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Konrad Fischer Konrad Fischer: Altbauten kostengünstig sanieren
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"Zum Fegfeuer" Der etwas andere Klosterladen





Prof. Meiers kontroverse Beiträge zum Energiesparen 7

Das malträtierte Haus - zum Dämmschwindel und Energiepaß-Betrug
Contra EnEV
Wärme- und Feuchteschutz beim Altbau - Theorie und Wirklichkeit 1 2 3 4 5 6 7 8
Verbundsysteme für die Fassade-kritisch betrachtet 1 2
Wohnungsbaubestand und Wärmeschutz 1 2 3 4 5 6 7
Rechtliche Randbedingungen des Gebäudewärmeschutzes 1 2 3
Niedrigenergie- und Passivhäuser im Kreuzfeuer/Contra Passivhaus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Widersprüche im Wärmeschutz - Die allgegenwärtige k/U-Wert Euphorie 1 2



Prof. Dr.-Ing. habil. Claus Meier
Architekt SRL
Neuendettelsauer Straße 39
90449 Nürnberg
Tel.: 0911/6897526 Fax: 0911/6897527

Wärme- und Feuchteschutz beim Altbau - Theorie und Wirklichkeit 6

7. Tauwasser in der Konstruktion: Wärmedämmung / Fassadendämmung / Fassadenisolierung / Innendämmung / Zwischensparrendämmung / Dämmstoff

Der Tauwasserschutznachweis erfolgt nach dem Berechnungsverfahren in DIN 4108, Teil 5. Über die Sinnfälligkeit von "technischen Fortschreibungen" dieser Norm kann man durchaus geteilter Meinung sein.

1. Die DIN 4108 sagte in der Fassung von 1960 im Abschnitt 4.12 zum Tauwasser (Kondenswasser) noch folgendes:

Man bedenke: Früher wurde Tauwasser in Bauteilen [Wand, Fassade, Bodendämmung, Dach, Zwischensparrendämmung, Aufsparrendämmung] noch als eine "unsachgemäße Konstruktion" angesehen, das die Wärmedämmung ungünstig beeinflußt. Heute dagegen ist Tauwasser im Bauteil gemäß DIN 4108, Teil 5 "Stand der Technik", besser jedoch "Stand der DIN". Was im Winter (!) kondensiert, muß im Sommer wieder ausdiffundieren; damit sei ja doch die "Jahresbilanz der Feuchte" ausgeglichen.

Welch technischer (und geistiger) Irrweg beim Bauen!

2. Die DIN 4108 sagt in Teil 5, Abschnitt 11.2.3 - Berechnung der Verdunstung -:

Diese vereinbarte Festlegung hat fatale Folgen [12], [13], [14]: Der falscheste bauphysikalische Schichtenaufbau mit Kondensatmengen, die selbst jahresbilanzmäßig nicht mehr ausdiffundieren, führt bei Anwendung der so formulierten DIN immer zu "nach DIN 4108 zulässigen Konstruktionen"!

Einschub: Erläuterte Bild-Beispiele für den Dämmirrsinn an der veralgten Wärmedäämmverbundfassade WDVS und in der durchnässten Dachdämmung / Zwischensparrendämmung!

Man bedenke: Selbst unter der fragwürdigen Prämisse einer ausgeglichenen (?) Jahresfeuchtebilanz (feuchte Konstruktion im Winter, trockene dann wieder im Sommer) wird eine mit methodischen Fehlern durchsetzte, falsche Berechnung durchgeführt. Falsch nur deshalb, weil das auch im Sommer anfallende Kondensat "per Dekret" (bzw. per Vereinbarung) nun rechnerisch nicht berücksichtigt wird.

3. Kondensat in der Konstruktion entsteht immer nur dann, wenn der durch den gewählten Schichtenaufbau entstehende Wasserdampfteildruck (Partialdruck) größer wird als der Sättigungsdruck, der sich nach der Temperatur im Bauteil richtet. Die Temperaturverteilung wird jedoch nach DIN 4108, Teil 5 für den Beharrungszustand, der von konstanten Wärmestromdichten ausgeht, berechnet. Bei speicherfähigem Material wäre aber eine stationäre Behandlung falsch, da die Temperaturverteilung eine gänzlich andere ist (s. Instationäre Betrachtungsweise); beim rechnerischen Tauwassernachweis nach DIN für speicherfähige Wände handelt es sich also um exzellente Phantomrechnungen.

Es werden Regelungen in der DIN vorgeschlagen, die teilweise von unzutreffenden Voraussetzungen ausgehen und gegen Naturgesetze verstoßen. DIN fühlt sich offensichtlich mehr dem Marktgesetz einer Produkteinführung mit parallel beabsichtigter Gewinnmaximierung verpflichtet als dem Handwerker, dem Ingenieur und dem Kunden. Was dem Verbraucher hier zugemutet wird, entspricht nicht mehr einem vernünftigen Handeln.

Weiter: Kap. 7











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