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Die Spatzseite - Was die Spatzen von den Dächern pfeifen und sich sonst niemand zu sagen traut
KLIMAFAKTEN UND KLIMALÜGEN 40
Der ehem. ZDF-Wetterfrosch Dr. Wolfgang Thüne zum Treibhausschwindel -
Eine Sammlung von kontroversen Texten und kritischen Briefen
Inhalt
1 Einleitung: ein Mailwechsel mit einem anonymen Klimaterroristen
2 Geht es um Energiesparen? Umweltschutz?? CO2??? Welterlösung????
3-7 Medienmanipulation 1 2
3 4 5
8-10 Versiegende Energiequellen? 1 2 3
11-39 Vergebliche Liebesmüh besorgter Bürger aus dem Ökowiderstand 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
40-51 Dipl.- Met. Dr. Wolfgang Thüne gegen den Treibhausschwindel 1
2 3 4 5
6 7 8 9
10 11 12
52-54 Dämmtechnik - Ökologie und Ökonomie 1
2 3
55-59 Wer ist schuld am Klimawandel? 1 2 3 4 5
60-62 CO2-Emissions-Zertifikathandelsterror 1 2
3 (mit INFAS/FAQ-Bundestagsumfrage)
63 Das Klimaschutz-Quiz
64 Aus dem Brennstoffspiegel
65 Rückversicherung und Klimapropaganda
66-67 Ökos Pro Atomkraft 1 2
68-73 Ökoterrorismus - Die Grüne Bewegung 1 2
3 4 5 6
Wolfgang Thüne: Diplom-Meteorologe und Dr. phil. in Soziologie; Autor der Bücher "Der Treibhaus-Schwindel",
Saarbrücken 1998; "Freispruch für CO2", Wiesbaden 2002. Träger
des Woitschachpreises für ideologiefreie Wissenschaft 1999 der Stiftung DABEI e. V.
Interview mit Wetterexperte Dr. Thüne: Alle Wetter - wie ist das mit Klima und fossiler Verbrennung?
Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne
Weltklimarat begeht schleichenden
Selbstmord - auf Raten
Der Weltklimarat, sein offizieller Name ist „Intergovernmental Panel on
Climate Change“ (IPCC), wurde 1988 von den Vereinten Nationen ins Leben
gerufen. Er war ein von einigen Regierungen installiertes „Panel“ oder
Schiedsgericht, das selbst keine Forschung betreibt, sondern einzig und
allein die Aufgabe zugewiesen bekam, die weltweite Literatur über
„Climate Change“ oder Klimaveränderungen zusammenzutragen, zu sichten,
zu werten und der Politik Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Von
Beginn an trat der Weltklimarat nicht als Ratgeber, sondern als großer
Zensor auf, der wissenschaftliche Unfehlbarkeit beanspruchte. Er ließ
sich gerne von den Medien loben und in der Weltöffentlichkeit als
Gremium feiern, in dem die 3000 weltweit renommiertesten
„Klimaexperten“ versammelt waren. Deren „Konsensmeinung“ wurde in den
Rang allgemeingültiger Wahrheit erhoben, die zu kritisieren keinem
Sterblichen erlaubt war. Dies galt insbesondere für die langfristigen
Klimaprognosen, die in Wahrheit bestenfalls Projektionen waren auf der
Basis vorgegebener Treibhausszenarien.
Das Urteil war politisch gefällt, bevor der Weltklimarat installiert
wurde. Er hatte nur noch die Aufgabe, über ein internationales
Expertengremium „wissenschaftlich“ die Alleinschuld der Treibhausgase
per Mehrheit an der drohenden globalen Klimakatastrophe, d. h.
demokratisch, feststellen zu lassen. Unter gigantischem Pressejubel
publizierte 1990 der Weltklimarat seinen ersten globalen
Klimazustandsbericht. Er operierte mit Angst- und Horrorszenarien, um
in der Welt eine Art Untergangsstimmung zu erzeugen. Rettung bestehe
dann und nur dann, wenn möglichst rasch und drastisch die Emissionen an
Treibhausgasen gesenkt und die fossilen Energieträger geächtet würden.
Nur so könne der Klimakollaps verhindert werden. Um den Ernst der Lage
fühlbar werden zu lassen, wurde das ganze Spektrum an möglichen
Unwettern aufgeboten. Alle nur möglichen Wetterszenarien wurden bemüht,
um den Eindruck eines nahenden Weltuntergangs zu erwecken. Der
menschengemachte CO2-Treibhauseffekt werde die Erde zur „Hölle“ machen.
Die Zahl und Intensität von Hitze- und Dürreperioden, aber auch an
Orkanen, Wirbelstürmen, Sturmfluten wie Überschwemmungen werde
dramatisch ansteigen. Aber auch Bilder von „Land unter“ wie bei der
„Sintflut“ wurden als reales Zukunftsszenarium prognostiziert. War es
eine allgemeine Angststarre, die kaum Kritik und Zweifel aufkommen ließ?
Noch hatte der Weltklimarat das alleinige Meinungsmonopol. Die Kritik
aus der Fachwelt war sehr verhalten und die wenigen Mutigen, die an der
Existenz des Treibhauseffektes Zweifel zu äußern wagten und die
statistischen Trendanalysen infrage stellten, wurden pauschal als
„Klimaskeptiker“ oder gar „Klimaleugner“ auf polemisch rüde Art
abgebügelt und öffentlich an den Pranger gestellt. Doch diese
unsinnigen Begriffsprägungen sollen ablenken und die eigene
argumentative Hilflosigkeit kaschieren. „Klima“ ist ein statistisches
Konstrukt, das anhand langjährig erhobener Wetterdaten berechnet wird.
An Klimadaten zu zweifeln oder sie gar zu leugnen, käme keinem Kritiker
in den Sinn. Doch da die Kritik substantieller Natur und physikalisch
nicht zu widerlegen ist, greift man zum Mittel der Diffamierung, der
sich die Masse leicht anschließen kann.
Aber die „Masse“ hat kein eigenes Denk- und Urteilsvermögen. Sie
orientiert sich am Wind des Zeitgeistes und dreht sich mit ihm. Sie
kennt nicht die Forderung des Sozialphilosophen Herbert Marcuse
(1898-1979), dass „jeder, der gelernt hat, rational und autonom zu
denken“ geradezu verpflichtet ist, sich zu Wort zu melden, Kritik zu
üben und Missstände offen zu legen. Dies ist sozusagen eine
staatsbürgerliche demokratische Pflicht. Die „Masse“ begehrte auch
nicht auf, als sie in Kollektivhaftung genommen und pauschal zum
„Klimakiller“ entwürdigt wurde. Was soll sie töten? Das „Klima“ - ein
totes Abstraktum, das es im Gegensatz zum lebendigen Wetter gar nicht
gibt. Dies bestätigt die WELT am 29. September 2013 mit der simplen
Aussage des Meteorologen Sven Plöger: „Das Klima kann niemand spüren“.
Was man nicht spüren kann, kann man nicht fühlen, kann man nicht messen
und auch nicht töten bzw. „killen“. Dies gelänge nicht einmal beim
Wetter! Und dieses fühlt man, wenn ein Herbststurm einem um die Ohren
pfeift und Bäume umwirft!
IPCC – Kometenhafter Aufstieg bis zum „Friedensnobelpreis 2007“
Schnell hatte das erlauchte Gremium von Klimaexperten die absolute
Deutungshoheit gewonnen und damit die Interpretationsmacht über ein
„Ding an sich“ (Immanuel Kant), das Globalklima. Dieses war in höchster
Lebensgefahr und musste unbedingt zum Wohle der Menschheit gerettet
werden. Dieses war aber auch gefährlich und konnte sich, so sagt man,
an dem ihm Gewalt antuenden Menschen rächen, indem es dem Wetter den
Befehl erteilte, etwas „verrückter“ zu spielen und „extremer“ zu
werden. Diese Warnung der Klimaexperten „zog“ und breitete sich wie
eine Gezeitenwelle als „Welle der Angst“ rund um die Welt aus.
Da diese Warnung im Diffusen verharrte und kein Mensch, ebenso wie kein
Staat, wusste, wo das nächste Wetterextrem einschlug und Schneisen der
Verwüstung schlug, bemühten sich alle, Musterschüler im Klimaschutz zu
sein. Insbesondere Deutschland wollte Klassenprimus und Vorreiter sein
und der Welt den Weg weisen. Hier wurde das Kohlenstoffdioxid CO2 als
besonders gefährliches Klimagas in Acht und Bann geworfen. Es wurde zu
einem „Umweltgift“ deklariert, und wenn es nach besonders gläubigen
Klimaschutz-Aktivisten gegangen wäre, dann hätte man längst die
Atmosphäre von diesem klimaschädlichen „Giftgas“ befreit, um das Klima
auf den Pfad der Tugend zurückzuführen und es zu besänftigen.
Deswegen kam auch das Friedensnobelpreis-Komitee in Oslo auf die
grandiose Idee, den Weltklimarat mit dem Friedensnobelpreis
auszustatten. Doch was hatte dieser konkret gemacht, um das Globalklima
auf einen Anti-Konfrontationskurs zu bringen? Sollte es die ewigen
Sünden des Menschen und seine unaufhörlichen CO2-Attacken einfach
negieren und sich still verhalten? Doch so zu fragen ist politisch
nicht korrekt! Wie man sich in solch einer prekären Lage verhält, das
hatte der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore gezeigt mit seinem Film
„Eine unbequeme Wahrheit“. Seine Premiere war auf dem Sundance Film
Festival 2006. Dieser erwies sich als Science-Fiction-Film nicht nur
als Kassenschlager, sondern brachte Al Gore auch einige „Oskars“ ein.
Für deutsche Schulen wurde dieser Film massenweise gekauft, um den
Kindern die Gefährlichkeit und Heimtücke des Klimas vor Augen zu
führen. Ganz anders war dies in Großbritannien. Dort entdeckte das
oberste Gericht neun eklatante Fehler in dem Film, so dass er nicht
ohne Hinweis auf diese Lügen in Schulen gezeigt werden darf.
Jedenfalls wurden Al Gore ebenso wie der Weltklimarat unter seinem
Vorsitzenden Rajendra Pachauri für würdig befunden und mit dem
Friedensnobelpreis 2007 ausgezeichnet. Welches ihre besondere Leistung
war, das bleibt im Unklaren und Ungewissen. Wer zwischen zwei
befeindeten Parteien, hier der „Globalmensch“ und dort das
„Globalklima“, Frieden stiften will und soll, der muss mit beiden
Kontrahenten reden, die verfeindeten Parteien an einen Tisch bringen.
Denn wozu sonst soll ein Friedensnobelpreis dienen? Doch wie verhandelt
man mit beiden Parteien, wenn diese nur als Abstraktionen, als
Fiktionen existieren, als statistische Größen? Darüber schweigen die
Geehrten beharrlich und lassen es sich mit dem Preisgeld gut gehen. Wer
kann schon zwischen „Gespenstern“ vermitteln?
Doch war da nicht doch eine Leistung des IPCC? In seinem „Fourth
Assessment Report“ (AR4) 2007 hatte sich nach langen Recherchen und im
Konsens der Weltklimarat darauf geeinigt, dass man sich zu 90 Prozent
sicher sei, dass menschlicher Einfluss auf das Klima mehr als die
Hälfte des Anstiegs der mittleren globalen Bodentemperatur seit Ende
der „Kleinen Eiszeit“ ab 1850 verursacht habe. Nach einem Beweis wurde
das Experten-Gremium nicht gefragt, so dass Spielraum „nach oben“ blieb.
Das Wetter spielt nicht mit und demaskiert den Weltklimarat
Kaum waren die Nobel-Feierlichkeiten in Oslo vorbei, da wurde im
November 2009 kurz vor der UN-Weltklimakonferenz in Kopenhagen der
Weltklimarat von einem Datenskandal im Klimaforschungszentrum der
Universität von East Anglia überrascht, auch „Climategate“ genannt. In
allen Prognose-Modellen war der Anstieg der „Globaltemperatur“ kausal
an den Anstieg des CO2-Gehalts geknüpft. Stieg der CO2-Gehalt, so stieg
auch automatisch die „Globaltemperatur“. Doch diese hatte bereits 1998
ihren Höhepunkt erreicht und fiel seitdem langsam aber merklich ab.
Dies konnte der IPCC lange Zeit kaschieren und als bloße Propaganda
abtun, bis über eine Indiskretion ein E-Post-Schriftverkehr publik
wurde, der nach Datenmanipulation roch. Alle staatlichen
Untersuchungskommissionen wollten jedoch keine Manipulation sehen und
plädierten für „Freispruch“.
Sehr aufschlussreich ist allerdings die Reaktion vieler renommierter
Klimaexperten, darunter auch die Deutschen Jochem Marotzke, Hans
Joachim Schellnhuber und Hans von Storch. Sie alle vertraten die
Meinung: Der anthropogene Klimawandel sei Realität und werde künftig
noch stärker in Erscheinung treten! Solche Äußerungen sind gefährlich,
denn die Realität ist schnell und legt Fehlprognosen schonungslos
offen. Dies haben insbesondere die Forstexperten gespürt. Alle ihre
Waldsterbens-Prognosen erwiesen sich als pure Spekulation. In der FAZ
vom 18. Oktober 2013 schreibt Marcus Jauer in einem Artikel „Die Natur
der Hysterie“: „Heute, dreißig Jahre später, ist keine der Voraussagen
eingetroffen. … Aber keine Baumart, kein Wald ist verschwunden, im
Gegenteil, es gibt in Deutschland mehr Wald als vorher. … Wie konnte
etwas, das unabwendbar schien und von dem deshalb jeder ausging, am
Ende doch nicht eintreten? War alles nur Hysterie?“
Ja, das war Hysterie, die künstlich geschürt wurde, weil man einige
Wissenschaftler mit einer Art „Heiligenschein“ umgab und sachliche
Kritik einfach vom Tisch wischte. Hans von Storch erklärt das in dem
Artikel so: „Es ist damals von wissenschaftlicher Seite eine
Angststrategie gefahren worden, um mit Prognosen bestimmte Lösungen zu
erzwingen.“ Von Storch weiter: „Danach sei die Forstwissenschaft kaputt
gewesen und als öffentlicher Berater verbraucht.“ Auch der Weltklimarat
ist als Berater längst verbraucht, doch als Institution hat er ein
zähes Leben und wird um sein Überleben kämpfen.
Sein „Kampf ums Dasein“ geht weiter. IPCC geht keinen Schritt zurück,
sondern verkündet in seinem jüngsten „Fifth Assessment Report“ (AR5),
dass er sich nun zu 95 Prozent sicher sei, dass für die Periode 1951
bis 2010 der Mensch mehrheitlich an der Erderwärmung beteiligt sei.
Irgendeine Erläuterung gibt es nicht. Auch nicht bezüglich des
Widerspruchs, dass das IPCC sich der Meinung des Britischen
Wetterdienstes angeschlossen habe, dass in der Tat die anhand einer
unbekannten Zahl von Wetterstationen berechnete „Globaltemperatur“ seit
1998, also seit nunmehr 15 Jahren, zurückgehe, trotz des enorm
gestiegenen CO2-Gehalts der Luft. Was den Wert von 95 Prozent
Sicherheit angeht, so wurde dieser bereits 1995 in Berlin vor der 2.
UN-Klimakonferenz propagiert. Ihn lieferte das Max-Planck-Institut für
Meteorologie in Hamburg unter Leitung von Klaus Hasselmann.
In einem Interview mit „faz.net“ am 21. September 2013 antwortet Hans
von Storch auf die Frage, warum seit 15 Jahren die „Globaltemperatur“
nicht mehr steige: „Das passt schon. Die Klimaerwärmung kann eine Pause
einlegen, um sich später wieder einzustellen.“ Was ist das für ein
Phänomen „Klimaerwärmung“, das beschließt, eine Pause einzulegen, um
irgendwann den Gipfelsturm wieder aufzunehmen? Was die Unsicherheit der
Klimamodell betrifft, so offenbart von Storch lapidar: „Wir können die
Rolle der Sonne etwas verstärken und gleichzeitig den Einfluss der
Treibhausgase etwas zurücknehmen. Und schon liegen wir wieder ziemlich
richtig.“ Für diesen tiefen Einblick in die Arbeitsphilosophie der
Klimaexperten gehört Hans von Storch unser aufrichtiger Dank. Und
solche Modelle verlangen Unfehlbarkeit? Und zum schlechten Image des
Weltklimarates sagt von Storch: „Das verdanken wir schlampig
argumentierenden Wissenschaftlern und der elendigen Politisierung der
Klimaforschung.“ Warum nimmt er sich da persönlich aus? Warum
verschweigt er, dass die gesamte Klimaforschung am staatlichen
Fördertropf hängt? Da hilft auch nicht der politische Seitenhieb: „Noch
schlimmer ist das Bundesumweltamt, das qua Amt unleugbare Wahrheiten
vorgeben will.“
Die Erklärungsnot wird größer, die Rechtfertigungsversuche schwächer
Trotz aller forschen Selbstsicherheit bei der Präsentation der
Zusammenfassung des fünften Weltklimaberichts ist er doch von einer
tiefen Unsicherheit geprägt. Viele Journalisten schauen inzwischen auf
„Das Kleingedruckte“ wie Joachim Müller-Jung in der FAZ vom 2. Oktober
2013. Und da fallen plötzlich Ungereimtheiten auf, die vorher überlesen
wurden. Dies betrifft die ominöse und experimentell niemals
nachgewiesene „Klimasensitivität“. Diese erweist sich zunehmend als
Spielwert, um heimlich im Nachhinein die Modellberechnungen an die
Realität anzupassen. Manche plädieren für eine Herabsetzung, manche für
eine Heraufsetzung der Sensitivität, rein aus dem Bauchgefühl, ohne
physikalische Begründung. Das willkürliche Drehen an Stellschrauben, um
ins Chaos abdriftende Computervorhersagen mehr an die Wirklichkeit zu
adaptieren, verklausulierte man früher als „Flusskorrekturen“.
Obgleich die Vorhersageunsicherheiten gestiegen sind, verkündet Peter
Lemke vom Alfred-Wegener-Institut: „Aussagen über mögliche künftige
Entwicklungen des Klimas sind auf der Grundlage von erweiterten und
verbesserten Modellen belastbarer und sicherer geworden.“ Auch
Christiane Textor, die die Deutsche IPCC-Koordinierungsstelle in Bonn
leitet, vertritt die Meinung (VDI nachrichten vom 4. Oktober 2013),
„dass die Sicherheit zugenommen, habe, dass die Veränderungen im
Klimasystem menschlichen Aktivitäten zuzuordnen sind“.
Doch wo ist bei dem Rückgang der „Globaltemperatur“ die zusätzlich von
der Atmosphäre aufgenommene Wärme im Klimasystem der Erde geblieben?
Hier waren die Klimaexperten bei der Suche nach dem „Wärmeversteck“
besonders kreativ. Michael Schulz, Direktor des Zentrums für maritime
Umweltwissenschaften der Universität Bremen, weiß es ganz genau,
„nämlich zu 93 % in den Weltmeeren“. Hurra, hier hat man endlich die
„Wärmesenke“ gefunden. Wer ist in seiner Verzweiflung auf diese Idee
gekommen? Nun, das bleibt sicher anonym, wenn auch laut IPCC an dem AR5
nur noch 830 Autoren gearbeitet haben, statt der ehemals 3000 weltweit
führenden Klimaexperten.
Obgleich die Zahl von „93 %“ bekannt scheint, hätten die Forscher gerne
genauere Messdaten aus den Ozeanen, um gerade kurzfristige
Klimareaktionen genauer bestimmen zu können. So komme man nicht mehr in
Verlegenheit, wenn man die 15jährige Erwärmungspause erklären soll. Der
Nebeneffekt sind zahlreiche Forschungsreisen in die Weiten des
Pazifischen Ozeans. Ausgerechnet hier soll das vom Treibhauseffekt
erwärmte Oberflächenwasser ähnlich einem „Bermuda-Dreieck-Effekt“
plötzlich abgetaucht und in den Tiefen verschwunden sein. Hier habe es
sich in „Meeresschichten unterhalb von 700 Meter Tiefe“ versteckt, um
nach völlig unbekannter Dauer wieder an die Oberfläche aufzusteigen, um
die Erwärmungspause bei der Globaltemperatur zu beenden. Die eigentlich
jedem auf der Zunge liegende Frage, wie warmes und damit leichtes
Oberflächenwasser freiwillig abtauchen kann, um sich in 700 Meter Tiefe
vor den Augen der Welt zu verstecken, hat bisher niemand gestellt.
Weder ein Journalist, noch ein Wissenschaftler, geschweige denn ein
Politiker. Erst wenn Wasser auf vier Grad abgekühlt ist und dort seine
größte Dichte hat, sinkt es ab.
In dem weltweiten Unterhaltungsspiel „Klimakatastrophe“ durch
„Klimaerwärmung“ durch „Treibhauseffekt“ scheint es immer kurioser
zuzugehen. Hier werden Forschungsgelder verprasst, wird gesungen und
gelacht. Zum Lachen waren auch die „Lehren aus der Treibhaus-Welt der
Urzeit“, die das Museum für Naturkunde Berlin am 8. Oktober 2013
verbreitete. Da hat man die Zeit zwischen Perm und Trias vor 251
Millionen Jahren untersucht und kam zu der Erkenntnis: „Die globale
Erwärmung am Ende des Perms wird auf anhaltende massive Vulkanausbrüche
in Sibirien zurückgeführt, bei welchen durch die Verbrennung von
Kohlenstoff-reichen Sedimenten große Mengen des Treibhausgases
Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre befördert wurden.“ Weiter heißt
es: „Die Ergebnisse des Berliner Forscherteams zeigen, dass die
Meerwasser-Temperaturen in der äquatorialen Zone (in welcher sich der
heutige Iran vor 251 Millionen Jahren befand) innerhalb recht kurzer
geologischer Zeit um 5 bis 8 Grad auf über 35 Grad angestiegen sind.“
Ob der Weltklimarat ob dieser Erkenntnisse erfreut sein wird? Immerhin
hat er bisher die These vertreten, dass Vulkanausbrücke kühlend auf die
Atmosphäre wirken. Und nun plötzlich genau das Gegenteil? Doch genau
dies scheint plausibel, denn Vulkanologen wissen, dass von den
vulkanischen Exhalationen im Schnitt 80 % Wasserdampf, 16 %
Kohlenstoffdioxid und nur 4 % Staub und sonstige Aerosole sind. Einen
Klimaexperten muss ich noch zitieren. In der Allgemeinen Zeitung Mainz
vom 28. September 2013 sagte er: „Jetzt muss gehandelt werden.
UN-Bericht lässt keine Zweifel am Temperaturanstieg mehr zu.“ So
ignorant können nur Ideologen sein!
Und es gibt weitere Kuriositäten. So meldete die französische
Nachrichtenagentur AFP am 12. Oktober 2013: „Komet löste Eiszeit vor
13.000 Jahren aus: Neue Erkenntnisse.“ Man höre und staune: „Vor rund
13.000 Jahren erlebte die Erde einen dramatischen Klimawandel, der
weitreichende Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt hatte.
Wissenschaftler sind jetzt zu der Erkenntnis gelangt, dass der damalige
plötzliche Übergang zu einem kühleren und trockeneren Klima mutmaßlich
auf den Einschlag eines Asteroiden oder Kometen ausgelöst worden sei,
wie das US-Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of
Sciences“ berichtet.“ Der Himmelskörper soll im Gebiet der kanadischen
Provinz Quebec eingeschlagen sein, aber der Krater sei noch nicht
gefunden.
Nach meinem Informationsstand begann vor 115.000 Jahren die
Weichsel-Eiszeit und endete vor 12.000 Jahren. In Nordamerika hat sie
den Namen Wisconsin-Eiszeit. Beide haben etwa denselben Verlauf.
Beider Maximalausdehnung war vor rund 25.000 Jahren. Danach ging die
Eisausdehnung in Etappen zurück. Dass ein Komet vor 13.000 eine Eiszeit
ausgelöst haben soll, das scheint doch mehr als nur fraglich. Eine
ähnliche „Ente“ hatte schon das Pentagon in Washington in die Welt
gesetzt. Danach soll vor 8.200 Jahren unvermittelt der Golfstrom
gestoppt haben mit der Folge, dass Nordeuropa unter einer dicken
Eisschicht verschwand und im Osten der USA Temperaturen wie in Sibirien
herrschten. Diese „richtige Eiszeit“ dauerte dann mehr als 100 Jahre.
Auch hierfür gibt es keinerlei Belege. Es war die Zeit, als die über
2000 Meter dicke Eisschicht über Skandinavien abschmolz und das
Schmelzwasser die Ostsee zurückließ. Skandinavien ging nicht unter,
sondern erhob sich „vom Eise befreit“ aus dem Meer. Allerdings versank
der südliche Teil der Nordsee mit der Doggerbank. Der Ärmelkanal
entstand. England wurde eine Insel und konnte trockenen Fußes nicht
mehr erreicht werden.
Klima heißt Neigung und es scheint, dass jeder Klimaexperte seinen
Neigungen freien Lauf lässt. Wissenschaft kann erheiternd sein. Wer
weiss, was noch an Überraschungen auf uns zukommt.
Oppenheim, den 30. Oktober
2013
Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne
Das Wetter widerlegt alle Klimahypothesen
Treibhauseffekt ist physikalisch unmöglich
Das Wetter war zu allen Zeiten für den Menschen ein „Buch mit sieben
Siegeln“. Als der Mensch die irdische Bühne betrat, fand er das Wetter vor und musste sich
ihm anpassen. Dies hat er mit ungeheurer Geschicklichkeit getan. Er hat überall die Erde in
Besitz genommen und alle Wetterhindernisse gemeistert, er wurde aber auch immer
wieder Opfer von „Wetterextremen“. Etliche Geheimnisse des Wettergeschehens
hat der Mensch im Laufe der Jahrtausende lüften und entschlüsseln können.
Mitte des 19.Jahrhunderts organisierte er staatliche Wetterdienste, um zumindest
für wenige Tage das Wetter mit ziemlicher Genauigkeit vorhersagen zu können.
Doch dieses Wissen um die atmosphärische Zirkulation, um die Bewegung von Hoch-
und Tiefdruckgebieten ändert nichts an der Tatsache, dass der Mensch nichts am
Wetter ändern kann, sich ihm fügen und es so nehmen muss, wie es kommt. Das
Wetter kann Flughäfen lahm legen, ob durch Eis, Nebel oder Blizzards. Das
Wetter entscheidet auch, wann Weltraumraketen starten und wann und wo sie landen können.
Allen großspurigen Prahlereien eines Wilhelm Reich (Orgonakkumulator) oder Josef Stalin
(Konzentrator) wie Verheißungen zum Trotz, das Wetter ist „Herr“ über den
Menschen und nicht der Mensch „Herr“ über das Wetter. Unter allen
Gottheiten haben die „Wettergötter“, ob sie bei den Juden Jahwe, bei den
Griechen „Zeus“, bei den Römern „Jupiter“ oder bei den Germanen
„Wotan“ hießen, bis heute ihren Platz behauptet und sich nicht vom Menschen
entthronen lassen. Unverändert gilt der Volksspruch, dass das Wetter das macht,
was es will, obgleich man dem Wetter keinen eigenen Willen und schon gar keine
schlechten Absichten unterstellen kann. Aus China ist die Weisheit überliefert:
Die Natur ist in höchstem Maße ungerecht, doch darin liegt ihre größte Gerechtigkeit.
Das Wetter wird gerne als „chaotisch“ bezeichnet, doch dies besagt nichts anderes, dass seine
Bewegungsabläufe so komplex und kompliziert sind, dass sie nur kurzfristig
nachzuvollziehen und vorherzusehen sind. Auch die größten und schnellsten
Supercomputer können das deterministische wie stochastische Chaos nicht überwinden.
Die absolute theoretische Grenze für die Vorhersagbarkeit liegt bei vierzehn
Tagen. Doch der moderne und sich „allmächtig“ fühlende Mensch möchte die
Wetterherrschaft abschütteln und verdrängt, dass dieser Emanzipationsversuch
auf ewig zum Scheitern verurteilt ist. Der Mensch kann sich in klimatisierten Räumen
behaglich einrichten, doch damit kann er dem Wetter nicht entfliehen; es folgt
ihm Schritt auf Tritt, von ihm kann er sich nicht befreien. Der moderne Mensch
versucht, diese seine Ohnmacht zu kaschierten und ist ein Verdrängungskünstler,
Spieler und Gaukler geworden, der mit seiner Macht über die Natur prahlt. Er
glaubt, sich die Erde „untertan“ gemacht zu haben, doch dies vom Himmel, der
Atmosphäre, war nicht die Rede. Tag für Tag muss er ohnmächtig zusehen, wie
das Wetter mit ihm „Katz und Maus“ spielt.
Der Mensch sonnt sich gerne in seiner machtvollen Fähigkeit, Atome spalten und gigantische
Energiemengen plötzlich freisetzen zu können. Dieses Energiepotential ist wahrhaft
gigantisch, wie die beiden Atombomben, „Little Boy“ am 6. August 1945
in Hiroshima und „Fat Man“ am 9. August in Nagasaki, der Welt deutlich vor Augen
geführt haben. Doch was haben die beiden wuchtigen, bis in die
Stratosphäre emporschießenden „Atompilze“ am Wetter geändert? Es waren
nicht mehr als die sprichwörtlichen Nadelstiche in einem riesigen Heuhaufen.
So zerstörerisch auch die durch die Explosion verursachte Druck- und Sogwelle auch war, der
Atmosphäre sind solche Energiemengen nicht unbekannt. Sie spielt geradezu damit, denn sie
erhält das Millionfache davon von der Sonne. Man schätzt, dass bei jedem
Gewitter im Mittel durch die elektrischen Entladungen, die Blitze, Energien
umgesetzt werden, die dem zwanzigfachen der „Hiroshimabombe“ entsprechen.
Und jeden Tag gehen schätzungsweise auf dem Erdenrund 45 000 Gewitter nieder.
Eine einfache Überschlagsrechnung ergibt, dass allein in den Gewittern durch
elektrische Entladungen Energien von 900 000 Hiroshimabomben freigesetzt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Mensch und Natur? Die Natur setzt ihre ungeheuren, ja unvorstellbaren
Energiemengen konstruktiv ein, um Leben zu ermöglichen. Die dagegen vom Menschen „explosiv“ freigesetzten Energien, ob als
Pfeil, Gewehrkugel oder Atombombe dagegen sollen töten, zerstören; sie sind destruktiv. Wenn sich auch
der Mensch x-fach gegenseitig ausrotten kann, „gescheites“ Wetter kann er dennoch nicht machen.
Der Mensch ist und bleibt ein energetischer Zwerg, der bei allem Stolz über seine technischen
Errungenschaften bescheiden bleiben und nicht dem Größenwahn verfallen sollte.
Die Natur, insbesondere in ihrer Ausdrucksform „Wetter“, ist unendlich mächtiger
als er und lässt alle bisherigen Bemühungen, das Wetter beeinflussen zu
wollen, als winzige Bagatelle erscheinen. Bei allem Stolz auf unsere
wissenschaftlichen wie technischen Leistungen, wir sollten nicht dem Hochmut
verfallen und uns als „Geschöpf“ über den „Schöpfer“ erheben wollen.
Zum Ursprung des Wetters
Seit wann es Wetter auf der Erde gibt, entzieht sich menschlichem Erkenntnisvermögen. Ihm
bleiben nichts als Vermutungen und spekulative Erklärungen, denn das Wetter
war bereits da, als der Mensch, gleichgültig ob als „Adam und
Eva“ oder als „nackter Affe“, die irdische Bühne betrat und sich dort
behaupten musste. Im Paradies, wo „Milch und Honig“ floss und der Mensch noch
nicht im Schweiße seines Angesichts sein täglich Brot erarbeiten musste, mag das Leben
wahrhaft herrlich gewesen sein. Entsprechend groß ist immer noch unsere unstillbare Sehnsucht
nach paradiesischen Zuständen. Unzählige Menschenopfer wurden und werden immer
noch dieser Illusion gebracht, doch sie bewirkten nur Elend und Leid.
Was die Voraussetzung für Wetter betrifft, so müssen drei Dinge gegeben sein. Erstens
muss es einen Energie spendenden Körper geben, zweitens einen diese Energie aufnehmenden Körper
und drittens ein bewegliches gasförmiges Medium. Es muss also eine Sonne geben,
eine Erde und diese muss eine Gashülle, eine Atmosphäre, besitzen. Denkt man
an eine Rangfolge, dann ist das Wichtigste die Energie, ohne die es keine
Bewegung gibt. Den Beginn des Wetters kann man ansetzen mit dem Befehl: „Es werde Licht!“
Trotz dieses Befehls war die Erde noch achteinhalb Minuten in Finsternis getaucht. Erst dann wurde sie
erhellt durch die ersten Sonnenstrahlen, die allerdings noch kein Auge wahrnahm.
Deswegen bleiben uns die Anfänge der Erde im „Dunkeln“. Achteinhalb Minuten
brauchen die Lichtstrahlen, denn ihre Geschwindigkeit ist nicht unendlich,
sondern beträgt nach Olaf Römer 300 000 Kilometer pro Sekunde. Und diese Zeit
ist nötig, um die etwa 150 Millionen Kilometer betragende Entfernung zwischen
Sonne und Erde zurückzulegen. Auf der Erde wurde es mit Eintreffen des Lichts
nicht nur hell, sondern auch warm. Mit den Worten von Max Planck ist jeder
Lichtstrahl zugleich auch ein Wärmestrahl. Es scheint paradox, aber fast 50
Prozent der Lichtstrahlen von der Sonne kommen als unsichtbare Wärmestrahlen
auf die Erde und heizen sie auf, erwärmen deren Oberfläche.
Nun erst kommt die Lufthülle, die Atmosphäre, ins Spiel. Als elektromagnetische Strahlen
benötigen die Lichtstrahlen kein Medium, keinen Äther, um sich auszubreiten. Während die Schallwellen die Luft als
Transportmedium benötigen, können sich Lichtwellen auch im luftleeren Raum, im Vakuum,
ausbreiten. Sie passieren praktisch ungehindert die Lufthülle der Erde. Nur
einige wenige werden nur von ganz wenigen Luftmolekülen, die die Fähigkeit haben, Strahlen
ganz bestimmter Wellenlänge zu absorbieren und zu emittieren,
abgefangen, sozusagen aus dem Spektrum ausgefiltert. Die hierdurch bewirkte direkte
Erwärmung der Luft ist kaum messbar, praktisch vernachlässigbar.
Erwärmt von der Sonne wird im Grunde einzig und allein der Erdboden. Dieser erst erwärmt
die Luft durch Wärmeleitung, durch direkte Berührung mit der aufliegenden Luft, die mit
einem Luftdruck von gut einem Kilogramm pro Quadratzentimeter auf die
Erdoberfläche gepresst wird. Die so erwärmte Luft bleibt nicht lange ruhig. Wie jeder
andere Körper dehnt sie sich bei Erwärmung aus; sie wird dünner, leichter
und steigt empor. Erwärmte Luftpakete lösen sich vom Boden ab und erzeugen das, was wir
Auftrieb, Konvektion oder Thermik nennen. In solchen Thermikschläuchen
schrauben sich die Adler, Bussarde und Sperlinge in die Höhe, aber auch die Segelflieger wissen diese zu nutzen.
Dieses Prinzip des Auftriebs entdeckte zuerst Archimedes, unter Wasser. Das „Archimedische
Prinzip“ besagt, dass jeder leichtere Körper unter Wasser solange
emporsteigt, bis das von ihm verdrängte Gewicht mit dem des Wassers
übereinstimmt. Deswegen schwimmt auch Eis auf dem Wasser, weil sich dessen Volumen beim
Gefrieren um etwa 10 Prozent ausdehnt. Diese Ausdehnungskraft sprengt nicht nur Felsen, sie lässt auch
Wasserrohre platzen. Wenn man die „Spitze eines Eisberges“ sieht, kann
man als Faustformel annehmen, dass 90 Prozent des Eisberges sich unter Wasser befinden.
Schmilzt des Eisberg, so nimmt das Wasser wieder sein ursprüngliches Volumen ein.
Obgleich die „Spitze des Eisberges“ verschwindet, ändert sich an der Höhe
des Wasserspiegels absolut nichts. Schmelzende Eiswürfel in einem Glas mit
Whisky bringen dieses auch nicht zum Überlaufen!
Durch Leitung und dann Konvektion kommt die Wärme in die Luft, wird deren Temperatur
erhöht. Es ist also nicht korrekt zu sagen, dass sich die Luft erwärme. Nein,
Luft kann sich nicht erwärmen. Sie müsste sich an einer Stelle abkühlen, um mit dieser
Energie sich an anderer Stelle erwärmen zu können. Dies ist physikalisch unmöglich,
denn jeder Wärmestrom hat eine von Natur aus vorgegebene Richtung. Wärme fließt
nur von warm nach kalt und nicht umgekehrt. Dieses Naturgesetz vermag der Mensch
nicht umzukehren, mag seine Phantasie auch anderes propagieren, wie es der
Begriff „Erderwärmung“ suggeriert. Auch diese „Erderwärmung“ ist
unmöglich. Wie jeder andere Körper verliert auch die Erde unentwegt Wärme. Sie kühlt
sich für uns Menschen erbarmungslos und gnadenlos ab, wenn sie nicht von außen,
von der Sonne, erwärmt wird.
Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde, weil es für dieses keine Energie
gäbe. Leben ist Energie, ist Bewegung. „Alles fließt“, sagte
Heraklit in weiser Einfachheit. Auch die Luft fließt und ist in ständiger Bewegung,
selbst bei vermeintlicher „Windstille“. Wind ist bewegte Luft und wohl daher
hat „Wetter“ in seiner indogermanischen Urbedeutung die Bedeutung „Bewegung“. Diese
Bewegung lebt in dem englischen Wort „weather“
fort. Im französischen Sprachgebrauch wird die Bewegung an die Zeit geknüpft. „Le temps“ bedeutet
sowohl Zeit als auch Wetter. Beide sind in unaufhörlicher Bewegung, in ständigem
Fluss und nicht umkehrbar, das heißt nicht rückgängig zu machen. Wetter und
Zeit sind „irreversibel“.
Die Lufthülle der Erde bewegt sich nicht vor selbst, denn aufgrund der Schwerkraft, der
Anziehungskraft der Erde als Körper, ist die Lufthülle äußerst fest an die Erde gebunden.
Die Lufthülle rotiert mit genau der gleichen Geschwindigkeit wie die Erde. Bei
einer täglichen Erdumdrehungszeit von 24 Stunden und einen Umfang von etwa 40
000 Kilometern am Äquator beträgt dort die Rotationsgeschwindigkeit der Erde
knapp 1 760 Kilometer pro Stunde. In 50 Grad nördlicher oder südlicher Breite
sind es immer noch etwa 850 Kilometer pro Stunde. Würde sich die Erde unter
einer „starren“ Lufthülle mit dieser Geschwindigkeit drehen, die Oberfläche
wäre am Äquator glühend heiß, allein durch die Reibungswärme. Alle Gegenstände
auf der Erde würden verglühen wie ein Satellit beim Wiedereintauchen in die
Erdatmosphäre. Direkt am Nordpol wie am Südpol als Umdrehungsachse wäre es
eisig kalt, denn dort geht die Rotationsgeschwindigkeit auf Null zurück.
Woraus sich die Lufthülle zusammensetzt
Die bewegte Lufthülle erzeugt also das, was wir Wetter zu nennen pflegen. Die Kraft oder
Energie, die sie zu ihrer ständigen Bewegung benötigt, kommt von
der Sonne. Sie ist der „Motor“, der alles in Bewegung hält, auch das Leben.
„Leben“ gab es jedoch nicht von Anfang an auf der schätzungsweise 4,5 Milliarden
Jahre alten Erde, wenn auch die glühende Urerde schon eine Atmosphäre
hatte. Sie war jedoch mit der heutigen nicht zu vergleichen und hatte eine völlig andere
Zusammensetzung. Die Vermutungen über die Bestandteile der Uratmosphäre sind vage, doch geht
die Wissenschaft davon aus, dass die Atmosphäre ein Stadium durchlaufen hat, in
dem sie noch ohne Sauerstoff war. Wie ein glühendes Eisen, das aus dem Feuer genommen wird, so
kühlte sich die noch heiße Erde stetig ab, bis die Temperaturen der
Lufthülle unter 373,2 Kelvin (K) oder 100 Grad Celsius (° C) sanken, dem Siedepunkt
des Wassers. Nun erst konnte sich der unsichtbare, gasförmige Wasserdampf
verflüssigen, zu Tröpfchen kondensieren, konnte der Himmel seine Schleusen öffnen, um die
Ozeane zu bilden.
Es war die Wärmestrahlung, die diesen Abkühlungsprozess verursachte. Die Erde verlor ihre
Hitze und strahlte sie in die unendlichen Weiten des Weltalls hinaus. Die Erde
bekam irgendwann eine feste Kruste und die Lufthülle füllte
sich zunehmend mit den Stoffen, die im Innern der glutflüssigen Gesteine
gelöst waren. Auf diese Weise kamen Wasserdampf, Kohlendioxyd und Stickstoff in die Luft. Dies
lässt sich nachprüfen an den Ausdünstungen der heute
tätigen Vulkane. Die Rauchwolken der Vulkane bestehen ungefähr zu 70 Prozent aus Wasserdampf, zu 16
Prozent aus Kohlendioxyd, zu 10 Prozent aus Stickstoff. Den Rest bilden Staubpartikel und Schwefeldämpfe.
Die beiden angeblichen „Treibhausgase“ Wasserdampf und Kohlendioxyd
konnten nicht verhindern, dass sich die Erde, die einst eine glühende
„Feuerkugel“ war, stetig weiter abkühlte. Die Erklärung ist physikalisch einfach und leicht zu
verstehen. Dies liegt schlicht daran, dass die Erde naturgesetzlich ein
„kontinuierlicher Strahler“ ist. Alle festen und flüssigen
Körper gehören zu den „kontinuierlichen Strahlern“, weil sie
elektromagnetische Strahlung zusammenhängend über ein breites
Wellenlängenspektrum abgeben. Luftige und damit gasförmige Körper können dagegen nur
selektiv Strahlung aufnehmen oder absorbieren und damit abgeben oder emittieren.
Die Sonne als glühender und die Erde als kalter Körper sind beides solch „kontinuierliche Strahler“. Die
Sonnenstrahlen erreichen die Erdoberfläche durch das sichtbare und nahe Infrarotfenster in
der Atmosphäre zwischen 0,38 und 3 Mikrometer (µm) und die Wärmestrahlung der Erde
verschwindet ins Weltall insbesondere durch das offene Wasserdampf-Fenster
zwischen 8,75 und 12,25 µm. Die von der Sonne ausgehende Strahlung umfasst
nicht nur das unser Auge blendende sichtbare „weiße“ Licht, das sich in
seine Spektral- oder Regenbogenfarben von violett bis rot zerlegen lässt. Auch
jenseits des roten Lichts bei 0,8 µm sendet die Sonne unsichtbare Wärme- oder
Infrarotstrahlung zu uns. Jenseits des violetten Lichts kommt von der Sonne eine
ebenfalls unsichtbare Strahlung, die sehr kurzwellige Ultraviolettstrahlung, die
auf unserer Haut den „Sonnenbrand“ hervorruft. Während das Rot- und
Infrarotlicht“ unsere Haut erwärmt, wird sie von zuviel „UV-Licht“ verbrannt und geschädigt.
Die Sonnenstrahlung hinterlässt in der Sonnenatmosphäre nicht nur die vielen Tausend dunklen
„Fraunhoferschen Linien“, sie muss auf ihrem Weg zur Erde noch die
Erdatmosphäre mit ihren Gasen durchlaufen. Nachdem im Jahre
1672 Isaac Newton entdeckt hatte, dass sich das weiße Sonnenlicht in seine
sieben Regenbogenfarben zerlegen lässt und später im Jahre 1800 Wilhelm
Herschel die unsichtbare, die ultra- oder infrarote Strahlung entdeckte, war es
Josef Fraunhofer, der im Jahre 1814 im Sonnenspektrum viele dunkle Linien, die
„Fraunhoferschen Linien“ entdeckte. Erst viele Jahre später, im Jahre 1859,
fanden Gustav Kirchhoff und Robert Bunsen die Erklärung. Sie entdeckten, dass
die dunklen Linien schlicht und einfach „Absorptionslinien“ waren. Sie
wurden verursacht durch die verschienen Gase in der Sonnenatmosphäre. Jedes
Molekül kann nur ganz spezifisch Strahlung einer ganz bestimmten und nur für
dieses spezielle Molekül charakteristischen Wellenlänge absorbieren. Diese
Absorption erzeugt eine „dunkle Linie“ in dem
ansonsten kontinuierlichen Spektrum.
Kirchhoff und Bunsen fanden auch eine „dunkle Linie“, die sie keinem Stoff auf
der Erde zuordnen konnten. Sie gaben dem dazugehörigen Stoff den Namen
„Helium“ nach dem griechischen Wort „helios“ für Sonne. Erst
etwa 30 Jahre später entdeckte man dieses Element Helium auch auf der Erde. Man weiß auch,
wie Helium entsteht. Es entsteht aus der Verschmelzung von zwei Wasserstoffatomen
in dem „Fusionsreaktor“ Sonne. Kirchhoff und Bunsen
begründeten als neuen Zweig der Physik die „Spektralanalyse“. Sie spielte nicht
nur für die Astronomie eine gewichtige Rolle, denn sie erlaubte es, erstmalig die
Zusammensetzung von Sternatmosphären „spektralanalytisch“ zu
erforschen und sowohl qualitativ als auch qualitativ zu bestimmen.
Auf der Spektralanalyse beruht letztendlich die moderne Atomphysik ebenso wie die
Quantenphysik. Mit der Entdeckung des „Wirkungsquantums h“ revolutionierte
Max Planck die klassische Physik und öffnete mit seiner am 14. Dezember 1900
vorgetragenen Quantenidee den Zugang zu einem der Physik bis dahin verschlossenen
Verständnis aller Atomvorgänge. Im Jahre 1905 übernahm Albert
Einstein Max Plancks Idee der Quantentheorie und interpretierte das Licht als Strom von
Lichtquanten oder Photonen, wobei er jedem Quant eine Energie h υ zuschreibt
und zudem annimmt, dass jedes Elektron durch e i n Quant ausgelöst wird.
Mit diesem Bild sieht man das Bombardement der Quanten auf den bestrahlten
Körper unmittelbar vor sich. Aus denselben Gedanken heraus stellte Albert Einstein im
Jahre 1912 das „photochemische Grundgesetz“ auf, demzufolge
jede photochemische Reaktion primär in der Absorption e i n e s Lichtquants und
der an e i n e m Atom oder Molekül dadurch ausgelösten Umsetzung erfolgt.
Dies vorauszuschicken ist äußerst wichtig um zu verstehen, warum die Lufthülle der Erde
praktisch durchsichtig, vor etwa 100 Jahren sagte man „diatherman“,
für die Sonnenstrahlen ist. Sie haben mit Leichtigkeit die Sonnenatmosphäre durchdrungen und
tun dies ebenso mit der Erdatmosphäre. Man kann dies nachprüfen und
ganz einfach mit Temperaturmessungen belegen. Dazu misst man direkt am Boden und dann in
verschiedenen Höhen über dem Boden den Tagesgang der
Temperaturen. Die Auswertung der Messungen ergibt, nimmt man zur leichteren
Interpretation windarmes und wolkenloses Wetter, dass die größten
Temperaturschwankungen direkt am Erdboden auftreten und dann mit zunehmender Höhe
immer geringer werden. Der Boden ist also eindeutig am Tage die Heizfläche
für die Luft, und natürlich auch die nächtliche
Kühlfläche. Läuft man bei Sonnenschein
über Mittag barfuss durch den Dünensand oder über eine
Teerstraße, dann merkt man den beachtlichen Unterschied zwischen der Temperatur des Bodens wie in
Kopfhöhe.
Obgleich die Sonne unsere Energiequelle ist, ist der Boden als Empfänger- oder
Absorberfläche für die Solarenergie die tatsächliche Quelle und Senke für
Energie. Mit Hilfe des Prozesses der Wärmeleitung transportiert er Wärme in
die tiefere Schichten des Bodens, erleitet sie aber auch in die Atmosphäre. Die
Lufthülle der Erde lässt also die Sonnenergie praktisch ungehindert passieren und das liegt an
ihrer gasförmigen Zusammensetzung. Die trockene Luft besteht etwa zu 78 Prozent aus
Stickstoff (N2) und zu 21 Prozent aus Sauerstoff (O2). Im
verbleibenden Rest von 1 Prozent überwiegt mit 0,9 Prozent das Edelgas Argon (Ar). Von
dem minimalen Rest von 0,1 Prozent hat den Hauptanteil mit 0,035 Prozent das
Kohlendioxyd (CO2). Dann folgen nur noch Bruchteile von Neon, Helium, Methan, Krypton,
Wasserstoff, Stickoxyd, Ozon, Xenon.
Die Zusammensetzung der Luft scheint wie von weiser Hand zusammengefügt, denn jeder Stoff
hat eine Aufgabe, eine Funktion, einen Sinn. Ohne die winzigen Bruchteile von
Kohlendioxyd gäbe beispielsweise keine grünen Pflanzen auf unserer Erde, keine
Pflanzen, keine Bäume und Sträucher, keine Grasländer, keine Steppen und
Urwälder. Die grünen Pflanzen haben als einzige Lebewesen die einzigartige
Fähigkeit, über die Spaltöffnungen an den Blättern mit Hilfe des
Farbstoffes Chlorophyll Sonnenenergie aufzunehmen und diese als „Nahrung“
zu speichern. Diesen Prozess nennt man Photosynthese oder CO2-Assimilation.
Dabei wird mit Hilfe des Kohlendioxyds aus der Luft und des mit Mineralien
angereicherten Wassers aus dem Boden Pflanzensubstanz, materialistisch als
„Biomasse“ bezeichnet, aufgebaut. Dabei spalten sie aus dem Wasser (H2O)
Sauerstoffatome (O) ab, fügen sie zu Sauerstoffmolekülen (O2)
zusammen und geben diese an die Luft ab.
Die grünen Pflanzen sind wahre Wunderwerke der Natur oder Schöpfung. Ohne sie
wäre heutiges Leben auf der Erde nicht möglich. Diese Einsicht findet man in einem
weisen Spruch am Eingang des Botanischen Gartens in Berlin. Dort steht:
„Hab’ Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“
Ohne die grünen Pflanzen, man nennt sie daher auch Primärproduzenten, gäbe es
keine Grundnahrung für Tier und Mensch, es gäbe auch keinen Sauerstoff in der Luft,
den wiederum Tier wie Mensch gleichermaßen dringend benötigen, um die
pflanzliche oder auch tierische Nahrung im Körper zu verbrennen. Deren Verbrennung
ist unverzichtbar, um die in der Nahrung von den Pflanzen gespeicherte Sonnenenergie als
eigentliche Lebensenergie wieder freizusetzen. Mit Albert Einstein
gesprochen leben wir Menschen letztendlich von dem ungeheuren Photonenstrom, der
von der Sonne ausgeht und die Erde trifft. Die Sonne verzehrt sich und
ermöglicht Leben auf der Erde. Hört sie eines Tages auf zu scheinen, dann
hört auch das Leben auf.
Erlischt die Sonne, dann tritt vermutlich wieder der Urzustand ein, den die Bibel wie folgt
beschreibt: „… die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe …“. Ähnlich
heißt es in der Edda: „… Urzeit war, da Ymir hauste, nicht war Sand noch
See noch Salzwogen, nicht Erde unten noch Himmel oben, Gähnung grundlos, doch
Gras nirgend …“.
Zur Rolle des Kohlendioxyds in der Luft
Die wissenschaftlichen Schätzungen über den maximalen einstigen Gehalt der Luft an Kohlendioxyd
gehen weit auseinander und reichen von mindestens 20 Prozent, was dem heutigen
Sauerstoffgehalt entspricht, bis zu über 80 Prozent. Diese Diskrepanzen sind
erheblich, sie mögen hier nicht weiter interessieren, denn Tatsache ist, dass
sich die Erde trotz des immens hohen CO2-Gehaltes abkühlte und nicht erwärmte.
Nachdem die Erdoberfläche und mit ihr die Lufthülle unter die „kritische
Temperatur“, den „Siedepunkt“ bei 373 K oder 100° C,
abgekühlt waren, konnten die riesigen Wasserdampfmengen kondensieren. Es muss zu geradezu sintflutartigen
Regenfällen gekommen sein. So entstanden die Flüsse, die Seen, die Meere.
In den Meeren entwickelten sich die Blaugrünalgen, die die Befähigung zur
Photosynthese, zur CO2-Assimilation hatten. Mit Hilfe des Sonnenlichts hυ
erzeugten sie aus den anorganischen Stoffen H2O und CO2 organisches Material und gaben
dabei Sauerstoff ab. Ohne CO2 in der Luft gäbe es keine grünen Pflanzen und damit
keine Nahrung für Tier und Mensch. CO2 ist für die Pflanzen unverzichtbar; es
ist ein Grundnahrungsmittel. Deswegen nennt man die Pflanzen auch Primärproduzenten.
Der Mensch ist Konsument. Mit der Begrünung der Kontinente verschwanden
ungeheure Mengen des Kohlendioxyds aus der Luft. Der heutige Gehalt liegt
zwischen 0,03 und 0,04 Prozent. Große Mengen wurden bei der Verwitterung von
Feldspat, einem Granitbestandteil, „verbraucht“, in Kalkstein und Dolomit
(CaCO3) eingebunden. Schätzungsweise 300 000 mal mehr Kohlendioxyd,
als unsere Lufthülle heute enthält, liegt in den Kalkfelsen und Dolomiten der
Erde fest. Ein Teil des Kohlendioxyds wurde auch aus der Luft ausgewaschen und löste
sich in den Meeren auf.
Wenn, und hiervon gehen alle IPCC-Experten aus, die Erde angenähert als ein
„schwarzer Körper“ angesehen werden kann, dann ist es absolut unmöglich, dass
eine Lufthülle mit Gasen, die Strahlung nicht kontinuierlich, sondern nur ganz selektiv
und stoffspezifisch Strahlung ganz bestimmter Wellenlänge oder
Wellenzahl absorbieren können, die Erde an ihrer Abkühlung
hindern könnte. Die Spektralanalyse von Kirchhoff und Bunsen (1859) hat physikalisch das
erklärt, was Sir Isaac Newton um 1660 in seinem „Abkühlungsgesetz“ (cooling law)
quantitativ formulierte.
Wenn man annimmt, dass die Erde ein „schwarzer Körper“ ist und eine
einheitliche Temperatur von +15° C (288 K) hat, dann beträgt die Summe der kontinuierlich
über ein breites Wellenlängenspektrum abgestrahlte unsichtbare Temperatur- oder
Wärmestrahlung 390 W/m2, wobei nach dem Wienschen Verschiebungsgesetz
(Wien’s distribution law) das Maximum der abgestrahlten Energie bei 10 µm liegt. Kohlendioxid kann diesen
Wärmestrom nicht unterbinden, denn es kann nur Strahlung von Wellenlängen bei
15 µm absorbieren. In jedem Lehrbuch der Physik, dass sich mit der Fernerkundung (remote sensing) befasst,
speziell mit der berührungslosen Temperaturmessung von Wettersatelliten
aus, ist ausgeführt, dass dies nur möglich ist, weil in der Atmosphäre ein
stets offenes infrarotes Strahlungsfenster (radiation window) zwischen 8,5 und 13 µm
existiert, dass weder durch die Wasserdampf- noch die Kohlendioxid-Absorptionslinien
geschlossen werden kann.
Weil dies so ist, nimmt in jeder Nacht, egal wo auf der Erde, bei wolkenlosem Himmel die
Temperatur am Erdboden ab. Der Grund ist die Tatsache, dass die Wärmestrahlung der Erdoberfläche
wie aller auf ihr befindlichen Körper ungehindert ins Weltall entweichen kann.
Diese nachweisbaren Fakten verweisen die Behauptung, es gäbe einen „natürlichen
Treibhauseffekt“, ins Reich unnatürlicher Märchen. Und wenn schon ein „natürlicher
Treibhauseffekt“ physikalisch absolut unmöglich ist, dann ist auch ein
„anthropogener zusätzlicher Treibhauseffekt“ unmöglich. An dieser Tatsache
ändert sich auch nichts, wenn der CO2-Gehalt der Luft sich verdoppeln oder gar
verdreifachen sollte.
Durch logisches Überlegen und konsequentes Anwenden der physikalischen Gesetze kommt man zu dem
vernichtenden Urteil, dass mit dem „Treibhauseffekt“ eine bewusste Lüge in
die Welt gesetzt wurde, um speziell die fossilen Energieträger zu verteufeln
und ihnen die Schuld an der globalen „Klimakatastrophe“ zu geben. Auch eine
„Klimakatastrophe“ wird es nie geben und hat es daher auch noch nie gegeben,
weil „Klima“ ein statistisches Konstrukt ist, das vom Wetter her abgeleitet
wird. Jeder weiß, dass jeder Einzelwert durchaus katastrophale Werte annehmen
kann, der daraus errechnete Mittelwert aber ein „toter Wert“ ist, vom dem
keinerlei Gefahr ausgeht.
Alle Gefahren, denen der Mensch ausgesetzt ist, seien es Sandstürme oder
Schneestürme, Hitze- oder Kältewellen,
Orkane oder Wirbelstürme, gehen vom Wetter aus. Doch dieses
entzieht sich der
Kontrolle des Menschen.
Oppenheim,
den 2. Februar 2007
Dr. Wolfgang Thüne
Senior Meteorologist
Ergänzend: Fakten zur Atmosphäre, Strahlung, CO2, Wetter, Klima, Thermodynamik - Der Gymnasiallehrer Ernst-Georg Beck - Schrecken aller
Klimaterroristen und CO2-Schwindler - klärt auf, warum CO2 nüscht udn wieder nüscht mit der Erderwärmung zu tun haben kann -
aus rein physikalischen Gründen! Reich und bunt bebildert, auch für PISA-Geschädigte - nix für Ökowahnsinnige ...
Nachfolgend Dr. Thüne zum Problem, daß unsere bundespräsidiale Einfalt auf die primitiv gelogenen
Irrungen und Wirrungen der Klimaschwindler hereingefallen ist - als untrügliches Merkmal früherer
PISA-Schädigungen ausgerechnet in unseren Eliten?
Dipl.-Met. Dr. Wolfgang Thüne
55276 Oppenheim, 20. Okt. 2005
Wormser Straße 22
Bundespräsidialamt
Spreeweg 1
11 010 Berlin
Grußwort von Bundespräsident Horst Köhler anlässlich
der Verleihung des Deutschen Umweltpreises am 16. 10. 2005 in Lübeck
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
in Ihrer sehr beachtenswerten Rede, die einen großen publizistischen
Widerhall gefunden hat, haben Sie als Zentralthese angemerkt: „die wahren
umweltpolitischen Herausforderungen stehen uns erst bevor“, um diese dann zu präzisieren.
Konkret zählen Sie unter Berufung auf die drei Quellen, 1. das Worldwatch
- Institut, 2. die Rückversicherungen und 3. das Max-Planck-Institut
für Meteorologie, „den Klimawandel zu den größten Risiken
für die Sicherheit in der Welt“ und stellen fest, dass „die extremen
Wettersituationen“ an „Zahl und Stärke deutlich zunehmen“.
Sie haben damit genau das Stimmungsbild vermittelt, was seit Jahren gezielt
gezeichnet und über die Massenmedien verbreitet wird. Deswegen wurde
Ihnen höchstes Lob gezollt. Doch bei Aussagen solcher Tragweite sollte
man nicht der Versuchung zum Populismus nachgeben, und zuerst fragen, ob
die zitierten Quellen wirklich objektiv und seriös oder ob sie nicht
interessengebunden sind. Letzteres trifft bei genauerer Hintergrundanalyse klar hervor.
Wäre der „Deutsche Wetterdienst“ als bundesstaatliche Oberbehörde
befragt worden, er hätte als Institution, die nicht an der Panikmache
verdient, Ihnen die Situation objektiv beschreiben können. Sie lautet:
Es gibt nicht den geringsten statistisch signifikanten Anhaltspunkt, dass
abgesehen von den „normalen“ Fluktuationen Zahl und Stärke extremer
Wettersituationen zunehmen. Diese Sorgfaltspflicht hat die Präsidialverwaltung grob fahrlässig missachtet.
Gestatten Sie mir noch eine Anmerkung zu dem viel gebrauchten Reizwort „Klimawandel“.
So wie Voraussetzung der Berechnung der „200-Tage-Kurve“ als gleitendes
Börsenmittel die tägliche Erhebung und Mittelung der 30 DAX-Werte ist, so kann eine
Temperaturkurve als gleitendes Klimamittel dann und nur dann berechnet werden,
wenn täglich die Temperaturen beobachtet werden. Zuerst wird die Tagesmitteltemperatur
berechnet, dann die Monats- und zuletzt die Jahresmitteltemperatur. Macht
man dies sorgfältig 30 Jahre, dann erhält man den Anfangswert einer Klimakurve.
Solch eine Kurve täuscht einen „Wandel“ vor, der seine Ursache aber
nicht im errechneten Klimawert hat, sondern im unbeständigen, sich stets
wandelnden Wetter. Ich habe diesen Vergleich gewählt, da Sie Wirtschaftswissenschaftler
sind und sich sicher täglich nach den Ursachen des Auf und Ab von Börse und Wirtschaft fragen.
Die schon seit Jahrzehnten mit einem Milliardenaufwand an Forschungsmitteln betriebene numerische „Klimaforschung“ wird nie zu
einem brauchbaren Ergebnis mit einem wirklichen Erkenntnisfortschritt kommen, solange die falschen Fragen gestellt und bewusst Politik wie Öffentlichkeit getäuscht werden. Der grundsätzliche wissenschaftliche Fehler liegt darin, dass
vorsätzlich Ursache und Wirkung vertauscht werden. Nicht das Klima ist die Ursache von Wetter, es ist „bestenfalls“ seine Folge!
Selbst dieser Vergleich ist objektiv unzulässig, denn ein anhand des geschehenen Wetters statistisch errechneter
„Klimawert“ gewinnt dadurch kein Eigenleben, um so etwas wie einen „Klimawandel“ zu erzeugen. Voller Leben und unberechenbarer Vitalität steckt nur das Wetter. Es ist
völlig ungerechtfertigt, uns Bürger als „Klimasünder“, ja „Klimakiller“ zu diffamieren und dann zwecks „Klimaschutz“ mit
horrenden „Ökosteuern“ zu belegen, sprich „bestrafen“.
In diesem Zusammenhang möchte ich mir die Anregung erlauben, dass Sie sich die Rede des Ex-Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft,
Herrn Prof. Dr. Hubert Markl, anlässlich der EXPO 2000 in Hannover vorlegen lassen. Hierin wird klipp und klar bekannt, dass „Lug und
Trug integrale Bestandteile des Forschens“ sind. Diesen Missstand gilt es offen beim Namen zu nennen und zu bekämpfen.
Dem Forschungsstandort Deutschland wäre nachhaltiger geholfen, wenn umgehend alle sog. „Klimaforschungsinstitute“ geschlossen würden und ein Bruchteil des eingesparten Geldes zur Verbesserung der
Wettervorhersage investiert würde. Dies sage ich als einer, der 15 Jahre als Meteorologe im Rampenlicht der Öffentlichkeit stand und traurig zusehen muss, wie auch die Wetterberichte sprachlich verflachen, im ZDF die Sonne einen
„Schwächeanfall“ erleidet, und immer weiter in die Beliebigkeit abgleiten. Diesen Erosionsprozess gilt es zu stoppen.
Fazit: Das „Klima“ war noch nie eine reelle Gefahr und wird es auch nie sein. Dagegen muss der Mensch vor dem Wetter stets auf der Hut sein. Das Wort
„Wetterschutz“ heißt Schutz vor dem Wetter, keineswegs in ideologischer Verdrehung „Schutz des Wetters“.
In der Hoffnung, dass meine Anmerkungen nicht völlig auf Unverständnis stoßen verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Thüne
Kommentar KF: Wer nicht weiß, daß Risikoversicherungen die dummgehalten-leicht-zu verschreckende-und-systematisch-tumbgehaltene
Öffentlichkeit zum Abschluß von Versicherungen treiben wollen und dafür keine Risikodrohgebärde auslassen, ist der
zu Recht als Wirtschaftswissenschaftler zu bezeichnen? Und daß dubiose Nachrichten meist von ebenso dubiosen Quellen stammen? Ist Worldwatch
Worldquatsch? Na so was! Vielleicht steckt sogar Absicht dahinter, wenn eine so hohe Eminenz ins Horn des Klimawahns seine präsidialen Klagelieder stößt? Sind vielleicht - wie es manche behaupten - tatsächlich alle Politiker und
Repräsentanten unserer Orangenrepublik organisierte Verbrecher, wie einst schon mal im Mai? Da stehen uns allseits beschissenen Bürgern wahrlich noch schlimme Herausforderungen bevor!
Hier weiter
Martin Durkin: The Great Global Warming Swindle, CD mit dem sensationellen Klimaschocker-Film, der die mediale Aufklärung
rund um den Ökoterrorismus kräftig anfeuerte.
Empfohlene und weiterführende Literatur der Ökokritiker / Klimaleugner / Klimaschutzskeptiker:
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