt ein k-Wert von knapp über 2,0 W/m²K, um Oberflächenkondensat zu vermeiden. Dies bestätigt die in DIN 4108, Teil 2, Tab. 1 genannten Maximalwerte (1,32 bis 1,56 W/m²K), die Feuchteschäden durch Oberflächenkondensat verhindern. Dies zeigt aber auch, daß auf die Schimmelpilzbildung der k-Wert kaum einen Einfluß hat; viel entscheidener ist die rel. Feuchte:

Bei gleichen Außen- und Innentemperaturen tritt selbst bei einem k-Wert von 0,5 W/m²K Kondensat auf, wenn die rel. Feuchte auf über 85% ansteigt. Auch sogenannte Wärmebrücken führen bei normalen Raumfeuchten deshalb nicht zu Feuchteschäden.

Weiter: Kap. 5











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